LTD M-1000FM oder SCHECTER C-1 HELLRAISER?

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Jonnyxll
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Hallo zusammen!
Bin schon seit längeren am überlegen, welche E- Gitarre ich mir hole. Es soll eine sein- wer hätte das gedacht- die im Metalbereich ihre Stärken zeigt. Zudem werde ich die Gitarre dauerhaft in Downtunings (haupts. Drop C) gestimmt haben. Auch dickere Saiten (~11/52) möchte ich drauklatschen. Nach langem rumsuchen bin ich nun an 2 Gitarren hängengeblieben:

LTD M-1000FM

und

SCHECTER C-1 HELLRAISER

Wo sind hier die klanglichen Unterschiede aufgrund der verschiedenen Materialien (Korpus aus Erle und Mahagoni Body)?
Wo sind sonst noch Unterschiede zwischen den Gitarren? (Unterschied EMG 81/89?)
Hat jemand eine von den Gitarren und kann mir seine Erfahrung schildern?

Danke im Vorraus :)
Jonny
 
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aufgrund des durchgehenden halses der M könnte man ein etwas längeres sustain erwarten im vergleich zu dem der C1 mit angeleimten hals. wenn die gitarre gut verarbeitet ist, ist das aber nebensächlich. der gesammteindruck ist wichtig. da ist die art der halsbefestigung primär erst mal nebensächlich. erle wird allgemein ein höherer, spritzigerer klangcharakter nachgesagt als mahagoni, das eher mittig/bassig, im direkten vgl. träger rüber kommt. zu bedenken wäre, daß es aber auch innerhalb einer holzsorte sehr große qualitätsschwankungen gibt, die eine 100% gültige aussage diesbezüglich nahezu unmöglich machen. das sind tendenzen, mehr nicht. je mehr verzerrung man fährt, umso geringer bis nicht mehr wahrnehmbar werden diese unterschiede. meine kaufentscheidung würde ich davon nicht abhängig machen. wie gesagt: das gesammtbil muß für mich stimmen.

der EMG89 ist eine kombi aus einem 85er + SA (single coil). habe ich selbst noch nie gespielt oder bewußt gehört. kann von daher nix zu sagen. "schlechter" wird der aber auch nicht sein. wem's gefällt...

hab weder eine LTD M1000 noch eine Schecter C1. habe aber eine ESP MII und eine ESP Horizon. erstere mit geschraubtem ahornhals und erlebody, leztere mit durchgehendem ahornhals und mahagonibody bz. flügeln. die oben beschriebenen unterschiede beziehen sich hauptsächlich auf diese beiden klampfen + einer gibson SG mit angeleimten mahagonihals und body.

was die handhabung betrifft mal überlegen, was Dir besser gefällt. die M ist ein ziemliches brett. eine planke holz mit saiten und tonabnehmern drauf. die C1 hat eine gewölbte decke. das macht schon einen unterschied beim spielen, da die haltung der schlaghand, des schlagarms eine andere ist. ist nicht die welt, aber deutlich "anders". was einem persönlich da besser liegt, muß jeder für sich selbst entscheiden. ich finde gewölbte decken, wie bei der C1 oder der Horizon angenehmer zu spielen, was mich aber nicht von meiner M abhält...

gruß
 
thx :)
längerer Sustain ist schonmal gut. Insgesamt tendiere ich zur M-1000. Ich stehe sehr auf Pinch Harmonics und Obertönen, wobei ich denke dass das bei beiden Gitarren nicht schwer sein wird..
 
wie schon angedeutet das mit dem sustain nicht überbewerten. meine M hat auch ein längers als meine Horizon. trotz schraubhals und floyd rose (die horizon hat eine feste brücke)...

pinch harmonics und obertöne werden auf beiden funktionieren. es gibt zwar gitarren, die da sensibler darauf reagieren als andere (top in diesem bereich für mich z.b. eine JEM7 von Ibanez), aber das sind wieder nur nuancen.

