Kaufberatung Mandoline <300€

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Hallo Forum.

Ich suche eine Mandoline im Preisbereich unter 300€.

Gibt es dort schon gute? Oder ist es dann wiederum auch nur nen Einsteigermodell?

Wie siehts mit den Marken aus? Welche sind dort zu Empfehlen?


LG Ang3l
 
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Hallo im Forum!

Preislich liegen Mandolinen ungefähr im Bereich von Westerngitarren, mit 300€ bekommst du da schon ein brauchbares Instrument.

Du musst aber ein paar mehr Details liefern, was du überhaupt für ein Modell willst?
Eine einfache Flachmandoline, eine amerikanische Form mit gewölbter Decke oder gar eine klassische Mandoline mit Rundbauch?
Was willst du damit spielen?

GEH
 
Würde gerne in Richtung Irish Folk, Country gehen.. Oder halt ne Rythmus Mandoline wie man auch die Gitarre spielt.. Mit Mandolinen kenn ich mich bis jetzt nicht so aus..^^
 
Ich selber bin Gitarrist .. :)
 
Hast Du Erfahrung mit der Beurteilung von Instrumtenten generell? Dann würde ich für den Preis eine gebrauchte Mandoline suchen. Es ist wie bei den Gitarren: Für 300 EUR neu gibt es brauchbare Instrumente, für 500 aufwärts schon ganz ordentliche. 500 neu machen ca. 300 gebraucht aus... Je einfacher die Konstruktion (Flach- oder A-Mandoline), desto mehr Klang für das Geld.

(Mit dem aktuellen Markt kenne ich mich nicht aus, meine jüngste Mandoline ist ca. 20 Jahre alt, die anderen 35+)
 
An welche Marken sollte ich mich denn da halten?

Gebraucht kauf ist ja immer so eine Sache..
 
Die Markenfrage hängt sehr davon ab, ob Du eher eine klassische, eine Folk- oder eine Bluegrassmandoline möchtest. Beim Gebrauchtkauf kannst Du aber davon ausgehen, dass ein Instrument, das schon 20 Jahre überstanden hat, auch die nächsten 30 bei einigermaßen pfleglicher Behandlung überstehen wird. Da interessiert mich der Name nicht.

Klassische Mandolinen gab und gibt es aus Japan (Suzuki, Ibanez) und auch aus Mitteleuropa. In der höheren Preisregion auch aus Deutschland. Mit etwas Glück - neapolitanische Mandolinen sind nicht so die angesagten Instrumente - könntest Du eine gebrauchte Hopf- oder DDR-Instrumentenbauermandoline für Deinen Betrag bekommen.

Folkmandolinen (flache, deutsche bzw, portugiesische Form) sind viel in Deutschland, auch gerade in der ex-DDR, gebaut worden, aber auch in Osteuropa und "auf der Insel" (England, Irland, da aber in der Regel teurer). GEWA ist häufig Importeur (nicht Produzent), viele kommen aus Rumänien (Hora, gibt's u.a. beim T*).

Bei F-Mandolinen für den Preis würde ich mit einer gewissen Skepsis herangehen - die Form ist relativ aufwändig zu bauen, das Geld kann nur einmal ausgegeben werden und muss dann zwangsweise bei etwas anderem fehlen. Hier haben die Japaner früher eine Reihe von Instrumenten auf den Markt gebracht, jetzt bauen die Chinesen... Ich sehe gerade eine Ibanez M522S als F-Mandoline mit solider Decke für 320 EUR neu - hmm, da bin ich gespannt.

Bleiben die A-Mandolinen. Hier tummeln und tummelten sich viele Hersteller, traditionsreiche und neue. Ausprobieren.
 
Ich könnte die Ibanez M522S für 250€ (neu) bekommen. Soll ich zu schlagen?

Es gibt ja auch A-Mandolinen im F-Style was für welche sind das dann?


Ich habe Leider keine Ahnung von Mandolinen bis jetzt...

Aber neu scheint es wirklich kaum eine große Auswahl geben ... Alles nur irgendwelche Billigen unter 100 oder dann wieder für 500€+



Wo für steht eigentlich das A? Für Akustik? Weil es gibt ja auch welche mit Tonabnehmern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach das F und A Problem - das haben sogar schon die Leute in Magazinen falsch gemacht. :tongue:

Bei beiden Modellen handelt es sich normal um Modelle mit gewölbter Decke, ähnlich Geigenbau.
Die Firma Gibson in den USA hat mit der Konstruktion angefangen (oder war zumindest eine der ersten), auch bei Archtop-Gitarren - noch bevor sie E-Gitarren gebaut haben. :D
Die A-Modelle haben einen runden Korpus, die F-Modelle so eine hörnchenartige Verzierung.
Vorsicht: F hat nichts mit F-Löchern zu tun, es gibt beide Modelle mit F-Löchern und rundem Schalloch.

