Kawai MP4 und alles andere ...

M
mkl001
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
21.08.05
Registriert
07.05.05
Beiträge
1
Kekse
0
Hallo zusammen,

nachdem ich aufmerksam alle Beiträge in letzter Zeit zum Kawai MP4 und seinen Konkurrenten gelesen habe, hier mein Statement nach einem kompletten Tag testspielen und ausprobieren:

Was mir wichtig war:

- Preisklasse: ca. 1.300,- EUR
- eine sehr gute Tastatur (da ich ursprünglich vom Klavier komme)
- einen (und wirklich nur EINEN) hammerguten Klaviersound
- noch durch eine Person tragbar

Der nun folgende Text bezieht sich ausschließlich auf diese vier Anforderungen!

Heute war in Ibbenbüren bei Musik Produktiv Musiker-Flohmarkt und ich habe den Tag genutzt, Stage-Pianos in dieser Preisklasse zu vergleichen.

Fazit:
Zur Zeit gibt es wirklich nur zwei Pianos, die die oben genannten Anforderungen erfüllen. Das wäre einmal das P120 von Yamaha und eben das MP4 von Kawai.

Da hier im Forum schon so manch heiße Diskussion entbrannte, welches Gerät von beiden nun das bessere ist, hier meine (ich hoffe objektive) Meinung:

Beide Instrumente sind auf ihre Art klasse. Weder die eine, noch die andere Tastatur ist besser oder schlechter. Sie sind unterschiedlich, ja gewiß. Aber eben nicht besser oder schlechter als die jeweils andere. (Dazu im Gegensatz steht leider alles wo Roland und Korg draufsteht; auch die neuen Modelle ... ich konnte es anfangs auch nicht glauben, aber es ist nunmal so)

Die Entscheidung viel mir nicht leicht, aber ich habe mich schließlich für das MP4 entschieden. Wobei ich es (wie immer) bei meinem örtlichen Händler gekauft habe, da bei Musik Produktiv alle ausverkauft waren und es schon eine Warteliste für die neue Lieferung gab ...:screwy:!

Die Gründe für meine Entscheidung:
Der Klaviersound "Concert Grand" des MP4 ist wirklich das beste, was in dieser Preisklasse (und auch darüber) je an meine Ohren gekommen ist (gute Monitore natürlich vorausgesetzt). Ich hatte früher mal ein MP9000, aber der Klang des MP4 ist definitiv besser. Wenn man sich ein solches Gerät kauft, muss man jedoch immer auch die Investition (sofern noch nicht vorhanden) für gute Monitore miteinkalkulieren. Denn anderfalls wäre das wirklich "Perle vor die Säue" werfen, wie ein altes deutsches Sprichwort so schön besagt ;).

Es gibt zwei Dinge, die mir am P120 nicht so gefallen haben, wobei (das muss ich gleich dazu sagen) sie nichts mit den oben genannten Anforderungen zu tun haben:

- Der Klang der eingebauten Lautsprecher ist sehr bescheiden, was im Vergleich mit guten Monitorboxen oder einem guten Kopfhörer extrem auffällt. Deshlab bitte nie den Vergleich mit diesen Lautsprechern vollziehen, da man dem Yamaha dann schon garnicht erst die Chance geben würde, sich gegen das Kawai zu behaupten!
- Das Gehäusedesign ... egal, ob man sich für Mahagoni oder Kirsche entscheidet, so richtig passen tuts höchstens bis zum nächsten Kauf eines neuen Möbelstücks ...

Ich habe die letzten Stunden nun zu Hause ausgiebig das MP4 ausprobiert und bin wirklich zu 100% zufrieden. Und ich glaube, dass ich ein eher kritischer Kunde bin.

Aber nochmal: Das P120 hat dieselben Stärken, es ist nicht besser oder schlechter. Es ist in einigen Details anders und ein jeder muss selber wissen, welche Eigenschaftsausprägungen er bevorzugt!

In diesem Sinne,

Matthias
 
Eigenschaft
 
Danke für das Review.

