Kaufberatung Audio-PC

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Hallo allerseits!

Ich wende mich hier mal mit einer Kaufberatung an das MB-Forum. Ich nehme derzeit mit meinem Allerweltslaptop (ThinkPad, Intel i3, 8GB Ram, Samsung SSD) auf. Das soll sich ändern ;-)
Ich hab bislang viel gelesen und versucht, mich zu informieren, dennoch sind meine Fragezeichen nicht unbedingt kleiner geworden...
Ich suche einen PC, der ausschließlich fürs Recorden gedacht ist. Ich will damit nicht spielen, keine Office-Anwendungen betreiben oder sonst was machen.

Da mein Laptop den Nachteil hat, dass er sich wie ne Turbine anhört, wenn der Lüfer anspringt (und das tut er leider oft), bin ich etwas sensibel was den Geräuschpegel des PC angeht. Der soll selben Raum stehen, in dem ich auch aufnehme.

Ich arbeite derzeit viel mit Komplete 10 und habe auch desöfteren mehrere VST-Instrumente gleichzeitig laufen, zusätzlich bin ich ein Fan von hoher Auflösung. Der PC sollte also auch Dampf unter der Haube haben. Das bezüglich Leistung und Arbeitsspeicher gilt "je mehr desto besser" ist einleuchtend, aber wie viel brauche ich wirklich? Reichen 16 GB RAM oder sollten es doch 32 oder gar mehr sein? 4 Kerne oder 6 (bei 8 wirds mir dann zu teuer...)?

Als Interface verwende ich ein Steinberg UR242, Midi-Controller ist ein Komplete Kontrol S61, ich bräuchte also mindestens 2 ( ;-) ) USB-Ports...

Zum preislichen Rahmen: Ich bin durchaus bereit, was in die Hand zu nehmen. Ich kaufe lieber ein "anständiges" Produkt, an dem ich Freude habe anstatt mich im Nachhinein mit Problemem zu ärgern. Trotzdem möchte ich mein Geld natürlich auch nicht verschleudern...Um eine Obergrenze zu nennen:
€ 2.000. Weniger ist natürlich nicht verkehrt, wenn die Leistung stimmt, drüber würde ich nur ungern gehen...

Ich hätte auch gerne eine Zeit lang Ruhe, wenn ich jetzt in ein System investiere, bzw. sollte das System auch upgradefähig sein.

Vielleicht kann mir ja der ein oder andere ein paar Ratschläge geben, ich wäre auf jeden Fall dankbar!
 
Eigenschaft
 
Grund: Überarbeitung meiner Anforderungen
Zuletzt bearbeitet:
Desktop oder Laptop? Und das:

Der soll selben Raum stehen, in dem ich auch aufnehme

ist allgemein keine gute Idee. Die machen alle Geräusche. Und wenn da mehrere VST Instrumente laufen, dann muss der arbeiten. Das ist dann so eine Sache mit Flüstermodus. Da würde ich vielleicht dann doch noch mal drüber nachdenken, wie man das Ding aus dem Aufnahmeraum rausbekommt. Dann ist das auch einfacher mit der Auswahl.......
 
Desktop oder Laptop? Und das:



ist allgemein keine gute Idee. Die machen alle Geräusche. Und wenn da mehrere VST Instrumente laufen, dann muss der arbeiten. Das ist dann so eine Sache mit Flüstermodus. Da würde ich vielleicht dann doch noch mal drüber nachdenken, wie man das Ding aus dem Aufnahmeraum rausbekommt. Dann ist das auch einfacher mit der Auswahl.......

Soll ein Desktop werden, der nur für Recordingzwecke aufgebaut sein soll.

Ich weiß, dass eine räumliche Trennung zwischen PC und Aufnahmeraum sinnvoll ist, leider ist das bei mir räumlich nicht realisierbar (meine Frau würde mir übel nehmen, wenn ich jetzt anfange, Wände einzureissen :eek:).

Mein Raum an sich klingt ganz gut, wird auch noch als Büro genutzt (Bücherregale an den Wänden) und ein Sofa steht drin, das schluckt in der Summe schon einiges und ich habe nicht das Gefühl, hier was ändern zu müssen. Die Laptop-Turbine stört da als einziges (abgesehen von der unzureichenden Leistung).
 
