[Kaufberatung] Fender Squier Affinity P-Bass +ggf. Update durch Seymour Duncan SPB-3

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Hallo Liebe Bassisten :),

Ich brauche mal hilfe bei einer umfangreichen Entscheidung! Ich spiele seit 2 Jahren Bass und
ich besitze den Fender Squier P-Bass (Pete Wentz Signature):
http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Fender-Squier-Pete-Wentz-P-Bass-BK-Black/art-BAS0002904-000
und bin auch soweit ganz zufrieden, nur ich habe das Gefühl, der Sound ist doch nicht sooo toll also
ich wünsche mir den Sound von Mark Hoppus diesen mit richtig schönen Höhen und trotzdem richtig fett( Blink fans wissen was ich meine) oder zumindest viele von euch kennen den sound der Seymour Duncan SPB-3 Quater Pounds.
Soweit ich weiß befindet sich im Pete Wetz' Pass eine koreanische oder chinesische Kopie der "echten" Quater Pounds,
die sich irgendwie PB-105 oder ähnlich nennt.:gruebel:
Jetzt ist meine Frage:
1. Würde es sich lohnen, den Bass zu "updaten" durch den SPB-3 Quater Pound?
http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Seymour-Duncan-Quarter-Pound-P-Bass-SPB-3-/art-GIT0001482-002
hat jemand schon Erfahrung damit gemacht, ob sich das bei dieser Preisklasse lohnt?
Mein Problem besteht u.A. darin, dass ich meinen Bass nicht einschätzen kann.
Im Prinzip ist er von der Austattung genauso wie ein Fender Squier Affinity P-Bass
http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Fender-Squier-Affinity-P-Bass-RW-BK-Black/art-BAS0000316-003
der um einiges günstiger ist. Allerdings vermute ich, dass die Pick-Ups von dem noch mehr versagen werden
also meine koreanischen.
Und da tut sich meine 2. Frage auf:
Würde es sich lohnen für mich, als Bassist in einer Band(Punk-Rock,Alternative,Rock,etc.);)
die jede Woche probt, und auch gelegentlich Auftritte spielt noch lohnen einen derartigen
Anfänger-Bass, wie den Squier Affinity zu kaufen? (Unter der eventuellen Voraussetzung, den besseren Pickup, Seymour Duncan, einzubauen)
Oder auch 3. Ist mein Pete Wentz Bass wirklich so hochwertig dass, dass es sich mehr lohnen würde
den Seymour Duncan in ihm zu investieren, da er einfach vom "innenleben" her mehr drauf hat
als der Affinity..

Somit tuen sich folgende Möglichkeiten auf, bei denen ihr mir zur Beratung beistehen sollt:

1. Ich lasse meinen Pete Wentz Bass so wie er ist und kaufe nichts dazu, da es sich nicht lohnen
würde ihn "aufzumotzen" weil der Seymour Duncan nichts bringen würde.
2. Ich bestelle mir den Seymour Duncan und lasse ihn einbauen und werte somit meinen Pete Wentz Bass
auf.
3. Ich bestelle mir den Squier Affinity aufgrund seines unter anderem coolen, schlichten, professionellen
Designs und baue dort den Seymour Duncan ein um einen noch besseren hochwertigeren Sound als vom
Pete Wentz' zu erreichen.

Ich freue mich auf eure Meinungen, Antworten und Beratungen!

PS: Bitte keine Niveaulose Kritik wie: "Blink 182 ist scheiße" oder "Was spielst du denn für Gammel-Bässe" so hilft ihr mir nicht weiter..

Danke im Voraus!:rolleyes:

Pingwin
 
Eigenschaft
 
Eine sehr komplexe Fragestellung, ich kann leider nur aus dem Bauch herraus antworten.

Mit den 'Duncan Design Pickups' hatte ich bisher nur gute Erfahrung, sie kommen recht nahe an das Original ran.

Demnach würde ich Lösung Nr. 2 nich unbedingt als den Druchbruch bezeichnen.

Mit Lösung Nr.3 würdest du meiner Ansicht nach den Beelzebub mit dem Teufel austreiben.
Hier würde ein PU-Tausch sicher mehr bringen, aber das Endprodukt schätze ich nicht als wertiger ein.

Ich bin für Lösung Nr. 1 und das ersparte Geld in einen 'vernünftigen' Bass investieren.
 
