James Tyler Variax

  • Ersteller milamber
  • Erstellt am
Da muss ich Milamber recht geben, der große Vorteil der Variax ist ja eigentlich, dass die Tonerzeugung inklusive ist und du eben nicht noch ein VG99 o.ä. zusätzlich brauchst, welches nochmal so teuer wäre. Du brauchst nur einstöpseln und kannst spielen .
Bei der alten Variax war einfach vom Hex-Pickup ein Stecker mit den ganzen Kabeln zur Leiterplatte. Das kann bei der neuen gar nicht anders sein, weil die Leiterplatte fest ist und der Pick-Up beweglich (Trem), hast du eine Verbindung per Stecker, also einfach ein Abzweig dazwischen stecken und fertig, - wenn du elektronisch fit bist geht das. Ob sich der Aufwand wirklich lohnt, wäre die zweite Frage.
In meinen Augen nur notwendig, wenn du unbedingt einen Synthie per Midi ansteuern willst, wobei du dann aber auch noch ein Midi-Konverter brauchst. Der 13-Pin-Ausgang ist nämlich noch kein Midi-Signal. ;)

Übrigens, ich habe neulich die allererste Variax live bei Spocks Beard gesehen!:great:
 
A) Ich habe gerne eine MIDI-Gitarre für daheim zum Aufnehmen. Kann ich auch jetzt schon, aber wie gesagt, der aufgebappte GK-2 nervt ganz schön rum...
Einen MIDI-Konverter besitze ich folglich schon, obwohl auch da eventuell mal Nachbesserung gefragt ist (ist ein relativ alter GI-10).
B) Ich trage mich mit dem Gedanken, irgendwann mal ein - naja - "Elektro-Setup" live zu benutzen, also inkl. Laptop und allem Pipapo - und dann eben womöglich auch mit einem der VGs. Vielleicht aber sogar mit einer dieser Splitboxen, die aus einem Hex-PU 6 einzelne Signale machen, die ich dann in die Einzeleingänge bspw. einer RME Hammerfall schicken könnte. Einzeln mit Effekten bearbeitete Saiten können grandiose Dinge anrichten (etwa Poly-Distortion).

Gruß
Sascha
 
Also man sollte hier erstmal berücksichtigen, dass eine made in USA und eine made in Korea Serie gibt. Die liegen preislich extrem auseinander. Die US Modelle klingen oberamtlich. Gibt im Netz ein Review, dort vergleicht man die Variax Sounds mit den Originalen. Man hört noch einen Unterschied zu dem Original, aber die Variaxsounds klingen oberamtlich und nicht wie eine B version eines bestimmten Modells. Echt krass. Nur der Preis der US Serie ist extrem hoch und liegt ca. beim dreifachen der Made in Korea Serie. Da stellt sich die Frage wo liegen die Unterschiede. Nur im Holz oder auch in der ELektronik und damit auch den Chips etc..

Die Variax mach letzlich dann am meisten Sinn, wenn man wirklich nur eine Gitarre rumschleppt. Dafür muss der Hauptsound stimmen, insofern ist die Option cool richtige PUs nutzen zu können und dann die Variax Sounds als Ergänzung an Board zu haben. Allerdings muss es dann auch eine qualitativ hochwertige Gitarre sein. Mir fehlt die Lücke zwischen USA und Korea. Die Korea Serie dürfte sich auf PRS SE Niveau bewegen. Die USA Serie ist dann eine Highend Gitarre im absolut oberen Preisregionen. UNd dazwischen?
 
die Korea Version soll vom Sound und handling sowieso gleich sein. Die Unterschiede liegen im Detail.

Die US Version hat einen richtig guten Koffer dabei, andere PUs und locking Mechaniken. Es gibt auch freie Farbauswahl und vermutlich kann man auch noch andere Wünsche umsetzen lassen. Ist sozusagen die "custom" Version.
Sicherlich ist die Qualitätssicherung eine bessere und es gibt keine Ausrutscher. Sie wird auch schon von Anfang an perfekt eingestellt sein.