Wieviel darf es den kosten?
 
Ah. Hatte ich übersehen. Sieh mal hier nach:

http://www.da-x.de/de/audio-computer/audio-pc-systeme.html

getrimmt auf leise und was man hört, sind die kompetent. Wenn Du denen mitteilst, was genau Du laufen lassen willst, können die sicher auch eine Konfiguration vorschlagen. Wenn Du es gerne stressfrei magst. Sonst muss Du auf die Bastler hier im Forum warten. Die schlagen Dir dann sicher auch einen Selbstschraub-PC vor.... :)
 
Ah. Hatte ich übersehen. Sieh mal hier nach:

http://www.da-x.de/de/audio-computer/audio-pc-systeme.html

getrimmt auf leise und was man hört, sind die kompetent. Wenn Du denen mitteilst, was genau Du laufen lassen willst, können die sicher auch eine Konfiguration vorschlagen. Wenn Du es gerne stressfrei magst. Sonst muss Du auf die Bastler hier im Forum warten. Die schlagen Dir dann sicher auch einen Selbstschraub-PC vor.... :)

Da-X habe ich auch schon entdeckt. Kann jemand was zum Preis-Leistungsverhältnis sagen? Die Geräte sagen mir schon zu...

Wäre auch über Erfahrungsberichte zu DA-X dankbar!

Gruß
 
Kann jemand was zum Preis-Leistungsverhältnis sagen?

Das ist gut. Vergleichbar ist das mit Workstations der verschiedenen Hersteller. Kannst da ja mal die Preise ansehen. Die sind ähnlich leistungsfähig aber sicher nicht so leise. Und haben zuweilen Schnickschnack den der Audio Mensch nicht braucht. Da kaufst Du eben nur, was Du auch wirklich brauchst. Und die haben Ahnung von Audio Zeug. Notfalls werfen die auch Teamviewer an und sehen nach. Hier ist jemand im Forum, der hat so einen gekauft. Ich weiß aber nicht mehr, in welchem Strang. Eventuell sieht er ja noch rein, oder Du bemühst die Suchfunktion und fragst ihn per PM nach seinen Erfahrungen......
 
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Hi,

vielen Dank für die Antwort!

Ich werde mich mal bei DA-X schlau machen!
Wenn ich weiß, was es werden wird, kann ich ja mal berichten!

Gruß
 
Mach das. Und was den Prozessor angeht, für Normalsterbliche reicht i7 quad auch mit der kleinsten Geschwindigkeit. Der berechnet auch schon 8 Prozesse gleichzeitig. 0.4 GHz hin oder her machen den Kohl nicht fett. Und wenn Du nicht gerade riesige Sample Flagschiffe betreibst, reichen auch 16 GB. SSD muss aber sein. Finde zumindest ich. Ansonsten einfach mal anrufen. Persönlicher Kontakt zum Händler klärt oft viele Fragen......
 
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Hallo,

Wäre auch über Erfahrungsberichte zu DA-X dankbar!

...mein stationärer Audio-Rechner ist auch von dort, ich habe zwar früher alles selbst gebaut - was man heutzutage übrigens auch noch kann, es gibt viele Beispiele von brauchbaren Komponentenzusammenstellungen hier im Bereich - aber ich wollte an der Stelle x jetzt mal ein rundum-sorglos-Paket.
Meinen Rechner habe ich mir im Konfigurator selbst zusammengestellt (da sind nur "sinnvolle" Möglichkeiten drin, kaputtkonfigurieren kann man da nichts...), die Lieferzeit betrug knapp 2 Wochen. Speziell die Geräuscharmut ist irre - ich mußte anfangs immer auf die Betriebs-LED schauen, um festzustellen, ob ich ihn denn nun auch eingeschaltet hatte. Im Betrieb ist mein Rechner unhörbar (ich sitze direkt daneben) und nur beim Herunterfahren gibt es ein kleines Lüftergeräusch. Die Stabilität ist bei mir bombastisch, auch wenn zu der Basiskonfiguration und den reinen Recording-Sachen schon noch ein Virenscanner und der Adobe Reader gekommen sind. Im Servicefall können sich die Leute von dort übrigens auf den Rechner aufschalten und mit dem User zusammen das Problem durchgehen, wenn es sein muß. Mein Fazit: Nicht billig, aber preis-wert.

