Laney IRT-Studio als Preamp an Marshall-Top verwenden

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cerberus1979
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Hallo,

ich überlege mir einen Laney IRT-Studio zu kaufen. Haupteinsatzzweck ist Recording und Proben bei moderater Lautstärke.
Nun meine Frage: Wenn ich etwas mehr Power benötige, könnte ich doch den Preamp des Laneys in Kombination mit der Endstufe meines alten Marshall JCM 900 nutzen. Ich müsste doch dann den FX Loop Send des Laneys nur mit dem FX Loop Return des JCM 900 verbinden? Wird hierdurch die interne Endstufe des Laneys ausgeschalten?
Spricht generell etwas gegen eine solche Lösung?

Vielen Dank für Eure Hilfe!

Viele Grüße
Cerberus
 
Eigenschaft
 
die Endstufe des Laney wird nicht abgeschaltet.
Da muss eine Last (spricht Box) angeschlossen werden

Edit:
Ich sehe gerade der hat ein Dummy Load eingebaut.
Du brauchst also keine Box anschließen
 
Danke für die Info!
Ich dachte dadurch schaltet sich die Endstufe ab.
Gibt es eine andere Möglichkeit die Endstufe zu deaktivieren? Will eigentlich nur den Marshall an eine Box hängen.
 
Sollte nicht genau das der 1W Input machen?
 
die Endstufe wird durch die eingebaute Dummy Load belastet aber nicht abgeschaltet.
Vielleicht kann an es durch einen Umbau realisieren.
 
OK, danke für die Info!
Dann muss Dank des Dummy Loads nicht zwangsläufig eine Box angeschlossen werden, was das Problem löst.
 
Ist gegen die Kombination sonst etwas einzuwenden? Der JCM 900 ist an sich ja kein schlechter AMP. Allerdings gefällt mir der Sound im High-Gain-Bereich nicht so sehr. Da finde ich den Sound des Ironheart schon viel ansprechender.
 
Ist gegen die Kombination sonst etwas einzuwenden? Der JCM 900 ist an sich ja kein schlechter AMP. Allerdings gefällt mir der Sound im High-Gain-Bereich nicht so sehr. Da finde ich den Sound des Ironheart schon viel ansprechender.

nein, die Kombination ist OK
 
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Solang kein Kabel am Boxenanschluss hängt... ;)
 
Zur Zeit wird ein IRT Studio im Flohmarkt angeboten !
 
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...und ist leider schon zu hoher Wahrscheinlichkeit vergeben, aber vielleicht springt der Käufer ja noch ab...
Ich hab den IRT-Studio an diversen Transistorendstufen laufen lassen und selbst "die böse Transistortechnik" konnte den Sound nicht vermiesen. Da solltest Du zusammen mit Deiner MArshall-Röhre ein absolut überzeugendes Brett hinbekommen.
Für den Proberaum sollte sogar der IRT-Studio allein locker reichen und wenn live per Mikro abgenommen wird, kannst Du den Marshall auch getrost im Proberaum stehen lassen.

Idee: Mit einem passenden Schalter könntest Du sogar zwischen den Preamps (Sends des FX-Loops) beider Verstärker wechseln können, wenn Du z.B. zum High-Gain des Laneys den Clean- oder Crunch-Sound des Marshalls gesellen willst.
Beides zusammen ist schon ein extrem vielseitiges Paket mit dem man eine Menge Sounds abdecken kann. :great:
 
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Klingt super!
Genau so habe ich es mir gedacht: Wenn es nicht all zu laut sein soll/muss kann man sicherlich direkt über den IRT-Studio ohne zusätzliche Endstufe spielen.
Hast Du den IRT mal direkt an eine 4x12er Box angeschlossen? Wie hat er sich da gemacht?
Die Idee mit dem Schalter ist gut.
 
