Marshall 18W Klone

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Hallo Leute,

ich plane den Kauf eines guten 18Watters, kann mir aber aus Zeitgründen keinen selbst bauen. Jetzt gibt es in USA ja mehr als genug Auswahl an clones, aber in Deutschland gestaltet sich das nicht so einfach.

Ich wäre für Links zu guten deutschen Boutique-Amp Herstellern dankbar.
Insbesondere für die, die auch 18Watter im Programm haben.

Allerdings habe ich davon gehört, dass es wohl auch 18Watter für ca. 700 EUR gibt und welche, die 1974x Klons für knapp 3000,- EUR anbieten.

Was genau macht denn die immensen Preisunterschiede aus?
Auf was muss ich ausser den Speakern denn achten?

Warum bauen eigentlich so viele ihre Amps selbst? Ist doch preislich auch kein riesen Vorteil, oder? Ist es denn so einfach sich einen zu bauen?

LesPowl
 
Eigenschaft
 
der preisunterscheid ensteht hauptsächlich durch die qualität der bauteile und dem aufwand beim bau (handverdrahtet oder platine usw...)

wenn du dir einen selbst baust, ist das ein cooles gefühl den eigenen amp zu spielen und du kannst ihn vom sound perfekt abstimmen.
 
http://www.tubethomsen.com/ hat einige Amps im angebot aber ob es genau ein 18 Watt Marshall ist keine Ahnung?

ABER Realtone hat einen und der Man ist echt sehr gut, leider scheint der Gute es nicht nötig zu haben ne echt Hp on zu stellen, so muss man sich mit dieser Myspace Adresse begnügen, soweit ich weiß ,melde sich einer wenn er die HP adresse hat.
http://www.myspace.com/realtoneamps

edit: Ich habe mich getäuscht ich dachte das wäre ein 18 Watt Marshall es scheint aber ne Mischung aus Vox und Marshall zu sein
 
Bin auch auf der Suche nach nem Marshall Clone und dabei auf Linnemann Amps gestoßen: http://linnemann-amplifiers.de/cms/linnemann/front_content.php?idcat=2

er hat auch ein oder zwei 18Watt Amps in Petto.
Hatte auch schon mal per Mail bei ihm nachgefragt (interessiere mich für den 22xx JCM800 Clone) und recht nette und kompetente Antworten bekommen:great:

Allerdings bin ich hier im Forum leider nicht fündig geworden, was Erfahrungsberichte zu diesem/n Amp(s) angeht... vielleicht findet sich ja hier jemand???

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
der preisunterscheid ensteht hauptsächlich durch die qualität der bauteile und dem aufwand beim bau (handverdrahtet oder platine usw...)....

Das ist ein Teil.
Der andere Teil ist, wie viel Gewinn und/oder Stundenlohn so ein Ampbauer in den Preis reinrechnet.
Da gibt es durchaus größere Unterschiede.
Ab einer gewissen Größe des Herstellers fließen auch Werbe- und Marketingkosten in jeden Amp ein; kleine Ampbauer machen z.T. keine (kostenpflichtige) Werbung ...

Und der dritte Teil, der den Preis mitbestimmt, ist der Markt und das Markenimage. Wenn der Markt für einen 18Watter der Marke X bereit ist, 2500 Dollar zu zahlen, dann nehmen die von Marke X oftmals auch gerne 2500 Dollar, selbst dann, wenn sie auch bei 1700 Dollar noch genug verdienen würden ...
Für einen Amp der Marke Bugera würde hingegen keiner 2500 Dollar zahlen (ganz egal wie genaial der Amp ist); also wird Bugera auch solche teuren Amps nicht so bald herausbringen.

Band-O-Lero
 
NÖT.S.T.R.Ö.M;4262577 schrieb:
Bin auch auf der Suche nach nem Marshall Clone und dabei auf Linnemann Amps gestoßen: http://linnemann-amplifiers.de/cms/linnemann/front_content.php?idcat=2

er hat auch ein oder zwei 18Watt Amps in Petto.
Hatte auch schon mal per Mail bei ihm nachgefragt (interessiere mich für den 22xx JCM800 Clone) und recht nette und kompetente Antworten bekommen:great:

Allerdings bin ich hier im Forum leider nicht fündig geworden, was Erfahrungsberichte zu diesem/n Amp(s) angeht... vielleicht findet sich ja hier jemand???

Viele Grüße

So.
Mit Linnemann hatte ich mich auch auseinandergesetzt, allerdings für einen JCM800 mit einigen speziellen Wünschen. Hat leider nie geklappt, weil ich das Geld leider für Lebensunterhalt ausgeben musste....
Ich habe mit ihm telefoniert, und er war sehr freundlich und extrem kompetent, und schweift gerne ab, wenn man ihm über ein non-master-jcm800-als-fullstack erzählt. Sehr cooler Typ :)

Der Herr Linnemann hat zu DDR Zeiten schon Marshalls "nachgebaut" und hatte auch damals einen verdammt guten Ruf. Heute macht er das mehr oder weniger aus Spaß an der Freude. :great;

Der User "Wary" spielt glaube ich einen JMP (auf jeden Fall einen von Linnemann). Er gibt auch gerne Auskunft :)
 
Zuletzt bearbeitet:
da ist halt die frage ob ein röhrenamp für unter 300 Euro den gewünschten ton authentisch rüber bringt...

bei dem preis fangen ja auch grade erst die guten transen an...

ich kenne den amp jetzt zwar nicht, aber so der Knaller wird es mMn nicht sein...

falls ich mich irre, korrigiert mich bitte

Dann lass Dich mal korregieren.;)

Das Teil ist schlicht geil.

Und wtf urteilst Du eigentlich über eine Equipment, daß Du weder kennst, geschweige denn, daß Du darüber gespielt hast? Nur, weil er kein Boutique-Label vorn drauf zu pappen hat und ausnahmsweise vergleichsweise günstig zu haben ist?
Würde Mesa, Marshall oder Blablubb druff stehen, wäre er bei gleicher Quali sicherlich um ein vielfaches teurer.
Echt eine peinliche Sicht..."ist nicht teuer, kann nicht klingen".

Und der Amp ist (und klingt) authentischer, als so manch überladener Klon.
Handverdrahtet, ordentliche Quali der Bauteile, ein überdimensionierter AÜ und ein klasse Speaker.
Volumenpoti und Tonregler, der Rest kommt aus den Fingern.

Darfst gerne mal im Proberaum vorbeischauen und meine Röhrenkisten (unter anderem den Smart 20) anspielen. Da wird Dein Vorurteil arg ins Schwanken geraten.
 
da ist halt die frage ob ein röhrenamp für unter 300 Euro den gewünschten ton authentisch rüber bringt...

bei dem preis fangen ja auch grade erst die guten transen an...

ich kenne den amp jetzt zwar nicht, aber so der Knaller wird es mMn nicht sein...

falls ich mich irre, korrigiert mich bitte

Mir gings doch genauso !
Mittlerweile spiele ich so ein Teil seit 6 Monaten und habe immer noch einen Steifen.
Ich habe keinen besseren 18 Watt Clon gehört !!!
 
okay, dann nehm ich meine aussage doch mal besser zurück...sorry

aber ich habe für den preis wirklich eigentlich nur schlechtes gesehen und gehört, das wundert mich nun schon stark, vllt sollte ich den kleinen doch mal selber anspielen und mich überzeugen...
 
Mach das unbedingt, denn du wirst es nicht bereuen!
Allein wenn du dir die Bauteile einzeln besorgst bist du locker 500.- los.

p.
 
krass

wie gesagt, ich bin bei so amps eher das gegenteil gewohnt :)
 
www.audioampco.com

Der baut dir alles. Wirklich alles. Für einen normalen 18w zahlst du 1500€ exkl. speaker.
 
hey ;-)

google mal nach 'klone valveamps'. da müsstest du auf eine veraltete seite kommen, auf der ein paar sachen über einen tweed champ-klon und eben auch den minibluesbreaker stehen.

der mann dahinter zeigte sich in mails auch kompetent und ich habe jetzt auch dort einen geordert. der müsste in den nächsten tagen/wochen fertig sein. ich denke, ich könnte meine erfahrungen hier kurz dalegen, allerdings habe ich keine guten vergleichsmöglichkeiten mit anderen 18 watt-clones. die kosten liegen nebenbei so bei ca. 700€. ob du ein modell mit drei-band-klangregelung oder (wie im original) mit tremolo nimmst wirkt sich nicht bedeutend auf den preis aus ;-)
wie gesagt, ich kann am ende nur sagen, ob er meinen erwartungen gerecht wird oder nicht, mehr möglichkeiten habe ich nicht. laut friedhelm (der mann dahinter) würde die qualität der bauteile mit denen des 1974x übereinstimmen, das ganze ist auch von hand verdrahtet ;-)
ich bin sehr gespannt, freue mich schon.

grüße,
christoph
 
da ist halt die frage ob ein röhrenamp für unter 300 Euro den gewünschten ton authentisch rüber bringt...

bei dem preis fangen ja auch grade erst die guten transen an...

ich kenne den amp jetzt zwar nicht, aber so der Knaller wird es mMn nicht sein...

falls ich mich irre, korrigiert mich bitte

Du irrst dich, wurdest ja auch bereits mehrfach korrigiert.

Vom Preis auf die Klangqualität zu schließen ist in Zeiten der Globalisierung recht unclever.

Man kann 1000 Euro für mittelmäßige Gitarren oder Ams hinlegen,
und bekommt für 300 bis 400 Euro echt gutklingende Teile (Vintage-Gitarren, Squier Classic Vibe, Golden Ton Amps usw. usw.), sofern man gewisse Ausstattungs-Abstriche machen kann (d.h. keine EMGs braucht, keinen gutes Floyd Rose, keinen Hall usw. usw.

Der Golden Ton Smart-20 ist deshalb so preiswert, weil:
- er kostengünstig in Fernost produziert wird,
- das Ampdesign nicht neu entwicklet werde nmusste (da es ja eine vereinfachte Marshall-Kopie ist),
- er wenige Features und wenige Teile hat (das senkt Material- und Produktionskosten),
- er wegen des "Markennamens" nur preiswert absetzbar ist (in Frankreichen heissen die übrigens "Storm" statt Golden Ton),
- keine Kosten für teure Mediawerbung wie bei z.B. Marshall usw. den Preis erhöhen,
- die Hersteller und Händler eher auf Masse kalkulieren als auf maximalen Gewinn je Einzelstück (kleine, exklusive und beliebte Ampbauer machen das manchmal genau andersrum).

Bei dem niedrigen Preis war kein teueres "engineering" drin, die ersten Smart-20 hatten daher nicht unerhebliche Designfehler. Diese hat Larry Grohmann aber beseitigt, so dass der Smart-20 echt ein gutes Stück Amp ist.

Wie an anderer Stelle schon geschrieben: wer heute clever ist und nicht so viel Geld kann (oder ausgeben möchte), findet für wenig Geld 1 A Instrumente und Pedale sowie Amps. Man muss sich nur informieren, darf sich nicht von dümmlichen Dünkeln leiten lassen und muss seinen Ohren vertrauen können.

Wer auf Singlecoils-Gitarren steht, bekommt mit einer Squier Classic Vibe, dem Smart 20 und vielleicht 2 Cool Cat Pedalen 1 A Sound für zusammen deutlich unter 800 Euro Neupreis ein Setup das klanglich durchaus professionell ist.
Und wer lieber Humbucker-Gitarren mag, der findet auch für 300 Euro was Passendes bei Vintage, Bach, oder gebraucht bei Fenix, Aria usw.

Schöne Zeiten sind das! Als ich in den frühen 80ern anfing, gab es (inflationsbereinigt) für den Preis nur B- und C-Ware.
Ein gut klingender Röhrenamp für 350 DM (was heute etwa 350 Euro entspricht) war sogar gebraucht kaum zu bekommen, geschweige denn neu ...
Und es gab weder das Internet um sich zu informieren noch eBay um weltweit das Gewünschte zu kaufen ...

Gehabet euch wohl
Band-O-Lero
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die zahlreichen Beiträge, auch wenn sich die Hälfte um einen Amp von Plus kümmert, was mich nun doch auch sehr verwirrt, wie ich gestehen muss =)
Kann man das Ding in großen Plusfilialen denn testen? Haben die sowas rumstehen?


2 Fragen habe ich aber doch nochmal in die Runde:

- Warum gibt es dann 18W Klone, die ca 3000,- EUR kosten? Warum z.B. soll ich mir einen Berger Amp (www.bergertone.com) kaufen? Was ist an denen so unglaublich viel teurer und besser?
Über den Klone-Valveamps Mann Friedhelm und seine Amps habe ich nun auch schon gelesen, aber wie kann das sein, dass ein Set zum Bauen bei TAD schon mehr kostet, als ein fertig zusammengebauter Amp? Ich schnall das immer noch nicht.

- Wie schwer ist es denn, ohne Vorbildung einen eigenen Amp zu bauen? Ich kann mit nem Lötkolben umgehen, ja. Aber muss ich dann erst noch mal 2 Bücher lesen bis das hinhaut?

Grüße aus Hamburg.
LesPowl
 
hi les powl!

erstmal - wenn du das amp-bauen nicht ernsthaft zu deinem hobby machen möchtest, würde ich die finger davon lassen...

du findest um die 7-800,- E. fertige "clones" die aus passabelen teilen gebaut sind.
bei webervst.com findest du komplette bausätze (inkl. gehäuse und speaker) unter 500,- E.
der versand wird allerdings nicht billig sein...
dann rechne nochmal 1-200,- für´s zusammenbauen (lassen).

diese amps sind simpel aufgebaut und der schaltplan ist kein geheimnis für jemanden der sich damit auskennt.
warum manche "clones" 3 riesen kosten (sollen) weiß ich auch nicht ;)

mein tip - schau dich nach einem gebrauchten marshall 1974x um. mit etwas geduld + spucke findest du einen um die 1000,- E. und du hast ein "original" mit guten parts und tollem sound. obendrein wird der amp seinen wert sehr gut erhalten.

cheers - 68.
 
Zuletzt bearbeitet:
klar, also luft nach oben ist natürlich. man kann die bauteile selektieren, nur die 'schönsten' kondensatoren nehmen, und selbst von den besten noch die allerbesten raussuchen. vielleicht haben meine hersteller sich auch ein ganz besonderes layout überlegt, wer weiß ;-)

aber was natürlich für den originalen nachbau spricht ist der werterhalt. der wird in 5 jahren noch das gleiche kosten.
wenn das egal ist, kann man natürlich auch einen nachbau nehmen. ich habe mich für den nachbau entschieden, weil er nicht bedeutend schlechter klingen wird, er die hälfte kostet und ich die möglichkeit hatte den zweiten kanal mit drei-band-klangregelung statt tremolo zu nehmen. das tremolo hat mir nicht gefallen, aber ein zweiter kanal in dem ich evtl. mal ein bisschen noch am sound regeln kann kommt mir da ganz recht. außerdem hat der originale 1974x sogar bei nullstellung der regler für das tremolo immer noch schwingen im ton, was den zweiten kanal für mich unbrauchbar gemacht hat - wobei ich mich im nachhinein frage, ob das vielleicht gar nicht so sollte. irgendwie ja komisch, dass bei stellung null das vibrato noch zu spüren ist - ?

christoph
 

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