Die Korea Version ist dennoch nicht "schlechter". Sie ist halt mehr die Gitarre von der Stange.

Da die Arbeitskräfte in USA natürlich viel mehr Geld bekommen als die in Korea, kommt da halt ein Aufpreis zusammen. Ob es einem Wert ist diesen zu bezahlen, muss man dann für sich entscheiden.

(ich werde mir die Korea Version holen ;) … wenn sie denn endlich verfügbar ist).
 
die Korea Version soll vom Sound und handling sowieso gleich sein. Die Unterschiede liegen im Detail.

Die US Version hat einen richtig guten Koffer dabei, andere PUs und locking Mechaniken. Es gibt auch freie Farbauswahl und vermutlich kann man auch noch andere Wünsche umsetzen lassen. Ist sozusagen die "custom" Version.
Sicherlich ist die Qualitätssicherung eine bessere und es gibt keine Ausrutscher. Sie wird auch schon von Anfang an perfekt eingestellt sein.

Die Korea Version ist dennoch nicht "schlechter". Sie ist halt mehr die Gitarre von der Stange.

Da die Arbeitskräfte in USA natürlich viel mehr Geld bekommen als die in Korea, kommt da halt ein Aufpreis zusammen. Ob es einem Wert ist diesen zu bezahlen, muss man dann für sich entscheiden.

(ich werde mir die Korea Version holen ;) … wenn sie denn endlich verfügbar ist).

Ich befürchte, dass Du Dich da ganz gewaltig täuschst. Das was beiden wahrscheinlich gemein ist, könnte die Modellingtechnologie und vielleicht noch das Tonabnehmersystem für die Modellingsounds sein. In Punkto Hölzer und Klangverhalten der Hölzer liegen da Welten dazwischen. Das hört man m.M.n. auch ziemlich gut an den bisher verfügbaren Videos.

Tyler Variax macht Highend Boutique Gitarren. Der Unterschied liegt mit Sicherheit nicht darain, dass die Parts einmal in USA und einmal in Korea zusammgesetzt werden. Das wäre so wenn ich berhaupten würde eine PRS SE klingt genau wie eine USA Custom 24. Es gibt zwar Leute die das tun..... aber das ist bla bla bla.

Die Hölzer sind wesentlich billiger und die Arbeitskraft auch, das trifft für das Korea Modell zu. Das macht im Sound aber einen Riesenunterschied aus. Ein guter Gitarrenbauer setzt und verarbeitet die Hölzer nach ihrem individuellen Klang zusammen. Kein Holz klingt gleich. Alleine das macht schon viel aus. Aber aus schlechten (billigen) Holz kann auch der beste Gitarrenbauer der Welt keinen guten Klang machen. Mahagony ist nicht gleich Mahagony. Deshalb klingt Stangenware i.d. Regel oft deutlich schlechter als Handarbeit. Das macht den Mensch mit guten Gehör und Erfahrung auch unersetzlich gegenüber einer Maschinenproduktionsstätte oder simplen Produktionsstandars nach Schema F. INsofern sind das zwei Faktoren die zu deutlich schechteren Ergebnissen führen. Natürlich macht das die Korea Serie nicht schlecht, denn man muss die Preis Leistungsrelation beachten. Es gibt heutzutage wirklich viele gute Gitarren für einen fairen Preis. Aber richtig gute Gitarren kosten nach wievor ihren Preis.

Ich suche mal den Link den ich gestern gehört habe.

---------- Post hinzugefügt um 16:01:28 ---------- Letzter Beitrag war um 15:47:40 ----------

So hier der Link.

US JTV Review

Ich finde, dass man nach wievor einen duetlichen Unterschied zum Original hört, aber die Variaxsounds klingen trotzdem ziemlich geil und amtlich und nicht wie ein schwächelnder ERsatz. Ich finde die Sounds ziemlich geil, und nicht weil sie zu 110% wie das Original klingen, sondern weil es richtig gute brauchbare Sounds sind. Nur schätzungsweise um die 3.000€ hinzulegen ist schon harte Kost.