Hallo Pingwin,

der Affinity lohnt sich definitiv nicht!
Wenn sich evtl. etwas lohnen würde, dann der neue Squier VM Precision mit Maple (Ahorn) Body, denn der hat von Natur aus viele Höhen.
Beim Affinity hättest Du schlechtere Mechaniken und der Hals ist auch etwas breiter als bei deinem jetzigen Bass ...

Eigentlich sind die Squier Standard (und Pete Wetz) Hälse sehr schön gearbeitet. Erwischt man einen wirklich guten Hals, kann der auch mit einem 400 Euro Bass mithalten. Wenn Du deinen Pete Wetz liebst, wäre die Aufrüstung durch einen anderen Pickup eine Option.

Hast Du den Pickup schon mal näher an die Saiten geschraubt? Kann sein, dass er nicht viel höher geht weil der Schaumstoff darunter sich kaum noch ausdeht. Probier aber mal eine oder zwei Schraubenumdrehungen an den Pickups. sind die Pickups näher an den Saiten, kriegst Du automatisch mehr Bässe und Höhen ...
Wenn Du handwerklich halbwegs begabt bist, kannst Du auch das Pickguard abschrauben (vorsicht, dann hängen noch Kabel zum Body dran!), die Pickups abschrauben, zwei oder drei Lagen Hartpappe unter die Pickups legen und sie wieder anschrauben wie vorher. Dann kommen sie ja automatisch ca. 1 bis 2 mm höher.

Du kannst auch bei den Saiten ansetzen! Da ist die Frage welche Saiten Du jetzt benutzt. Bei deinen Soundwünschen können Dir andere Bassisten bestimmt bessere Vorschläge machen als ich. Aber einen Pickup würde ich nicht tauschen, bevor er nicht anders eingestellt wurde und mit anderen Saiten experimentiert wurde ...

Gruß
Andreas
 
Danke erstmal für die Antworten,
und echt super, dass ihr mich vor einem weiteren Geldausschmiss bewahrt habt!
Wenn Du deinen Pete Wetz liebst...
Ja, ich liebe ihn :D und was ihr meintet
mit dem Hals...
Erwischt man einen wirklich guten Hals, kann der auch mit einem 400 Euro Bass mithalten.
Ich glaube das ist bei mir der fall mein Hals spielt sich klasse und ist sehr schmal und gut zu greifen!
Was mich noch zusätzlich an meinem Pete Wentz stört, ist ein leichtes Schnarren beim anspielen der Saiten.
Ich habe im Laden 3-4 Bässe angespielt, die waren zwar alle von Fender, aber ihre seiten klangen extrem gut ohne Schnarren..
Ich dachte sonst immer das läge eventuell auch an der Qualität von Squier, aber ich frage mal im Laden nach einer neuen Halseinstellung
mal schauen ob es dann weg ist.
Zu der Sache mit dem Aufschrauben: Ich bin zwar handwerklich geschickt, aber ich hab trotzdem Angst, irgendwas zu verhauen.
Ich habe auch manchmal so Phasen da schraube ich ein bisschen z.B. an der Saitenlage herum,
ich weiß allerdings nicht wie ich das gut und richtig einstelle. Ich hab dabei immer das Gefühl sobald ich was ändere wird das
Schnarren nurnoch doller, deswegen hab ichs lieber gelassen und wirklich besser spielt es sich danach nicht.

Vom Sound her bin ich auch darauf gekommen den Pickup auszutauschen weil bei Thomann bei den Hörproben irgendwie genau das
deutlich wird was mein Problem ist.
https://www.thomann.de/de/fender_sq_pete_wentz_precision_bass_b.htm
Bei den Hörproben klingt es total knatschig(genau wie in echt) und nicht so geil wie z.B.
https://www.thomann.de/de/fender_mark_hoppus_bass_rw_sg.htm
Okay, das andere ist ein Fender in der 700€ Preisklasse, aber ich darf doch wenigstens erwarten dass es grob in die Richtung gehen sollte oder nicht?
Das ist der Grund warum ich einen Pickupwechsel wollte, ich hoffe dass mein Bass dann auch mehr wie der 2. Link klingt.
Was meinen Bass angeht ist die Soundprobe 1:1 mit der Realität zu vergleichen und das finde ich ein bisschen schade:bad:,
wenn ich im Vergleich höre wie geil der Mark Hoppus Bass klingt. Wenn jetzt nur ein leichtes Knatschen den Qualitätsunterschied deutlich machen würde würde man ja sagen "Okay, ich habe auch nur 275€" bezahlt,
aber der Mark Hoppus klingt ja totaaaal anders, das hätte ich nie gedacht! UNd ich hab mir einfach gedacht das MUSS am Pickup liegen.
Weiß jemand was ich da machen kann um das auch wenigstens etwas in die Richtung klingen zu lassen?:confused:

LG
Pingwin
 
Halseinstellung muss man mit der Zeit lernen.
Zuerst sollte man den Hals selbst so einstellen, dass ein leichter Luftspalt in der Mitte (über den Bundstäbchen) ist, wenn man die Saite am ersten und letzten Bund runter drückt. Ist der Hals zu grade, kann es schnarren. Bei deinem Bass sollten zwei Inbusschlüssel dabeigewesen sein; ein großer und ein kleiner. Mit dem großen stellt man den Hals ein. Ist der Hals zu grade, muss man die Schraube im Hals leicht lockern. Inbusschlüssel rein und dann 1/8 bis 1/4 Umdrehung. Erstmal den Hals "arbeiten lassen" und ggf. nach einiger Zeit nochmal, wenn es zu wenig war. Nie eine ganze Umdrehung auf einmal machen!
Ist in der Mitte ein leichter Luftspalt wenn man die Saite am ersten und letzten Bund runter drückt, kann man danach die Höhe der Saitenreiter mit dem kleinen Schlüssel einstellen. Das kannst Du dir vielleicht im Musikgeschäft zeigen lassen???

Aber die Höhe der Pickups kannst Du selbst ändern. Einfach einen kleinen Kreuzschraubendreher in die Schrauben links und rechts von den Spulenköroern und dann mal eine halbe oder ganze Umdrehung. Schauen, ob die PUs dabei auch leicht nach oben kommen (kann sein, dass sie nicht wollen und die Schraubenköpfe dann leicht in der Luft hängen).
Wenn Du die vier Schrauben wirklich nur eine halbe oder eine Umdrehung drehst, kann nichts passieren. Das ist völlig gefahrlos.

Die restliche Elektronik ist relativ unempfindlich. Einziger Punkt sind die Kabel an den Spulenkörpern. Aber solange man da nicht mit Gewalt an was zieht besteht kaum Gefahr. Wenn Du den Bass aufschraubst, würdest Du dich wundern wie wenig da drin ist. :)
Aber Du musst das nicht machen, wenn Du nicht willst. Die Höhe der PUs solltest Du aber mal versuchen nachzustellen. Eine halbe oder eine Umdrehung kann da bereits gut was bringen! Aber auch das kann man Dir im Musikladen zeigen ...

Gruß
Andreas
 
bei mir ist schon genug platz also es kommt drauf an im 7 bund z.B. ist viel platz, am rand eher weniger,
wo muss wie viel platz sein?
also bei mir is irgendwie überall viel platz (vllt sogar zu viel..) viel viel sollte es denn an welcher stelle sein?
dann weiß ich nicht genau:.. welche richtung bewirkt was???
ich hab eben mal die pickups höher geschraubt, sountechnisch kann ich aber noch nicht sagen ob das was gebracht hat da mein amp im bandraum steht... das schlagbrett hab ich auch abgeschraubt aber ich weiß nich wie ich da etwas unterlegen soll, is aber auch nicht nötig die sind hoch genug, danke erstmal :)
mit dem hals etc bin ich immernoch nicht schlaugeworden, ich bin ein wenig verzweifelt...
 
Zur Einstellung des Basses kannst du auch mal hier gucken, da ist das Ganze schön mit Bildern beschrieben. Denk dran: du musst den Bass halt auf DICH einstellen, d.h. es kann dir niemand genaue Millimeter-Angaben machen, was für dich am besten ist ;)
Für den Pickup: als Ausgangssituation solltest du den PU so einstellen, das die Magneten (die runden Metalldinger, die da rausgucken) alle den gleichen Abstand zu den Saiten haben (zum Anfang so ca. 5-10mm) . Da der Hals ja nicht flach ist, steht die Pickup-Hälften dann ein bisschen "gekippt".
Nun testest du an einem Verstärker, ob alle Saiten gleich laut sind. Wenn nicht, bei den leisen Saiten etwas näher an die Saiten ran.
Ist das nun auch ausgewogen, den Pickup auf die Höhe bringen, wo es deiner Meinung nach am besten klingt. Dabei nur nicht wieder die anderen Einstellungen verändern :D

