Line6 Spider IV 15, POD 2.0 ... oder doch was anderes?

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Hi,
nachdem die sufu keine Antwort auf meine Frage wusste, habe ich beschlossen euch mal um euren professionellen Rat zu fragen. ;)
Folgende Situation:

Ich habe mir vor kurzem ne Epiphone Les Paul Studio gekauft und jetzt geht es darum den Richtigen Verstärker zu finden...
Die Auswahl ist natürlich erschlagend. Nachdem ich mich ein bisschen mit dem Thema befasst hab glaube ich, dass ein Modeling Amp wahrscheinlich das beste wäre, da ich dort, so wie ich das jetzt verstanden habe, verschiedene "Grundsounds" habe die man dann noch verändern kann (EQ, Verzerrung, Effekte).?. Soweit alles richtig??

Es wäre gut wenn ich möglichst viele Stilrichtungen abdecken kann und das ich einen Ausgang fürs Interface habe.

Der Line6 Spider IV 15 scheint erstmal alle Kriterien zu erfüllen. Allerdings habe ich den Micro Spider mal bei einem Freund getestet und....naja....sagen wir der Sound hat mich nicht überzeugt.:(

Da hab ich den POD 2.0, über welchen ich die Gitarren bei Thomann getestet hab, als es galt die richtige zu finden, um Welten besser in Erinnerung. Der hat auch viel mehr "Grundsounds" bzw. Ampmodelle, auch größtenteils sehr bekannte denke ich.

Preislich...naja..mehr als 150€ wollte ich erstmal nicht ausgeben. Und wie in der Überschrift beschrieben könnt ihr mir natürlich auch gerne andere Kandidaten vorschlagen/empfehlen

Also was meint ihr dazu???

manki
 
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Nabend,

grundsätzlich ist für einen Einsteiger ein Modelling Amp schon eine sinnvolle Sache, du hast halt viele Ampmodelle und Effekte und kannst so mal ausprobieren was es so an verschiedenen Sounds gibt, klar können die Modelle nicht an "richtige" Amps dran tippen (die Originale), aber diese kosten auch in der Regel weitaus mehr als 150€ und sind nicht unbedingt immer Wohnzimmertauglich.

Von daher würde ich Dir wenn es ein Modeller sein soll mich fragen: Möchte ich unbedingt 763455245 verschiedene Presets und Effekte und im schlimmsten Fall verwirrende Bedienelemente und Menüs oder reichen mir da auch einige wenige, die dann aber auch anständig klingen und sich intuitiv bedienen lassen ?

Den Spider 15 würde ich wegen dem winzigen Lautsprecher auch nicht unbedingt empfehlen, die klingen einfach trötig, das liegt an der Bauweise.

Den Pod 2.0 würde ich ebenfalls nicht nehmen, denn dort ist für heutige Verhältnisse veraltete Technik am Werk die über 10 Jahre alt ist, das ist für Ampmodelling wirklich Steinzeit.
Das heißt nicht das der Pod nicht gut wäre, aber heute gibts einfach bessere Geräte ..

Mein Tipp: Blackstar ID Core oder Yamaha THR 5 (oder 10 aber der sprengt das Budget) ..

Die Blackstar ID Core Serie kommt in einigen Tagen auf den Markt und verbindet wie die Yamaha THR Amps gutes Modelling mit Fullrange Hifi Stereo Lautsprechern, die anders als Gitarrenlautsprecher auch bei kleinen Lautstärken groß und gut klingen ..

Die ID Cores kommen in 3 Varianten, 10, 20 und 40 Watt mit jeweils etwas grösseren Lautsprechern
https://www.thomann.de/de/search_dir.html?sw=ID+Core&bn=&gk=

Sounds ab 3:20


Die Yamaha THR Amps gibt es als 5er Version oder 10er Version, die 10er gibts dann noch mal spezialisiert für verschiedene Musikrichtungen (X für Heavy, A für Akustikgitarre und C für alte Comboamps/Blues )


THR 5


THR 10X mit ner Les Paul


Die Yamahas und die ID Core Amps haben jeweils 5 bis 6 verschiedene Ampmodellings bzw Sounds und Effekte und sind so auch für Anfänger nicht verwirrend ..


Beide haben zudem nen USB Ausgang mit dem du dann auch am PC aufnehmen kannst ..
Die Yamaha THR Amps kann man zudem auch mit Batterien betreiben !
 
Eigentlich hat es Musikus bereits auf den Punkt gebracht. Bei Modelling sage auch ich am Anfang, weniger ist mehr. Denn zuviel überfordert auch zuviel. Wo ich allerdings nicht einer Meinung mit ihm bin ist, z.b. bei dem POD 2.0. Klar es ist alte Technik, welche aber immernoch ganz ok ist, empfand ich sogar besser früher als POD XT und co.
Genauso uralte Modellingtechnik ist von H&K die Zen Serie, welche ich nun echt nicht als überholt bezeichnen würde alleine weil die Kisten richtig gut klingen. Auch sowas wie Line6 Flextone II HD empfinde ich für einige Musikrichtungen als echt brauchbar.

Nur naja teilweise ist es so, das die Bedienung die eben ältere Modeller noch manchmal haben echt fies sein kann, wegen Doppelbelegungen von Potis usw.

Wenn es nur für zu Hause sein soll würde ich so einen kleinen Fender Mustang oder so nehmen.
Oder einen Cube von Roland. Muss ja nun nicht der 80er sein.

Die Frage zusätzlich ist aber ob es nicht auch ein gebrauchter Peavey Bandit tun kann? Oder die nächst kleinere Version?
 
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Hey,
danke erstmal für die Antworten!! Mir wurde jetzt allerdings noch eine andere Möglichkeit vorgeschlagen...nähmlich sich keinen Verstärker zu kaufen sondern die Gitarre clean, ohne den Umweg über ein weiteres Gerät, direkt ins Interface und dann aufnehmen. Und den cleanen Sound dann mit virtuellen Amps genau den jeweiligen Soundvorstellungen anzupassen.
Hat jemand damit Erfahrungen??
 
Wenn du einen aktuellen PC oder Mac hast ginge das natürlich auch ja ..

Ich spiele seit Jahren zuhause so, allerdings ist es da mit nem Interface imho allein nicht getan, auch gute Boxen (am besten neutral klingende Studiomonitore) sind wichtig um den Sound gut abzubilden.
Und das ist dann teurer als 150€ .. Wenn du aber "Nur" mit Kopfhörern spielen willst würde da auch erstmal ein gutes Interface und Software reichen ja ..

https://www.thomann.de/de/steinberg_ur22_bundle.htm

Da ist gleich ein guter Kopfhörer und eine Schlagzeug Software dabei ..

An Ampmodelling Software gibts dann viele Optionen von Freeware bis hin zu Kaufsoftware..

Allerdings musst dazu halt dann immer den PC anschmeißen, für manche ein No Go !
 

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