Ich hab mir auf der Musikmesse lange Zeit genommen, um das MP-4 anzuspielen und bin auch begeistert. Glücklicherweise waren die Kopfhörer ziemlich gut und schalldicht, sodass ich mir auch eine Meinung bilden konnte. Der gesampelte Konzertflügel ist echt spitzenklasse, man muss sich nur mal die Klarheit der tiefsten Basstöne anhören - beeindruckend. :)
Hätte ich das nötige Kleingeld parat, würde meine Wahl für ein Stagepiano sicher auf das MP-4 fallen; es gefällt mir auch besser als die meisten Yamahas, Rolands usw. Außerdem ist mein Klavier auf dem ich von Kindesbeinen an spiele auch ein Kawai.
 
auf der messe hat mich das mp4 nicht so sehr überzeugt, aber zugegeben ich war vorher bei den drums und hab schon gar nichts mehr gehört...

nochmal ausprobieren - in ruhe - im MusicShop


Ein "richtiger" Pianist hat mir vor kurzem das P200 empfohlen für den Vergleich mit MP4 ... Das P250 würde nichts mehr taugen im Vergleich zum P200. Ich kann dazu nichts sagen, hab die beiden noch nie gespielt...
 
Was die Tastatur angeht, kenn ich mich mit dem P200 nicht aus. Allerdings kenne ich das Piano-Sample vom P200 und das haut mich nicht besonders vom Hocker. Was das angeht, ist man heutzutage schon mit dem P90/P120 besser bedient.
 
Ich hör immer nur YAMAHA. Ich sitze vielleicht auf meinen Ohren, aber die haben doch bei ihren Pianos ein Xylophon mitgesamplet, oder?
 
Hi,
Radar74 schrieb:
Ich hör immer nur YAMAHA. Ich sitze vielleicht auf meinen Ohren, aber die haben doch bei ihren Pianos ein Xylophon mitgesamplet, oder?
*g*...habe mich sehr amüsiert über diese Äüßerung ;-)
Habe heute Yamaha probegespielt und mich auch die ganze Zeit gefragt ob das nach Klavier klingen soll?

Grüße :)
 
Ich wollte hinzufügen - war gestern auch das MP 4 spielen und bin begeistert von dem Pianosound und einem der e-piano sounds. Auch dass es so leicht ist ist echt Klasse - aber: habt ihr im Vergleich mal das MP 9500 gespielt mit den Holztasten - ich denke, dass die Tastatur vom MP 9500 wirklich das beste ist was es gibt - jedenfalls habe ich neulich auch mal das LMK 4 von Doepfer gespielt - echt nicht vergleichbar - ist wie Gummi dagegen.

Wie findet ihr die Tasten des MP 4 im Vergleich mit MP 9500 ?

Grüsse von Thomas
 
wenn ich das richtig in Erinnerung habe, liegen das MP4 von Kawai und das p-120 beide etwas unter 1300 Euro (korrigiert mich, wenn ich falsch liege). Nun hat das MP 4 keine internen Lautsprecher und wuerde deshalb fuer Leute ohne voriges Equipment doch noch etwas teurer werden. Trotzdem ist es beliebt die beiden Pianos zu vergleichen.
Deshalb mal die Frage, wieviel sollte man denn zusaetzlich rechnen damit das MP4 nicht mehr lautlos spielt?
Sicherlich ist das vom Einsatzgebiet abhaengig, deshalb wuerde ich es schaetzen, wenn ihr verschiedene Alternativen fuer verschieden Zwecke aufzeigen koenntet.
 
Hi M&M,


das ist abhängig von deinen Ansprüchen und von deinem Budget. Wenn du den selben Sound wie die internen LS eines E-Pianos haben möchtest, dann ist der Aufpreis günstig. Zwei günstige Aktive Boxen für 100-150€ - mehr können interne Speaker klanglich nicht - außer vielleicht bei sehr großen Digitalpianos.

Aber generell ist mir bei der (den) Diskussion(en) über Digitalpianos aufgefallen, dass die Meinungen nicht nur etwas unterschiedlich sind, sondern teilweise komplett gegensätzlich. Will heißen, entweder hat ein Teil der User keinen Plan (was ich nicht denke) oder die Geschmäcker sind einfach grundverschieden. Z.B. sind manche totale MP4 Fans andere überhaupt nicht.

