Mehrere Mixer an eine PA

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Gast265757
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Hallo erst mal an die Kollegen :)

Mein Problem. Auf unseren Veranstaltungen spielen die DJs in der Regel mit abgestimmten technischen Sets auf. Also eine vielleicht mit einem Xone 92,m der zweite mit einem DJM 900 Nexus und er dritte dann vielleicht mit einem Xobe DB4.
Alle Kanäle natürlich belegt mit Controllern, CD Spielern oder Effekt Maschinen.

Alle Mixer haben in der Regel symmetrische XLR Ausgänge für die PA und 6.3 für die Monitor Lautsprecher.

Ich suche jetzt nach einer Lösung, dass alle Mixer gleichzeitig an der PA sind und das alle auch gleichzeitig die Monitore benutzen können, ohne das man währen der Veranstaltung groß rumstecken muss.

Laos mal plump als Laie gefragt was Technik angeht, reicht es da mit Y-Kabeln zu arbeiten oder wie kann man das machen?
 
Eigenschaft
 
Schnell und einfach müsste es hiermit gehen

Da hast du 6x XLR Eingänge (3x Stereo also) und stellst jeden Channel auf MIX , pan richtig einstellen und dann sollte das funktionieren:)
 
Problem ist, daß sich mit Y-Kabeln die Signalquellen gegenseitig "sehen", weil nicht entkoppelt. Kann funktionieren, muß aber nicht. Amtliche Lösung wäre der Einsatz von Signal-Summierern bzw. Merge-Boxen, wobei der Spaß schnell teuer werden kann.

Ansich könnte man einen simplen Line-Mischer verwenden, wären da nicht die zusätzlichen Monitormixe. Frage ist also: Sind die Monitormixe identisch der Summenmixe, aber halt lediglich separat regelbar, oder sind das wirklich eigenständige Mischungen? Falls letzteres, müsste man einen Kompaktmischer nehmen, der zusätzlich zum Summenmix, an dem die drei Main-Outs der Battlemischer rauskommen, noch einen Monitormix aus den drei Monitor-Outs bewerkstelligen kann.

Line-Mischer im einfachsten Falle: https://www.thomann.de/de/behringer_mx882_ultralink_pro.htm?ref=search_rslt_behringer+mischer+19\"_135348_7



domg
 
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Danke erst mal für die schnellen Antworten.


Sind die Monitormixe identisch der Summenmixe, aber halt lediglich separat regelbar, oder sind das wirklich eigenständige Mischungen?

Ich weiß nicht ob ich dieses Satz so recht verstehe. Was sind "Summenmixe"?

Jeder Mixer hat seinen eigenen Stereo 6.3 Ausgang der über den Mixer in der Lautstärke regelbar ist nur für die Monitore. Die bräuchten dann wohl ebenfalls so ein Gerät nur eben mit ihren Anschlüssen.
 
Jeder Mixer hat seinen eigenen Stereo 6.3 Ausgang der über den Mixer in der Lautstärke regelbar ist nur für die Monitore.
Geht über den Monitor nur das was über den Stereoausgang auch geht, nur separat regelbar oder gibts da z.B. eine Vorhör-Funktion, wo man bestimmte dinge nur über den Monitor hört, aber nicht über den Stereo-Ausgang?

Im Zwiefelsfall braucht ihr zwei Line-Mischer. Einen für das Stereo-Signal für das Publikum und einen für den Monitor-Mix.
Also je DJ-Pult geht ihr in einen Line-Mischer für die Publikums-Summe und in den anderen Line-Mischer für die Monitor-Summe.

Entweder den bereits erwähnten MX882 Pro oder auch etwa wie

Damit könnte man eventuell auch den zweiten Mixer sparen.
 
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Nimm einfach einen Mixer mit einer ausreichenden Anzahl an Kanälen.
Kostet nicht die Welt und wenn der Subgruppen kann, umso besser.
Aber fürs Monitoring dürften die alle ihre eigene Station und Kopfhörer benutzen
und für ein wenig Atmosphäre genügt ein Monitorausgang oder
fast immer ein Recordingausgang mit der Stereosumme.

Ein wenig mehr rauschen und etwas gringere Signatqualität
mußt du leider in Kauf nehmen, das hört aber live kein Mensch.
 
Mhhh... also ich sags mal so: das kommen DJs mit Konsolen, die durchweg in der Region 1.000 Euro plus X rangieren und dann kommen hier Vorschläge für einen Summierer für 135 Euro vom Discounter - weil ein bisschen Rauschen nix schadet und Signalqualität generell in diesem Sektor scheinbar überbewertet wird... Zumindest liest sich das hier so. Wie ist das mit einer 1.000 Euro Klampfe und dem Boutique Amp - geht das auch was für 100 Euro oder ist das Frevel?
Ganz sicher wird das aber so nix - weil genretypisch gerne "sehr heiß gefahren" wird (die roten Lampen sind bezahlt, dann mach ich die auch an), werden die hier vorgeschlagenen 1-HE Lösungen innerhalb von Sekunden einfach nur noch scheiße klingen. Auch der Vorschlag, jeder möge doch seinen eigenen Kopfhörer nehmen, zeugt davon, dass hier das nötige Quäntchen Gefühl für die Szene fehlt (;O) Man muss das weder mögen, noch gut finden - aber wenn man vor der Aufgabe steht, dann muss man sie erfüllen oder jemanden beauftragen, der das kann.
Was der TS braucht ist eine Konsole mit mindestens 12 Eingängen, drei oder vier Stereogruppen, ein paar Auxwegen und vor allem BELASTBAREN Preamps. Gute, alte Analogpulte tun da einen sehr guten Job! Wenn der Ausgang vom DJ-Mixer schon clippt, dann braucht keiner auch noch digitales Clipping oder die weiße Fahne aus dem Behringer-1-HE-Mischpultersatz. Der Rest ist Routing: jeden Stereoeingang auf eine Subgruppe, jeden Monitor Out auf einen Stereo Auxweg mit Monitoren dran und die Summe auf die Beschallungsanlage. Für kleines Geld kann sowas ein A&H Mix Wizzard sehr gut, auch die kleinen Soundcraft ohne Plastikgehäuse (K irgendwas) oder die Einsteiger-Midas tun da gut.
 
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weil ein bisschen Rauschen nix schadet
Naja, da kommt in der Regel richtig Pegel an und geht dann weiter. Meist ist die Musik uaf hohem Level komprimiert. In so einem Fall kann durchaus ein so günstiger Rackmixer wie der Behringer in Betracht gezogen werden (auch wenn ich bei Threads zu PA Mischpulten durchaus Mindeststandards empfehle). Es steht jedem offen, statt dessen einen teureren Line Mixer zu nehemen (und so wurde das oben übrigens auch durchaus formuliert).

Noch ein Input: wenn ich mich auf eine DJ-Party verirre (kommt schon mal vor), dann ist es ziemlich Schnuppe, wie teuer die Anlage war - es ist in der Regel so laut, dass schon das Gehör selber verzerrt.
Ich war neulich in einer Location - Super Anlage, namhafte Line Arrays links und rechts der Bühne, ein Rudel ebenso namhafter und potenter Subwoofer unter der Bühne. Und ich habe die Anlage bei Live Acts in der Location wirklich schätzen gelernt. Beim DJ: Klang war eine Katastrophe (Sourcen) desweiteren war das so dröhnig ausgefahren, dass Mobilar und Bühne mitgeschwungen und gescheppert haben. Alle Voruteile zu 100% bestätigt. Und nein, eigentlich bin ich da zunächst gerne hingegangen, wurde aber dort auf den Boden der Tatsachen geworfen ....

Gruß
Christoph
 
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Bitte noch mal lesen: aus den DJ-Mischern kommt richtig Strom raus, dafür brauchst du einen Preamp mit richtig Reserven. Ein budgetorientiert entwickeltes Gerät wie dieses Behringerteil kann das nicht. Unter Umständen klingt das nicht nur scheiße, sondern das Gerät reitet lang vor Ende der Nacht schon in die aufgehende Sonne...
Ob es deinem persönlichen Geschmack nach zu laut, zu dröhnig oder sonstwas ist, spielt an dieser Stelle ja auch keine Rolle - dem TS scheint es zu gefallen und den Besuchern auch. Dienstleistungsmodus und durch (;O)
Von der Mär, das Techno oder Elektro nur Krach ist, sollte man sich ebenfalls getrost verabschieden - zumindest ab einer gewissen Stufe sind da Leute am Pult, die sehr genau wissen, was sie wollen, was geht und was dafür nötig ist - und wie es klingen soll. Ganz analog zur Livemusikszene. Da soll es mitunter auch zu laut zugehen und nicht immer gut klingen - wurde mir zugetragen...
 
aus den DJ-Mischern kommt richtig Strom raus,
Ähem -- Wieviele Ampere?

Es gibt da sowas wie genormte Signalpegel, und die kann auch so ein Behringer, zumal er ja hier nicht gleichzeitig 2 dieser Mixer summieren muss. Wenn das nicht klappt, dann ist in der Signalkette was grundlegend falsch. Natürlich - wie schon geschrieben, gerne was besseres, aber auch die Hersteller kochen nur mit Wasser.
 
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Chris - pflichtest du mir bei, dass es Preamps gibt, die mehr oder weniger gut mit hohen Pegeln zurechtkommen?
Danke für den Hinweis mit den genormten Pegeln...
 
