Kombi: InEar-Monitoring und Funkmikro

bokon
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Hallo Zusammen,

ich spiele in einer 12köpfigen Soulband und überlege, ob ich mir ein neues Funkmikro zulegen soll. Ich spiele mit dem Gedanken mir ein Sennheiser EW 100-935 G3 zuzulegen, da mir das 935 als drahtgebundenes Mikro auch gut gefällt.

Parallel überlegen wir in der Band auf InEar-Monitoring umzusteigen und zwar ggf. Schrittweise. In der maximalen Ausbaustufe hätten wir 3 Funkmikros für die Sänger/innen. Wie viele Funk-In-Ears erforderlich werden, kann ich noch nicht sagen. Für Bläser und Schlagzeug sind zumindest nur kabelgebundene InEars erforderlich.

Wir haben kleinere Auftritte, wo wir mit unserer eigenen Kleinanlage an den Start gehen (Privatpartys). Da werden nicht alle Instrumente abgenommen. Wir spielen andererseits aber auch auf großen Bühnen (etwa Stadtfeste) mit externen Technikern. Funk-Mikro- und InEar-System sollten eine modulare Einheit (z.B. in einem Rack) sein, die gut in beide Welten passt.

Mir ist klar, dass wir auch auf ein digitales Mischpult wechseln müssen und das da auch weitere Dinge hintendranhängen.

Meine Fragen: Gibt es Funk- und InEar-Systeme, die optimal kombinierbar sind (Formfaktor, Frequenzen etc.)? Empfiehlt es sich bei einem Hersteller zu bleiben? Oder gibt es bereits Kombi-Systeme?

Viele Grüße
Bokon
 
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Ja - gibt es.
Die Geräte sind in 19" Technik mit zusätzlichen Rackbefestigungswinkeln kombinierbar.
Für euer Anwendung mit eventuell mehr als 5-8 Strecken würde ich den Frequenzbereich 490 – 694MHz empfehlen; dieser ist anmelde- und Gebührenpflichtig; Kosten: Anmeldung 130,- € Jahresgebühr für einen Sender ca. 10,- € Gesamt ca. 140,-€
Ein weiterer Vorteil ist die Störungsfreiheit in Bezug auf WLan, Garagentoröffnern, Babyfon, ...

Die Frequenzbereiche der Handsender sollten von denen der IEM möglichst weit entfernt sein: Nachdem die Empfänger der Mikrofonsender und die Sender der IEM oft örtlich nah beieinander montiert werden (oft im gleichen Rack) beugt das Störungen vor. Die Verwendung von Antennensplittern/-Combinern ist bei der Anzahl ratsam; damit können dann auch externe Antennen für IEM und Mikrofone verwendet werden, um auch hier wieder Störungen weitgehend zu vermeiden.

IMHO kommt ihr um eine umfassende Beratung und eventuell einen Test bei einem größeren Händler nicht herum - der Händer um die Ecke, der mal ein Funkmikro verkauft ist hier nicht der richtige Ansprechpartner. Eine Wochenendausfahrt nach Stairville wäre da eine gute Sache.... (ich würde da vorher anrufen, um einen einen Termin in der PA-Abteilung auszumachen).

Wie gesagt - so eine Investition ist kein Pappenstiel - und man ärgert sich schwarz wenn man da zweimal kaufen muss......
 
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@netstalker
Vollumfänglich korrekt und auch zu 99% zu empfehlen.

Ich hätte nur den Wunsch IEM und Funkmikrostrecken in getrennte Cases zu packen um diese jeweils Räumlich zu trennen. So ein IEM Sender kann schon mal ärger machen und den Mikfoempfänger überfahren, auch wenn die beiden frequenzmässig weit auseinander liegen. Ansonsten könnte man über eine geeignete HF Abschirmung zwischen Empfänger und Sender innerhalb des Cases nachdenken. Ist nur ein Gedanke und sicherlich funktioniert das auch direkt nebeneinander im selben Case, doch manchmal steckt der Teufel halt im Detail und wenn man es schon neu plant...
 
Danke für die Tipps. Hört sich wirklich an, als sollte man sich gut beraten lassen.

Treppendorf ist von uns aus ne Weltreise. Dann eher Musik-Produktiv in Ibbenbüren.
 

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