Ich lese hier, dass einer vorher schon Kawai-Akustik-Pianos gespielt hat und nun das MP4 toll findet. Er hatte also auch schon eine "klangliche Heimat" - also eine Gewöhnung an einene Art von Klaviersound, die natürlich auch in den E-Pianos der gleichen Firma Verwendung finden.

Manche von uns spielen eher klassisch, viele Pop und einige wenige Jazz. Auch hier sind die Bedürfnisse komplett anders - bei dem für mich lahmen Bösendorfer Sample von PMI bekomme ich Gähnanfälle (schade um die 100$), andere kriegen sich nicht mehr ein, vor lauter Begeisterung.

Jetzt wer hat Recht? Irgendwie jeder. Und warum diskutieren wir dann noch? Na, weil wir uns vielleicht ja auch noch weiterentwickeln möchten, was von den anderen lernen und nicht wie der Vatter das ganze Leben Opel fahren..;) , weil das doch einfach die beste Marke sei...

Und was wäre das Grausamste: Wenn jeder auf der Bühne und auf der Platte denselben Pianosound verwenden würde - weil der einfach jedem am besten gefällt. Aber das kann gottseidank nicht passieren.
 
Nein, jeder hat nicht irgendwie recht. Das ist Relativismus.
Das Klangbild eines Flügels mag für jeden Geschmackssache sein (da gibt es auch deutliche Unterschiede zwischen Genre-Spielern und Profi/Laienmeinung). Dennoch gibt es deutliche Qualitätsunterschiede. Die Samples von Korg z.B. (sogar beim Flaggschiff Triton Extreme) sind einfach nur schlecht. Vielleicht stehen einige darauf, aber ein geschultes Ohr kann die ganz deutlich von einem echten Piano unterscheiden. Die Tatsache, daß bei den E-Pianos von Yamaha der Sound von mf bis pp nicht dumpfer wird, sondern ein und die selbe Helligkeit besitzt, hab ich bei Flügeln und Klavieren auch noch nie erlebt. Sowas sind Samplingfehler. Manche Leute finden es vielleicht schön, aber für jemanden, der möglichst einen echten Flügel simulieren will, stört das.
Bei gut gesampelten Instrumenten (RD700SX, S90, Promega 2/3, MP8 etc.) gibt es dann auch wieder berechtigte Geschmacksunterschiede zwischen den verschiedenen Klangcharaktern.
 
Interessant nur,

das der S90 dieselben Samples wie der Motif hat und der komischerweise kaum anders, wenn überhaupt anders klingt, als der von meinem P80?

Also ich denke auch, dass da jeder in gewisserweise recht hat.

Zu den Korg Samples. Die sind in der Tat nicht spitzenklasse. Aber der Triton ist mit Sicherheit nicht als Soloklaviersuperklasischinstrument entworfen worden, sondern als Bandtaugliches Gerät.

Und genau da macht der Sound das was er soll.

Ich verweise da gerne aufs MicroPiano von Kurzweil. Da kann der Jens sicher mal was zu sagen. Ich finde den Sound einfach nicht gut. Ist nicht mein Geschmack, klingt nicht echt, etc.!!!
Aber dann kam der Jens, der das auf der Bühne mit Band einsetzt und ich habe mich gewundert, wo aufeinmal das geile Klavier herkommt.
Bandtauglicher Sound.

Man sollte also u.a. zwichen realistischem und Bandtauglichem Sound unterscheiden. (MicroPiano hat doch jetzt locker mal 10 Jahre hinter sich).

mfG
 
Manche Dinge haben eben Kult- und das Mikropiano sehe ich exakt auch so wie du Toeti: Alleine angespielt klingt es fürchterlich, im Bandkontext absolut durchsetzungsfähig.

Hi lucjesuistonpere,

klar schwingt da bei mir etwas Relativismus mit. Aber selbst bei Flügeln ist es sowas von Geschmacksache - ein Bekannter von mir besitzt einen kleineren Steinway für schlappe 40.000€. Der gefällt mir überhaupt nicht, da sehr dunkel intoniert und auch die Mechanik ist nicht so meins. Dagegen habe ich früher auf einem Grotrian Steinweg Piano unterrichtet (Kostenpunkt 13.000 €), das war für mich das geilste. Die Tastatur war um Welten leichter als die vielfach gelobten Yamaha Digitalpianotastaturen - ein Fingerstrich mit den Fingernägeln leicht über die Tasten und schon sprach das Teil an. Der Sound sehr durchsetzungsfähig, dynamisch und spritzig.