Viele Grüße
Klaus
 
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Vielen Dank für diese Einschätzung!

Ich bin auch am überlegen, ob es an dieser Stelle Sinn macht, selbst zusammenzubauen, das Risiko, dass etwas nicht kompatibel ist, bleibt ja. Oftmals bin ich auch nicht sicher, inwieweit man den Angaben der Hersteller z.B. bei den dB-Angaben der Lüfter glauben kann...

Es erscheint mir zumindest nicht unsinnig, hier auf das Know-How von Leuten zurückzugreifen, die was von der Sache verstehen...

Gruß!
 
So, ich habe mich entschieden:

Es wird ein von mir selbst zusammengestellter PC. Ausschlaggebend ist ein aktueller c't-Artikel, der sich um Bauvorschläge zu PCs dreht...

Ich orientiere mich dabei am "All-Inclusive-PC" des Artikels und hab ihn meinen Vorstellungen noch etwas angepasst.
Die Systemkonfiguration ist wie folgt:

Gehäuse: Corsair Carbide 200R, Tower-Gehäuse
Mainboard: ASUS Z170-A
CPU: Intel® Core i7-6700K
CPU-Lüfter: Thermalright HR-02 Macho Rev. B
RAM: G.Skill DIMM 32 GB DDR4-2133 Kit
Netzteil: be quiet! Pure Power L8 400W
Gehäuse-Lüfter: Noctua NF-S12A PWM
DVD-Brenner: LG GH24NSD1
SSDs: 1 x Samsung EVO 256 GB, 1 x Samsung EVO 512 GB

Wird zwar eine Weile dauern, bis alle Komponenten da sind, aber ich freu mich jetzt schon drauf...

Ausschlaggebend, den Rechner selbst zu bauen, war wie gesagt der Artikel der c't. Der dort zum Aufbau vorgeschlagene Rechner lief mit ner dicken Grafikkarte drin und ist mit einem Geräuschpegel von 0,1-0,4 Sone angegeben. Ich hab ja nun auf die lüftergekühlte Grafik verzichtet und gehe mal davon aus, dass sich das dann auch in einem geringeren Geräuschpegel niederschlägt. Laut Asus sollte ich zwei Monitore auch ohne Probleme mit der onboard-Grafik betreiben können.

Falls Interesse besteht kann ich den Aufbau gerne dokumentieren.

Euch allen noch einen schönen 1. Advent!
 
Hi,

die Summe der Bauteile kommt auf ca. € 1.300,00

Ich hab mir zum Spaß mal die gleiche Konfiguration auf da-x.de konfiguriert, da wäre ich ca. € 800,00 teurer. Ich kann zwar jetzt nicht sagen, inwieweit dieser Preisunterschied gerechtfertigt ist, ich werde aber wohl bald sagen können, ob der selbst gebaute PC meinen Ansprüchen genügt ;-)

Ich fertige dann eine Dokumentation mit Fotos an, sobald alle Teile da sind.

Gruß
 
Wozu ein Full Size ATX-Board in einem Riesen-ATX-Tower-Gehäuse? Wenn ich das richtig sehe, wird keine einzige Karte gesteckt, wozu also diese (in meinen Augen) völlig unnötige Full-Size-Lösung?

Das Gehäuse habe ich mir mal näher angeschaut - das ist ein PC-Gehäuse für Gamer mit fetten High-End-Grafikkarten und für Overclocker! Deshalb auch die zusätzlichen Einbaumöglichkeiten oben im Gehäusedach für 2 Stück 140er Gehäuselüfter bzw. für den Doppelradiator einer Wasserkühlung. Selbst der Gehäuseboden ist für einen 140mm Gehäuselüfter vorbereitet.

Bei einem so großen Gehäuse besteht immer die Gefahr, daß große Metallflächen zu vibrieren anfangen. Wenn diese vielen Lüfterdurchbrüche nicht benötigt werden, müssen sie verschlossen werden (entsprechende Blindplatten gehören nicht zum Lieferumfang!), denn durch Öffnungen kann auch vermehrt Schall nach außen dringen. Dies trifft für CPU-Lüfter und (falls vorhanden) für herkömmliche Festplatten zu.

