Mein Weg zur Gitarre

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wo1823
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Hi Gemeinde,
angeregt durch einen begeisterten Beitrag eines neuen Mitglieds im Forum, möchte ich mal folgenden Versuch eines Threads starten. Ich würde gerne Eure Beweggründe für das Erlernen eines Instruments und insbesondere für das Erlernen der Gitarre verstehen. Vielleicht mag der eine oder andere ja seine Motivation mit uns teilen.

Ich fange mal mit mir an:
Ich wurde vor mehr als 40 Jahren in einem kleinen Nest im Saarland geboren. Ziemlich strukturschwache Gegend, nicht sehr wohlhabend, aber mit einem regen Vereinsleben ausgestattet. Einer meiner Onkel war ein begnadeter Selfmade-Musiker (Du gibst ihm ein Instrument und er konnte dem Ding sinnvolle Töne entlocken). Sein Hauptinstrument war die Klarinette, darüber hinaus spielte er Klavier, später Orgel. Seinen kargen Bergmanns-Lohn hat er sich hier und da mit Tanzmusik auf diversen Festen aufgebessert.

Ich muß so 8 - 10 Jahre alt gewesen sein, als meine Oma zum Entschluß kam, dass die Musik ihres Sohnes ein schönes Hobby sei dem ihr Enkel doch nacheifern sollte. Kurzum, es hieß: "Bub, wir fahren in die Stadt, ich kauf Dir ein Instrument". Die Gitarre wurde es wohl in erster Linie deshalb weil eine "Klira Konzertgitarre" deutlich günstiger zu bekommen war als ein Klavier oder eine Klarinette und weil es - s.o. reges Vereinsleben -, am Ort ein rühriges, aus der Zupf-und Wandervogelbewegung hervorgegangenes Mandolinen- und Gitarrenorchester gab deren regelmäßige Konzerte und Auftritte das Wohlgefallen der alten Dame fanden.

So, nun hatte ich also meine erste Gitarre. Und die lag, nach den ersten Tagen der Euphorie dann auch mal 4 - 6 Jahre auf'm Schrank. Weil Fußballspielen, war ja viel Cooler (hieß in den 1970ern noch nicht so, aber das Gefühl muß dasselbe gewesen sein). Oma's nächste Attacken auf meine Freizeit, "Bub, nimm Unterricht ich bezahl das" konnte ich in dieser Zeit erfolgreich abwehren ;)

Wer jetzt denkt, das wars gewesen, hat die Hartnäckigkeit meiner Oma unterschätzt. Eines schönen Tages - ich war mittlerweile 14 - wurde ich beim Warten auf den Schulbus von einem älteren Mädchen angesprochen "Du, deine Oma hat gesagt Du suchst eine Gitarrenlehrerin". Nun ja, welcher pubertierende 14jährige gibt einer attraktiven 18jährigen einen Korb, wenn sie sich aufdrängt ihm zumindest das Gitarrenspiel beizubringen :D

Kurzum, ich habe bei ihr Unterricht genommen, habe nach gut einem Jahr parallel angefangen in dem Zupforchester zu spielen in dem sie engagiert war (zuerst nur die Baßnoten, der Rest war noch zu schwierig im Tempo). Mit der ersten Hornhaut auf den Fingern und dann spätestens mit den ersten Erfolgserlebnissen in der Gemeinschaft der Musiker (sind ja doch gar nicht so langweilig wie die Fußballer immer behauptet haben, und ausserdem gab es entschieden mehr attraktive Mandolinistinnen und Gitarristinnen als Fußballerinnen :D) war das Virus Musik und Gitarre endgültig in mir und ist es bis heute geblieben. Mein erster Auftritt mit dem Orchester war übrigens anlässlich eines Heimatabend des örtlichen "Berg- und Hüttenarbeitervereins", meine Oma war anwesend und wen wundert's sehr zufrieden mit meiner Leistung (hintere Reihe irgendwo so im Orchester plaziert, dass ich nix kaputt machen konnte, Mensch was war ich trotzdem nervös).

Meine erste Gitarrenlehrerin ist immer noch eine sehr, sehr gute Freundin, der ich bis an mein Lebensende dankbar bin, dass Sie einem manchmal störrischen, stinkfaulen Querkopf mit viel Geduld und Verständnis und insbesondere Liebe zur Musik sicher über die ersten großen Hürden geholfen hat. Die Dankbarkeit ggü. der Oma lässt sich in Worte nicht fassen.

