Kann ein Mensch... (zu doof sein).....

  • Ersteller Sennheiser
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Ah, nimms nicht so schwer.

Was soll ich sagen?

mein Status ist in etwa so :

Ja, ich kenn die Noten,
ja, ich hab schon mal Noten gesehen
Joooo ich kenn sogar die Sonderzeichen

und dann endet es irgendwo. Wenn s ein "Anfägnertitel" ist, spiel ich den vom Blatt noch so halwegs weg, geht es in Richtung Jazz / Blues usw. bin ich haltlos verloren, spätestens wenn es mit Triolen anfängt, da ich keine Vorstellung besitze, wie das klingen soll.

also bleibt nur - abzählen - auslesen - auswendig lernen - fertig ist der Kuchen.
Daraus, wenns halt mal Jazz ist, improvisiert man dann was, und wenn es um Stücke geht, die man "so nach Noten" spielt z.b. Schlager, gibt es 2 Möglichkeiten :

1. - ich stückel sie mir nach Gehör zusammen, klappt in 90 % aller Fälle, und bau sie dann aus,

2. - ich zähl mir die Noten aus, und lern sie auswendig.

Und um die Länge einer Note , nun ja, die Ganze (4/4el) eine 4 ( 1,2,3,4 ) bei gleichem Tempo, die virtel nur eine 1, die halbe Note ne 2 ( 1,2 ) usw.

die Pausen usw. zählst Du mit. Kommt eine "böse" 8el Note vor, zählst Du ein E ein.
Z.b. 1 e 2 e 3 4
( das wärn ma 2 Achtel, eine Virtel)

wenn du das langsam machst (daher im Renntnergang) und die Noten dabei mitzählst nach der Geschwindigkeit des Titels (deiner Wahl halt wie schnell) und dabei immer gleichbleibend laut mitzählst, kommt die Harmonie auch rüber.

Ich weiss, normal müsst ich flüssig vom Blatt wegspielen können - geht aber net, warum ? Keine ahnung, ich krieg immer n Traller, um so mehr noten da sind ,um so genauer muss ich dann schaun welche wo hin gehört ^^ Mit der Zeit werden das "erlernte Muster" so das Du nicht mehr auf die einzelnen Noten kukst, sondern nur noch auf die angegebene Triole z.b. oder nen Terz, und weisst wo er hingehört.

Übungssache :) vllt. hilft Dir mein "zähle mal die Länge" Tipp etwas.

Chadedala.
 
In diesem Sinne glaube ich nicht, daß jemand zu "dumm" zum Notenlesen sein kann, höchstens zu faul. Mich (leider) eingeschlossen. :(
Dann setz Dir die Noten selbst und schalte EasyHeads auf On.
Dann lernt es sich beim Lesen.
:rolleyes:




(SCNR -- bin gerade am "LilyPondten")
 

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@ Böhmorgler.

bestimtmes Programm dafür verwendet ?

weil das wäre ne hochinteressante sache für mich.

Chadedala.
 
also... ich kann nicht spielen und gleichzeitig Noten lesen... das macht mich Wahnsinnig.
 
Naja,

ich hab einen Teil gelesen und einen Teil nicht. Ich kann Noten lesen, auch während des spielens. Ansonsten habe ich persönlich nichts davon.

Noten gehören für mich dazu. Das ist ein Handwerkszeug, gerade wenn man in einer Band musiziert. Es mag Leute geben, die es ohne machen und auch sehr gut können.

Aber ich denke, mit ist immer von Vorteil.
 
Noten gehören für mich dazu. Das ist ein Handwerkszeug, gerade wenn man in einer Band musiziert.

Insbesondere beim Spielen mit anderen Musikern würden Noten mich zu sehr vom Wesentlichen ablenken. Wichtiger ist es, genau hinzuhören und vor allem Blickkontakt zu haben.