Beim PC-Selbstbau ist das Gesamtbelüftungskonzept dahingehend zu konzipieren, daß ein leichter Überdruck im PC-Gehäuse entsteht! Lüfter müssen in der Summe immer etwas mehr Luftmenge hineinblasen, als herausgesaugt wird. Sollte dies nicht der Fall sein, setzt sich buchstäblich jede kleinste Ritze/Öffnung mit Staub zu. Sehr unangenehm, wenn sich im Gehäuseinnern schnell viel Staub ansammelt - je nach Luftströmung an einigen Stellen konzentriert. Ein häufiges Reinigen insbesondere des CPU-Kühlers ist dann unvermeidlich und meist aufwendig.

Diese Überdruckthematik hatte ich selbst einmal nicht beachtet - sogar rund um die Frontblenden der optischen Laufwerke sammelte sich der Staub an!

Ich würde dringend zu einem Micro-ATX-Board in einem Micro-ATX-Gehäuse raten! Ich selbst habe seit beinahe 15 Jahren nur noch Micro-ATX-Gehäuse verbaut, in letzter Zeit bin ich sogar zu Mini-ITX-Lösungen übergegangen. Außer weniger Steckplätze haben Micro-ATX-Boards ausstattungs- und performancemäßig keinerlei Nachteile.

Der CPU-Kühler ist ja ein Riesenteil ... die Kompatibilität mit dem gewählten Motherboard muß immer genau geprüft werden!

Es ist natürlich Deine Entscheidung, bei Full Size ATX zu bleiben. Mein Micro-ATX-Gehäuse hier auf meinem Tisch ist allerdings 12cm weniger tief, entsprechend niedriger, sogar 2cm schmäler (die 210mm Breite bei dem Corsair sind den 140mm Gehäuselüftern geschuldet!).


eBill
 
Wozu ein Full Size ATX-Board in einem Riesen-ATX-Tower-Gehäuse? Wenn ich das richtig sehe, wird keine einzige Karte gesteckt, wozu also diese (in meinen Augen) völlig unnötige Full-Size-Lösung?

Hi,

um auf Deine Einwände einzugehen: Weil ich davon ausgehe, dass es für mich funktioniert.
Die Steckplätze benötige ich in der Tat derzeit nicht. Dennoch möchte ich mir die Option offenhalten, in Zukunft die ein oder andere Karte verbauen zu können. Diese Möglichkeit will ich mir nicht verbauen, wenn ich jetzt auf ein zu kleines Gehäuse setze. Darüber hinaus denke ich nicht, dass die vielen Lüftungsöffnungen von Nachteil sind. Im Gegenteil, ich finde den Gedanken, dass möglichst viel Luft zirkulieren kann, gut, denn dann müssen die Lüfter erst gar nicht so hoch drehen. Hier gibt es verschiedene Ansätze und ich will eben diesen für mich ausprobieren. Angst, dass die Metallflächen anfangen zu vibrieren, habe ich keine. Zur Not gibt es Moosgummi. Ich habe auch schon kleine Gehäuse erlebt, die dieses Problem hatten. Wie ich oben auch schon geschrieben habe soll das "Vorbild" des Rechners (mit dicker Grafikkarte) mit maximal 0,4 sone(ca. 30 dB) laufen, das entspräche einem Flüstern - und ich erhoffe mir wie gesagt weniger Geräuschentwicklung. Selbst wenn ein Rechner weniger Lärm produzieren könnte, würde mir das in meinem Fall nichts nutzen, da ich dann nämlich auch Fenster und Wandaufbau dergestalt verändern müsste, damit sich der leisere PC überhaupt positiv bemerkbar macht.

Gruß
 
Zwischenstandsbericht:

SSDs, Gehäuse, WLAN-Stick und Betriebssystem sind bereits geliefert, auf den Rest muss ich noch warten... Ich melde mich wieder!

Gruß
 
Meines Erachtens kompletter Overkill....

Ist ja eh schon alles bestellt, daher ist mein Beitrag eigentlich irrelevant, aber vielleicht interessiert's ja jemanden:

Ich habe vor ziemlich genau einem Jahr einen reinen Mukkerechner gebaut mit folgenden Komponenten:

Intel i5 4460 mit Scythe Iori 100 Lüfter
auf einem Gigabyte µATX Brett mit 16 GB Ram.
2 Festplatten 2 TB jede
Das ganze in einem Nanoxia Deep Silence 4 Gehäuse.

Der ganze Rechner hat mit 2 Flatscreens, Tastatur, Maus und Win 7 64 unter 1000 Euro gekostet und ich habe viel getestet um ihn in die Grätsche zu treiben. Ich habe es nie geschafft. Ich hatte bisher noch nie das Gefühl ich würde an dessen Grenzen geraten. Hören kann ich den Rechner auch nicht.

Ich denke mal es ist weniger wichtig wieviel man für einen RecordingRechner ausgiebt, es ist viel wichtiger dass das System optimiert wird.

Windows ist von Haus aus kein gutes BS für den Recordingbereich, aber wenn man alles deinstalliert was mit Mediacenter, Internet, Netzwerk usw. in Verbindung steht, alle unnötigen Services abschaltet, wird der Rechner erst richtig schnell.
Die reine Konfiguration von Win7 hat mich fast einen ganzen Tag gekostet, aber es hat sich gelohnt.
 
So, die Teile sind endlich alle eingetroffen.

Ich habe mich allerdings bewusst gegen eine Fotostrecke entschieden, da ich davon ausgehe, dass die Qualität der Bilder nicht entsprechend gut wäre. Außerdem findet man im Internet zu Hauf gute Videos, auf denen man sehen kann, wie ein PC zusammengesteckt wird. Berichten möchte ich natürlich trotzdem:)

OK, wer in der Vorweihnachtszeit etwas bestellt, muss damit rechnen, dass alles etwas länger dauert. So auch hier. Erst war das Netzteil nicht verfügbar, dann der Prozessor, dann wieder was anderes.

Änderungen des ursprünglichen Setups:

Ich habe mich während der Wartezeit bezüglich des Netzteils auch nochmal umentschieden, zugunsten eines be quiet! Straight Power 10 400 W. Das ist im Laden ca. 20 € teurer als das ursprünglich ausgewählte, dafür aber mit 10,4 - 11,7 dB (A) wesentlich leiser. Zudem habe ich einen zweiten Gehäuse-Lüfter installiert, den gleichen Noctua wie oben in der Liste angegeben. Der Rest ist gleich geblieben.

Bericht:

Heute Nacht habe ich mir dann mit der Installation von Windows 10, den Updates und der grundlegenden Einrichting um die Ohren geschlagen. Was mir dabei wirklich angenehm aufgefallen ist: ASUS hat ein Lüftersteuerungs-Tool auf der Treiber-CD mitgeliefert, in welchem ich dem System sage, welcher Lüfter wo sitzt. Das Programm führt einen Selbsttest durch, danach habe ich vier Geschwindigkeitsstufen zur Steuerung der Lüfter zur Auswahl: Von "Silent" bis "Sturm"... Selbst bei Vollast ist das Geräusch (für mich) noch erträglich. Dann hat man ein zwar gut wahrnehmbares, aber nicht aufdringliches Rauschen, das immer noch zehnmal angenehmer ist, als das Rauschen meines 3 Jahre alten Laptops... Allerdings war der Anstoß meines Experiments ja, einen leisen PC zu bauen. Da kommt dann die Betriebsart "Silent" ins Spiel... Wenn ich die auswähle, höre ich vom PC nichts mehr. Absolut nichts. Der Prozessor-Lüfter dreht dann noch mit ca. 300 RPM, da ist nichts mehr zu hören!. Die Temperatur des Systems bleibt dabei auch bislang bei unter 45 Grad Celsius. Während ich hier schreibe und im Hintergrund die Cubase-Installation läuft hat die CPU angenehme 30 Grad.

Ich denke, mein Plan ist aufgegangen. Der PC ist, wenn gewollt (bzw. so eingestellt) unhörbar, hat ordentlich Dampf unter der Haube und mach daher einfach nur Spaß!

Für mich selbst hat sich die Aktion mehr als gelohnt, wäre ich doch bereit gewesen, wesentlich mehr Geld für einen professionell gebauten, leistungsschwächeren PC auszugeben.

Ein Bericht zu den Audio-Leistungen unter Cubase folgt, sobald ich alle meine Audio-Software installiert habe...

Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung!

Ich wünsche Euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!
 

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