Du siehtst, da kann man schon etwas Zeit mit zubringen.. aber es lohnt sich!
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe das auf dem Link genau studiert und versucht umzusetzen!
danke @ Level7
das ergebnis ist auch nicht schlecht!! schnarren ist ein wenig weggegangen und spielkomfort hat sich nicht verschlechtert!!!:)
die hochgeschraubten pickups teste ich mal morgen bei der bandprobe!!!
und wenn das nichts taugt dann bau ich mir den Seymour Duncan ein :D
danke für eure hilfe leute
schönen abend :great:
 
die hochgeschraubten pickups teste ich mal morgen bei der bandprobe!!!
und wenn das nichts taugt dann bau ich mir den Seymour Duncan ein :D
danke für eure hilfe leute
schönen abend :great:

... bei einem PU-Tausch wäre ein kleiner Bericht sehr interessant.
 
Kein Thema! Aber noch ist es ja nich entschieden ;)

Noch eine Frage die mir so im Kopf schwirrte:
Ist mein Pete Wentz Bass von der Qualität auf dem Niveau der Squier Standart Series?
Und was ist an meinem Pete Wentz besser als z.B. an der Affinity Series?
 
Hallo Pingwin,

eigentlich gehört der Pete Wetz zur Standard Serie ... :eek:
Er hat die gleichen Mechaniken, Brücke, das gleiche Body Holz.
Hinzu kommt (und das ist das wichtigste): Der Wetz hat das gleiche Hals Shaping wie die Squier Standard Bässe - nämlich das Shaping und die Maße eines Jazz Bass Halses (inkl. 38 mm Sattelbreite). Lediglich das Griffbrett ist aus Ahorn statt Palisander (aber auch aufgeklebt).
Unterschied ist das Inlay am Hals, der Duncan Designed P-Pickup, Pickguard und das fehlende Tone Poti.

Der Affinity hat anderes Body-Holz. Theoretisch ist Erle besser als Agathis - aber nur theoretisch. Es gibt auch schnell und langsam wachsende Erle, aus Nordamerika oder Asien ...
Der Affinity hat etwas schlechtere Mechaniken. Hinzu kommt der andere Hals. Der Affinity hat einen "modernen P-Bass Hals" mit 41,3 mm Sattelbreite. Wie der P-Pickup genau aufgebaut ist (mehrere Einzelmagneten wie bei der Standard Serie oder ein gemeinsamer Magnet unter Stahlstäben) weiß ich leider nicht.
Zudem hat der Affinity ein einschichtiges weißes Pickguard.

Gruß
Andreas
 
Habe gestern die hochgeschraubten Pickups getestet.
Ich habe so gut wie keinen Unterschied feststellen können.
Es ist immernoch dieser knatschige, synthetische Sound den ich
eigentlich nicht so gut finde. Vielleicht macht es ja doch Sinn den
"richtigen" Seymour Duncan zu bestellen...:gruebel:

Grüße

Pingwin
 
Sinnvoll oder nicht ?

Manchmal muss ein Mann tun, was ein Mann tun muss :D

Und wenn der Bass trocken gespielt alle Zutaten für einen 'Hoppus Sound' hat, wird dabei schon etwas rumkommen.
Auf jeden Fall bist du eine Erfahrung schlauer.
 
Kann sein, dass mir gerade zur später Stunde ein Häufchen Interlekt fehlt aber was meinst du mit diesem Satz?

Und wenn der Bass trocken gespielt alle Zutaten für einen 'Hoppus Sound' hat, wird dabei schon etwas rumkommen.

Gute Nacht

Pingwin
 
Wenn der Bass ohne Verstärkung in eine ganz andere Richtung geht wird es schwerfallen, mit einem Pickup den Sound zu ändern. Der Bass macht die Musik - der Pickup nur begrenzt. Klingt der Bass breiig und matschig, macht kein PU ihn zum Slap Monster. Klingt der Bass knochen trocken, wirst Du kaum einen warmen weichen Sound rausholen, egal mit welchem PU.

Daher die Frage, ob der Bass unverstärkt bereits in die richtige Richtung geht ...

Gruß
Andreas
 

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