Ich würde es vergleichen mit einem Schauspieler, der seinen Text nicht drauf hat und mit einem Notenblatt in der Hand auf der Bühne steht.:rolleyes:

Noten gehören bestenfalls in den Proberaum - nicht auf die Bühne. Außerdem sehen Notenständer auf der Bühne sch.... aus.;)

Gut, wenn man einen spontanen Aushilfsjob macht, braucht wohl man ne Gedächtnisstütze, aber im Idealfall sollte man seinen Part im Kopf haben und gegebenenfalls flexibel sein und nicht an irgendwelchen Noten kleben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noten gehören bestenfalls in den Proberaum - nicht auf die Bühne. Außerdem sehen Notenständer auf der Bühne sch.... aus.;)

Gut, wenn man einen spontanen Aushilfsjob macht, braucht wohl man ne Gedächtnisstütze, aber im Idealfall sollte man seinen Part im Kopf haben und gegebenenfalls flexibel sein und nicht an irgendwelchen Noten kleben.
Hector Olivera spielt bei Auftritten (meist) mit Noten.

http://www.youtube.com/watch?v=jBvj7dqroeU
 
Nicht das wir uns falsch verstehen,

für mich läuft auch viel über Blickkontakte, aber ich muss schon mal Noten können, wenn wir einen Song schreiben, über passende Möglichkeiten reden.

Ich habe manchmal das Gefühl, dass Musiker die keine Noten können, das unbedingt gut reden müssen, weil sie eventuell das Gefühl haben, sonst schlecht gemacht zu werden oder so.
 
Ich habe manchmal das Gefühl, dass Musiker die keine Noten können, das unbedingt gut reden müssen, weil sie eventuell das Gefühl haben, sonst schlecht gemacht zu werden oder so.

Da hast Du mich wohl ertappt!;)
Ich hatte schon erwartet, daß etwas in dieser Richtung kommt.

Ich hatte tatsächlich früher oft Komplexe, weil ich Probleme mit dem Notenlesen hatte - außerdem habe ich immer die Leute beneidet, die Klavierunterricht hatten und klassische Stücke nach Noten spielten.

Man muß hier wohl auch vieles unterscheiden. Für einen Komponisten oder Arrangeur sind Noten unverzichtbar - die Musiker, die dieses Arrangement spielen, müssen die Noten auch beherrschen um es perfekt wiederzugeben. Ein Sinfonieorchester ist keine Rockband und ein Streichquartett keine Jazz-Combo.

Ein Nachteil ist es nie und nimmer, wenn man ein guter Notenleser ist. Ich persönlich würde mich aber in einer Livesituation immer etwas unsicher fühlen, wenn ich meinen Part nicht auch ohne Noten spielen könnte - da ich aber immer noch nicht so gut vom Blatt spielen kann, ist das nicht gerade verwunderlich.
 
Ich spiele ja ca 1 Jahr lang Keyboard und merke, wenn ich ein Stück oft wiederhole, dass ich es irgendwann auswendig kann. Nur das Blöde ist, wenn ich ein neues Stück spielen möchte ist es erst schwer mit den Notenlesen.
 
Hey,

ich habe dich eigentlich gar nicht gemeint ;) Aber finde ich gut, wenn du das so sagst.

Auf der Bühne würde ich auch nicht mit Noten spielen. Unter anderem auch deswegen, weil ich einfach nicht so gut gucken kann ohne Brille :D
Ich weiß aber, was du meinst. Da fühlt man sich unsicher, ist nur mit den Noten beschäftigt.

Gruß und gute Nacht
 
Es kommt aber wirklich auch sehr stark auf die Art der Musik an, die man spielt. Häufig reicht es mir z.B. völlig, ein Leadsheet (sprich: Akkorde und Thema) zu haben, oder sogar nur ein "Chordsheet" (also wirklich nur die Akkorde und der Ablauf, nicht einmal das Thema). Wenn ich nur eine Rocknummer locker begleiten soll, dann brauche ich nicht mehr. Wenns hingegen ein ausgewiesenes Klavierstück ist oder sonstwie wesentlich auf den Tastenpart ankommt, sind Noten wohl die sinnvollste Möglichkeit, das festzuhalten.
Live würde ich auch nicht mit Noten spielen. Wenn überhaupt drucke ich mir ein paar Notizen (meinetwegen Akkorde zu einem Song, der neu im Programm ist und wo ich mir noch nicht 100%ig sicher bin) aus und klebe die irgendwo hin, dass ich im Notfall schauen kann. Richtige Noten würden mir auf der Bühne eh kaum helfen, denn wenn ich das Stück ohne Noten nicht halbwegs spielen kann, kann ich es mit Noten auch nicht. Dazu kann ich zu schlecht vom Blatt spielen.
Wenns also nicht gerade um das Lernen oder Archivieren von Stücken geht, sind richtige Noten für mich eher sowas in der Richtung "was kommt jetzt nochmal... achja, der Lauf, beginnend auf dem A" oder so, aber normalerweise komme ich mit "Chordsheets" prima aus.
 
Günter Sch.;4349517 schrieb:
...
Wenn ich in einem großen orchester jedem musiker sagen müsste "hier machst du mit deinen kumpels einen streicherteppich oder einen cluster so von da bis da, dann machst du eine weile pause, und wenn wir dich wieder brauchen, winken wir dir zu, und du spielst irgendwas, was passt, heute so und morgen so!"
Nein, da gibt es eine partitur, aus der werden die orchesterstimmen ausgezogen, und was da steht, wird gespielt. Es bleiben immer noch viele fragen offen, darum wird geprobt.
...
Das ist mir schon klar, dass das in einem Orchester gar nicht anders funktionieren würde. Ich sag ja auch nur, dass gerade diese Leute gar nicht anders können, und das find ich schade. Ich sagte ja bereits, einerseits Hochachtung, dass die sofort vom Blatt spielen können, aber dass sonst nichts anderes möglich ist, finde ich schade. Das sehe ich definitiv als Manko in der ausbildung dieser Leute an. Wenn ich Geige oder Cello spielen könnte, würde ich doch zumindest den Anspruch haben, eine Melodie, die ich höre, umzusetzen. Ich hab schon mit kleinen eingespielten Brass Sections gearbeite, die waren recht schnell in der Lage, ohne Noten Parts von songs zu übernehmen, haben sich dann evtl. hinterher zusammengesetzt und sich dann nach Absprache ein paar Noten auffgeschrieben oder Notizen gemacht, halt als Gedankenstütze, oder dass sie sich einig waren, wer wann was spielt.
Böhmorgler;4356437 schrieb:
Hector Olivera spielt bei Auftritten (meist) mit Noten.
Der spielt ja auch alleine, muss keinen Blickkontakt zu seinen Mitmusikern halten. Wobei schöner ist's auch, wenn man Blickkontakt zum Publikum halten kann, anstatt auf den Noten zu kleben. Vermutlich gibt's bei Hector's Songs auch keine flexiblen oder interaktiven Parts, die von den Noten abweichen, was ich persönlich langweilig finde. Für mich muss Musik leben, d.h. je nach Stimmung, Gefühl und Reaktion eines Publikums variieren.
Daher gebe ich Funkeybrother absolut recht, dass man auf der Bühne keine Noten haben sollte. Ich finde das genauso daneben, wie die Sänger, die ihre Texte nicht auswendig können, und an's Notenpult oder den Teleprompter gebunden sind.
Mein Statement für Livemusik: Noten zum Einstudieren - ja. Auf der Bühne - nein!
 
Böhmorgler;4356437 schrieb:
Hector Olivera spielt bei Auftritten (meist) mit Noten.
Hallo Böhmorgler,

bei aller Virtuosität und Perfektion, die er an den Tag legt (Hummelflug im Pedal...!), habe ich den Eindruck, daß da auch eine gehörige Programmierarbeit dahintersteckt. Faszinierend, daß praktisch alles "handgemacht" ist, aber dafür zu sorgen, daß im richtigen Moment im richtigen Splitberich von Manualen oder Pedal der/die passende(n) Sounds und Zusatzeffekte liegen, scheint mir eine hohe Kunst oder zumindest ein hoher Aufwand zu sein.
Sind die zahlreichen "Kunstgriffe" auch notiert?

Diese modernen "Unterhaltungsorganisten" verblüffen ja immer wieder mit dem, was sie mit nur zwei Händen und zwei Füßen so alles hinbekommen, während "Keyboardspieler" eher zum reinen Maschinenführer geworden sind.

Etwas irritiert hat mich, daß diese "Orgel" nach allem möglichen klingt, aber nicht nach einer Orgel (natürlich könnte sie das auch, ich weiß...).

Und ich muß Roland (Rollo, nicht Atelier ;)) recht geben, wenn er die Flexibilität und Interaktivität anspricht. Sobald man mit seiner Programmierung aus dem Tritt kommt, ist's aus.
Tja, auch Spontaneität will wohl geplant sein :D

Vielleicht muß man auch einfach zwischen "Live"-Musik und "Zirkusnummer" unterscheiden ;), beides hat seine Berechtigung.

Viele Grüße
Torsten
 
Sind die zahlreichen "Kunstgriffe" auch notiert?
In der OKEY gabs mal ein Interview, das man auch online nachlesen kann.
http://www.okey-online.de/artikel/043_report/index.html
...Die meisten meiner Arrangements notiere ich aus. Lediglich einige Stücke aus dem Jazzbereich oder z.B. das Brazil-Arrangement habe ich nicht notiert. Hier agiere ich sehr improvisierend. Nachdem ich diese Stücke jetzt schon ein paar tausendmal gespielt habe, sind sie bei den Konzerten allerdings doch ziemlich festgelegt. Vielleicht 20% meiner Arrangements sind im Kopf, die restlichen 80% sind sehr gut durchdacht und sehr detailliert ausnotiert worden. Bei klassischen Stücken muss ich oft ein Arrangement aus einer Orchesterpartitur erstellen. Dabei will gut überlegt sein, was auf welchem Manual, bzw. im Pedal gespielt werden muss und kann. Danach erstelle ich dann meine Registrierungen und gebe diese auch in den Noten an. Wenn ich im Konzert manchmal Noten verwende, dann nicht deshalb, weil ich das Stück nicht auswendig spielen könnte, sondern weil in meinem Arrangement auch detailliert steht, welche Hand auf welchem Manual mit welchen Registern spielt usw...
 
@Böhmorgler

Danke für den Tip mit LilyPond. Ich arbeite mich gerade ein und ich bin begeistert. Kostenlos, funktional und vor allem klein. Genau was ich gesucht habe. Danke für diesen großartigen Tip :great:
 
Hi Leute!


Also eine Freundin hat mir jetzt in Buch empfohlen "Klavierspielen mein schönstes Hobby". Sie hatte mal irgendwo gelesen, dass man damit gut Noten lesen lernen kann. Kennt einer von euch das Buch und ist es empfehlenswert?
(Ich glaube ich bekomme es nachträglich zu Weihnachten noch) :)

Find ich aber hammer, dass ich mit diesem Thema so ne hefitge Diskussion ausgelöst hab, scheinbar haben einige Probleme damit....

LG
 
Auch wenn ich mir damit selbst ein Ei ins Nest lege, glaube ich behaupten zu können, dass Notenlernen nicht so schwer ist. Mir wurde es damals aber so vermittelt. Noten = schwarze Magie! :eek: Und ich beherrsche keine schwarze Magie. Ist aber alles Quatsch, weil Notenlesen wirklich - ist hier auch schon mal gesagt worden - nichts anderes ist als normales Lesen auch. Nur, wenn man die ganze Zeit vermittelt bekommt, ouuhh, das ist schwer, dann glaubt man das irgendwann. Genauso verhält es sich im übrigen mit der Harmonielehre. Das ist auch keine scharze Magie. Ganz ehrlich :D

Trotzdem hab ich immer noch meine Schwierigkeiten mit den Noten. Klaviernoten kann ich überhaupt nicht vom Blatt spielen und muss mir jeden Takt mühsam erarbeiten. Bassnoten funktioniert so leidlich, und Gitarrennoten merkwürdigerweise ziemlich gut. Aber auch da kann ich längst nicht alles vom Blatt spielen, und der Horror ist, wenn der Dirrigent kommt, und vor Proben (oder noch schlimmer) vor Gigs irgendwelche Änderungen ankündigt.

Aber auch mir heißt es immer noch: Üben, üben, üben. Anderen Kollegen fällt das total leicht, und andere basteln ewig lange daran rum.
Bei schwierigen Rhythmuspassagen frage ich unseren Drummer (nicht nur ich ;)) Der klopft uns dann die Dinger solange vor, bis alle das kapiert haben.

Auf der Bühne spiele ich nie mit Noten. Das behindert mich nur in allen Belangen. Es ist aber auf jeden Fall sinnvoll sich mit Noten und Harmonielehre zu beschäftigen. Vieles erschließt sich einem dadurch noch schneller und besser.

Bis denne,

Paul
 
@Sennheiser

Schau dir mal diesen Link (Tonhöhen) und diesen Link (Einführung in die Notenschrift) an. Vielleicht helfen sie dir für den Anfang.

Hab mir letztens einiges an Klavierschulen aus der Bücherei geliehen, so kann ich sie mir in Ruhe anschauen. Mein Keyboard/Klavierlehrer empfiehlt mir "Der junge Pianist". da dort nicht sofort mit dem Bassschlüssel angefangen wird, sondern auch mit der linken Hand im Violinschlüssel.
 
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