kleines open-air konzert

sebi18
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hallo liebe techniker!
in unserer pfarre wollen wir beim sommerfest als jugendband für die musik sorgen. das ganze soll im freien stattfinden.
an equipment steht zur verfügung:

PA.:
ein mackie cfx20 MkII,
zwei aktive lautsprecher von db (nichts besonderes, aber sie sind ganz brauchbar).
ein multicore wird ausgeborgt, ebenso ausreichen DIs (zwei stück fürs keyboard und je eine für die akkustische gitarre, e-bass und e-schlagzeug) und die fehlenden kabel

fürs monitoring würde ich ein yamaha stagepas 300 benutzen. im stereokanal mon1 an links und mon2 an rechts, funktioniert wunderbar hab ich schon mal versucht.

des weiteren würden wir noch einen dritten lautsprecher bei einem der beiden durchschleifen und über ein mackie profx8 nochmal entzerren. das ganze würden wir dann zur beschallung der tanzfläche benutzen (die ist nämlich neben der bühne, ist nicht anders möglich).

an besetzung haben wir:
1x e-gitarre (abnahme mit kondensator mikrofon- sonst fehlen die dynamischen bei den sängern)
1x akkustische gitarre (abnahme über DI in PA)
1x elektronisches schlagzeug (ist einfacher abzunehmen) (abnahme über DI in PA)
1x e-piano (abnahme: stereo über DI in PA)
1x e-bass (abnahme über DI in PA)
5x gesang (singen nicht immer gleichzeitig, haben aber alle ein eigenes mikro) (abnahme: dynamisches mikro)

woran muss ich beim ton achten? was ist anders wenn ich im freien mische gegenüber in der kirche (sehr viel hall)? wirds einfacher oder muss ich dann auf andere sachen achten?

mit bestem dank im voraus

sebastian
 
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woran muss ich beim ton achten? was ist anders wenn ich im freien mische gegenüber in der kirche
Ihr müsst euch wenigstens einen oder zwei Subs ausborgen. Ansonsten kackt das im Freien mit dem E-Drum und dem E-Bass ganz schnell ab.
Ohne geht es nicht - auch wenn es eine vermeintlich kleine Veranstaltung ist.
Wenn ihr zwei db technologies Boxen habt dann sind das vermutlich aktive? Dann dürfte das mit dem Zumieten eines oder zweier aktiver Subs für schmales Geld problemlos möglich sein.
Ansonsten dürfte das Mischen des Sounds sehr viel einfacher gehen als in der Kirche - vor allem wirst du das erste Mal den FX-Weg mit dem Hall richtig aufdrehen dürfen :))
 
danke erst mal für die antwort. einen sub haben wir sogar. der ist sogar recht groß, müsste aber jetzt mal nachschauen gehen was das für einer ist. das große problem ist nur dass die frequenzweiche fehlt, das heißt: wir hängen den sub beim sum-out an und der bekommt auch wirklich nur die tiefen frequenzen, aber über die - jetzt als hochtöner verwendeten - db-lautsprecher kommen die bässe immer noch. hast du da einen tipp wie ich das in den griff bekomme?
 
wie wräs mit einer aktiven frquenzweiche im master bzw. einlautsprecher managment oder du bergrentzt die topteile mit einem grafischen terzbandequalizer ;)
 
Woher nehmen und nicht stehlen?
budgetär stehen wir nämlich garnicht gut da. Wir machen das ganze zum ersten mal (die konzerte sind nur der abschluss eines sommerfestes) und haben keinen plan wie viele leute kommen und was da (über spenden!!!) reinkommt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja erstmal die Gemeinde anpumpen. Vernünftig erklären was ihr vorhabt und was das bezwecken soll. Fragt nach einem festen Betrag mit dem ihr rechnen könnt.
Wenn das steht geht's weiter. Der zweite Schritt ist, einen Verleiher zu finden der mit sich verhandeln lässt. Bietet ihm ggf. auch an da irgendwo noch n Werbebanner hinzugaffern wenn's nötig ist.
 
Woher nehmen und nicht stehlen?

Mieten ist nunmal der einzig gangbare Weg zwischen Kaufen und Klauen ;)

Da es ein Konzert ist, spart an Licht, Bühne, Catering, oder was auch immer, aber bitte nicht am Ton.
Hier in der Gegend bekommt man eine ausreichende PA, und das fehlende (Multicore, DI, Mikro und Kabel) Equipment für 150 -250 Euro für einen Tag, das sollte doch irgendwo über Sponsoren zu holen sein. Banner, Zeitungsartikel, oder sonstige Erwähnung in Medien, lassen das ein oder andere Unternehmen schon nen Euro locker machen, umso besser wenn der Unternehmer noch mit der Pfarrei zu tun hat.

Aber erstmal schauen welcher Sub das ist und welche Boxen von db ;)

Grüße cat....
 
werd morgen mal nachschauen wie die diversen lautsprecher heißen. ich finde die dinger nämlich seltsamer weise werder bei thomann noch auf der seite von db. sind aber erst vor drei, vier jahren angeschafft worden.
bzgl. sparen an catering: es wird ein sommerfest dessen abschluss dieses konzert wird. da an speis und trank zu sparen hätte fatale folgen. das ganze dauert von 15 bis mindestens 23 uhr. dazwischen wird getanzt und wenn wir pech (naja eingentlich glück) haben wird das ganze bei durchaus noch sehr sommerlichem wetter sein... da kippen uns die leute aus den patschen wenns da keine verpflegung gibt, und letztlich bringt das buffet ja (hoffentlich) auch was ein.
was ich als nächstes noch versuchen werde ist das ganze über eine befreundete pfarre laufen zu lassen, die sind extrem gut ausgestattet was solche sachen angeht. (jugendkirche, wens interessiert: (nur ton, lichttechnisch läuft dort auch einiges) "[...] Erreicht werden konnte das durch ein innovatives Beschallungssystem mit vier Stück QR36 Zylinderwellen Lautsprechern von Alcons-Audio und einer digitalen Schaltmatrix Yamaha DME-24, die über eine intuitive Fernbedienung steuerbar ist." so steht es auf der seite der firma die die kirche verkabelt hat. es handelt sich dabei um die jugendkirche in wien, vielleicht kann mir der techniker dort irgendwas auftreiben.
danke erstmal für die rege anteilnahme.
licht wird schon minimal gefahren, ich dachte an 2x 4 par38 jeweils im linken und rechten vorderen eck ca. 45° richtung mitte gedreht. da bin ich auch gerade am umhören wer sowas haben könnte (hoffe da auch auf die jugendkirche), und die bühne stellen wir aus vier 1x2m-bühnenelementen zusammen (ich hoffe das reicht für sieben personen) und stellen ein zelt darüber. die elemente bekommen wir auch von einer befreundeten pfarre.
 
Hatte gerade den ultimativen gedankenblitz: ich schalte zwischen FoH pult (heißt das bei einem open air eigentlich auch so? XD) und die tops noch das kleine mackie profx8 als eq (das hat einen graphischen summen eq).
Funktioniert das oder fange ich mir da nur noch mehr schwierigkeiten ein?
Wenns funktioniert ist das ein typischer fall von »aufs naheliegendste kommt man immer zu letzt«.
 
das ist alles verkrampftes Gewürge - sorry. Über derlei Aktionen denk ich nicht mal ansatzweise nach.
Wie willst du mit einem kleinen Billigmischpult eine saubere Frequenzübergabe simulieren? Das ist doch KiKi.

Mietet euch einen potenten aktiven 18er Sub mit integrierter Frequenzweiche - hab ich ja schon geschrieben. Der sollte für einen Fuffi zu haben sein. Ich würde einen von uns jedenfalls dafür vermieten.
 
Also da wird's in der tat gruselig eng, denn so wie ich lese fehlen ja hier die grundlegendsten Voraussetzungen.

Bei solchen Kirchjenfesten ist mit Rücksicht auf das gemischte, meist auch ältere Publikum sicher keine große Lautstärke gefordert.

Denkt doch mal über folgenden Lösungsansatz nach (vorausgesetzt) Baß- u. Gitarrenanlage sind ausreichend (und wie hat sich Euer keyboarder bisher gehört?):

Akustik-Schlagzeug verwenden und die elektrischen Instrumente mit der backline verstärken, dann genügen für den Gesang und die akust. Git. i.d.R. gute aktive Topteile.
Falls Verleih ausscheidet: habe Ihr keine befreundeten Musikerkollegen oder Pfarrangehörige, die auch musikalisch tätig sind (kann ich mir in Wien nicht vorstellen), die Euch helfen könnten, falls die am Samstag keine Auftritt haben um Euch nicht nur mt Technik sondern auch ein wenig mit know how zu unterstützen???
 
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erst mal danke für die vielen denkanstöße, einiges habe ich in der tat nicht bedacht.

Falls Verleih ausscheidet: habe Ihr keine befreundeten Musikerkollegen oder Pfarrangehörige, die auch musikalisch tätig sind (kann ich mir in Wien nicht vorstellen), die Euch helfen könnten, falls die am Samstag keine Auftritt haben um Euch nicht nur mt Technik sondern auch ein wenig mit know how zu unterstützen???
dazu ist zu sagen dass wir im umkreis die bestausgestattetste pfarre sind, und (so traurig das kling) ich was das know how angeht relativ weit vorne bin^^. aber wir haben jetzt aus einer benachbarten pfarre jemanden der uns hoffentlich während des gigs abmischt und beim soundcheck zur hand geht.
außerdem konnten wir in der tat von der jugendkirche einiges an equipment umsonst ausleihen (multicore, DI-boxen, kabeln (wir brauchen sonst nie so viele XLR kabel), bühnenelemente und beleuchtung wobei ich da noch nicht weiß was wir bekommen, aber der der uns das zusammenstellt hat das gelernt also vertraue ich ihm mal dass er uns das richtige gibt)

leider hat sich im gesamtkonzept nicht viel geändert. das schaut jetzt wie folgt aus:

auf der bühne:

SängerInnen: über dynamische mikrofone (shure SM58 und senheiser e840), ist glaube ich eh klar.
e-gitarre: wird mikrofoniert. entweder bleibt eines von den dynamischen über oder ich muss mit dem rode NT3 zu werke gehen.
a-gitarre: kommt über die DI ins multicore und wird außerdem von dort in einen alten montarbo gitarrenverstärker geschliffen um keine monitorwege zu vergeuden (davon habe wir nur zwei)
bass: siehe a-gitarre
keyboard fällt aus, die keyboarderin kann nicht.
schlagzeug: wir bleiben beim elektrischen (fürs akustische ist der platz zu groß), da muss ich noch nachschauen obs einen direkten XLR-out gibt oder ob wir da auch über eine DI gehen müssen.

monitoring:
bass und a-gitarre sind ja auf der bühne schon zu hören und die e-gitarre hat auch einen eigenen verstärker. die sängerInnen (2 innen und 1-2 sänger - je nach dem ob der bassist auch singt) bekommen einen monitor hingestellt, der sollte auch für die instrumentalisten gut zu hören sein, und die schlagzeugerin bekommt einen eigenen monitor hingestellt. sollten die instrumentalisten die sängerInnen nicht hören haben wir noch einen kanal am montarbo wo wir von irgendwo her noch ein signal reinschleifen können (woher muss ich mir noch genau überlegen, vermutlich aber über den monitor kanal vom yamaha stagepass über das das monitoring ja läuft - siehe erster beitrag).

PA:
mackie CFX20MkII über die db basic 400. der subwoofer hat sich als schrott herausgestellt. ich hätte nicht gedacht dass man bei einem subwoofer (der ja eigentlich nur in den tiefen rumbrummeln muss) solche qualitätsmängel hören kann.
dazwischen erstreckt sich das multicore (fabrikat weiß ich leider nicht, ist aber sicher nichts schlechtes, das wurde auch schon für richtig große veranstaltungen verwendet).
 
Hallo Sebastian,

ich habe hier ein wenig reingelesen.
So schlecht finde ich die Voraussetzungen jetzt nicht, für ein kleines Sommerfest.
Klar ist das technisch eine Frickel-Lösung, aber es geht nicht um einen professionellen Gig.
Wenn die Bühne nicht ganz ungeschickt steht und es nicht allzu laut ist, müßte es auch mit dem Monitoring hinhauen.
Wie Du schreibst, singen nicht immer alle SängerInnen.
Ich würde das relativ entspannt sehen.
Und evtl. muß die E-Gitarre gar nicht abgenommen werden. Muß man austesten.

Es wird, wie es wird. Nicht vergessen: Das gemeine Publikum ist oft erstaunlich robust.
Und die eigentlichen Probleme liegen ja gerne ganz woanders (z.B. Stichwort "Keyboarderin kann nicht")

Nach meiner Erfahrung ist es bei solch einem Gemeindefest auch besser, mit vereinten Kräften selber zu "basteln", als eine fertige Lösung einzukaufen, sprich einen Verleiher anzuheuern.

... und (so traurig das kling) ich was das know how angeht relativ weit vorne bin^^

Das Knowhow ist da schon oft ein Problem. Du kennst Dich technisch schon ein wenig aus. Finde ich gut.
Jetzt mußt Du jede Chance nutzen, das umzusetzen. Bei solchen "Frickel-Gigs" kann man viel lernen. So wirst dann Du zum Knowhow-Träger.
Ich kann mir gut vorstellen, daß es dann am Sommerfest ganz anders abläuft als gedacht und am Ende aber jeder sagt, daß es ok war.


Schreib ruhig, wie es am Ende ausging.

ein Gruß die Donau hinab,

der Omnimusicus

PS: Nachtrag. Bei einer so kleinen Bühne mit zwei Monitorwegen, das ist ja fast schon Luxus ;). Das reicht dicke, wenn man die Boxen sauber aufstellt. Woanders werdet ihr oft weniger haben ...
Und da ich annehme, daß der Gesang wichtig ist, demnach das Schlagzeug relativ leise zu sein hat, hätte ich wenig Bedarf an mehr Gerätschaften. Etwas Subwoofer wäre schön, muß aber nicht. Ihr wollt diejenigen erreichen, die direkt bei Euch stehen und zuhören. Nicht diejenigen, die abseits sitzen, und lieber reden wollen.
 
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So, es ist überstanden. Am samstag ist das fest als großer erfolg über die bühne gegangen und es war bestimmt nicht das letzte mal. Aber ich werde mich bei meiner schilderung auf die technik beschränken:es begann zeitig in der früh als wir uns mit einem pferdeanhänger auf den weg machten material einzusammeln. Für das multicore die vier par 64-scheinwerfer und die paar kabeln hätten wir den anhänger ja nicht gebraucht, aber für die 12 bühnenelemente schon.Als wir das ganze zeug und unser equipment dann endlich am veranstaltungsort hatten ging es ans aufbauen was auch reibungslos funktioniert hat, scheinbar habe ich bei der planung wirklich an alles gedacht. Dann endlich: die ersten töne von meinem i-pod über die PA. die üblichen verdächtigen: money for nothing, my immortal und ein paar töne von leonard cohen - und ich war begeistert vom klang.Also: aufbau der instrumente. schlagzeugabnahme mit zwei rode nt3 kleinmembran-kondensator-mics als overhead und einem AKG D112 in der kick-drum funktioniert wunderbar, die e-gitarre mit dem sm58 ist ja sowieso standard und alles andere direkt in die pa... da kann man nicht viel falsch machen.klang absolut annehmbar. Dann ein bisschen herumgefrickel mit dem licht: die dafür vorgesehenen lautsprecherstative warn einfach zu klein also haben wir sie einfach an einem tisch festgegaffert :)soundcheck- fertigdas wetter war genial (in der sonne knapp 30°C) und es waren so viele leute da wie wir uns nie erträumt hätten, die werbung hat gegriffen.Gespielt haben wir so gut wie lange nicht, leider musste ich nachher erfahren dass der techniker sch**** gebaut hat. sänger zu leise, leadgitarre zu leise, dafür der bass viel zu laut... diese info hat mir dann im nachhinein den ganzen abend versaut...mittlerweile habe ich mich aber einiger maßen beruhigt und blicke auf ein durch und durch gelungenes fest zurück.Danke für eure tipps.
 
Prima, dass es geklappt hat. Ansonsten: Locker bleiben! Sowohl Mischen als auch Hören sind geschmacksabhängig, soll heissen, was dem einen zuviel Stimme und Gitarre ist, ist dem anderen zuwenig. Grundregel: Wenn Du einen Gitarristen fragst, war IMMER die Gitarre zu leise! Wichtig ist, dass Ihr gut gespielt habt und alle ihren Spass hatten. Wenn Ihr das ganze wiederholt, nehmt Euch noch etwas mehr Zet für den Soundcheck, und mindestens einer von Euch sollte während des Soundchecks mal mit Sender oder langem Kabel auch VOR die Bühne gehen und hören, ob der Mischer Euch so mischt, wie Ihr Euch das vorstellt.

Viele Grüße
Jo
 

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