Die F-Modelle sind aufgrund der Verzierung etwas teurer. Klanglich trägt das Hörchen nur in Voodoo-Kreisen zum Klang bei.
Unterschiede gibt es eher beim Schalloch. Die F-Löcher haben offenbar bei Solos den durchsetzungsfähigeren, schäferen Ton, runde Schalllöcher haben den etwas längeren Ton. Das ist aber nur tendeziell so, Ausnahmen bestätigen die Regel.

Beispiele:
F-Mandolinen
645_3.jpg

643_3.jpg


A-Mandolinen
559_2.jpg

531_2.jpg



Aber neu scheint es wirklich kaum eine große Auswahl geben ... Alles nur irgendwelche Billigen unter 100 oder dann wieder für 500€+
Hast du nicht hinter meinen Link geschaut?
Hier gibt es eigentlich in jedem Preissegment was:
http://www.guitar-shop.de/index.php/zum-blackboard/25-bluegrass_im_american_guitar_shop_berlin.html
 
Aaaachso.

Ich dachte schon das hat irgendetwas mit Akustik oder sonstetwas zutun...

Würde sich die Ibanez denn lohnen? Finde keinen genauen Tests im Internet.
 
Welche Ibanez?

Test findest du bei Mandolinen im deutschsprachigen Raum wenig und dann hat eine Einzelmeinung im Grunde auch wenig Wert.
Du kannst vielleicht mal im Forum von mandolincafe.com recherchieren.
Das ist auch ein guter Ausgangpunkt für Lesson, Tonbeispiele, alles ...
 
Ich würde auch eine A-Mandoline nehmen so ists, nicht nur da finde ich weniger als wie F-Mandolinen in der Preisklasse.
 
Beim American Guitar Shop gibt es ein paar Kentucky A-Mandos, die sind für Anfänger zu empfehlen.
Ansonsten vielleicht die Loar LM-170 bei Thomann.
 
Ist Loar denn Gut?

Auf was sollte ich dabei alles achten? (Damit meine ich Bundreinheit usw)

PS: ich hatte mir den Link angeschaut aber das heißt ja nicht nur weils die dort gibt das sie alle brauchbar sind.
 
Auf was sollte ich dabei alles achten? (Damit meine ich Bundreinheit usw)
Das ist ein schwierige Frage. :gruebel:
Die Brücke bei den meisten A- und F-Mandolinen ist ja nicht fix verankert, die lässt sich bei reduziertem Saitenzug verschieben und in der Höhe ändern.

Das ist Fluch und Segen:
Segen, weil du damit selber die Oktave optimieren kannst. Wenn die Bünde richtig gesetzt sind, sollte das auch mit der Bundreinheit passen.
Der Hals lässt sich auch meist nachrichten, hat i.d.R. einen Stahlstab.
Kurz, da lässt sich viel nachregulieren, wenn es nicht passt.
Ein Fluch ist allerdings, dass die Händler oft die mangelhafte Einstellung ab Fabrik nicht nachstellen. :rolleyes:

Einem erfahrenen Mandolinenspieler ist das egal, der schraubt sowieso dran rum, für Anfänger ist das blöd.
Eventuell beim Kauf den Händler vorher fragen, ob die Einstellung der Brücke geprüft wird.


PS: ich hatte mir den Link angeschaut aber das heißt ja nicht nur weils die dort gibt das sie alle brauchbar sind.
Nein, aber bei der Laden hat wohl Erfahrung mit solchen Instrumenten, die nehmen nicht alles ans Lager.
 
Hm... Kriegt man das als Gitarrist hin?

Weil ich habe leider hier keinen Laden in der Nähe der "Preiswerte" Mandolinen verkauft. (Justmusic, Musicstore, Musicworldbrilon)

In ihren Internetshops findet man auch keine der hier Genannten..
Die verkaufen nur die Ich sage mal "Standart" Modelle .. Die glaube ich nicht Lohnenswert sind.
 
Probier doch mal die Ibanez M522S-BS direkt bei JustMusic, (ev. auch die Gretsch G9320 aus), dann kannst ggf. auch fragen, ob sie dir das Instrument noch optimal einstellen.
 

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