die LTD Ms sind ab der 400er geile klampfen. hab selber mal nach einer 400er oder 1000er geschaut. gab es aber leider nicht linksrum, sodaß es doch ne ESP geworden ist :D.
der unterschied zur ESP ist zwar vorhanden, aber eher gering einzuschätzen. hätte mich auch mit einer 1000er zufrieden gegeben...

einen fehler wirst Du mit keinen von beiden machen. höchstens, daß Dir hinterher halt ein paar kleinigkeiten auffallen, die Dich stören. qualitativ spielen die aber in derselben liga :).

gruß
 
Die Antwort wirst du vielleicht nicht gern hören, aber geh in einen Laden und spiel an. Bei Gitarren in der Preisklasse, sollte man nicht auf die Meinung von ein paar Usern im Internet hören, sondern auf sein eigenes Gehör und Spielgefühl. In der Preisklasse wäre mir das Risiko zu groß, dass ich mich blind für die Falsche entschieden hätte.
Wenn du beide angezockt hast, wirst du recht schnell merken, welche dir besser gefällt. Wenn dir allerdings dann immer noch beide super gefallen, solltest du evtl. auf dem Gebrauchtmarkt schauen. Da kriegst du vielleicht beide für den Neupreis von einer.;)
 
Hmm...ich habe bis jetzt nur mal ein bisschen auf der 1000er gespielt,die aber insgesamt sehr gut bespielbar war.
Von wegen Sustain: Unterschiede zwischendurchgehendem Hals und eingeleimten Hals sind praktisch nicht bemerkbar wenn beide gleichwertig verarbeitet wurden.
Von wegen der Hölzer: es ist zwar richtige das z.b. Erle obertonreiche Sounds begünstigt, das ganze aber eher vom gesamten Korpusvolumen abhängt, außerdem sind in beiden EMGs drinn. Da die ihren ganz eigenen Sund haben wirste vom Holzunterschied wohl kaum noch was merken.

Ich schätze ja mal das die Schecter qualitativ ein bisschen besser abschneidet :gruebel: aber das musst du dann selbst sehen.

Naja und wie Azriel schon gesagt hatte: anspielen :)
 
...

außerdem sind in beiden EMGs drinn. Da die ihren ganz eigenen Sund haben wirste vom Holzunterschied wohl kaum noch was merken.

...

täusch Dich da mal nicht. auch ein EMG gibt nur das wieder was von den saiten kommt. in meiner M sind auch EMGs drinn (81/60 kombi). ein bekannter von mir, mit dem ich ab und an zusammen spiele hat eine Gibson SG mit einer 81/85er kombi. bei gleicher ampeinstellung sind da deutliche unterschiede zu hören. die Viper, die wir beim kauf der SG mitgetestet haben klingt ebenfalls anders oder der LTD Horizon klon, den er noch probiert hat. ne Horizon mit EMGs hab ich auch schon gespielt: wieder anders.

die M eher "hoch", "kalt" und "spitz", "kreischend". die SG sehr "mittig", "warm" und "brüllend". wie gesagt bei gleicher ampeinstellung (und nicht gerade das volle high gain brett)...

gruß
 
Tja mehr als subjektive Meinungen wirst du hier wohl nicht kriegen aber ich poste meine mal vielleicht hilfts ja.

Ich besitze keine der beiden konnte aber durch Freunde beide schon mehrmals anspielen.

Mich persöhnlich hat die Ltd mehr überzeugt. Das liegt aber wahrscheinlich daran das ich persöhnlich finde das die EMG´s mit dem Erlenkorpus super zusammenarbeiten. Der Klang wird hier richtig druckvoll und nix von wegen steril wie es so gern behauptet wird. Ich bin zwar auch ein fan von mahagoni aber bei dieser Holzsorte finde ich dimarzio´s passender.