So, das wars, bin jetzt auf Eure Geschichten gespannt.

Musik bitte!


Nachtrag:
natürlich sind auch die Geschichten zu anderen hier im Forum vertretenen Instrumenten willkommen.
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bei mir wars ein sehr sehr lustiger Zustand:D

Vor gut 10 Jahren in meiner Schule also normale Schule hatte ich einen Mathelehrer,der auch sehr gut Gitarre spielen konnte,und ein guter Freund von mir hatts dann erstmal angefangen,ich schaute ihm eine Weile zu,und dachte mir irgendwann so "Ey,Gitarre spielen is doch was blöde:p" Ein paar Tage später hab ich sie in die Hand genommen,und dann bin ich der blöde geblieben:D:rolleyes:seitdem her spiel ich Gitarre,blöd gelaufen:rofl:.

1 Jahr später hab ich dann noch Gitarren Unterricht bekommen von einem Lehrer ca. für 1 halbes Jahr,was mich auch imens weiter gebracht hatt,vieles was ich da gelernt hab steckt mir mitlerweile so im Blut drinne:great:

Und jetzt ca. 8 Jahre später hab ich zum 1x eine Western Gitarre in die Hand genmmen,und mir gekauft,diese bereichnert mich nochmal imens weil ich merke das Klassik nicht zu 100% meine Welt ist,wobei das auch schöne Musik ist.

lg Sascha
 
Ich sollte von meiner Mutter aus ein Instrument lernen (hatte eigentlich auch Lust drauf), und so bekam ich mit ungefähr 12 Jahren (genau weiß ich das nicht mehr) ein paar Gitarrenstunden, denn für die Gitarre hatte ich mich entschieden. Aber die Lust hat mich schnell wieder verlassen, was unter anderem daran lag, dass ich an einem meiner Geburtstage zum Unterricht musste. :D Und so hab ich damit noch vor dem ersten zweistimmigen Lied wieder aufgehört. :)

Die Gitarre lag daraufhin für knapp 18 Jahre mehr oder weniger unbenutzt herum, ich konnte ja auch nix. Klar ein paar Schrammelakkorde hat man sich mal beigebracht, weil man irgendein Lied gut fand, aber ich glaube ich konnte in dieser Zeit nichtmal ein Lied komplett durchbegleiten, auch nicht Lady in Black. :D

Dann mit 30 Jahren (also vor 3 Jahren) hab ich durch Zufall die Fingersytle-Geschichten entdeckt, und da war mir klar: Das will ich machen. Also hab ich mit 30 das erste mal wirklich angefangen zu spielen, und habe auch seither Unterricht bei einem sehr guten Lehrer, mit dem ich mich durch Blues, Jazz, Keltisches, Bögerhausenerisches und anderes zupfe.
 
Ein bisschen von meinem musikalischen Werdegang habe ich in meinem Profil "über mich" geschrieben.
https://www.musiker-board.de/member.php?u=167370
Ich war schon als kleiner Knips von den Beatles, den Stones und anderen Bands der 60er Jahre begeistert. Ich konnte alle Songs von meinen Schallplatten mitsingen, mein Englisch war sehr phonetisch, das tat meiner Begeisterung keinen Abbruch. Mein größter Wunsch war, meinen Gesang auf einer Gitarre begleiten zu können und dann ein Rockstar zu werden, der gemeinsam mit dem Beatles auf den Bühnen dieser Welt auftritt. Nicht alle Wünsche werden wahr, immerhin bekam ich eine Gitarre.
Meine erste war eine recht kleine Wandergitarre, die Erinnerung an das Instrument ist schon ein wenig verblasst. Da ich in einem kleinen Kaff aufgewachsen bin, in dem niemand ein interssantes Instrument spielen konnte, war ich sehr auf den Sohn unserer direkten Nachbarn fixiert, der Gitarre spielen konnte. Allerdings war er 4 Jahre älter als ich und nahm micht selten zu Kenntnis, aber manchmal zeigte er mir etwas auf der Gitarre und das habe ich förmlich aufgesogen und später nachgespielt. Dann ging alles recht schnell, ich habe Schlaggitarre gelernt, konnte recht schnell Songs begleiten und bin dann zur elektrischen Gitarre gewechselt. In den folgenden Jahren habe sehr viel Zeit mir elektronischen Krimskrams verplempert und weniger mein Gitarrenspiel als vielmehr mein elektronic overkill verbessert.
Ich habe bis vor kurzem ausschließlich autodidakkt gelernt, in der Kindheit war Gitarrenunterricht in meiner gottverlorenen Heimat undenkbar. Heute denke ich, wenn ich als Kind Gitarrenunterricht hätte nehmen müssen, würde ich jetzt nicht mehr Gitarre spielen.
 
Weil ich die Geschichte vielleicht schon da und dort geschrieben habe, fasse ich mich mal kurz: Ich wollte eigentlich Schlagzeug spielen, was in unserer damaligen Mietwohnung nicht möglich war. Aus Frust heraus baute ich mir selbst Bongos, und lernte dann auch noch die Bluesharp zu spielen. Da war ich 13 Jahre alt. Meine Künste auf der Hohner überzeugten meine Eltern, und meine Mutter meinte, ich solle doch unbedingt ein "richtiges" Musikinstrument lernen. Ich hatte zwei Kumpels, die bereits Gitarre spielten, und die mir versprachen, die Griffe :rolleyes: zu zeigen. Meine Wahl fiel dann aber auf ein Gitarrenbanjo, nach recht kurzer Zeit zeigte sich dann, das ausgerechnet die Art von Gitarre kein "richtiges" Musikinstrument ist, und dann kam schnell eine Parlor Gitarre von Klira her, gebraucht für DM 8.- :great:
Ich brauchte übrigens rund 35 Jahre, um herauszufinden, dass auch ein Gitarrenbanjo faszinierende Möglichkeiten bieten kann, nämlich mit dem Nashville Tuning. Das ist aber eine andere Geschichte.
 
Heute denke ich, wenn ich als Kind Gitarrenunterricht hätte nehmen müssen, würde ich jetzt nicht mehr Gitarre spielen.
Wie wahr... :rolleyes:
Bei mir hat alles schon in meiner Kindheit angefangen - damals hat meine große Schwester bereits Gitarre gespielt und meine kleine Schwester und ich waren immer dabeigesessen und haben mitgesungen und -gerasselt. :D Ja, ein Altersunterschied ist schon da - meine große Schwester ist 8 Jahre älter als ich. Aber es hat schon sehr viel Spaß gemacht und ich finde es sehr schade,d ass wir heutzutage nur noch so selten dazu kommen, gemeinsam Musik zu machen. Aber die Planung sieht so aus, dass es zukünftig evtl. sogar wieder wöchentlich klappt...? :)

Nuja... meine Instrumentenlaufbahn hat dann mit der Blockflöte in der 5. Klasse angefangen. Durch den Unterricht und den strengen Lehrer habe ich die Flöte nur nach dem Prinzip "Hausaufgabe" in die Hand genommen und habe sie nie sonderlich gemocht. Ich glaube, meine beste Note war eine 3-.
Als ich die nach der 6. Klasse endlich los hatte (OK, sie liegt immernoch da - ich habe sie seitdem sogar bestimmt 10x ausgepackt XD), habe ich relativ schnell angefangen, Keyboard zu spielen. Eigentlich ganz cool und ich habe definitiv mehr Spaß daran gehabt, aber viel gespielt habe ich trotzdem nicht. Ich bin 1x in der Woche zum Keyboardunterricht gegangen, dann habe ich zu Hause das Keyboard weggelegt und habe zwei Stunden vor dem nächsten Unterricht mal kurz "die Hausaufgaben" gemacht und dann bin ich wieder hin. Genutzt wurde mein Keyboard immerhin noch bis 2008 - dann war's irgendwann hinüber. Einzelne Tasten haben nimmer funktioniert, was bei diesem "typischen Midi-Billig-Sound" von dem Keyboard allerdings noch zu verkraften war. Immerhin kann ich noch ein bissel was.
Dann ging's im Unterricht irgendwann daran, mit der linken Hand nicht nur Akkorde zu spielen, sondern eine "richtige" Bassmelodie und dann war ich weg. :gruebel:
Kurz: Mit Unterricht hat's mir den Spaß geraubt.

Entsprechend war mein Vorsatz, als ich mich 2003 entschieden habe, Gitarre zu spielen, dass ich KEINEN Unterricht nehme. Wobei ich eben den Vorteil hatte, dass ich diverse andere Gitarrenspieler in der Familie hatte - meine große Schwester hat zu der Zeit schon knapp 10 Jahre Gitarre gespielt, meine Mutter spielte eine Framus-Konzertgitarre aus den 60ern und dann war da noch mein Onkel, der in einer regional bekannteren Band gespielt hat. Beim Einstieg hat mir allerdings am meisten wirklich meine große Schwester geholfen - durch sie habe ich die ersten Akkorde gelernt, sowie so manche kleine Tricks :)
Richtig angefangen habe ich allerdings erst 2005 - zu dieser Zeit kam dann auch das Interesse zu den Gitarren selbst. Kurz drauf, März 2006, habe ich mir dann auch meine erste Westerngitarre geholt - die Ovation CS-247 RRYH - bei Musik-Service natürlich :D (das Bild ist noch 2006 entstanden: https://www.musiker-board.de/members/31252-albums157-picture126578.html )
Am 07.07.06 habe ich dann noch eine Band gegründet, mit der ich dann bis 2009 Musik gemacht habe, die am ehesten als Folk-Rock einzuordnen war.
Mein musikalisches Spektrum habe ich in der Zeit noch deutlich erweitert und habe auch meine Vorliebe für gewisse Gitarren entdeckt... :D
(Bitte mal raten :D https://www.musiker-board.de/members/31252-albums157-picture126575.html / https://www.musiker-board.de/members/31252-albums157-picture160518.html / https://www.musiker-board.de/members/31252-albums157-picture128894.html ) - wobei ich letztendlich alle Gitarren mag und mir auch die verschiedensten Modelle zusammen sammle :)
Ach ja - auch, wenn hier alles sehr akustisch wirkt... https://www.musiker-board.de/members/31252-albums157-picture128503.html
:D
Ich habe auch einige E-Gitarern hier stehen ;)

Nuja - so entwickelt sich alles irgendwie. Zwischen Ende 2009 und jetzt hat sich die Zeit, die ich mit Gitarren verbringe, etwas reduziert, da sich die Band dann irgendwie verlaufen hat (wir sind aber immernoch alle gute Freunde :) ) und ich mit der Fotografie ein weiteres teures Hobby gefunden habe. Mal sehen, was die Zukunft bringt :)
 
Würden wir unser beliebtestes Fotomodell im Forum wählen, ist ja wohl ganz klar, wer dabei gewinnen wird :D
 
1.) 3. Klasse: Blockflöte in der Grundschule. Der Lehrer hat auf der Geige begleitet, die er allerdings wie eine Mandoline geschlagen hat (ist ja die gleiche Stimmung).
2.) 10-20: Trompete bei Vattern im Posaunenchor. Musikalisch recht gute Zeit, weil wir ziemlich anspruchsvolles zeug spielen konnten und ich einiges musiktheoretisches Rüstzeug mitbekommen hab.
3.) 13: Die alte Wandergitarre (Eine Waltheri) von Vattern aufm Dachboden gefunden und Feuer gefangen. das Konfirmationsgeld in eine Westerngitarre gesteckt (220 DM! - Billiggitarren gabs damals schon!) und von einem Kumpel Akkorde zeigen lassen - direkt die erste Band gegründet.
Später dann ne Konzertgitarre gekauft und zwei Jahre Stunden an ihr bekommen. Hat nicht wirklich viel gebracht.
4.) 15: erste E-Gitarre, eine Paula-Kopie für 80 Mark gebraucht gekauft. Verstärkt wurde übers Radio bzw. nen Schrott-Audio-Verstärker ausm Sperrmüll.
5.) 19: Im Zivieldienst die erste halbwegs vernünftige E-Gitarre und nen Gitarrenamp gekauft und recht viel geübt.
6.) 22: Down & OUT gegründet, zunächst Rhythmusgitarre, später als einziger Gitarrist noch Solos dazu imitiert.
7.) 35: Soloauftritte an der akustischen zusätzlich zu D&O
Seither Slide-Gitarre gelernt, Mandoline dazu, The Hangover Society statt Sologigs...

Und alles nur als Hobby. Naja, andere bauen Kathedralen aus gebrauchten Kondomen...
 
Moin,

na dann mal meine Kurzfassung,

beginnend in der 5. Klasse mit der obligatorischen Blöckflöte zum abgewöhnen, was an dem Unterricht lag.
(Meine Tochter spielt seit sie 6 ist, und hat wesentlich mehr Spaß daran weil es interessanter, in kleineren Gruppen zu dritt unterrichtet wird.)