P.S.: Bitte nicht den Review nur über Laptop Lautsprecher hören, sonst hört man da nicht viel. Würde einen guten Studiokopfhörer oder wenigstens ein paar Hifi Boxen zum Hören empfehlen.
 
ich kenne dieses Review. Übrigens, selbst die besten Monitorboxen machen aus einem schlechten youtube Video kein Sound-Wunder ;)

Und wo soll ich mich jetzt gewaltig irren? Habe ich nicht ganz verstanden. Ich sagte doch, dass der Unterschied im Detail liegt.
Ich würde jetzt da nicht so sehr darauf hoffen, dass die USA Version viel besser klingt. Die Jungs setzen auch nur das Holz in die CNC Maschine ein. Die Gitarren werden NICHT von James Tyler persönlich gebaut. Er hat sie nur entworfen.

Man kann nur hoffen (und vielleicht davon ausgehen), dass sie in USA das bessere Holz haben und die Gitarren einfach besser überprüfen und richtig in die Hand nehmen, bevor sie die Fabrik verlassen. Mehr nicht ;).

Inwieweit das (hoffentlich) bessere Holz Einfluss auf die simulierten Gitarren hat, kann man jetzt ohne ausreichende Tests auch nicht sagen. In dem von Dir verlinkten Video werden ja auch nicht beide Versionen verglichen, daher verstehe ich nicht warum Du es als Antwort auf meinen Beitrag gepostet hast :gruebel:

---------- Post hinzugefügt um 16:33:42 ---------- Letzter Beitrag war um 16:28:17 ----------

Übrigens weiß ich eigentlich gar nicht worauf Deine Behauptung, dass zwischen der Korea und US Version ein gewaltiger Soundunterschied existiert, basiert. Hast Du irgendwelche Links zu Vergleichen? Hast Du es ausprobiert?
(die Frage ist jetzt nicht bösartig gemeint, ich würde es nur gerne wissen, vielleicht weißt Du mehr als ich).
 
Ich frage mich auch wie man Modelling-Technologie und gute Klanghölzer kombinieren will. Das war für mich auch ein Kritikpunkt an den alten Variaxes: Alle Modelle klangen gleich, hatten aber einen extrem unterschiedlichen Preis, die 300 für (zeitweise) 400€ klang ebenso wie die 700 für 1200€. Allerdings packte sich die 300 auch eher wie eine Squier Bullet an und machte auch optisch diesen Eindruck, aber nur deswegen bei gleichem Klang gleich ungleich mehr ausgeben, nur für die Optik und Haptik? Das war mir dann doch zu viel, die Lösung von Line6 war wohl, die 300 einfach nicht weiter zu produzieren. :bad: Oder war sie als günstigstes Modell einfach zuerst nach Produktionsende ausverkauft?

Ich hoffe wirklich, dass Line6 es schafft bei einem nun noch größeren Preis-Unterschied wirklich den teureren Modellen eine echten Mehrwert mitzugeben ohne die günstigeren vielleicht künstlich zu "verkrüppeln". :gruebel:
 
zwischen der 300er und 700er ist schon noch ein Unterschied. Und ja, die Haptik kostet eben auch ;). Aber wenn jemand mit einer 300er zurecht kommt, braucht er keine 700er.
 
Nun, da die Gitarren erst am 30.11. ausgeliefert werden, hatte ich leider keine in der Hand. Aber hier de Link Korea JTV auf you tube. Natürlich kann man das nicht als vollen Vergleich nehmen, aber für mich höre ich da einen gewaltigen Unterschied. Kann natürlich auch auf den AMp und die Art der ABnahme zurückzuführen sein. Da gebe ich Dir recht.

