KI generierte Musik - Fluch oder Segen

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ChatGPT sagt :alien::

Die Interaktion mit Künstlicher Intelligenz bietet ….
Ich bin wirklich nicht bereit mich bei solchen Fragen an einen Algorithmus zu wenden, der die Frage nicht mal wirklich versteht.

Ich habe mal versucht mir von Chat-GPT einen Lebenslauf schreiben zu lassen. Sollte der easy können, steht alles im Netz. Der Lebenslauf war aber von vorne bis hinten falsch und ausgedacht. Las sich aber durchaus plausibel, hatte nur nichts mit mir zu tun.
Da hatte ich den Vorteil, dass ich die richtige Antwort kannte, aber es wird noch etwas dauern bis ich mich mit einer Frage an die KI wende, bei der ich mich auf die KI verlassen muss.
 
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Ich habe mal versucht mir von Chat-GPT einen Lebenslauf schreiben zu lassen. Sollte der easy können, steht alles im Netz. Der Lebenslauf war aber von vorne bis hinten falsch und ausgedacht. Las sich aber durchaus plausibel, hatte nur nichts mit mir zu tun.
Hast du ChatGPT deine Daten dafür gegeben? Wenn Ja wundert mich das, aber am Ende hat ChatGPT dann vlt. einfachen den Lebenslaufgrundsatz angewendet, "Schwindle was das Zeug hält!" Ehrlich, das hab ich von einer Sozialkundelehrerin mal so gehört. Aber das wird jetzt zu oT.
 
Ich glaube es war sowas wie: schreibe einen Lebenslauf des (deutschen?) Schauspielers Christian Sunkel. Er schrieb einen und plötzlich habe ich ganz viele fiktive Filme gemacht.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Vielleicht ist das mittlerweile besser. Der Punkt ist: Da hatte ich noch nen Überblick über den Fehler.
 
schreibe einen Lebenslauf des
… sowas hat doch kürzlich Ina Müller mit Sven Regner (gegenseitig) veranstaltet und verlesen: kam auch nur Müll raus und Sven Regner meinte trocken „Die KI ist bei uns überfordert“ …
womit wir wieder bei der Musik sind. 🙂
 
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Er schrieb einen und plötzlich habe ich ganz viele fiktive Filme gemacht.
is sie doch kreativ ... :LOL:

Nee . Ich bin wirklich beeindruckt von Deiner Meinung @chris_sun und hoffe dass Du recht behältst.
Wenn man verstanden hat, was dieser göttliche Funke ist, kann es vieleicht auch programmiert werden.
Irgendwie hat das auch etwas mit Müll produzieren und Selektion zu tun.
Diese Selektion passiert bei uns emotional (linke Hirnhälfte und Körper). Wenn die Maschine aber unsere Emotionen kennt (nicht fühlt), kommt sie wahrscheinlich wieder ein Stück näher.
 
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Dass KI ChatGPT nicht den eigenen Lebenslauf schreiben kann, ist klar. ChatGPT KI alias Machine Learning schaut sich abertausende Lebensläufe an. Und dann beginnt die Maschine Wort für Wort. Nach dem ersten Wort wird schlicht bestimmt, was das wahrscheinlichste nächste Wort ist. So dumm ist der Ansatz, und umso bizarrer ist, wie erfolgreich er doch oft ist. Ein persönlicher akkurater Lebenslauf ist mit dieser Strategie nicht möglich.

Da müsste sich jemand hinsetzen und eine Logik für Lebensläufe programmieren. Aber eben genau das passiert so wenig wie möglich – genauso wenig wie sich ein Programmierer hämisch grinsend hinsetzt und überlegt, wie er dunkelhäute Menschen mit seiner KI diskriminieren könnte. Und genauso wenig wie jemand überlegt, was der göttliche Funke sein möge und den in Programmcode gießt. Es ist schlicht ein ziemlich allgemein gehaltenes Datenverarbeitungsmonster, das sich das ganze WWW einverleibt. Und dieses Monster kennt keine Emotion, ja nicht einmal Bedeutung.

Wenn wir aber über Kreativität und das Göttliche in uns nachdenken, dann kommen wir zunächst nicht umhin, zuzugeben, dass viele unserer Leistungen weder besonders kreativ noch besonders göttlich sind. Und das tut weh.