Klar doch, die Preamps meines Behringer XR18 ;)kommen mit wesentlich höheren Pegeln zurecht als manch andere Mischpulte, die ich in letzter Zeit in den Fingern hatte. Wo mein Yamaha MG Mixer ohne Vordämpfer übersteuert (Grenzfläche im Cajon) und das Soundcraft EFX8 es immerhin ganz zurückgedreht noch verkraftet (ich mag das Soundcraft, weil es am Eingang extrem viel verzeiht) kann das das XR18 locker ohne.

Natürlich gibt es Preamps, die mit höheren Pegeln besser zurecht kommen, als andere. Nur sehe ich die Pegelfestigkeit in erster Linie als wichtig bei percussiven Instrumenten und eher nicht bei Musik, die aus Konserve kommt oder aus Konserve abgemischt wird. Denn dort sind die Pegelspitzen wegkomprimiert (bei der aktuellen Musik zugunsten der Lautheit).

Falls die DJs ihre Mixer gerne auf Rot fahren, könnte man mit einem kleinen Dämpfungsglied die Pegel vor dem Summierer in den Normalbereich bringen. Die Endstufen kommen mit dem Normalbereich bestens klar. Im Gegenteil ist es eher schädlich, wenn man das Dauerrrot am Mixer mit einem heruntergedrehten Lautstärkeregler an der Endstufe zähmen muss, denn sonst kann am Eingang der Endstufe das gleiche passsieren, was du dem Behringer Mixer nachsagst.

Ich habe übrigens bei besagtem Cajon inzwischen ein pasives Dämfungsglied mit in den Signalpfad eingebaut, um eben mit allen Mischpulten entspannt arbeiten zu können, nicht nur mit den absolut pegelfesten.

Da die DJs in der Regel nicht gleichzeitig werkeln werden, wäre eventuell sogar ein ganz popeliger passiver Eingangsumschalter eine Lösung. Und die wäre sowas von pegelfest ...

Und nein - ich bin eigentlich kein Behringer Anhänger. Die Produkte, die ich von Behringer habe, funktionieren gut und andere von Behringer habe ich mir (aus gutem Grund) auch erst gar nicht gekauft.
 
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Lieber Chris - deine Expertise in allen Ehren, aber ich bin beruflich seit etwa 20 Jahren mit den Anforderungen der Elektro- und Technoszene vertraut. Durchaus auch bei namhaften Veranstaltungen. Deinen Vorschlag mit dem kleinen Dämpfungsglied in allen Ehren, das haben wir alles schon durch. Ich "sage" auch einem Behringergerät nichts nach, ich weiß einfach, was da gefragt ist - und es ist abgesehen von der Frage, ob man einem (nennen wir ihn) Musiker ein 100 Euro Gerät hinter ein 2.000 Euro Pult klemmen darf schlicht nicht das Mittel der Wahl.
 
Lass ma deine 2000€ - Pulte stecken, jedes vernünftige Pult - auch Behringer - kann mit Pegeln umgehen.
Ein Summenmixer kann sogar "schlechter" sein - er hat ja nur mit relativ hohen Pegeln und damit einem hohen Rauschabstand zu arbeiten - im Regelfall sollte das nicht mehr sein, als eine Endstufe am Eingang verträgt - und das kann jedes Pult verkraften.
Ansonsten würde ich gerne sehen wieviel "Strom" da raus kommt.........

:popcorn2:
 
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Nur damit ich es auch verstehe mit dem Wunsch nach Pegelfestigkeit...

Wir haben Musikmaterial geringer Dynamik und einen Summenmixer, der eigentlich garnicht mixen muß, sondern nur eines von drei Stereosignalen durchwinken. Wenn man mal davon ausgeht, daß der Summenmixer so eingepegelt ist, daß der Maximalpegel des jeweiligen DJ-Equipments ihn nicht überstuert, sehe ich das Problem nicht.

Bei Livemusik mit irrer Dynamik mancher Instrumente wär's was anderes, aber so?

Knackpunkt ist da m.E. eher, daß der geneigte DJ womöglich noch zusätzliche dBs im Laufe des Abends scharfmachen kann, die er beim Einpegeln noch nicht abgeliefert hat. Sowas würde ich aber nicht dem Summenmixer ankreiden, sondern der Einstellung des DJs zu professionellem Arbeiten. Denn egal, welches Pult am Start ist - jedes lässt sich übersteuern, wenn man es drauf anlegt...


domg
 
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Lass ma deine 2000€ - Pulte stecken...
:great:
Und wenn man sich mal die Mühe macht, so ein Teil von innen zu betrachten, wird man feststellen dass das Preis- Leistungsverhältnis in vielen Fällen an Beschiss grenzt.
 
Männer, ich seh schon, ich hab ziemlich lange alles falsch gemacht, was man falsch machen kann!
 
Brauchst Dir nichts denken, denn sowas kommt vor. Die EU z.B. zahlt schon seit Gründung Subventionen, ohne diesen Quatsch je hinterfragt zu haben... [duckundweg]


domg
 
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