Dann denke mal an Quincy Jones - ein sehr erfolgreicher Produzent und genialer Musiker. Er spielte ein Album (back on the block) mit vielen Korg M1-Sounds ein, das Teil fand er damals einfach genial, auch wenn einen die Sounds heute eher zum Frösteln bringen. Die Samples sind nämlich auch schlecht, aber halt mit Charakter. Die Grenzen verfließen sich hier - um auf das Thema zurückzukommen, ein MP4 klingt gut gesampelt - aber mir gefällt dieser Klang nicht. Mein Favourit ist derzeit der RD-700SX - aber live wird sich ein Kurzweil PC2x vermutlich besser durchsetzen. Also, welcher Sound ist der bessere?
 
Wenn automatisch jeder recht hätte, könnte ich zum Aldi laufen, mir ein 50€ Keyboard besorgen und sagen, ich fänd den Klang ganz toll und hätte automatisch recht. Ist ja alles reine Geschmackssache...

Zum leidigen Thema Yamaha:
Ich kenn dein P80 nicht und möchte mir darüber kein Urteil erdreisten. Ich halte es allerdings für unwahrscheinlich, daß Motif und S90 dieselben Samples benutzen, da der S90 in seiner Konzeption eine Synthese aus Stagepiano und Syntheziser ist, also den Schwerpunkt viel mehr auf das Pianistische legt, übrigens auch mehr Wave Memory als der Motif hat. (und somit kein abgespeckter Motif sein kann!) Interessant, ne?

Zum Triton: Den hab ich doch letztens erst als "bandtaugliches Gerät" erlebt und zwar beim Auftritt von Kettcar letzten Sa in Köln. Und sogar in dem "Soundgemisch" konnte man die Schwächen des Triton raushören.
 
Ach ja,
wir da ist ja noch dieses super 16MB Piano, was im S90 zusätzlich bei ist und mich auch nicht wirklich vom hocker haut.
Hatte das Vergnügen gegen das AP Board und den Motif zu testen.

Wie oben erwähnt, Piano und auch Flügel Sounds sind in allererster Linie relativ.
Ich brauche keine resonansimulation und pi pa po, wie das Micro Piano nach wir vor eindrucksvoll beweist.

Das Gem Pro2 hat sogar nur Monosamples, schneidet aber immer gut ab.

Du kommst doch auch zum treffen?? Da können wir dann ja ein paar im Vergleich testen.

mfG
 
Ich weiss ja nicht was Ihr Euch immer bei Korg so anhört.........?

http://www.korg.com/downloads/mp3/TRITONEXTREME/EvansPno(Extreme).mp3



Topo :cool:
 
HI,
sehr schön, aber ich find, nennen wir es drahtig?!

Gruß
 
Beim Korg stimme ich toeti (ausnahmsweise mal) zu. ;)

Dieses "Super 16 MB" Piano klang am Sa ziemlich durchsetzungsfähig und realistisch. Vielleicht hat ja der Pianist auch das Sample vom Motif genommen und dann klingen S90 und Motif und P80 alle drei toll und die Welt ist glücklich... :rolleyes:

Treffen? Coole Sache, wann und wo?