Ich hatte nur eine Variax 700 in der Hand. Wenn das Holz absolut keinen EInfluss auf den Klang hat, würde ich Dir auch recht geben. Das wäre schonmal interessant herauszufinden, ob der Piezo quasi nur Tonhöhe und so einfängt, oder ob der Holzklang auch eine Rolle spielt.

Bei der neuen JTV allerdings nicht mehr. Denn was hier m.M.n. geil ist, ist die Tatsache, dass Du sie ohne Modelling spielen kannst. Damit hast Du eine vollwertige Gitarre (vorrausgesetzt sie klingt auch so) plus die Soundvielfalt von Variax. Die 700 würde ich standalone als einzige Gitarre auf keinen Fall spielen wollen. Geil wäre entweder in meine Hauptgitarre die Modellingtechnologie zu implementieren, was leider nicht geht. Die andere Variante wäre eine 700er billig zu schießen und umbauen zu lassen also pickups reinzuabauen. Oder eben eine neu JTV Korea und dann hochwertige PUs rein. Es kommt halt drauf an ob sie gut genug klingen.
 
Bei den alten Modellen war zumindest die Elektronik bei allen Modellen identisch. Entweder gibt diese dann die Eigenschaften des jeweiligen Variax Modelles wieder oder hält sich an die gut gemodelleten Vorbilder. Beides zusammen beißt sich irgendwie. :)

Egal, wie dem auch sei, die neuen Modelle sind jedenfalls defintiv ein Schritt in die richtige Richtung, dank der zusätzlichen normalen PUs lohnt sich hier auch die Investition in eines der bessere Modelle, da ist die Hardware eben nicht nur Optik. Zumindest die Korea-Modelle dürften bei einem Preis um die 1000€ sicherlich genügend Liebhaber finden. :great:
 
Das sehe ich auch so. Habe heute nochmals auf eienr Variax 700 gespielt, da ich sie neu zu ziemlich reduzierten Konditionen bekommen könnte. Aber ich finde alleine vom reinem Spielgefühl hat sie mir nicht zugesagt. Sämtliche Gitarren in der Preisklasse um die 600€ haben eine wesentlich besseres Spielgefühl. Vielleicht war es ja auch ein Montagsmodell........ die Modellingsounds alleine haben mich nicht überzeugt. Da finde ich den neuen Weg mit der JTV schon den weitaus cleveren Weg, da ich auch echte Pickups an Bord habe und somit schonmal einen vollkommen authentischen Sound habe. Jetzt kommt es allerdings drauf an wie sie von Holz her klingen und wie das Spielgefühl ist. Bin schon ganz gespannt.Laut Thomann geht es ab dem 30.11. los.
 
ich hab eine JTV-59 TSB vorbestellt. Bin gespannt wann ich einen Anruf von meinem Händler bekomme :).

EDIT: die goldene 69er wäre meine 2te Wahl. Aber die gibt es nur als US Version
 
man sieht auf den Bilder, dass in der gleichen Fabrik LTDs gebaut werden:
http://www.flickr.com/photos/variax/5200002464/in/dateposted/

Und Schecter habe ich auch irgendwo beim überfliegen gesehen, aber ich finde das Bild nicht mehr. Ausser dem Schecter Katalog hier:
http://www.flickr.com/photos/variax/5200003288/in/dateposted/

Da sowohl LTDs als auch Schecter gut verarbeitet sind, ist das doch schonmal positiv :).

:)


und PRS SE sehe ich auch!
:great:

*EDIT*: Washburn möglicherweise ebenfalls.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und LAGs auch :)
 
Weiß jemand wann sie kommen? Laut Thomann 30.11. ..........:gruebel: Hat hier im Forum schon jemand eine?

Oha der Store glaubt erst kurz vor Weihnachten dran und Thomann hat sich auf Mitte Januar korrigiert. Das wird wohl noch ne Weile dauern und riecht stark nach 2011.
 
Zuletzt bearbeitet:
mein Händler bekommt sie erst Ende Januar. Zumindest hat Line6 es so versprochen. :(
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben