Kann man jeden Song in jeder Tonart arrangieren?

  • Ersteller Poppotov
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Sorry, meine Antwort war nur improvisiert. Ich hab sie mittlerweile editiert und somit zur Komposition geadelt. Der "Ausweg" kommt jetzt gar nicht mehr vor.
 
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könnte sich aber auch schon mal ein bißchen schräg anhören:rolleyes:.
Dafür übt man ja in den verschiedenen Tonarten :⁠-⁠)

das ergibt aber das Dilemma, dass beim Improvisieren oft viele bekannte Pattern gespielt werden, was aber eigentlich eine bequeme Abkürzung ist und nicht wirklich Improvisation.
Pattern spielen ist sicher nicht wirklich Impro, es geht ja gerade darum, das Prinzip eines Patterns zu verstehen und es zu verinnerlichen, nicht 1:1 wiederzugeben. Für den Hörer ist es am Ende natürlich egal, wenn das Gesamtergebnis stimmig ist, aber das musikalische Miteinander ist schon anders, wenn man sich Motive "zuwerfen" kann und auf das reagieren kann, was die anderen spielen.
Dem einen liegt das eine mehr, der anderen das andere :⁠-⁠)
 
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Dazu kommt, dass in einer Life-Situation der alte Musikerwitz gilt, eine schräg klingende Phrase so lange zu wiederholen, bis die Zuhörer überzeugt sind, das gehöre so, und wer da aufgibt und irgendwann was anderes spielt, hat herumprobiert und nicht improvisiert.
Da steckt natürlich eine Wahrheit dahinter. Den Umgang mit "falschen" Tönen kann und sollte man auch üben. zB Wiederholung ja, aber nicht exakt, sondern das "falsche" Motiv rhythmisch gleich lassen, die Töne aber verändern. Rhythmus und Pausen werden beim Impro oft unterschätzt, Patterns überschätzt, finde ich.
 
zB Wiederholung ja, aber nicht exakt, sondern das "falsche" Motiv rhythmisch gleich lassen, die Töne aber verändern ...
... oder die "falsche" Situation am Ende irgendwie auflösen.
Nach dem Motto "Man kann jeden (falschen) Ton im Nachhinein noch zu einem richtigen Ton umdeuten". Es kommt nur auf den entsprechend nächsten Ton an ...

Thomas
 
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Rhythmus und Pausen werden beim Impro oft unterschätzt, Patterns überschätzt, finde ich.
seh ich auch so, aber trotzdem, es wird OT. Kann ja jemand einen thread über `s Improvisieren oder freies Spiel eröffnen,
(Obwohl, den gibt es sicherlich hier auch irgendwo schon).
 
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Unter anderem ...
 
Kann man jeden Song in jeder Tonart komponieren? These sei "ja!".
Meine Antwort wäre nein.
@opa_albin ,
im Titel spricht er ja von "arrangieren", sind im Grunde 2 verschiedene Paar Schuhe.
Improvisationen z.B. können Bestandteil eines Arrangement sein, mMn., d.h. letztlich sind Kompositionen als solches auch nicht
in Stein gemeisselt und eine Frage der Interpretation, auch klassische. Da ist die Tonartfrage dann auch nur ein Teilaspekt:rolleyes:.
 
Im Titel stand zunächst "komponieren".
Da fachlich gesehen ein "arrangieren" vorläge, wurde der Titel von mir als Moderator angepasst, damit der erste Beitrag inhaltlich aufgeht.
Der Hinweis dazu steht in Beitrag 3

Gruß Claus
 
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Da fachlich gesehen ein "arrangieren" vorläge, wurde der Titel von mir als Moderator angepasst
Ich finde, man sollte noch "für Gitarre technisch leicht spielbar arrangieren" in den Titel schreiben und das ganze zu Gitarren verschieben, jedenfalls wenn es um die Eingangsfrage geht.
Die Beiträge des Fragestellers finde ich leider ziemlich konfus, und seine Antworten auf die Rückfragen haben da auch nicht wirklich zur Klärung beigetragen, um es mal vorsichtig auszudrücken ;) .

Dass man einen Song grundsätzlich in allen Tonarten und für alle Instrumente komponieren und arrangieren kann, ist ja eigentlich trivial.
Dass für ihn gewisse Tonarten nicht spielbar sind und es für gewisse Instrumente Eigenheiten gibt, wurde angesprochen, aber nicht vertieft.

In den Theorie-Bereich passt es jedenfalls nicht ... Trotzdem kam ja in Teilen eine ganz interessante Diskussion dabei heraus ;)
 
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Nein, hier werden bewusst Missverständnisse konstruiert. Ich möchte nicht auf diesem Niveau reden.
Jeden Morgen möchte ich mit dem KOMPONIEREN aufhören und schaffe es nicht. Ich nehme die Gitarre und spiele einen SONG, also Begleitung, Melodie und meist auch Text. Das mache ich mein ganzes Leben. Will mir jemand den Unterschied zwischen komponieren und arrangieren erklären oder wie man Songs produziert und im Studio arbeitet? Was soll das unter erwachsenen Musikern?
Was ich heute morgen komponiert habe startet mit Bm im 7. Bund. Unbewusst gegriffen! Ich wollte nicht Bm spielen. Ich denke nicht nach, es fließt nur. Was danach kam, die Kaskade der Voicings, insbesondere im Interlude, ist eine Komposition. Das ist schlicht neu. Oder auch nicht. Ich kann nicht jeden Tag 50.000 Musikproduktionen checken.
Wer behauptet, er hätte diesen Song auf dem Klavier komponieren können, vielleicht. In Am auf der Gitarre sicher nicht.
Ganz ehrlich: Tief durchatmen. Ich habe meine heutige Komposition schon, aber manche sitzen vor einem Bildschirm mit Tasten und wollen was erklären: "Den Fußball pumpt man so auf". "Tor! Tor!"
Aus einer Band muss man rechtzeitig aussteigen. An Musik herrscht kein Mangel, nirgends. Ich würde nochmal ab Post#1 lesen. Wer sich für "Songs schreiben" interessiert.
 
Wie so oft ... : Dunkel blieb der Rede Sinn ...
 
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Ich möchte nicht auf diesem Niveau reden.
Es wäre aber schön, Du würdest wenigstens auf einem verständlichen Niveau reden. Ich glaube, nicht nur für mich ist das relativ unklar ..

Jeden Morgen möchte ich mit dem KOMPONIEREN aufhören und schaffe es nicht.

Geht es jetzt hier um
- psychologische Probleme
- technisch-motorische Dinge
- musikalische Aspekte?

Wie Dir die Ideen zufließen, mag für manche interessant sein. In welchen Tonarten Du denkst, spielst, ist ja alles gut und schön, aber Du erhebst Dich und Deinen Schaffensprozess zum Allgemeingültigen.
Vielleicht liegt es auch nur daran, dass Du in gewissen Tonarten auf der Gitarre geübter bist als in anderen? Ich kenne Dein technisches Niveau nicht, aber man hat ja so seine Lieblingstonarten, manches greift sich hier oder da leichter, aber das ist doch Dein persönliches Ding.
Nicht umsonst bestehen gefühlt 80% aller Schülerbändkompositionen aus den Harmonien Am - G :) <-- Smiley

Will sagen, wenn man so wie Du auf der Gitarre rumklimpert, kommen halt gewisse Dinge in die Finger, die Du kennst, die Dir liegen. Die sind dann logischerweise in den Tonarten, die bei Dir in den Fingern sind. Du improvisierst, mehr oder weniger unbewusst, versetzt mal einen Finger, schaust, was da für Klänge rauskommen, und schreibst das dann auf, so verstehe ich das.
Das ist völlig in Ordnung. Aber eben nicht der einzige Weg.

Es gibt nämlich auch eine Menge Leute, die gehen von einer Klangvorstellung heran, ohne Instrument, die hören innerlich vielleicht ein Orchester, Synth, was auch immer, völlig unabhängig vom eigentlichen Spielen, und schreiben das dann auf.

Wer behauptet, er hätte diesen Song auf dem Klavier komponieren können, vielleicht. In Am auf der Gitarre sicher nicht.
Simpler Denkfehler. Niemand möchte Deinen Song komponieren, das machst Du auf Deine Weise. Jemand anders komponiert/improvisiert, was ihr/ihm gefällt oder halt in die Finger, in den Kopf kommt.
Und wenn Du zwei Bünde tiefer gegriffen hättest, wäre Dein Song in Am.

"Den Fußball pumpt man so auf". "Tor! Tor!"
Aus einer Band muss man rechtzeitig aussteigen. An Musik herrscht kein Mangel, nirgends.
Dass Du nichts dazulernen möchtest habe ich verstanden.
Der Rest wird mir jetzt zu konfus.

Aber ich würde ja interessehalber ganz gern mal eine Komposition von Dir hören.
 
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Ich finde, man sollte noch "für Gitarre technisch leicht spielbar arrangieren" in den Titel schreiben und das ganze zu Gitarren verschieben,
Das wäre denkbar, wenn es um "Spieltechnik Gitarre" ginge, aber dazu fehlen (wie für Arrangement oder Komposition/Songwriting auch) vom TE weitergeführte konkrete Inhalte. Bei einer Neubewertung würde ich daher am ehesten an die Plauderecke denken.

Gruß Claus
 
Ja, passt wohl am besten ;)
 
Wie Dir die Ideen zufließen, mag für manche interessant sein. In welchen Tonarten Du denkst, spielst, ist ja alles gut und schön, aber Du erhebst Dich und Deinen Schaffensprozess zum Allgemeingültigen.
Damit hätte ich kein Problem. Aber sehr damit, dass Moderatoren einen Thread umbenennen, weil sie besser als der TE wissen, was er eigentlich sagen wollte.
 
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Aber sehr damit, dass Moderatoren einen Thread umbenennen, weil sie besser als der TE wissen, was er eigentlich sagen wollte.
Was er sagen wollte, weiß hier glaube ich keiner. ;)

Was im Thread steht, können die Mods sehr wohl einschätzen. Im Sinne der Übersichtlichkeit und Sinnhaftigkeit des Forums zum Wissensaustausch finde ich eine Umbenennung im konkreten Fall völlig OK.
Macht ja auch keiner heimlich, sondern wird - s.o. - begründet und dokumentiert.

Zuallererst würde ich das aber in der Verantwortung des Thread-Erstellers sehen, dem Thema einen sinnvollen und zutreffenden Titel zu geben. Dann kommt die Frage gar nicht erst auf.
 
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Redet man hier vielleicht komplette an einander vorbei?

Klar, kann man jeden Song in jede Ton Lage transponieren ( war das überhaupt die Frage?)

Nein, es ist nicht „egal“ / unerheblich in welcher Ton Lage man ein Stück spielt.
Neben den praktischen Gründen (einfach oder blöd zu greifen…), stimmlichen Limitierungen, ändert sich IMO auch Sound und Charakter eines Stück, wenn man es transponiert.
Das liegt oft daran das Licks/ Voicings sich ohne Umstimmen garnicht transportieren lassen oder das ganze transponiert im Mix völlig anders klingt.
„Möglich„ ist fast alles, ob das dann gefällt ist die andere Frage.
 
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