Mit 11 habe ich dann bei den Pfadfindern die ersten Akkorde in der Gemeinschaft gelernt und ein gewisses Lagerfeuerniveau erreicht.
Weil es bei den Mädels gut ankam, blieb ich bis Anfang 20 dabei, zuletzt hatten wir sogar eine Kellerband mit Schlagzeug, Orgel, Bass und meiner E-Gitarre, die ich heute noch habe.

Nur der Schlagzeuger wollte auftreten, ich lediglich "Hausmusik", das war es dann.

Ein viertel Jahrhundert später, seit ich mit befreundeten Vätern und ihren Kinder ein paar Wochenendtouren machte, war der Wunsch, und das Lagerfeuer wieder da.

Zeit habe ich zwar nicht mehr so viel, aber 1 Std pro Woche knapse ich mir schon ab, und auf Grund der vielen Tips hier im Forum, Onlinedokumente und altersbedingter gewachsener Geduld, hat sich auch das Können etwas verbessert.

Auch die Träume von damals, 12-saitige Roundback etc, sind realistischer, weil relativ gesehen preiswerter geworden.

Die Bespielbarkeit meiner Chinaimporte ist um Welten besser als mein 35 jahre alter Korea-Wanderklampfen Import.

Zum Geburtstag in ein paar Wochen kommt nun hoffentlich noch ein Akustikbass dazu.

Selbst die Möglichkeiten der heutigen Aufnahmetechnik mit preiswerten Interface und Bearbeitungsmöglichkeiten, motivieren zu mehr.

Gruß
C.Oscar
 
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Auch von mir die Kurzfassung:

Ewig den wunsch gehabt, nie wirklich durchgezogen.
Von einigen bekannten das typische "zu alt" gehört und das Thema abgeschrieben:rolleyes:
Später neue Freundin kennen gelernt, ihr Steifvater spielt Gitarre und für 60€ die erste Gitarre gekauft.
Bis heute spiel ich gerne an der billigen Klampfe rum, einfach weils mich an meine Anfänge erinnert, wogegen das spielen mit der besagten Freundin vorbei ist:D

Ich denk, ich werd wohl mein lebtag die Gitarren nicht sein lassen können...:rolleyes:
 
Meine Gitarrenbiographie sieht so aus:

Ich habe in der Grundschule mit Flöten- und dann Cellounterricht begonnen, mich da auch mehr schlecht als recht durchgeplagt (immerhin bis zum Abitur). So mit dreizehn habe ich dann die Billiggitarre meines Bruders in die Finger gekriegt und mir mit Peter Burschs Hilfe die ersten Akkorde drauf geschafft. Zunächst habe ich vor allem Lieder begleitet, in der Kirche, Jugendgruppe, Zeltlager etc..

Dann habe ich mir eben nach und nach weitere Sachen beigebracht und von Freunden abgeschaut, solche Dinge wie Fingerpicking, Impro bei Soli usw.. Unterricht hatte ich nie und habe es auch nie vermisst, obwohl ich in manchen Dingen vielleicht schneller weitergekommen wäre. Ich wundere mich heute noch, wie lange es z.B. gedauert hat, bis ich mal das System der Barreé-Griffe geschnallt habe (ein Bund höher schieben -> Akkord ein Halbton höher). Außerdem war es in Prä-WWW-Zeiten manchmal gar nicht so einfach, an Akkorde oder sogar Tabs für ein bestimmtes Lied zu kommen. Da musste man den Tonarm des Plattenspielers schon ein paar mal zurück lupfen, um Text und Akkorde des Lieblingslieds rauszuhören:).

Mittlerweile nenne ich auch noch diverse E-Gitarren, Mandolinen und Bässe mein Eigen, bin aber im Moment wieder ziemlich ausschließlich bei der Westerngitarre. Mal sehen, was die nächsten Jahre so bringen.

Gruß
Toni
 
Würden wir unser beliebtestes Fotomodell im Forum wählen, ist ja wohl ganz klar, wer dabei gewinnen wird :D

Verstehe ich jetzt erst, nachdem ich mal Jiko's Links alle durchgeklickt habe ....

Also wenn einer den Begriff Musiker-Board Familie wirklich lebt, dann ist es wohl unser Jiko :D :great:
 
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