Kemper KPA Profiling Amplifier Userthread

Hat jemand ein Rat wie man das in der Praxis umsetzt?
Ich würde da vermutlich auch so rangehen, den Sound so einstellen, dass es aus der Box gut klingt, und dann im Kemper so lange Cabinets tauschen, bis das zusammen passt. Das wird halt immer ein Kompromiss sein, wenn es einem wichtig ist, dass da noch eine Box mitläuft.
 
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Leute, weshalb so kompliziert???? ;)

Folgende Variante würde ich nehmen, oder habe ich was falsch verstanden?:

MAIN OUTPUT = an PA
MONITOR OUT = an ENGL Endstufe und Box und hier CABINET OFF schalten
 
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Leute, weshalb so kompliziert???? ;)

Folgende Variante würde ich nehmen, oder habe ich was falsch verstanden?:
Ja schon, aber genau das scheint ja nicht gut zusammen zu passen. Also der Sound, der dann aus dem Engl Cab kommt und das, was über Main Out dann kommt. :)
Es kann auch übrigens sehr gut sein, dass hier DI Profile mit IR oder Merged Profile besser funktionieren. Bei Studio Profilen ist die Trennung zwischen Amp Sektion und Boxen Sektion nur eine geschätzte Näherung und nicht exakt. Das kann dann gerade, wenn man dann die Amp Sektion an eine Endstufe + echtes Cabinet schickt, dazu führen, dass das nicht gut matched.
 
Ich muss mich mal als nächstes mit dem Routing im kemper beschäftigen.
Ich weiß leider nicht wie das System geroutet ist.
Wenn der poweramp aus ist, höre ich mich nur am Kopfhörer. Wenn der poweramp an ist, höre ich mich durch Kopfhörer und 412er.
Mit der IR sektion habe ich mich noch nicht beschäftigt.

Ich hoffe das eine andere IR schnell Abhilfe schafft.
Es müsste doch theoretisch so sein, daß wenn ich eine engl 412 v30 ir finde, der Sound dem original sehr nah liegen sollte. Bzw dasselbe sein sollte als würde ich die Box mit dem Micro abnehmen?
 
Ich hoffe das eine andere IR schnell Abhilfe schafft.
Es müsste doch theoretisch so sein, daß wenn ich eine engl 412 v30 ir finde, der Sound dem original sehr nah liegen sollte. Bzw dasselbe sein sollte als würde ich die Box mit dem Micro abnehmen?
So ist es zumindest gedacht. :)

Nun unterscheidet sich der typische "Cabinet in the Room" und der mikrofonierte Sound allerdings oft deutlich. Das hat verschiedene Gründe, eine Box klingt erstmal an jeder Position im Raum anders und an jeder Position an der man steht anders. Gitarrencabinets sind nicht gerade berühmt dafür, sich sonderlich linear zu verhalten, das ist dabei gar nicht das Ziel, sie machen z.B. ein High Gain Signal aus dem Amp überhaupt erstmal erträglich. Abstrahlwinkel und sonst noch alles spielen eine große Rolle. Jetzt gibt es natürlich kaum einen Gitarrist, der sich seine 412er neben's Ohr stellt und hört, was da in 5cm Entfernung aus dem Speaker kommt. Ein Mikrofon tut das allerdings nicht und bringt dabei noch seine eigene Charakteristik mit. Dann könnte man noch auf die Idee kommen, das Signal, bevor man es in IR verwandelt ,noch etwas studiotechnisch zu bearbeiten. Usw. usw. Das heißt also, wirklich vorhersagen kann man das nicht, wie sich der Sound mit Boxensim im Verhältnis zur echten Box verhält. Und bei der Mikrofonposition spielen schon Änderungen von einem Zentimeter eine tatsächlich große Rolle.
Jetzt kommt auch noch etwas anderes dazu. V30 ist nicht gleich V30. Ich kann nur eingeschränkt empfehlen, zu tief in dieses Rabbithole einzutauchen, aber selbst die Speaker innerhalb eines Cabinets bei Auslieferung aus dem Werk können "riesige" Unterschiede haben. Von verschiedenen Speakergenerationen ganz zu schweigen. Ich hab das selber im Studio schon so ausgiebig durch das Thema, das ist extrem nerdy, aber doch relevant.

Das heißt aber letztlich, bei der Suche nach einer passenden IR, lass dich weder von Namen noch sonstwas verführen, schau nach der passenden Charakteristik (also z.B. V30) und lass dein Ohr und Bauchgefühl und vielleicht noch eine zweite Meinung aus der Band entscheiden, was gut passt. Und das ist nur meine ganz persönliche Meinung und Empfehlung ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit. :)
 
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Probiere ruhig erstmal den EQ im Output Menü. Das könnte schon reichen und wäre eine einfache Lösung (allerdings global für alle Rigs).
 
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Nun unterscheidet sich der typische "Cabinet in the Room" und der mikrofonierte Sound allerdings oft deutlich. Das hat verschiedene Gründe, eine Box klingt erstmal an jeder Position im Raum anders und an jeder Position an der man steht anders. Gitarrencabinets sind nicht gerade berühmt dafür, sich sonderlich linear zu verhalten, das ist dabei gar nicht das Ziel, sie machen z.B. ein High Gain Signal aus dem Amp überhaupt erstmal erträglich. Abstrahlwinkel und sonst noch alles spielen eine große Rolle. Jetzt gibt es natürlich kaum einen Gitarrist, der sich seine 412er neben's Ohr stellt und hört, was da in 5cm Entfernung aus dem Speaker kommt. Ein Mikrofon tut das allerdings nicht und bringt dabei noch seine eigene Charakteristik mit. Dann könnte man noch auf die Idee kommen, das Signal, bevor man es in IR verwandelt ,noch etwas studiotechnisch zu bearbeiten. Usw. usw. Das heißt also, wirklich vorhersagen kann man das nicht, wie sich der Sound mit Boxensim im Verhältnis zur echten Box verhält. Und bei der Mikrofonposition spielen schon Änderungen von einem Zentimeter eine tatsächlich große Rolle.
Exakt - Und genau aus dem Grund, hat sich für mich live folgendes bewährt:

1. Der Sound über die PA ist der wichtigste! Denn das hört da unten das Publikum (seit ich den Kemper besitze dauert mein Soundcheck ca. 1 Min - Und jeder Mischmeister hat bisher gemeint -> klasse)

2. Dein Sound auf der Bühne: Spielt der überhaupt eine Rolle? Du spielst doch über in Ear, soweit ich das gelesen habe ;)
- Der Bühnensound muss einfach ok sein, da wie Navar bereits erwähnt hat, Abweichungen auch schon vor Modeling/Profiling gegeben waren/sind.

Ich meinerseits, weiß, dass wir, vorausgesetzt der Mann am Pult und die PA passt, einen sehr guten Livesound haben.
Ob mein "Bühnensound" perfekt ist oder nicht, juckt mich nicht, davon abgesehen wechsle ich oft die Position, bange, stehe auf Boxen usw. und muss im Blindflug genau so spielen wie direkt durch die Beschallung :)
 
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Falls Du wirklich ne Gitarrenbox als Dein Monitor benutzen willst, wäre es mMn unabdingbar Merged Profiles zu benutzen.

Nur mit denen kann der Kemper wie weiter oben schon erwähnt sauber ausrechnen welcher Anteil vom Profil Amp ist und welcher Anteil Box. Bei anderen Profilen kann das nur so "geschätzt" werden. Und auch wenn Du im Profil die Box tauschen willst ist ein Merged Profile die bevorzugte Auswahl.

Dann gibt es im Output Menü allerlei Einstellungen:
Bei Verwendung einer Gitarrenbox unbedingt "Monitor Cab Off" aktivieren, sonst hast Du die virtuelle Gitarrenbox auch noch auf dem Signal das über Monitor Out (oder PowerAmp Out bei Kemper mit Endstufe) an Deine 4x12 ausgegeben wird. "Kemper Kone" auch nur aktivieren wenn Du einen Kemper-Lautsprecher benutzt.

Dann wie schon erwähnt kannst Du getrennt für Main Out und Monitor Out EQ Einstellungen vornehmen. Prinzipiell würde ich meine Sounds mit einer Full Range Box erstellen und speichern, denn dann hörst Du am ehesten wie es später am Mischpult und beim Publikum ankommen wird. Beim Main Out braucht man dann i.d.R. wenn überhaupt nur noch einen Low Cut und/oder HiCut setzen. Ich persönlich verzichte darauf und überlass es dem Mischer-Mann, denn ich spiel auch gern mal Bass oder Akustikgitarren und Mandoline über den Kemper.

Und am EQ für den Monitor-Out kannst noch ein bißchen feintunen für Deine Engl Box.

Prüf auch mal dass die Output Section auf "Lock" steht, sonst gilt die nur für das jeweilige Profil mit dem Du die Einstellung gemacht hast, was ja i.d.R. nicht erwünscht ist.

Und dann noch ganz spannend die Output Volume Link Section, die bestimmt welche Lautstärken geändert werden sollen wenn der Master-Knopf gedreht wird. Ich hab da für mich eingestellt dass das nur den Monitor-Out und den Kopfhörer regelt. Am Main Out will ich ja tunlichst keine Änderung haben nur weil ich mich auf der Bühne zu laut oder zu leise höre. Dort überlasse ich die Lautstärke-Regelung dem FOH-Mensch. Was natürlich bedingt dass Du zu Hause Deine unterschiedlichen Sounds lautstärkemäßig auch korrekt aufeinander abgestimmt hast ;)

Nun aber die Frage ob Du überhaupt die 4x12er brauchst wenn ihr über InEar spielt? Da solltest Du ja den Sound vom Mischpult kriegen auf Dein InEar kriegen?

Außerdem hab ich vor kurzem eine interessante Erfahrung gemacht: Ich spiel seit Jahren nur über das Kemper Kabinet oder wenn das zu klein für ne Location ist über die Wedges die der PA Verleiher stellt (also in jedem Fall "Full Range" Box). Ich weiß genau wie meine Sounds damit klingen. Für Rio Reiser's Junimond hab ich ein Marshall Clean-Profil mit Kompressor und spiel es mit der Strat mit der PU Kombi Hals/Mitte. Mich hat es dann mal zu Hause gejuckt und ich wollte was mit mehr "Wumms" spielen und hab meine Marshall 4x12 an den Monitor Out angeschlossen. Damit war mir der Kompressor aber zu viel des Guten und irgendwie hat mir der Song damit nur mit Hals-Pickup gespielt besser gefallen. Bei Zerrsounds habe ich keine allzu großen Unterschiede wahr genommen. War mir eine Lehre, ich verzichte auf Gitarren-Box als Monitor und verlass mich auf Full Range Boxen, das gibt am ehesten das wieder was auch das Publikum hört.
 
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Mahlzeit

Mal wieder eine andere Frage:
ist das richtig das ich den Kopfhörer Ausgang am Player für Stereosound verwenden kann?
 
2. Dein Sound auf der Bühne: Spielt der überhaupt eine Rolle? Du spielst doch über in Ear, soweit ich das gelesen habe ;)
- Der Bühnensound muss einfach ok sein
In meiner Band spielen die anderen InEar und ich mag das mit den Kopfhörer nicht gerne. Deswegen spiele ich entweder mit dt770 auf einem Ohr mit der Box oder ohne Kopfhörer mit der 412er.
Deswegen benutze ich die 412er als Monitor wobei ich richtige Bühnenmonitore direkt daneben habe und konnte auch über die spielen. Aber wie gesagt, für die Band zum Proben habe ich schon Lust mit normaler Box zu spielen.

Nun aber die Frage ob Du überhaupt die 4x12er brauchst wenn ihr über InEar spielt? Da solltest Du ja den Sound vom Mischpult kriegen auf Dein InEar kriegen?
Ja alle Instrumente sind abgenommen und ich höre sie auch. Aber ich komme mit geschlossenen Kopfhörer nicht klar. Die Überlegung ist einen Dt990 zu probieren. Der ist ja halb offen.
 
Mahlzeit

Mal wieder eine andere Frage:
ist das richtig das ich den Kopfhörer Ausgang am Player für Stereosound verwenden kann?
Wenn man der Produktbeschreibung (die ich für dich gelesen habe) glauben darf: ja. ;-)
 
@comanche
Danke vielmals !! :D
Zur meiner Schande muss ich gestehen dass ich das Handbuch lediglich überflogen habe!!
Entweder brauche ich eine neue Brille oder es liegt am Alter.
Wahrscheinlich beides!!! :eek2:
 
Hallo, bin seit ein paar Tagen stolzer Besitzer eines Kemper Profiler Stage. Leider schaff ich es nicht das Wlan mit dem Kemper zu verbinden. Wenn ich WPS an meinem Router aktiviere und beim Stage den WPS Button drücke, reagiert der Stage nicht.

Kann mir jemand einen Tipp geben woran das liegt bzw was ich da machen kann?
 
Die Wlan Funktion ist meines Wissens nach nur dafür da, um mit einem Smartphone/Tablet auf den Stage über Rigmanager zuzugreifen.
Also um Parameter wie Gain, Bass, etc zu ändern, nicht um Daten wie Rigs zu übertragen oder ähnliches.
 
Grund: Tippfehler
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Erstmal vielen Dank für eure Antworten. Leider verbindet er sich nicht mit der App, weil er sagt, dass eine Verbindung zum Wlan hergestellt werden muss.

Den RigManager hab ich auf meinem Androidhandy. Er zeigt den Stage auch an, aber stellt letztlich nicht die Verbindung her.
 
Die App ist so gut wie nicht zu gebrauchen.

Nimm den echten Rigmanager und verbinde mit Kabel (Notebook, PC)
 
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Liebe Kempergemeinde

Ich melde mich wieder mal mit einem kleinen Problem.

Ich spiele meinen Stage direkt ins Mischpult. Im Proberaum hat mein Kumpel ein analoges und das Vorgänger bei mir im Übungskeller war auch ein analoges Yamaha Mischpult. Darüber haber ich meine Profile abgestimmt und war sehr zufrieden.
Nun habe ich mir für zuhause ein digitales Mischpult gekauft (Soundcraft UI24) und neue Boxen (LD Maui 28 G2). Meine Profile klingen jetzt nicht mehr so wie ich es aus dem Übungsraum kenne. Die cleanen gehen noch so lala aber alles war verzerrt ist, klingt grauenhaft. Es liegt sicherlich an der Einstellung am Mischpult?!

Kann mir jemand einen Tipp geben wie ich das Mischpult auf den Kemper abstimmen muss?!

Vielen Dank im Voraus.
 
Über was lief der Kemper denn im Proberaum?
Vielleicht liegt es ja eher an der Abstimmung Kemper/LD-Maui?

Ich stelle meine Sounds am Kemper grundsätzlich so ein, dass ich am Pult eigentlich (möglichst) erstmal wenig bis gar nichts machen muss. Im Moment steht das alles auf völlig flat. Klingt wunderbar so. Am großen FRFR, den kleinen Studio-Monitoren und am Kemper Kone Speaker. Ok, die Studio-Monitore sind eher vielleicht doch eher "geht so", aber das liegt an den Monitoren. Die benutze ich aber auch gar nicht so oft.

Wenn es ein bisschen mehr rocken soll, dann habe ich mit Monitoren, bzw. meinem größeren aktiven FRFR bessere Erfahrungen gemacht. Ich hatte zum Beispiel auch mal eine kleine Lucs Nano. Klang nicht so prickelnd mit dem Kemper. ;-) Mein Favorit zu Hause ist aber mit deutlichem Abstand der Kemper eigene Speaker.

Was diese Sounds am Kemper selbst betrifft, da versuche ich immer erstmal NUR mit den eigentlichen Amp-Einstellungen einen möglichst guten Sound für die jeweilige Gitarre hinzubekommen. Allen anderen Schnickschnack lasse ich erstmal weg. Sounds, die mit der Band gut funktioneren sind oft isoliert gehört, gar nicht mal so doll. Umgekehrt genau so. Zu Hause neige ich aber auch dazu, mir einen eher gefälligen wohlfühl Sound zu basteln. ;-) Band ist ja schon länger nicht mehr.

Bei manchen Profilen auch etwas EQ vor und/oder nach dem Amp, aber auch eher selten. Wobei es mir in der Regel um meinen Sound im Raum geht. Bei Aufnahmen mag das ganz vielleicht anders ausehen. Worauf ich auch schaue, dass sind halt die zahlreichen Kemper eigenen Parameter, die es halt zusätzlich zu den Amp-Einstellungen gibt und natürlich die Input- Output-Section, Speaker-Simulation, etc..

Ohne meine Pedale, die ich normalerweise auch vor dem Kemper laufen habe, kommen dann danach ggf. ein bisschen Compressor, Boost, Drive. Danach dann alles was Reverb, Delay, etc. betrifft. In meinem Fall aber auch eher sparsam.

Nutzt du die Maui denn auch für andere Sachen, bzw. andere Instrumente? Echt nur für zu Hause?
 
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Ich habe die Anlage für meine Akustikband angeschafft. Die soll dann auch bei kleineren Gigs genutz werden.
Die Proben mit akutischer Gitarre und Kemper liefen sehr gut. Der Sound war richtig gut und natürlich. Quasi so wie es soll!
Nur mit der E-Gitarre im Zerrbereich kling es unnatürlich blechern je mehr Zerre dazu kommt.
Kann sein, dass ich die Profile neu abstimmen muss?
@SlowGin
- wie meinst Du es mit der Abstimmung Kemper/Maui?
- Im Proberaum klingt es super. Da ist ein analoges Mischpult meines Kumpels am Werk
 

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