Also der klangliche Unterschied ist schwer zu beschreiben. Die Ltd klingt durch den erlekorpus... wie soll ich sagen? "knackiger"

Die schecter dagegen eher Fett.

Aber Klang mit worten zu beschreiben ist immer so ne sache. Und im Endeffekt macht ja die Ampeinstellung auch noch einiges...

Weiters ist auch der durchgehende Hals ein + punkt.

Von der Bespielbarkeit finde ich ebenfalls die Ltd besser. Der Hals liegt einfach besser in der Hand.


Also ich würde dir die Ltd empfehlen.
 
Nimm die Schecter!
Die bauen tolle Geräte, hab selber 2 Stück! Verarbeitung ist spitzenklasse! :great:

Vom Klang kann dir hier eigentlich jeder was erzählen, die Geschmäcker sind sowas von verschieden, daher ist das nicht wirklich ein springender Punkt, deswegen kommst du dann auch wieder dahin, was schon angesprochen wurde. Anspielen! Wie eine Gitarre in den Händen liegt, ist genauso, als würde ich dir die Farbe "Grün" mit Worten erklären, man sollte es selber einmal erlebt haben. Daher.. anspielen!

Vllt kannst du dich mal umhören und jemand aus deinem Bekanntenkreis hat so ein Teil Zuhause stehen. :)

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
ich muss den anderen wirklich zustimmen das sind beides sau gute instrumente. ABER es sind auch 2 komplett andere Welten: Gewölbt gegen Normal, Geleimt gegen Durchgehend, und vorallem ist der Schecter Hals ist schon etwas anders als der von der LTD, was heißt das dir einer vielleicht viel besser gefallen wird weil du mit dem anderen nicht so gut spielen kannst.
Ich persönlich bevorzuge die Schecter, ich habe selbst 2 Stück, und die haben mich nie enttäuscht und klingen einfach super. Der Klang und das Handling von der LTD , die ich auch einmal angespielt habe, hat mich nicht überzeugen können. Das kann ich nicht erklären da war halt irgendwas nicht perfekt, ihr kennt das ja wahrscheinlich :)

mfg
 
Sound ist Subjektiv, daher halte ich mich was das angeht mal zurück (Bin mit meiner Schecter sehr zufrieden, allerdings sind da Duncan Blackouts drin und keine EMGs).

Was aber die Features angeht, sollte man vielleicht noch erwähnen, dass die Schecter Separate Volume-Regler für jeden PU hat. Bei der LTD ist es "nur" 1x Volume und 1x Tone.
Ob man das braucht ist eine andere Geschichte. Bei meiner Ibanez fehlt mir das jedenfalls.
 
Danke für die Antworten.
War nun im Musikladen und habe beide Gitarren gespielt. Klanglich sind sie beide Top. Insgesamt hat mir aber die M-1000 mehr zugesagt. Vor allem die Bespielbarkeit fand ich dort besser. Die Finger fliegen da nur so übers Griffbrett ^^ Insofern werde ich mir wohl demnächst die M-1000 bestellen :)
 
so, die Gitarre ist da. Der Klang ist sehr, sehr fett. Absolut geil :D
Das einzigste was mich stört, ist dass die Saiten bei Benutzung des Tremolo sehr schnell verstimmt sind. Die Sattelschrauben sind angezogen, die Saiten gut "gedehnt". Aber trotzdem verstimmt sie sich. Hab schon bissle gegoogelt aber nichts hilfreiches gefunden. An was könnte das liegen?
 
Hmm...da wirst du wohl noch etwas mehr dehnen müssen :D
Die von meinem Kumpel hängt bei dem 2 Monate und verstimmt sich nicht :gruebel:.
Ich könnte mir nur vorstellen das am Floyd nicht ordentlich festgeklemmt ist...aber eher unwahrscheinlich. Also einfach nochmal Klemmsattel aufdrehen, stimmen, ne nacht warten,zudrehen und dann nochmals probieren.

Mfg,Guitarnoob616
 
thx, habs nun so gemacht, paar mal sehr ordentlich gedehnt. Ist das auch normal, dass man am Anfang die Gitarre gar nicht korrekt stimmen KANN? Denn wenn ich alle Saiten gestimmt habe sind bis auf die letzten 2 Saiten wieder alle anderen verstimmt. Das hab ich nun x mal gemacht und es ist immer das gleiche. Ich stimme immer von außen nach innen. Is das normal?
 
thx, habs nun so gemacht, paar mal sehr ordentlich gedehnt. Ist das auch normal, dass man am Anfang die Gitarre gar nicht korrekt stimmen KANN? Denn wenn ich alle Saiten gestimmt habe sind bis auf die letzten 2 Saiten wieder alle anderen verstimmt. Das hab ich nun x mal gemacht und es ist immer das gleiche. Ich stimme immer von außen nach innen. Is das normal?

ja das ist vollkommen in ordnung so :).

Du stimmst eine saite. dann die nächste. die war z.b. zu tief. also drehst Du sie "hoch", spannst sie mehr. dadurch ziehst Du aber auch ein klein wenig das vibratosystem mit hoch, so daß auf der ersten saite nun zu wenig spannug, sie also zu tief ist.

Du mußt so lange durchstimmen bis es passt. kann ne weile dauern, also nicht verunsichern lassen.

wegen dem verstimmen beim gebrauch des vibratos: würde es auch ungefähr so wie von guitarnoob616 machen. nur warum ne nacht stehen lassen ?

mach den sattel nochmal auf, dehne die saite so lange, bis sie sich nicht mehr verstimmt. dann sattel wieder zu machen und mit den feinstimmern nachstimmen. ein paar mal den vibratohebel rauf und runter bewegen. stimmung prüfen. passt -> wunderbar :). passt nicht -> noch mal von vorne... :D

die schrauben, die die saiten festhalten müßen "nur" fest angezogen sein. nicht "bombenfest". so bis zum ersten spürbaren wiederstand und ein kleines stückchen weiter sollte reichen. nicht mit aller gewalt und kraft zudrehen. kann die gewinde schrotten und das wollen wir doch nicht ;).

gruß
 
Danke euch beiden! Hab das so ein paar mal nun gemacht. Nach ner Weile habe ich es geschafft, alle Saiten zu stimmen. Klemmsattel zu, nachgestimmt und Vibratohebel benutzt. Aber es verstimmt sich immernoch ziemlich schnell. Die Gitarre wurde von Thomann eingestellt (wg. Drop C) und auch gleich ne stärkere Feder eingebaut, also daran dürfte es nicht liegen. Bin im Moment etwas ratlos...
 
so, das Problem liegt offensichtlich bei den Locking Nuts bzw. Klemmsattel. Wenn ich die Locking Nuts zu mache, zB die E Saite korrekt stimme und dann an der Mechanik (nicht am Tremolo) drehe verstimmt sich die Saite. Hab das Teil auch schon 90° gedreht, hat aber nix gebracht. Gibts da ne Lösung oder muss ich die Gitarre zurückschicken?
 
Mhh.. Ich persönlich würde sagen, dass du sie zum Fachmann bringen solltest, wenn du die genaue Ursache nicht lokalisieren kannst.
Natürlich auch aufpassen, dass du die Lockingnuts nicht zu fest drehst, denn nach fest kommt ab! ;)

Gruß
Felix


//Edit: Ich hab' deinen Post nochmal gelesen: Du schraubst erst den Klemmsattel zu und stimmst dann? Nicht gerade gesund, würd' ich sagen :D
Und wie sich das normalerweise bei einem Klemmsattel verhält, weiß ich nicht... Habe zur Zeit keine Gitarre mit FR hier.
Vielleicht kann ja jemand anderes sagen, ob es normal ist, dass die Saite sich verstimmt, wenn man bei verschlossenem Klemmsattel an der Mechanik am Headstock dreht.
 
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