Les Paul-style bis 500 Euro - Beratung - allg. Austausch über dieses LP-Segment

  • Ersteller 94erBrom
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Gehirnforscher haben vor einigen rausgefunden, dass die Gefühle, die Produkte einer gewissen Lifestyle-Marke die gleichen Prozesse im Gehirn auslösen wie bei gläubigen Menschen, die gerade ihre Religion praktizieren.

Gibson muß besser sein - da sie teurer sind...:rofl:

gegen solche Glaubenssätze anzukämpfen ist wie mit den Windmühlen...

 
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... ja, bei uns ist es auch sehr heiß :D
 
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@Paruwi

Naja mal ernsthaft, die Marketing Nummer hat Ja geklappt oder?

Wieviele Gitarristen rennen Vermutlich in der Welt Rum mit einer Markengitarre die Tod ist????Mehrere tausende? Und wetten die sind Zufrieden. ..........

Einige dieser Experten nehmen Eine gut klingende Epi in die Hand und behauptet das Ihre Gibson besser ist.

Janeeee is klar. Ich selber habe meine Lpj und SGJ aus locker 10 Ausgesucht. Beide übrigens sind am ende nicht meine Wunschfarben geworden...... Wieso???? Weil die anderen 9 Jeweils für 'MICH' astreines Kaminholz waren.

Alles Subjektiv und Spekulationen.

Sicherlich werden Marken anderes Holz, mehr Handarbeit und bessere Lackierung benutzen.... Aber rechtfertigen die den Preis?

Bestes Beispiel, meine US Std Tele gegen die CV von Squier.

Alles Super Gitarren, die US hat Den Geilsten Hals Von der Bespielbarkeit, etwas genauer gearbeitet und weniger Lack + Die bessere Bridge.

Tonal ist da Kein Unterschied zu hören. Nur der Preis ist grob mit 1000€Unterschied der Knaller.
 
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Ja, so isses.
Zu diesem Thema finde ich diesen dreiviertelstündigen Vortrag sehr interessant. Der Vortragende, der selbst Gitarren baut und verkauft, schildert darin seine durchaus kritische Sicht zum Thema 'Presigestaltung und Hintergründe dessen bei teuren Markengitarrenfirmen'.


 
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Zu diesem Thema finde ich diesen dreiviertelstündigen Vortrag sehr interessant.
... die übliche Kritik an dem: der ist nur neidisch auf Firmen, die besser verdienen ;) Ich finde ihn auch recht plausibel in seinen Ausführungen. In Bezug auf Fender-Produkte wird es da auch von Leo keinen Widerspruch geben (okok, in dem, was er so von sich gegeben hat zu dem Thema)

Und um die Biege auf's thema noch mal zu kriegen: ich war wirklich ziemlich baff, wie "mahagoni" Linde klingen kann bei Harley Bentons P90 Goldstückchen, mal ganz ab von der Anmutung, die die wirklich nett gefaket haben ... sogar das (eher in meinen Augen weniger attraktive) 4,5 kg Gewicht, das manche ja für LP-unabdinglich halten, haben die bei manchen Modellen dieser Reihe hingekriegt (keine Ahnung, ob die da jetzt Bleistückchen verbauen mussten und die bei manchen vergessen haben ;) )
Harley Benton L-450 GT P90 sisters backside.jpg
 
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Das mit dem Holz ist vermutlich der Größte Voodoo Punkt.

Ich habe eine Olle 7ender Aus Japan. Die ist aus Linde und klingt wie die absolute Hölle. Die Gitarre will man nicht mehr los lassen.

Hardlier Tele-Player können das oft nicht glauben.

Es ist wichtiger das,das Holz von gute Güte ist nicht was für ein Baum zerhackt wurde
 
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Ok ich Merk schon ich bin hier im Thread der Epiphone Träumer:hail:

Epiphone ist genauso eine Marke wie Gibson und die müssen genauso Gewinn erwirtschaften und wenn ihr echt glaubt Epiphone würde euch aus Nettigkeit spitzengitarren Bauen und diese dann mit geringem Gewinn an euch verkaufen dann brauch ich wohl gar nicht mehr weiter diskutieren und denke mir meinen Teil :hat:

Es ist bei allem auf der Welt so das man für Qualität zahlt. Kaufst du bei DM ein 10€ Perfum dann sprühst du dich morgens 10xein und riechst eine halbe Stunde danach. Kaufst du ein teures Perfum bei Duglas sprühst du morgens 2x und riechst am nächsten Tag noch danach.
Kaufst du billiges Discounter Fleisch kommt ewig viel Wasser Raus und der Geschnack ist auch anders als Teures Bio Fleisch.
Kauf ich mir ein billiges 200€ Fahrrad fährt es sich auch anders als eins für 1000€.
Das hat nichts mit dem Namen zu tun.
Natürlich zahlt man für eine Marke drauf und den Namen mit aber das macht ihr bei Epiphone genauso denn das ist auch eine Marke und die machen auch sehr viel Werbung!
Nicht alle Gibson Gitarren sind zwangsläufig auch gute Gitarren. Auch Gibson ist eine Massenfertigung. Und gerade die günstigen Modelle wie die erwähnten LPJ und SGJ sowie die Futures ect sind eben auch Low Budget Gitarren. Da kann mal ein Kracher bei sein aber da ist auch viel Schrott mit dabei. Bei den Standard Modellen wird die Streuung schon etwas geringer aber auch hier muss nicht jede Gitarre ein spitzen Instrument sein.
Wir zahlen immer einen Haufen Geld für Nuancen. Ob es das einem Wert ist muss jeder für sich selber entscheiden.
Angefangen bei den Epiphone Gitarren die eine gute Verarbeitung bieten und dich gut bespielen lassen. Der Sound den sie wieder geben ist ja nicht schlecht. Aber ausbaufähig. Da kann man hier und da etwas dran verbessern.
Der nächste Schritt sind dann die besagten günstigen Gibsons. Man zahlt bis zu dem Doppelten von den Epiphones für kleine Nuancen im Ton und Ansprache. Dann kommen die Special und Studio Modelle. Die klingen einfach nochmal besser ( in der Regel ) und als nächster Schritt kommen die Standards. Hier zahlt man wieder einen ganzen Batzen mehr und der Unterschied liegt wieder nur in Nuancen. Weiter geht es mit VOS und Cudtomshop.
Man kann auch darüber streiten ob der Preisunterschied zwischen Seymour Duncan Pickups und z.B. Kloppmanns gerechtfertigt sind. Der Unterschied im Ton ist da ob man nun den einen oder anderen besser findet ist natürlich auch Geschmacksache.
Ob der Preis von bis zu 300€ mehr für diese winzigen Nuancen gerechtfertigt ist? Wahrscheinlich nicht aber wenn du die haben willst dann musst du das halt bezahlen.
Wir zahlen immer für völlig überteuerte Kleinigkeiten das ist heutzutage im Kapitalismus so.


Um nochmal auf das einige Epiphone Gitarren klingen so toll zurück zu kommen...

Vor 2 oder 3 Jahren glaube ich war ich viel im Epiphone User Thread unterwegs. Da war auch ein Member der viel über die Qualität von bestimmten Epiphone geschrieben hat und wie toll seine ist die er aus was weiß ich wie vielen Modellen heraus gesucht hat. Und es wurde auch immer wieder geschrieben wieviel Gibsons er damit in die Tasche steckt.
Irgendwann hat er mal ein Video gepostet nach irgendeiner Modifikationund geschrieben wie toll die jetzt rockt und klingt.
Als ich das Video gesehen und gehört hab ich mir meinen Teil gedacht. Weil ich sowas belangloses und Stumpfes selten von einer Epiphone gehört hab. Und die Aufnahme Qualität War recht gut.
Seit dem nehme ich vieles geschriebene nicht mehr ganz so für voll da doch irgendwie jeder in seiner Welt lebt.

Wer möchte kann mal bei Leosounds auf der Webseite sich die Pickup Samples anhören. Die wurden mit einer Gibson Customshops und noch mal mit einer Epiphone Joe Perry eingespielt und ja die Joe Perry Kling auch gut aber bei der Custom ist einfach ein ganz anderes Klangspektrum.

Es gibt da einfach immer bei allen vergleichsvideos oder Samples einen kleinen feinen Unterschied in der brillanz und der Ton Entfaltung.

Ich ich betone es noch mal ich bin kein Markenfetischisst auf meiner Strat steht auch kein Fender und es ist nicht ein einziges Teil von Fender verbaut. Und ich und viele die sie in der Hand hatten finden sie besser als alles was bis zu den US Standards geht.
Aber die einzelnen Komponenten hatten auch ihren Preis.

Jetzt könnt ihr wieder meinen post zerreißen und euch beweireuchern wie toll eure Gitarren sind.

Ich war ja auch mal der Meinung und hab mich gesträubt so viel für ein Instrument auszugeben, aber irgendwann kommt der Punkt da will man mehr.. Oder eben auch nicht.:)
 
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Neee. Hier ist vermutlich niemand epi feti,
Aber:
Epiphone würde euch aus Nettigkeit spitzengitarren Bauen und diese dann mit geringem Gewinn

Denkst du denn Gibson tut sowas?

Meinst Du ich würde das tun?

Mal ernsthaft, wenn Du die Produktionskosten von Gibson Mit epi verglichen würdest, die sicher höher sind, das im vergleich zum VK Preis gegenrechnest........ Soll ich dir die Bausteine wegräumen die Du staunen wirst?

Das gilt auch für andere Firmen mit Tochter Unternehmen .

Ich habe damit auch kein Problem, weil ich ganz bewusst Fender, Gibson, Dean auf den Kopfplatten stehen haben Will, wegen eben diesen Namen.

Hier gibt es auch wieder Ultra Konservative die Sagen: Ätsch eingefallen, Markenjunkie etc .

Na und? Mir latte, meine Kohle mein Leben ........

Trotzdem das ich Marken feti bin bleibe ich mal locker realistisch, weil am ende des Tages zock ich mit der Klampfe die geil Klingt und mir Spaß macht. Scheiß auf den Namen
 
Habe ja auch nicht behauptet das Gibson das aus Nettigkeit tut. Und habe auch geschrieben das man für den Namen mit bezahlt.

Aber jetzt rechne dir mal zusammen was die einzelnen Komponenten einer Gibson Kosten... Mit relativ guten Ton Holz das auch nicht ganz billig ist... Und dann nimm die einzelnen Komponenten einer Epiphone.
Sicher ist bei den Gibsons die Gewinnspanne größer aber nur in der Zahl. Du musst das ja prozentual sehen.
In einen Restaurant zahlst du auch immer Ca 3 mal so viel wie die eigentlichen Zutaten Kosten. Bei einem Gericht von 5€ bleibt natürlich weniger als wie bei einem 15€ Gericht. Aber prozentual das gleiche.
Dann hast du in USA auch andere Lohnkosten.

Durchsuche doch mal das netzt und stell dir eine Les Paul (Body Rohling )aus gutem tonholz ein oder Zweiteiligen Body ( nicht von Gibson ) und guter Hardware und Elektrik zusammen. Da kommst du an Einzelteilen auf Ca 1400-1600€ je nach Wunschteilen.
Wenn du weniger aufs Holz achtest vielleicht auf 1200€
Da ist die dann aber noch nicht lackiert was ein langwieriger Arbeits und Zeitaufwand ist.

Oder hol dir ein günstigen Rohling aus billigstem Asiatischen Holz mit günstigster Hardware und Epiphone Humbucker und richtig es kommt bei 300-400€ raus.

Natürlich wären beide Instrumente gleichwertig und im Sound würde mit etwas Glück noch die günstige Version gewinnen.
 
Bei allem Respekt, ich verstehe was Du sagen willst, aber so kannst Du das nicht rechnen.

Ich komme aus der Automobil sparte und Deine Rechnung stimmt für den Endkunden aber nicht für eine Produktion. Schon gar nicht für die TochterFirmen
 
Ich kenne ja auch nicht die Zahlen von Gibson und Epiphone. Sollte wie du es ja scheinbar verstanden hast nur ein Beispiel sein zum veranschaulichen.
Ich sage auch nicht das die Preise von Gibson gerechtfertigt sind!
Ich bin selber mit der Preisentwicklung sehr unzufrieden. Als ich mit dem Gitarre spielen angefangen hab hat eine Gibson Les Paul 2450 Mark gekostet. Mittlerweile kosten die fast 3000 Euro.
Das das auch günstiger geht zeigen FGN und Tokai zum Beispiel. Ich bin zum Beispiel selber momentan dabei nach Tokai Ausschau zu halten. Es muss ja nicht Gibson drauf stehen das das Instrument gut ist.
Besitzen tuhe ich auch keine Gibson Les Paul sondern eine SG die ich im abverlangt der 2014er Modelle recht günstig bekommen habe.
Aber Fakt ist das Gitarren aus qualitativ hochwertigen Bestandteilen wie Gibson oder meinetwegen Tokai und FGN einfach ganz anders klingen.
Habe jahrelang meine Epiphones gespielt und auch Langezeit nicht eingesehen wofür ich so viel ausgeben sollte. Und man kann durchaus sagen das der Preisunterschied nicht gerechtfertigt ist und ob es einem das wert ist muss jeder für sich entscheiden aber der Unterschied von Instrument her ist einfach da.

Mein IPhone kostet vom Materialwert auch keine 30€ und ist es die fast 1000€ Wert? Ein Samsung ist wesentlich günstiger ( zumindest nach ein paar Monaten nach Erscheinung ) aber die ganzen Feinheiten in der Bedienung und Anwendung im Internet zum Beispiel sowie der Software lassen mich immer wieder auf Apple zurück kommen weil ich viel damit arbeite.

Ein günstiges Smartphone für 100-200€ macht grundlegend das gleiche ( Telefonieren, Surfen, Fotos ,Videos ) aber es sind einfach gravierende Unterschiede da.
 
Die Preise machen die Firmen nur weil der User bereit Ist das zu zahlen.

Aber langsam kommen wir auf einen Nenner. Gut ;)

War mal eine Sachliche ,astreine Diskussion ohne die Typischen Auswüchse.

Danke dafür und auch Danke an die Mods die hier nicht eingeschritten sind Sondern die Positive Diskussion die OT war stattfinden ließen.
 
Wow...Glaubensdiskussionen...geil! :D

Ich mach es mal kurz - ich hatte in meinem Leben schon so Einiges in meinem Besitz, von der Vintage V100, über, ich glaube 6 oder 7, Epiphone Les Pauls, 3 PRS (USA), Gibson Flying Vs und Les Pauls, Japan-Tokais, bis hin zu Customanfertigungen vom Gitarrenbauer (die ich auch heute noch spiele).

Es gibt durchaus auch im Bereich bis 500 € Les Paul-artige Gitarren, die eine Gibson in die Tasche stecken. Natürlich kann man das nicht pauschalisieren, da es immer eine gewisse Serienstreuung gibt. Das gilt aber auch für Gibson.

Es wurde hier mehrfach die Vintage V100 empfohlen; mit dieser Gitarre hatte ich vor einigen Jahren, als die Vintage auf den Markt kamen ein Aha-Erlebnis. Die lagen damals unter 400 € und die geagte Version, die ich damals hatte, konnte vom Schwingungsverhalten und Sound locker mit deutlich teureren Gitarren mithalten. Es gibt hier auch irgendwo im Board ein Review von mir dazu.

Was Gibson generell angeht, finde ich die Gitarren für die gebotene Qualität zu teuer und das sage ich, obwohl ich mir unlängst eine Traditional gekauft habe. Da heißt es dann eben, furztrockene Griffbretter und partiell pickelige Lackierung gehöre zum Gibson-Mojo. Ganz ehrlich? Das können diverse Hersteller im günstigeren Segment besser.

Lange Rede kurzer Schluss - es gibt auch Les Pauls unter 500 € die anständig klingen und ganz ehrlich, in einer Live-Situation hört das Publikum da ohnehin kaum einen Unterschied.
 
Und zum Glück ist keiner gezwungen sich eine Gibson zu holen. Aber warum sollte man sich großartig über die Preispolitik aufregen. Gibson baut die Gitarren und klebt halt einen Preis drauf. Wer das nicht mit machen möchte, der soll es halt nicht bezahlen. Wer davon überzeugt ist, der Name auf dem Headstock sei für ihn wichtig, go for it. Find ich zumindest auch absolut legitim. Schließlich kaufen auch Leute noch VW und nicht nur Skoda oder Seat.
Nur bei Marken-Bashing hört es dann irgendwann auf. Diese ewige "meins-ist-besser-als-deins-obwohl-ich-viel-weniger-bezahlt-habe" wird wohl immer Teil unserer Gesellschaft bleiben.

Back to Topic. Habe mich vor ca. einem Jahr mal durch verschiedene LP Modelle um die 500 Euro gespielt. Vom Sound her waren die getesteten Modelle alle anders, aber nicht unbedingt schlecht. Mein Favorit war eine normale Epiphone LP Standard, da passte einfach alles halbwegs gut. Von der Haptik war für mich eine Gibson LPJ besser. Ist aber sicherlich Geschmacksfrage. Vom Sound her fand ich beide gut.
 
Nur nochmal ganz kurz zu der Milchmädchenrechnung der einzelnen Teile...

Die Firmen kaufen die Teile (Brücke, Mechaniken und so weiter) nicht zum Endverbraucherpreis ein. Wenn man Mechaniken für 80€ kauft hat der Hersteller, Zwischenhändler, Händler und alle Transportdienstleister daran verdient. Wenn ein Firma die Teile beim Hersteller kauft wird es viel billiger, dazu kaufen sie nicht nur ein Teil sondern ganze Paletten. Dadurch ergeben sich Rabatte.

Und jetzt kommt der kracher... wenn die Firma die Pickups auch noch selbst herstellt geht der Preis für diese Teile in ganz geringe Sphären.

Desweiteren gibt es sicher Firmen die exklusiv Tonholz für Gibson liefern, durch die Exklusivität sinken die handelspreise enorm.

Was ich damit sagen will, nur weil uns die Teile einzeln 1000€ heißt dass nicht das sie in der Produktion genauso viel kosten. Ich könnte aus eigener Erfahrung ein paar Beispiele aus dem Bereich Optik nennen... so groß können die Bauklötzer gar nicht sein die einige staunen werden.
 
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Ja live hört der Zuhörer mit Sicherheit keinen nennenswerten Unterschied. Hatte ich auch schon geschrieben und was die Verarbeitung von Gibson angeht braucht man nicht viel Diskutieren die ist oft nicht das Gelbe vom Ei.
Hatte vor nicht all zu langer Zeit mal in einem Laden eine Gibson SG Special und eine FGN ( kein les Paul Modell war eines ihrer eigenen aber les Paul ähnlich ) gespielt. Die FGN war wunderschön und perfekt verarbeitet. Die klang auch hammermässig da gab es nichts dran auszusetzen!
Die SG war von der Verabeitung her naja und wie beschrieben das Griffbrett recht trocken und fühlte sich nicht so wertig an wie die FGN. Die bespielbarkeit war mindestens genauso gut, aber der Ton war einfach Gibson. Man konnte nicht sagen besser oder schlechter aber du hat angeschlagen und es war einfach dieser bekannte Ton. Da ist dann die Frage was man will ich hätte zu der Zeit die SG genommen weil das einfach der Ton ist den ich gesucht habe. Obwohl ich die Special nicht mag.


Aber Die Vintage Les Paul Gitarren haben mich auch schon mal interessiert, hab einiges gutes von denen gelesen. Hatte mal eine Trocken gespielt die hatte mich nicht so vom Hocker gehauen obwohl ich zu dieser Zeit noch Epiphone gespielt hab.
Aber neulich hatte ich ein Review auf YouTube gesehen der hat die sowas von zerrissen das es wohl das schlechteste war was ihm je untergekommen sei.

War das nur ein montags Modell?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Nur nochmal ganz kurz zu der Milchmädchenrechnung der einzelnen Teile...

Die Firmen kaufen die Teile (Brücke, Mechaniken und so weiter) nicht zum Endverbraucherpreis ein. Wenn man Mechaniken für 80€ kauft hat der Hersteller, Zwischenhändler, Händler und alle Transportdienstleister daran verdient. Wenn ein Firma die Teile beim Hersteller kauft wird es viel billiger, dazu kaufen sie nicht nur ein Teil sondern ganze Paletten. Dadurch ergeben sich Rabatte.

Und jetzt kommt der kracher... wenn die Firma die Pickups auch noch selbst herstellt geht der Preis für diese Teile in ganz geringe Sphären.

Desweiteren gibt es sicher Firmen die exklusiv Tonholz für Gibson liefern, durch die Exklusivität sinken die handelspreise enorm.

Was ich damit sagen will, nur weil uns die Teile einzeln 1000€ heißt dass nicht das sie in der Produktion genauso viel kosten. Ich könnte aus eigener Erfahrung ein paar Beispiele aus dem Bereich Optik nennen... so groß können die Bauklötzer gar nicht sein die einige staunen werden.


Ja aber das gilt ja für die günstigen Teile auch wenn die uns 400 Kosten dann Kosten die den Hersteller auch entsprechend weniger ;)
 
Es ist bei allem auf der Welt so das man für Qualität zahlt.
... nur leider gibt es eben keinen verlässlichen Umkehrschluss, es kann also passieren, dass ich viel bezahle, aber keine entsprechende Qualität bekommen, weil der Preis nicht davon abgeleitet wird, sondern von der Nachfrage.
Die lässt sich aber in gewissem Maße auch anders erzeugen. Bei Produkten wie E-Gitarren, die einerseits stark emotional beladen sind und mit Träumen und Lebensvorstellungen verbunden werden, andererseits in ihren Qualitäten aus einer Reihe von technisch gesehen eher fragwürdigen Faktoren bestehen, die schwierig auf objektive Maßstäbe zu reduzieren sind, kann die Quali da schon mal im Schatten landen, ohne dass es alle gleich merken und die Nachfrage sinkt.

Aber doch noch mal zum Thema: ich habe eigentlich so lange ich Gitarre spiele nach einer LP gesucht, die mir gefällt. Ich hatte mal 'ne 60er in der Hand, die war wirklich schön, aber eindeutig nicht so schön, dass ich sie hätte bezahlen mögen. Ich habe also ständig gesucht. Die erste LP, die mir so richtig gut gefiel, war eine Chevy LP-C von 1991. Die hat neu etwa die Hälfte ihres zu der Zeit aktuellen Vorbilds gekostet, ist tadellos gefertigt (nein, sind sie nicht alle, auch nicht von Chevy) und vor allem auch deshalb günstig, weil die Marke zur Zeit der Einführung etabliert werden sollte und die Konkurrenz groß war (und auch nicht schlecht). Schon die zweite Serie war längst nicht mehr so umwerfend, und nach etwa zwei bis drei Jahren waren die Dinger (inzwischen Cheri benannt) zwar noch ok, aber nichts mehr, was mir ein sattes Gefühl vermittelte. Ich habe mir später auch noch mal 'ne Gibson LP Standard geholt, die ich durchaus sehr mag, die aber so viele (immerhin behebbare) Macken hatte, dass ich mich als Neukäufer und bei Zahlung des Neupreises sicher darüber geärgert hätte. Für die eine gebrauchte G habe ich so viel bezahlt wie damals für 4 Chevys. Inklusiv tunings (Chevys haben fast immer eher miese Potis) blieb es immer noch etwa bei dem Verhältnis.
 
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Ja aber das gilt ja für die günstigen Teile auch wenn die uns 400 Kosten dann Kosten die den Hersteller auch entsprechend weniger ;)

So jetzt nehmen wir die angesprochene Epiphone Les Paul Tribute Plus

- Gibson 57 Humbucker (also aus dem Mutterhaus)
- CTS Potis (wird von Gibson verwendet)
- Grover Locking Mechaniken (VK teurer als Gibson Tuner)
- Tadellos verarbeitet (bis auf leicht eiernde Potiknöpfe, das ist ja aber auch ein Gibson Qualitätsmerkmal)
- Mahagoni-Korpus mit etwas dünnerer Ahorn-Decke

Wo wurde da, bis auf Lohnkosten gespart?

Ach, und um deine Aussage ins hinken zu bringen: Ich arbeite im Außendienst ohne ein Apple Produkt und dass sogar recht effektiv. Apple suggeriert dir lediglich dass du ein iPhone brauchst um effektiv zu arbeiten. So wie der Ruf und Traum "Gibson" dir suggeriert dass nur Gibson gut klingen kann. Aus diesem Grund ist dein Gehör entsprechend "differenziert".
 
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Um auch nochmals zum Topic zu kommen,auch wenn es nun total irre klingt im Bezug zur Diskussion,.....


Die beste Les Paul die ich kenne und gespielt habe bis 1500€ ist meine jetzige LPJ.

Zur Diskussion passend ist jetzt natürlich das ich mir die Gitarre schön Rede.... Aber nee. Sie ist so perfekt unperfekt das sie Grandios klingt und bespielbar ist.

Zumindest für mich.

Aber vll dem TS als Tipp: Als ich meine Paula hatte und dachte das ist die Gitarre mit dem Sound im Verbindung zu meinem Lieblingsamp , wurde ich an dem Tag belehrt als ich eine Tele in die Hand nahm. Vll solltest Du dich in der Region auch mal umsehen.
 
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