korpus-holz für custom 7-string?

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Hexer
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hoi,

ich plane (seit längerem, wird aber auch noch ne ganze weile weitergehen) eine custom-gitarre und bin im moment auf der suche nach dem passenden holz für den korpus.

das ganze wird wohl einen durchgehenden ahorn-hals mit ebenholz-griffbrett kriegen.
insgesamt wird die gitarre auf metal ausgerichtet (gerne vielseitig, aber metal ist die hauptlast).
es soll wahrscheinlich eine 7-saiter werden und ich würde sie aller wahrscheinlichkeit nach ganz normal stimmen (E-standard + tiefes H)

bin auf der suche nach einem durchaus warmen, aber auch klaren und durchsetzungsfähigen sound der NICHT MATSCHT und sowohl für rythmus als auch lead gut geeignet ist.

natürlich spielen da auch die PUs stark mit rein, die sind ebenfalls noch nicht entschieden.

attack und sustain sind wichtig.

wäre zB mahagoni zu "warm" für eine 7-saiter?
was wäre eure empfehlung und warum? wovon würdet ihr die finger lassen und warum?

suchfunktion hat mich nicht wirklich weitergebracht mit meinem problem

danke schonmal für alle hilfe
 
Eigenschaft
 
PS: was vielleicht noch helfen könnte:
ich denke meine vorstellungen von gutem sound decken sich offenbar ziemlich mit denen von Dimebag Darrell (Pantera). ziemlich scharf, aggressiv, tight, aber nicht ohne eine gewisse wärme, "singender" leadsound muss schon auch sein ;)
andererseits hat der natürlich keine 7-saiter gespielt...
 
also das mit dem mahagoni holz geht schon klar. mein siebensaiter hat auch einen korpus aus mahagoni und der sound ist sehr ansprechend( nich matschig sogar auf meiner transe mit vollem gain).
 
ich hab ne esp ltd m-307 mit durchgehendem ahornhals und mahagonikorpus,ich rate definitiv von nur mahagoni ab!!mit einer ahorndecke wäre das ganze viel besser!noch besser wäre z.b. ein esche korpus!
 
"besser" im sinne von?
und mit "nur mahagoni" meinst du nur den korpus, oder? nicht den hals
 
jebb,quasi mahagoni-seitenteile!durch die immense halsmasse klingt das bei einem durchgehenden hals zu dunkel und muffelig imo
 
öhmm, jo... ich hatte mich ja schon mehr oder weniger auf nen durchgehenden Ahornhals festgelegt.....hab ich das nicht geschrieben?
wie wärs in dem fall?
die halsmasse würd dann ja aus Ahorn bestehen und das soll ja eher hell klingen, oder?
 
ja,und?den durchgehenden ahornhals hab ich auch!die gitarre wäre aber definitiv besser wenn sie nicht so dumpf wäre (im vergleich zu meiner zerberus und meiner horizon eben)...das könnte man durch andere holzkombinationen,eine andere konstruktion oder durch ein ahorntop erreichen.
 
wäre zB Erle besser geeignet?

ich nehm ja an, dass ich mir auch wieder recht "agressiv" klingende PUs raussuchen würd (für 6-saiter amg ich zB den Dimebucker sehr gern). dadurch würde es vermutlich wieder etwas höhenlastiger...
aber gut, die PUs erstmal außern vor, die sind wie gesagt noch nicht entschieden
 
hab den jeff becke drinne das passt....inner universe würde ich mal nen dimarzio blaze custom nehmen.
 
Hat die m-307 nich nen Agathis Body??
:rolleyes:
 
Erle oder Esche sind sicherlich die beste Wahl. Ich habe hier eine selbstgebaute mit durchgehendem Ahorn-Hals, Ebenholz-Griffbrett und Ahorn-Seitenteile (Die eigentlich für Hälse gedacht waren, also extrem hart). Dies ist zwar nur eine 6-Saitige, allerdings runtergestimmt und mit Duncans (SH4+SH2) bestückt. Die Gitarre hat einen unheimlichen Wumms - unheimlich schneller, harter Attack und ewiges Sustain (Bei mehr als 5 Kilo Lebendgewicht auch kein Wunder). Perfekt für moderne Recto-Sounds und Powerchords im allgemeinen. Für alles andere ist es allerdings "way too much". Cleane Sounds klingen fast nach Piezo und angezerrtes hat kaum noch Ausdruckskraft.