Was Bedeutung so genau ist, dafür hat zwar die Linguistik durchaus Modelle, auch formale, die z.B. Programme wie Wolfram Alpha versuchen, zu nutzen, aber ob die wirklich zutreffend sind, gemessen an dem, was unser Gehirn so tut? Ein Semantiker würde sagen: Absolut. Ein Psycholinguist würde dann möglicherweise Öl ins Feuer gießen…

Wolfram Alpha ist quasi der Gegenspieler zu KI. 15 Millionen Zeilen Programmcode sind dort zuständig für alles, die Entwicklung läuft bereits seit 19 Jahren… es ist mühselig. Bei ChatGTP sind es angeblich nur mehrere Tausend Zeilen und quasi im Wochentakt wird es beeindruckender.

EDIT: Präzisiert
 
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Dass KI nicht den eigenen Lebenslauf schreiben kann, ist klar. KI alias Machine Learning schaut sich abertausende Lebensläufe an. Und dann beginnt die Maschine Wort für Wort. Nach dem ersten Wort wird schlicht bestimmt, was das wahrscheinlichste nächste Wort ist.
Das klingt sehr wahrscheinlich. Da hat es einen Lebenslauf „im Stil Schauspieler“ geschrieben und den Namen Christian Sunkel eingesetzt. Nur hätte es natürlich mal googeln können, wäre auf meine Website gestoßen und hätte da den korrekten Lebenslauf abschreiben können. Meine elfjährige Tochter würde das in zehn Minuten hinkriegen. Der ach so intelligenten Maschine hab ich aber leider die falsche Frage gestellt.

Ich möchte mir gar nicht ausmalen, wieviele reale Entscheidungen momentan gefällt werden, weil sich eine KI irgendwas ausgedacht hat. Und wo wir absolut annehmen der Computer könne sich ja nicht irren.
 
Dass KI nicht den eigenen Lebenslauf schreiben kann, ist klar. KI alias Machine Learning schaut sich abertausende Lebensläufe an. Und dann beginnt die Maschine Wort für Wort. Nach dem ersten Wort wird schlicht bestimmt, was das wahrscheinlichste nächste Wort ist. So dumm ist der Ansatz, und umso bizarrer ist, wie erfolgreich er doch oft ist. Ein persönlicher akkurater Lebenslauf ist mit dieser Strategie nicht möglich.

Das ist leider ziemlich falsch.

Es gibt Modelle, welche keine personenbezogenen Daten verarbeiten wollen(!) (gemini von google) oder können (chatGPT, weil dieses in der basis-variante nicht das Internet-Queried).

Es gibt einen Unterschied ob du ein reines GPT nutzt oder ob du eine RAG (Retrieval Augmented Generation) Architecture nutzt. Letzteres bedient sich aus Context-Datenbanken oder fragt einfach das Internet ab.
So zB Co-Pilot (ehemals bing), welches mir leichtfertig mit einer prompt aus meinem linkedIn einen sauberen CV erstellt:

1713568105910.png


Mit der RAG Architektur ist die AI wesentlich weniger "kreativ", aber das bedeutet eben auch, dass es so gut wie nicht halluziniert. Daher ist auch mein CV oben (geht ja noch etwas weiter) komplett richtig.
 
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Es gibt einen Unterschied ob du ein reines GPT nutzt oder ob du eine RAG (Retrieval Augmented Generation) Architecture nutzt. Letzteres bedient sich aus Context-Datenbanken oder fragt einfach das Internet ab.
So zB Co-Pilot (ehemals bing), welches mir leichtfertig mit einer prompt aus meinem linkedIn einen sauberen CV erstellt:
gerade mal ausprobiert.
Copilot hat bei mir zwei menschen mit dem selben namen miteinander verwurstet. interessantes ergebnis.
 
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Aha… gelernt, dass AI nicht gleich AI ist… Danke dafür!
 
@chris_sun oder soll ich dich besser Hr. Bürgermeister nennen? :)
Probier's mal mit Bing.com. Das ist kostenlos und für solche Zwecke scheinbar besser geeignet. Ich schicke dir mal einen Screenshot per PM.
 
