Lautsprecher vor Überlast schützen

Ich habe gute Erfahrung gemacht mit:

  • Electro Voice (ELX Reihe)

    Stimmen: 0 0,0%
  • HK Audio (PR:O Reihe)

    Stimmen: 3 100,0%

  • Umfrageteilnehmer
    3
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LutzGo
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Hi,

ich habe mich hier jetzt mal registriert um eventuell eine Antwort auf meine Frage (die mir bis jetzt keiner genau beantworten konnte) erhalte.

Ich habe folgendes vor:
Anfang nächsten Jahres möchte ich mir gerne eine PA zulegen. Vorerst bestehend aus zwei Electro Voice ELX115 um diese dann später mit zwei ELX 118 erweitern zu können (Im Blick habe ich ebenfalls die HK Audio PR:O Serie - ebenfalls 15er Tops und 18er Subs. Die werde ich mir aber natürlich vorher mal beide anhören, bevor ich kaufe).
Das heißt ich habe pro Kanal mit den beiden Tops 400W RMS an 8 Ohm und mit den zusätzlichen Subs 800W RMS an 4 Ohm, da parallel.
Beide Systeme besitzen eine interne passive Frequenzweiche, welche erst mal den Dienst tun sollte.
Jetzt hatte ich schon im Online Ratgeber von Thomann gelesen, dass eine Endstufe etwas größer sein sollte (30% waren's wenn ich mich recht erinnere) als die RMS Belastbarkeit der LS.
Also sollte die Endstufe an 8 Ohm 520W liefern können und 1040W an 4 Ohm (Oder habe ich da schon was falsch verstanden?).
Da gefällt mir die TA 2400 MK-X eigentlich ganz gut, da diese auch einen Limiter hat - Vielleicht ja auch die Mehrkanalendstufe TSA 4-700.

Jetzt fällt die Endstufe leider "deutlich" größer aus als es muss - 1200W an 4 Ohm.
Thomann empfiehlt, die Endstufe voll aufzudrehen und dann am Mischpult zu regeln. Wenn da aber jemand am Fader spielt und nicht feinfühlig genug ist, können die LS ja kaputt gehen.
Wie kann ich die LS vor solch einer Überlast schützen?
Kann man die Endstufe irgendwie ausmessen, sodass man weiß wie viel Watt sie derzeit abgibt?

Ich hoffe ich habe meine Frage relativ verständlich stellen können :)
Ich erstelle hier auch mal 'ne Umfrage, ob jemand Erfahrung mit den LS hat.
Vielleicht kann mir auch jemand eine andere Endstufe empfehlen? Das Budget für Tops und Endstufe beläuft sich auf MAXIMAL 1200€ (Würde ich eher ungern erreichen. Eher so 1000-1100€)

MfG
 
Eigenschaft
 
1. Sofern die Lautsprecher passiv getrennt werden (und nicht nur der Sub einen Tiefpass besitzt), hat das System nicht 4, sondern 8Ohm (ist ja keine Parallelschaltung). Hat man doch nur einen Tiefpass im Sub, hat das System oberhalb der Trennfrequenz 8Ohm, darunter 4Ohm (annäherungsweise).

2. Absolut überlastungssicher kriegst Du diese Anlage nicht. Der DAU ist erfinderisch... ;-)


domg
 
Sagen wir mal so:
Im Datenblatt im Sub ist eingetragen, dass er ein internal crossover besitzt. Ebenso der ELX 115.
Im Manual steht, dass wenn man einen Sub mit Topteil kombiniert eine nominale Impendanz von 6 Ohm hat und eine minimal von 4,2 waren es glaube ich.
Kann das überhaupt zusammen passen?
Ich weiß das die HK auch eine Frequenzweiche haben, jedoch haben diese einen Parallel und einen Satellite out.

Hier mal das Manual der ELX Reihe:
http://www.electrovoice.com/binary/Live_X_Passive_Loudspeaker_Owners_Manual.pdf
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich lese auch gerade in der HK Bedienungsanleitung, dass der Lautsprecher die Leistung begrenzt, falls zu viel Leistung eingeht. Eventuell sind die paar Euronen mehr ja gar nicht so verkehrt?
 
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Jetzt habe ich das Datenblatt der ELX schon zweimal überflogen und finde nix in Sachen interne Weiche - sollte ich bei meinem Optiker reklamieren?

Bei HK hat der Sub einen Tiefpass; also läuft auch hier das Top fullrange mit.

Die Leistungsbegrenzung, die hier im low-budget-Sektor oftmals vollmundig angepriesen wird, ist i.d.R. eine Sofitte für den Hochtöner. Mehr nicht. Kriegt man dennoch alles problemlos kaputt, wenn man den Hirneinsatz aussen vor lässt. ;-)


domg
 
Steht tatsächlich auch nicht im Datenblatt sonder unter Spezifikationen auf der Produktseite:
http://www.electrovoice.com/product.php?id=1075

Da steht Internal Crossover: Yes.
Wie weit man dem Glauben schenken darf, weiß ich nicht :(.
 
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Tja... das geduldige Papier... ähm... online-Info-Zeug... ;-)

Abgesehen davon, daß man grundsätzlich alles kaputt kriegt, wenn man sich blöd/ignorant genug anstellt oder genügend Ethanol (oder andere Substanzen) im Blut hat, ist man mit selfpowered Boxen immer etwas sicherer unterwegs, als mit passiven. Grund ist, weil die internen Verstärker auf die Lautsprecher abgestimmt sind und sich ein Controller an Bord befindet, der die Leistung der Amps begrenzen kann, wenn's zu heftig wird.
Sowas kann man natürlich auch im passiv-Speaker Bereich realisieren, aber eben nicht in der low-budget Klasse.

Ich möchte mal postulieren, daß Du mit einem Paar RCF ART Boxen glücklicher werden würdest und die spätere Erweiterung mit Subwoofern wäre da nicht nur problemlos, sondern auch ziemlich amtlich zu bewerkstelligen, weil man dann ein aktiv getrenntes System hätte und nicht einen Pfusch mit parallel fullrange mitlaufenden Tops.


domg



PS: sehe gerade, daß auch EV in Deinem Preissegment Aktivboxen im Programm hat... kenne ich nur leider nicht persönlich, drum traue ich mich nicht, was drüber zu sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß deinen Voschlag zu schätzen, wirklich . Ich habe aber wirklich vor eine passive Anlage zu kaufen. Vielleicht werde ich dann doch eine bessere endstufe die etwas kleiner ist mit limiter nehmen. Dann kann nichts kaputt gehen...
 
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Dann kann nichts kaputt gehen...

Wenn Du das sagst... ;-)

Hauptproblem ist, den passiv getrennten Hochtöner vernünftig zu schützen, denn der hält vielleicht 50W aus und da ist es Latte, ob die versorgende Endstufe bei 500 oder 1000W limitiert wird. Du verstehst?
 
Müsste das mit den HKs nicht ohne Probleme gehen? Die begrenzen ja die Leistung der HT wenn's zu viel wird ;)
 
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Die schreiben das so hin, weil es schön zu lesen ist. Die schreiben aber auch hin, daß man mit einer HK Lucas 300 Leute beschallen kann und so Zeug. lol
 
Kurz zu passiv getrennten Systemen in dieser Preisklasse: Lass es sein. Die Weichen verbraten eine Unmenge an Energie, sind oftmals nicht laststabil und klingen tut es auch noch meist wie ein Karton Trockenfrüchte.

Daher, wenn passiv, aktiv Trennen mittels Controller oder eben wenn man noch nicht viel Ahnung hat selfpowered Systeme nehmen.

Sicherlich gibt es auch gute, passiv getrennte Systeme, aber das liegt weit oberhalb deiner Preisklasse.
 
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Die schreiben das so hin, weil es schön zu lesen ist. Die schreiben aber auch hin, daß man mit einer HK Lucas 300 Leute beschallen kann und so Zeug. lol

Da ich wirklich nicht gedacht hätte, dass das so schwierig wird werde ich wohl um den Besuch beim musicstore oder groß T nicht rum kommen. Ich danke dir trotzdem für die Infos :)!
 
Weil Du dort dann versuchen wirst, die Boxen im Grenzbereich zu betreiben um zu sehen, ob der Hochtonschutz tut, oder wie? ;-)

Wieso bist Du so eingeschossen auf ein passives System, wenn Du anfangs eh nur die Tops kaufen willst und das Zeug einigermaßen idiotensicher sein soll?
 
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Werde dann doch aktiv kaufen denke ich :D. Obwohl ich in dem Fall dann auch gerne die HK aktiv kaufen würde, da Made in Germany und 5 Jahre Garantie. Das was mich ein wenig abschreckt sind die Subwoofer Preise. Pro Stück 200€ mehr? Mhhh. Haben die dann aktive frequenzweichen? Kann ich auch erst ein mal 1 HK aktiv sub dazu kaufen?
 
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Yo, aktiv rulez in dieser Preisklasse. Die eingebauten (und recht gut auf die Systeme abgestimmten) Limiter machen die Systeme wesentlich betriebssicherer, und man kann die Teile auch mal richtig "treten", ohne sie gleich zu überlasten. Mit dem richtigen Material kannst Du erstmal mit zwei Tops anfangen und dann um erst einen, später um einen zweiten Subwoofer ausbauen.

Von HK Audio rate ich in dieser Preisklasse ab, ich habe da schon drüber mischen müssen, ähm dürfen. Das Zeug "verbäckt" den Sound, Signale lassen sich nur schwer auseinanderhalten. Dann schon eher EV. Oder ein höherwertiges System von EV. Oder noch etwas besser, die RCF ART 712a, plus später die passenden Subs. Damit hast Du was Gescheites, ich habe seit sechs Jahren die Vorgängersysteme RCF ART 412a.

Was hast Du mit der PA denn vor? Disco? Livemusik? Beides? Oder ganz was anderes?

Gruß
Jo
 
Was hast Du mit der PA denn vor? Disco? Livemusik? Beides? Oder ganz was anderes?

Soll erst ein mal für den Proberaum sein, wird aber auch für Livemusik benötigt - deswegen möchte ich die Subs nachkaufen falls man mal größere Jobs hat.

Habe auch mal mit einem ThoMann gemailt, welcher mir die Vorzüge eines Aktiv und eines Passivsystems erklärt hat. Er sagt es ist eine Art von Glaubensfrage.

Wie hier schon erwähnt sagt er folgendes FÜR eine Aktiv PA:

- Abgestimmter Amp direkt verbaut für bestmögliches Ergebnis
- Kein externes Amping -> dadurch resultierendes kleinere Gewicht des Racks
- Gewichtsunterschied sei nicht mehr zu groß im Vergleich zu früher
- Modulare Möglichkeit ohne Amprack schleppen zu müssen und Controllersetup umzubauen (zB 2 Tops)
- Falls eine Einheit abraucht steht der Rest noch

Für ein passives System spricht für ihn:

- Gerade bei großen Anlagen Vorteil, da keine Stromversorgung zu den LS gelegt werden muss

Außerdem sagt er auch, dass der Preis (in der gleichen Baureihe - zB HK Pro aktiv und passiv) sich nicht großartig unterscheidet, da man bei passiven Lösungen Amping, Weiche(n) bzw. Controller einrechnen muss.

Er würde aus Erfahrung auch eher zu EV greifen, da die für ihn noch etwas besser klingen (das soll ich mir aber selber anhören und dann entscheiden).
HK hätte wohl auch einen Verhältnismäßig hohen Hochtönerverschleiß.
Die HKs kenne ich unter anderem von meinem Vater. Klingen absolut nicht verkehrt aber ich habe natürlich auch keine Referenz. Es muss ja einen Grund haben das es diese Serie (natürlich auch als Refresh) schon mehr als ein Jahrzehnt gibt :).

Ich denke Aktiv ist wirklich das bessere für mich. Auch wenn ich denke, dass wenn ich mich damit auseinandersetzen würde ich keine Probleme mit einem passiven Setup haben sollte.

Oder noch etwas besser, die RCF ART 712a, plus später die passenden Subs. Damit hast Du was Gescheites, ich habe seit sechs Jahren die Vorgängersysteme RCF ART 412a.
Die werde ich mir auf jeden Fall mal anhören. Wenn ich kaufe will ich mir auch sicher sein das das Geld gut investiert ist also gilt ja: hören, hören, hören! :D

Trotzdem erst ein mal Danke für die ganzen Antworten.
 
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