Ich werde es auch nicht wieder so machen. Mein nächstes Projekt wird aber trotzdem wieder einen durchgehenden Ahorn-Hals haben und als "Seitenholz" kommt diesmal Zebrano (Zebrawood) zum Einsatz. Ich habe noch keine Ahnung wie das klingen wird, Zebrano hatte ich vorher noch nie als Gitarre in der Hand. Das sieht man sonst eigentlich nur bei Bässen. Die Optik ist aber einfach nur göttlich und da ja die Leute von Abyss Guitars das auch verbauen, kann es so schlecht nicht sein.

Warum denn nicht mal was exotisches?
 
Ich wäre auch für Erle, aber dir muss klar sein, dass grad bei viel Verzerrung der Klang des Holzes nicht mehr so durchkommt, da kommt es dann viel mehr auf die Tonabnehmer an.

cu Direwolf
 
das ist mein problem: mit tonhölzern hab ich so gut wie keine erfahrung, das ist so ziemlich das einzige wo ich in der hinsicht auf hilfe angewießen bin

ich werd die gitarre wohl auch hauptsächlich mit recht viel gain betreiben, sie soll aber auch clean und angezerrt möglichst gut klingen.

PUs sind noch nicht entschieden, da ich über die verfügbaren 7-string PUs noch wenig infos hab.
bei einer 6-saiter wären wohl am steg ein dimebucker und am hals ein fullshred zum einsatz gekommen, da wär ich mir auch relativ sicher mit ahorn-hals und mahagoni-body gewesen, wobei: die hätte ich auch runtergestimmt, wäre also auch hier das mahagoni nicht so geeignet?

hab das ganze design auch mal mit kompletten specs an RAN geschickt (wo ich das stück bauen lassen will) und Dariusz kommentar war, das durchgehender ahornhals mit mahagoni-body ne gute wahl sind. aber evtl hat der mann auch andere sound-vorstellungen als ich.
amp ist btw ein ENGL Powerball (wird evtl in ferner zukunft mal ersetzt, aber im moment bin ich voll zufrieden)

Erle scheint ja so ne art standard-wahl bei vielen metal-gitarren zu sein, viele schwören aber auch auf mahagoni-gitarren.....
 
ich kannte deinen nick aus dem engl-forum,ich kann dir nur empfehlen für den powerball keine spirenzjen wie einen fullshred einzubauen!
beste erfahrungen hab ich mit dem jeff beck gemacht!kannst mich ja mal im icq adden...
 
hm, warum nicht? nach allem was ich drüber in erfahrung bringen konnte, is der Fullshred ja grad drauf ausgelegt, dass er unter hohen gain-werten noch klar klingt, und das war der hintergedanke: mit dem neck-PU schnelle solo-sachen spielen zu können ohne im high-gain die definition zu verlieren (außerdem scheint er clean und als single-coil auch recht gut zu klingen)

werd dich im icq mal adden wenn ich wieder daheim bin
 
Edeltoaster will damit (vermutlich) sagen, dass dein Amp schon genug Gain hat und du den Gain deswegen nicht von den PU's brauchst. PU's mit mäßigerem Output könnten an deinem Amp evtl. sogar wesentlich "besser" klingen. Sie würden offener, transparenter klingen und nicht so schnell matschen. Ich spiel viel auf meinem SH-2 am Hals mit gut Gain . Der hat wenig Output, singt aber trotzdem schön. Also am Hals würd ich generell einen PU mit mäßigerem Output wählen.
 
Jetzt mal ehrlich, das stimmt schon mit den etwas gemäßigteren Pickups.
Seymour Duncan SH-4, Dimarzio PAF/PAF Pro..etc.

Aber auf nem Powerball ist das doch Jacke wie Hose, der matscht doch eh. :D
 
da habt ihr natürlich schon recht. der dimebucker gefiel mir halt soundmäßig zeimlich gut da dran.
hab jetzt grad die werte nicht wirklich im kopf, hat der fullshred denn so viel output? war jetzt eher der meinung, dass dem nicht so wäre, weil er ja angeblich unter high-gain seine definition gut behalten soll (was ihr ja auch gesagt habt bei PUs mit weniger output)

Uncle: hab eigentlich eher die erfahrung, dass es VERDAMMT SCHWIERIG ist den Powerball zum matschen zu kriegen :)
 
er hat schon recht,es ist durch das komprimieren schon "matschiger"...aber ballert trotzdem gut rein:D
 

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