Und dieses Monster kennt keine Emotion, ja nicht einmal Bedeutung.
Aber es kann Emotionen zB. sehr gut kategoriesieren und beschreiben, du könntest mittels K.I. ein ganzes Buch über Emotionen schreiben- vorausgesetzt du verstehst die Bedeutung von Prompts.
Da scheint's mächtig gewaltig zu hapern bei vielen Leuten. Ich würde dann empfehlen mal ein Tutorial zum Thema Prompting anzusehen, oder sich mit der bevorzugten KI darüber zu unterhalten.
 
Ich benutze CoPilot mittlerweile auch in Softwareprojekten um zu schauen wie er isolierte Probleme lösen würde. Manchmal kann ich den Output kopieren, weil ich auch selber bewerten kann was er tut. Da die Projekte aber sehr komplex sind kann ich ihm nich einfach einen Task aus dem Ticketsystem geben. Manchmal sind die Tasks auch falsch. Könnte evtl. besser werden wenn die KI entscheidet was falsch und richtig ist 😂😂😂. Dann würde sie eure Lebensläufe zwecks Ressourcenschonung per se als richtig definieren und das Problem wäre gelöst 😂.

Früher habe ich ähnliche Probleme aber oft nach Stichwörtern gesucht / gegoogelt und musste die Transferleistung auf das aktuelle Problem selber bringen. Das macht er jetzt selber.

Bevor Informationen schier grenzenlos zur Verfügung standen hat man halt was aus nem Buch abgetippt und sich gefreut das er überhaupt irgendwas macht 😂
 
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@chris_sun oder soll ich dich besser Hr. Bürgermeister nennen? :)
Probier's mal mit Bing.com. Das ist kostenlos und für solche Zwecke scheinbar besser geeignet. Ich schicke dir mal einen Screenshot per PM.
Bing hat meinen Eintrag von den Schauspielbühnen Stuttgart gefunden. Aber das konnten google, bing und Konsorten doch schon vor 20 Jahren…. Ist das dann KI?
 
Nein, es ist nur zu wenig eingegrenzt als Aussage. Ein Large Language Model (LLM) macht eben genau das. https://de.wikipedia.org/wiki/Large_Language_Model – mein Fehler war, das als „die KI” zu bezeichnen. Es gibt natürlich auch noch andere Verfahren. ChatGPT nutzt LLMs.
Die alten NLP Modelle haben das so gemacht. Wort für Wort.

2017 kam aber das paper "attention is all you need" heraus, welches die Transformer (T in GPT) erfunden hat und beschreibt.

Seitdem wird immer der gesamte bisherige Output und prompt in Betracht gezogen, wenn der weitere Output generiert wird.

Heißt seit GPT funktioniert der Attention Span anders.

@Gude Doc die neuen Gemini Modelle haben inzwischen eine tokenlänge weit über eine Millionen, wodurch auch ein komplexer Kontext mitgegeben werden kann.
 
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Vielleicht nochmal einen Schritt zurück.

In vielen Fällen wird es ziemlich egal sein WIE eine "KI" Musik generiert. Ob die jetzt im Grunde strulledoof ist (was sie natürlich auch ist), oder wie "kreativ" sie auch immer erscheinen mag.

Wer wird denn feststellen können ob der der eintausendvierhunderfünfzigste Song, der klingt wie etwas von AC/DC im Hintergrund von einer KI gewürfelt wurde? (Ich mag AC/DC, nicht falsch verstehen) :rock:

Wenn das dann aber ein Mensch z.B. live "vorträgt" und dabei sicher auch seinen eigenen Ausdruck mit reinbringt? Oder das Ganze insgesamt noch ein bisschen anpasst?

Ich denke die Grenzen sind da bereits recht fließend. Wie ja auch in anderen Bereichen, in denen KI-Modelle bereits eingesetzt werden. Es gibt nicht nur dieses schwarz/weiß im Sinne von: Das hat die "KI" ganz alleine gemacht, dass ist jetzt "KI-Musik".

Ob die Welt das braucht?
Aus meiner ganz persönlichen Sicht sicher nicht. Aber wer hört schon auf mich? 😂
 
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@Gude Doc die neuen Gemini Modelle haben inzwischen eine tokenlänge weit über eine Millionen, wodurch auch ein komplexer Kontext mitgegeben werden kann.
Hier geht es nicht um reine Webprojekte. Damit das Modell überhaupt eine Hilfe sein kann, will ich ihm nur sagen müssen wo meine JIRA Instanz und das GIT Repository liegt und er muss dann zuverlässig alle Probleme lösen - am Besten nach Rücksprache mit den Stakeholdern. Außerdem muss er selbst Verifikationstests an den Geräten durchführen, die belegen, dass diese (auch in der physischen Welt) ihren vorgesehenen Verwendungszweck erfüllen. Außerdem müsste er die ganzen Behördengänge und Zulassungen die wir haben für alle Länder alle selber machen ;-). Bei jeder Neuentwicklung müsste er die Produktion neu einrichten, so dass das Design, was die KI ausgedacht hat, on mass produziert werden kann, eine Logistikkette/Supply Chain aufbauen und die Produkte an die Abnehmer verteilen ... Ich denke das in jedem Glied der Wertschöpfungskette die KI einen kleinen Beitrag leisten kann, aber nicht das komplexe Ganze, da hilft kein besseres Modell.

Am Ende bleibt der Mensch der Nutznießer, es sei denn die KI schafft den Mensch ab. Dann wird sich die Natur vermutlich wieder erholen und in 1000 Jahren spricht dann die Nachfolgeintelligenz von einer neuen Epoche der Urgeschichte - Steinzeit, Bronzezeit, Industrialisierung, KI-Zeit oder so ;-).

Ich bin allerdings entsetzt, dass mir weder ChatGPT noch CoPilot die undichte Silikonfuge im Bad neu machen kann :/ ...
 
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Aber es kann Emotionen zB. sehr gut kategoriesieren und beschreiben, du könntest mittels K.I. ein ganzes Buch über Emotionen schreiben- vorausgesetzt du verstehst die Bedeutung von Prompts.
Da scheint's mächtig gewaltig zu hapern bei vielen Leuten. Ich würde dann empfehlen mal ein Tutorial zum Thema Prompting anzusehen, oder sich mit der bevorzugten KI darüber zu unterhalten.
Dadurch dass es kein Verstehen der "KI" gibt (mich schüttelts es immernoch bei dem Begriff, da es künstliche Intelligenz halt nicht gibt; es ist Mustererkennung, Ende), kann man einem noch so toll geprompteten Text über irgendwas keiner KI trauen.
Und wenn ich eh alles was die KI ausspuckt nochmal förmlich und inhaltlich korrigieren muss, dann kann ich den Müll auch gleich selbst schreiben und die KI besser hinterher den Text nach Satzbau und dergleichen durchgehen lassen.
Die Physikerin Angela Collier hat in dem von mir verlinkten Video gute Beispiele dafür gebracht und auch Freunde von mir die intensiv KI nutzen (Managementebene einer großen Pharmafirma und ein Chef einer Softwarespieleschmiede) berichten mir immer von den notwendigen Korrekturen und dass man KI in keinem Fall alleine lassen darf - und die sind sehr fit was Prompts angeht.
Besagte Pharma-Mitarbeiterin ist gleichzeitig auch Fantasy-Buchautorin und hat sich für Kurzgeschichten etc. immer wieder Charaktere per Midjourney zeichnen lassen. Die Frau ist extrem fit mit Prompts, aber sie sagt, sie stößt an Grenzen wenn es zu detailiert wird. So war es ihr einmal nicht möglich, eine Figur zeichen zu lassen mit einer Narbe im Gesicht an der Stelle wo sie es haben wollte.
Und wenn KI so einfache Sachen nicht hinbekommt - wären andere Methoden nicht besser? Eine Charakterzeichnung macht einem jeder Illustrator für 40-80 €. Und die verstehen jeden Wunsch und setzen ihn zu 100% um.
Ich habe selbst ein Konterfei-Logo für einen meiner Youtube-Kanäle bekommen für 40 € mit einer originellen Stilauffälligkeit, die sich so keine KI selbst ausgedacht hätte und ich weiß dass der Illustrator bei weiteren Wünschen das exakt so beibehält.
Mit einer KI geht das nicht und wird es nie gehen weil sie nichts versteht.
Bei dieser Illustratorin, die in Fantasykreisen auch namhaft ist da sie viel für DSA und Ulisses zeichnet, habe ich ebenfalls schon Porträts in Auftrag gegeben: https://www.instagram.com/hyacinthley/ - mal ehrlich, da hat jede Zeichnung mehr Stil und Geist als alles was ich je von KI gesehen habe.
 
Grund: typo
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