Jackson RX10D + X2N klingt sehr dumpf

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Guten Tag liebe Board Gemeinde!

Mir is aufgefallen, dass meine Jackson RX10D mit ausgetauschten X2N Humbucker unheimlich dumpf klingt im Gegensatz zu meiner Epiphone SG Special und anderen Gitarren mit Standard Tonabnehmern drin.

Ich habe eine Dry Signal Vergleichsaufnahme gemacht zwischen den beiden Gitarren, sowohl Brücken als auch Halspickup. Als Riff diente Enter Sandmans Hauptriff, weil mir nichts besseres einfiel ;)

http://www.4shared.com/audio/xJyVgXld/Dry_Test_Jackson-Epiphone.html ich hoffe dieser Link funktioniert.

0:00 - 0:23: Jackson (zuerst Brücke - X2N), danach Hals - Stock Duncan Designed,
0:23 - Ende: Epiphone, beide Stock Pickups

Mir kommt es so vor, als ob bei der Jackson in beiden Positionen das spritzige fehlt. Ich kann momentan nur nicht eingrenzen ob es an dem Holz oder an der gemeinsam verwendeten Elektronik liegt (schlechter Kontakt an der Buchse oder Volume etc.?) Wenn mich mein Sinn täuscht - liegts vielleicht nur am X2N und der Hals Pickup klingt so wie er soll?

Hölzer beider Gitarren sind folgende:

Jackson RX10D: Linde Korpus, Bolt on Maple Neck
Epiphone SG Special: Mahagoni Korpus, Bolt On Maple Neck


Könnt ihr mir weiterhelfen, wäre super dankbar für eure Stellungsnahmen!

Mit freundlichen Grüßen

Phillipe
 
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Moin!

Eine Ferndiagnose ad hoc ist sehr schwer. Selbst die Angabe der Hölzer führt nicht wirklich weiter, da die Sorte oder Art nur eine sehr grobe Richtung geben kann. Es gibt die gleiche Holzsorte im Wachstum ja von bis. Da fällt es schwer eine Aussage zu machen.

Ich befürchte du kennst dich nicht sehr in Elektronik aus, oder? Da würde mich nämlich die absolute Kapazität deiner Schaltung in der Gitarre interessieren. Ich vermute aufgrund der vielen Wicklungen des X2N könnte die drastisch hoch ausfallen.
Wenn man weiß, was man haben mag, kann man da durchaus passiv etwas nachstellen. Ein Kondensator zum Bsp in Serie zum Tonabnehmer wäre eine möglichkeit oder ein einfacher Bandpass mit Widerstand und Kondensator. Das muss aber individuell geschehen.

Der Magnet des X2N ist recht stark. Vielleicht tritt bei dir ja Stratitis auf. Hast du vielleicht mal probiert die PUs ein wenig weiter von den Saiten weg zu schrauben? Das kann auch gut helfen.

Eine andere Frage die in mir brennt ist, wieso du den PU überhaupt ausgetauscht hast.

Du kannst allerdings gerne alle Lötstellen nachlöten. Oft übersieht man eine kalte Lötstelle und die vermiest dann den ganzen Klang.
 
Stratitis kann ich ausschließen, selbst bei rahmenbündigem Abstand ist diese dumpfheit da. was mich verwundert, ist dass sowohl als auch Brücken UND Hals pickup für mein empfinden sehr dumpf klingen. Und das obwohl ich nur einen einzigen tonabnehmer ausgetauscht habe. Ich dachte nur dass vielleicht jemand klar erkennen kann dass das unmöglich derart dumpf klingen kann...

Denn ich besitze die gitarre seit 4 jahren, den x2n seit ca. einem jahr. Es würde mich erschrecken, wenn mir so etwas erst derart spät auffallen würde... (was ich nicht ausschließe, aber naja ;) )

Hoffe es gibt noch einige Meinungen die hier eingeworfen werden können und mehr Wissen zusammentragen können :)
 
Ich hab zufällig die gleiche Klampfe. Die klingt normal nicht dumpf. Hab mitlerweile allerdings die PU's gegen einen SH6n am Hals und den ALX HZ von EMG an der Bridge getauscht, geboostet werden beide. Also wenn deine nicht total anders von der Holzqualität ist würde ich sagen das Holz isses schonmal ned, allerdings kanns schon am PU liegen (meine klingt mit dem ALX eher sehr höhenlastig und bissig, auch im Vergleich zu meiner RR24 mit EMG 81).
 
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Gut, dann schließe ich einfach mal darauf , dass evtl. der natürliche verschleiss eine lötstelle hat erkalten lassen oder ähnliches. ich werds mal mit kontaktspray im poti probieren, bevor ich aufgrund fehlen eines lötkolbens leider zum gitarrenfritzen rennen muss und dann einfach mal vorsichtshalber die elektronik komplett erneuern lassen in einem fachmännischen rahmen (hab das gefühl die jungs in korea hattens nicht so drauf...)
 
Moin!

Tu das nicht. Kontaktsprays in Potis machen alles andere, als irgendwas verbessern.
Potis können höchstenfalls mal kratzen, wenn die verschlissen oder dreckig sind. Deine tun es scheinbar ja nicht.

Lötstellen haben außerdem keinen natürlichen Verschleiß, sie können stattdessen allerdings kalt sein und daher von Anfang an nicht wirklich den Ton quasi durchgelassen haben.

Was helfen kann ist durchaus eine neue Elektrik. Vielleicht kannst du da ja gleich Megohm Potis einbauen.

Du kannst allerdings auch ein Kabel mit geringerer Kapazität kaufen. Kapazitäten fressen die Höhen. Such doch bei Thomann von Sommer Cable ein Kabel mit einer Kapazität von unter 30pF raus. Ich wollte eines suchen, aber das hat mir dann doch zu lang gedauert.
 
Ich habe den Fehler herausgefunden... der Gitarrenbauer, zu dem ich die Gitarre das letzte mal brachte, hatte innerhalb der Buchse (Buchse austauschen lassen vor ein paar Monaten) den Signalkontakt so verbogen dass dieser zur Masse hin einen Kurzschluss machte... Kein Wunder.

Jetzt weiss ich jedenfalls welchen Gitarrenbauer ich nicht mehr aufsuchen werde...

Trotzdem danke an alle die hier gepostet hatten, wer hätte gedacht dass die Lösung eine so einfache ist ;)

Viele Grüße

Phillipe
 

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