@Wolferl:
Sorry, deinen Beitrag hab ich überlesen. Ja, da kann ich dir durchaus zustimmen! Bei wirklich guten Flügeln gibt es Unterschiede, die im Bereich "Geschmackssache" rangieren. Mir ist z.B. ein Steinway für Klassik zu knallig, hingegen für Jazz prädestiniert, dafür gefallen mir die meisten Bösendorfer und Bechsteins bei Klassik sehr gut, die Blüthners sind etwas nasal und fremdartig aber trotzdem sehr warm usw.
Bei Stagepianos und Synthezisern, die gut und originalgetreu gesamplet sind, gibt es auch diesen Aspekt der Geschmackssache. MP4/MP8 klingen etwas steril, sind dafür sehr wandlungsfähig, RD700SX hat einen schönen Klang, allerdings in den mittleren Lagen etwas gepresst, die Promegas mag ich wegen ihrer Wärme, sind allerdings etwas schwach im Fortissimo.
Dann gibt es allerdings einige Modelle, die haben Eigenschaften, die Flügel und Klaviere so nicht mehr besitzen. Nehmen wir z.B. das P120 oder die neueren CLPs von Yamaha. Da ist der Klang bei zartem Anschlag zu dünn und zu hell. Genauer gesagt klingt bei eben diesen Modellen ein mf- und ein pp-Anschlag genau gleich, nur eben daß lediglich die Lautstärke unterschiedlich ist. Das ist bei keinem Flügel oder Klavier so, denn da wird der Ton mit leicheterm Anschlag von mf nach pp zunehmend dumpfer! Das ist unrealistisch und da würde ich dann auch nicht mehr mit Geschmackssache argumentieren, das ist schlichtweg ein Mangel.
Auf der anderen Seite widerum die Korg-Samples klingen einfach synthetisch. Sie haben ein Klangbild, das kein Klavier aufweist.
SPs haben sich zum Ziel gesetzt, ein echtes Piano zu reproduzieren. Sowas sind Mängel bei der Reproduktion. Die sind nicht mehr Geschmackssache, sondern faktisch vorhanden.

Wenn es nur Geschmackssache gäbe, brauchten wir dieses ganze DP-Unterforum nicht und Neulingen, die ein SP kaufen wollte, würden wir raten: "Nimm irgendeines. Ist eh alles Geschmackssache..."

Mein Favorit ist übrigens auch momentan das Roland, für das ich gerade spare. :)
 
Hi,
guck doch mal in der Plauderecke. Da wirst du fündig :)

Zum Sound: Das kann man sehen wie man will. Um sich durchzusetzen und im Bandkontext zu stehen, muss der Sound nicht bis ins kleinste Detail nachgebildet sein.
Ist auch nicht machbar.

Man denke an die großen Sampledinger, die 1GB und mehr schlucken. Vergleicht man das mit dem, was in den Stage Pianos genutzt wird, finde ich das Ergebnis wirklich gut.

Ich bleibe auch bei der Aussage, dass es alles raltiv ist. Wenn einer kommt und fragt, was ist das beste, kann man da auch keine Auskunft geben und das machen auch die wenigsten hier im Forum.
Vielmehr geht es doch darum ihm zu zeigen, welches SP, wie klingt und im Vergleich zu einem anderen, was anders macht.

Denn, ich könnte nicht einmal bei meinen beiden sagen, welches das Beste ist.
Hinzu kommt, dass ich letztens eine Ballade auf meinem EX gespielt haben und bei anhören nachher, klang das nichtmal schlecht wie ich finde.

Gruß
 
@toeti:
Das kommt auf das Genre an. Bei Death Metal ist es sicherlich egal, welche Qualität der Pianosound hat. Bei Jazz hingegen ist es sehr wichtig, genauso bei Funk, Soul und Fusion (Hat jemand schon mal Chick Coreas "My Spanish Heart" gehört? Was der da verwendet, finde ich irgendwie furchtbar). Da hat man deutlich den Anspruch, daß es wie ein echtes Klavier klingen soll. Ebenso bei anspruchsvoller Rockmusik.

Um ein "besser" oder "schlechter" definieren zu können, braucht man einen Maßstab, ein Bewertungskriterium. Dieses ist für mich eindeutig: Der Sound eines SP soll so nah wie möglich an seinem akkustischen Vorbild sein. Definiert man die Klangqualität so, gibt es sicherlich viele Instrumente die gleichauf rangieren. Aber es gibt auch deutliche Abstufungen.

Theoretisch kann jemand auch sein 200 DM-Casio-Keyboard von 1995 toll finden. Nur kann er nicht behaupten, daß es wie ein Klavier klingt.

Vielleicht sollten die potentiellen SP-Käufer nicht fragen: "welches Stagepiano ist das beste?", sondern: "welches Stagepiano klingt am realistischsten?" So sind eindeutig Mißverständnisse aus der Welt geräumt.

edit: Shit, zum Treffen kann ich höchstens einen Tag kommen, hab am 22. n Auftritt...
 
Hallo.
Kann mir jemand sagen, wie gut das Teil gealtert ist?
Ist es noch vergleichbar mit aktuellen Modellen oder ist die Technik bereits stark veraltet?
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben