LH- oder RH-Gitarre für Linkshänder (Anfänger) - Entscheidung, Auswahl, Talk danach

[exoslime]

gibts auch ganz passive lösungen, also ohne Strom, zb das Leadfoot ABY:
https://www.thomann.de/at/lead_foot_aby.htm

es gab auch eine AB Variante, aber kann die gerade beim Thomann nicht finden

 

[stoffl.s]

ich hab von Lead Foot die A/B Version, aber die gibt's glaub ich nicht mehr. Die ABY Box sollte aber auch gehen.

 

[GeiGit]

Kannst du auf dem Foto erkennen, ob an Billie was gemacht werden muss?

Es sieht auf dem Foto schon etwas hoch aus.
Du kannst es ja nochmal testen:

Sattelhöhentest

Nimm ein normales Blatt Papier (80g), falte es einmal, lege es auf den ersten Bund und drücke die Saite zwischen zweitem und drittem Bund runter.
Wird das Papier eingeklemmt?
Wenn nicht, wie viele Lagen Papier werden den eingeklemmt?

Wiederhole den Test bei jeder Saite.

Ich habe die Sattelhöhe bei meiner JTV-59 jetzt so eingestellt, dass ein Blatt bei allen Saiten locker drunterschieb- und rausziehbar ist.
Zwei Blätter klemmen bei den oberen Saiten (G, H, E) deutlich spürbar, bei den unteren umwickelten Saiten (E, A, D) etwas weniger, aber haben deutlich Kontakt.

Bei meiner Westergitarre ist es ziemlich ähnlich.

Das ist eine gute Standardeinstellung.

Bei meiner selbstgebauten E-Gitarre ist es noch flacher:
Sie hat einen Nullbund statt einem Sattel und somit keinen Unterschied zwischen "Sattel" und Bünden.
Da klemmt schon ein Blatt bei den oberen und etwas leichter bei den unteren Saiten.
Sie spielt sich unglaublich gut

Und jetzt alle:
Wie sieht das bei euren Gitarren aus?

 

[Reinhardt]

Eine wirklich gute Erklärung, ich kanns zwar so einstellen, aber nicht so gut erklären, wie @GeiGit.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Laut Foto kommt mir die Saitenlage, entweder und aufgrund der Sattelkerben, oder Halskrümmung und, oder hoher Bridge zu hoch vor.

Vielleicht noch mehr Bilder?

Ich würd die Gitte in kundige Hände geben, zwecks richtiger Einstellung. ;-)

Manche machen es für die Kaffekasse, andere verlangen 10-30 € dafür, was auch korrekt sein kann.

Aber es muß die Spielfreude um einiges verbessern...;-)

 

[HerzMusik]

Wie sieht das bei euren Gitarren aus?

An meinen Gibbis ist die Saitenlage bei mir angenehm niedrig. Wenn ich meine Saiten mit Dunlop putze, dann passt kaum mein Tuch drunter (um das Griffbrett zu schützen). Es schnarrt nichts.

Bei meiner Aku ist die Lage etwas höher, aber immernoch niedrig.

 

[Pie-314]

Fürs selber Nachfeilen braucht man allerdings viel Geschick und Erfahrung...;-)

...und vorallem die passenden Feilen!

Es ging zwar bei mir um eine etwas andere Situation, nicht um die Tiefe der Sattelkerben bei zu hoher Saitenlage, sondern um die Breite, da die Sattelkerben meiner Les Paul Standard von Werk aus wohl für 009er Saiten ausgelegt waren, ich aber 010 bis 052er aufgezogen habe. Das führte zu dem bekannten Phänomen, dass beim höher Stimmen erst gar nichts passiert, die Saite dann irgendwann mit einem kurzen "Pling" nachgibt, und dann zu hoch gestimmt ist - kennt man ja, oder?

Ich habe dann allerdings ganz ohne nennenswerte Erfahrung und auch ohne Spezialwerkzeug, sondern mit einer ganz stinknormalen Nagelfeile die Kerben der Diskantsaiten verbreitert.
Diese hier:

(Klick zum Vergrößern) :-D

Natürlich mit der geboteten Vorsicht, denn es ging ja nur darum, die Kerben zu verbreitern, nicht, sie zu vertiefen!

Hat wunderbar funktioniert.

 

[HerzMusik]

@Pie-314

War bei meiner Standard auch so Bei der Studio nicht. Ich hab mich daran gewöhnt.
lg

 

[GeiGit]

Das Problem gibt es beim Graph Tech Black TUSQ XL Sattel meiner JTV-59 nicht. Da habe ich schon von 009-042 bis 011-049 einige Sätze drauf gehabt und es gleitet immer sehr gut und die Gitarre ist sehr stimmstabil
Da ist die Nutgestaltung auch "ab Spritzgusswerkzeug" richtig gut. Deshalb habe ich ja damals auch auf der Unterseite die Höhe angepasst, weil ich die Nuten nicht versauen wollte.

Hier ein Bild von der Herstellerseite:

Man sieht, wieviel Bewegungsspielraum die Saiten in den Nuten haben. Da klemmt nix, egal welche Saitenstärke.

Hier ein Bild meiner JTV-59 "in action":


Aktuell bin ich bei 009-046 angekommen und bin damit vom Spielgefühl und der Saitenspannung her sehr zufrieden.

 

[exoslime]

den Graphtec Sattel mag ich auch ganz gerne, habe den auch auf ein paar meiner Gitarren drauf, und stimmt, bei der Variax die ich 3 Monate zum testen hier hatte war ja auch der Graphtecsattel drauf,

hier noch die Kopfplatten meiner beiden Dolphins, ebenfalls Graphtec Sattel drauf, beide Gitarren haben ein Vintage Style Tremolo und selbst bei moderatem Einsatz dessen keine Verstimmung der Saiten

 

[HerzMusik]

Wow Ihr habt so tolle Gitarren.

Ich habe mit 10er Saiten angefangen und ich würde eher dickere iwann testen. Ich spiele ja sehr gerne Metal. Bei dickeren werde ich dann den Sattel auch feilen müssen, denke ich. Aber mit der Standard spiele ich eh nicht so oft im high gain. Mal schauen

 

[exoslime]

Wow Ihr habt so tolle Gitarren.

Ich habe mit 10er Saiten angefangen und ich würde eher dickere iwann testen. Ich spiele ja sehr gerne Metal. Bei dickeren werde ich dann den Sattel auch feilen müssen, denke ich. Aber mit der Standard spiele ich eh nicht so oft im high gain. Mal schauen

danke

gerade für heavy-rhythmus riffs finde ich dickere Saiten auch spitze.. da kann man schön reinlangen und durch die etwas höhere Saitenspannung klingts auch schön tight und nicht so schlabbrig.. für Leads und Solieren hingegen mag ich lieber etwas dünnere Saiten, gerade eben wegen Bendings weil die leichter gehen, aber auch gefälllt mir der leicht brilliantere Klang von schlankeren Saiten da besser.
für sowas empfiehlt sich dann auch gerne mal ein Mischsatz, wie zb 10-49er oder 10-52er., aber erlaubt ist natürlich alles was gefällt, und es gibt auch eine Menge Gitarristen die klingen auch mit einem 09/42er Satz heavy as f..k

 

[HerzMusik]

@exoslime

klingt gut bist du Metal-rhytmus-gitarrist? Das ist nämlich, was ich mal spielen möchte (wenn ich denn endlich besser werde)

 

[exoslime]

Als Musikkonsument höre ich eigentlich alles möglich von Avantgarde, Jazz, Pop, Rock bis zu Grindcore und Death Metal, und noch schlimmerers, lol,
Aber meine Wurzeln liegen aus der Jugendzeit noch her im Punk, Grunge und Hard Rock. und Musikmässig ist das was ich mache eher im Rock-Heavy Rock zuzordnen.
aber zum Spass, also jammen spiele ich auch gerne mal etwas Metal zwischendurch, momentan hats mir die Band "In this Moment" sehr angetan

 

[GeiGit]

...für sowas empfiehlt sich dann auch gerne mal ein Mischsatz, wie zb 10-49er oder 10-52er

Aktuell bin ich bei 009-046 angekommen und bin damit vom Spielgefühl und der Saitenspannung her sehr zufrieden.

Eben... sag ich doch Oben schön weich für Lead und zum benden und unten genug power für die harten Rhythmen des Rock und teilweise Hardrock

 

[Blumi_guitar]

Ja

Gibts das auch ohne Batterien? Mit Strom? Geht das vll auch einfacher, so nach dem Motto: In Amp stecken -> beide Gitarren dran und nur die klingt die man spielt?

habe das hier gefunden, ist aber teuer

Morley ABY Fußschalter
​

der hier kann "A oder B" sowie "A und B" - nicht schlecht, falls mal ein Freund mit zweiter Gitarre über denselben Amp spielen will (A and B) oder andersrum mit einer Gitarre (abwechlsungsweise!) in den Clean oder Crunch-Eingang des Amps gehen (A or B).

Strom braucht er nur für die LEDs, schalten geht ohne Batterie/Netzteil

Fender ABY Footswitch

Den Preis finde ich akzeptabel, zumal das ein massives Metallgehäuse ist.
Hoffentlich komme ich nicht zu spät mit meinem Vorschlag​

 

[HerzMusik]

@Blumi_guitar

danke! Also im Prinzip wie das Lead Foot ABY, wobei Lead Foot ABY 19,95 kostet, also noch 10€ weniger. Ne ne ist nicht zu spät, ic hbin noch am überlegen
danke und LG

 

[Blumi_guitar]

@Blumi_guitar

danke! Also im Prinzip wie das Lead Foot ABY, wobei Lead Foot ABY 19,95 kostet, also noch 10€ weniger. Ne ne ist nicht zu spät, ic hbin noch am überlegen
danke und LG

Gerne! Ich glaube, der Grund mich für den Fender-Switch zu entscheiden war letztlich, dass der einen Netzteil-Anschluss hat (Batterie mag ich nicht) und die Schalter mehr Abstand haben, also leichter zu treffen sind. Außerdem steht beim Lead Foot zumindest in einer Rezension, es würde rauschen, wenn man damit in 2 Amp-Eingänge geht. Beim Fender schrieb niemand etwas von Rauschen, vermutlich wegen seines Hardwire Bypass. Das mit dem Rauschen ist also reines Hörensagen, aber die ersten beiden Gründe waren mir 10 EUR wert, das ist natürlich subjektiv.

 

[stoffl.s]

Ich würde auch mal zum Lead Foot greifen - das ist günstig und reicht vollkommen für den Heimeinsatz. Wobei für den Wechsel von Gitarren eigentlich ein normaler A/B Switch reicht - leider gibts den von LeadFoot nicht mehr, den hab ich ja zuhause. Alternativ und günstig wär zb der von Artec:

Artec SE-SWB A/B Box​

​

oder Electro Harmonix:

Electro Harmonix Nano Switchblade​

​

die "Y" Funktion brauchst du ja eher, wenn du das Gitarrensignal splitten wolltest - also zb 2 verschiedene Amps.

Was das Sattelfeilen anbelangt: Ich denke Missis braucht sich da mal keine Gedanken machen, da die Gitarren ja neu sind und noch keine neuen Saiten mit anderer Stärke drauf sind.

 

[HerzMusik]

@Blumi_guitar

Rauschen habe ich mitbekommen in der Bewertung. Aber ich mag nur 2 Gitarren an einen Amp anschließen, nicht an 2 Amps, oder wie muss man das verstehen? Der Käufer drüber schreibt, es rauscht nichts.

Kann man vll im Notfall zurücksenden?

Ich glaube ich werde den Lead Foot bestellen...
LG

 

[Pie-314]

Kann man vll im Notfall zurücksenden?

Laut Fernabsatzgesetz hast Du zwei Wochen Frist, wegen Nichtgefallen vom Kauf zurückzutreten.

Fernabsatzgesetz bei Wikipedia

Thomann handhabt das noch kulanter:

Money Back Garantie bei Thomann