Im Proberaum spiele ich immer über eine 4x12er mit Celestion Greenbacks. Damit klang auch der IRT-Studio sehr rund. Hab ihn dort ungefähr mit Stufe 3-4 am Volumeregler gespielt, obwohl die Greenbacks nicht unbedingt die effektivsten (="lautesten") Speaker sind; ab 6 beginnt die Endstufensättigung ohne merklichen Lautstärkezugewinn.
Das die 15W nicht immer ausreichen, habe ich erst live gemerkt, als ich 2 Gigs ohne Mikrofonierung und mit sehr schlechter Akustik bewältigen mußte, wo das Schlagzeug (bzw. dessen Wiederhall) alles weggebolzt hat.
 
Klingt gut!
Das 15 Watt live etwas wenig sein können, dachte ich mir schon. Aber die Option mit der zusätzlichen Endstufe ist ja jederzeit gegeben.
Die Alternative zum Studio wäre der Laney Ironheart 60, allerdings ist der von den Einsatzmöglichkeiten nicht so flexibel wie der Studio.
 
...zumal man zuzüglich einer günstigen, gebrauchten Endstufe auch nicht unbedingt mehr Geld ausgeben muß, als für ein ausgewachsenes 60W-, geschweige denn 120W Topteil. Obendrein ist das Equipment sogar tragbar, man ist also nicht zwingend auf ein Auto angewiesen. Das kam mir sehr entgegen, weil unsere Band momentan kein eigenes Auto hat und wir oft den guten alten ÖPNV nutzen müssen. Gerade wenn man nicht auf die zusätzliche Endstufe / den zusätzlichen Amp angewiesen ist weil vor Ort mit Mikro abgenommen wird, ist es schon sehr bequem, einfach 6kg Röhrenverstärker über die Schulter zu werfen und damit zum Veranstaltungsort zu laufen.
Und dabei ist der IRT-Studio alles andere als eine Notlösung: quasi ein 3-Kanaler mit allem drum und dran - da hat Laney echt einen großen Wurf mit gelandet.
Die ersten Soundbeispiele von den Ironhearts haben mich gar nicht überzeugt, dafür aber das Konzept des IRT-Studio. Und als ich dann den Sound von dem Ding in meinem Proberaum hören konnte, war ich auch davon überzeugt.

Man merkt: ich komm schon wieder ins Schwärmen, obwohl ich mich jetzt von dem guten Stück trennen mußte.
 
Ich habe mir heute den IRT-Studio gekauft.
Das erste Spielen im Proberaum hat mich total überzeugt. Schon ohne zusätzliche Endstufe macht das Teil an einer 4x12 Box eine super Figur. Man hat nicht den Eindruck "nur" mit einem 15 Watt AMP zu spielen. Der AMP setzt sich gut durch und ist zudem von der Lautstärke nicht zu unterschätzen. Der Sound überzeugt mich (wie schon beim Anspielen im Laden) absolut. Kein Vergleich zu den Sound-Samples im Internet. Persönlich gefällt mir der IRT-Studio gerade im High-Gain-Bereich um Welten besser als der Marshall. Das Gerät wirkt absolut robust und wertig. Im Lieferumfang ist auch eine Tasche und ein Fußschalter enthalten. Bei anderen Herstellern muss man sich diese Zubehör teilweise extra kaufen und ist dafür schnell mal um die 50 Euro los.
Ich habe dann auch den IRT-Studio über die Endstufe meines Marshall JCM 900 gespielt. Die Kombination ist absolut spitze und harmoniert gut. Der Sound des IRT in Verbindung mit der 100 Watt Röhrenendstufe ist eine einzige Bretterwand :). Druck ohne Ende und große Lautstärkereserven.
Jetzt bin ich mal gespannt wie sich der IRT-Studio beim Home Recording macht. Ich habe heute freudig festgestellt, dass der IRT-Studio auch über eine eigene Schnittstelle für das Reamping verfügt. Ich hab schon länger mit dem Gedanken gespielt mir eine Box für das Reamping zu kaufen. Das Geld kann ich mir jetzt sparen. :) Schon Wahnsinn, welche Möglichkeiten in der "kleine Kiste" stecken.
@Tobi: Ich kann Deine Begeisterung absolut nachvollziehen. :)
 

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