Masterbuilder
MGH-Guitars
Hallo ihr da draußen,
heute zeigen wir euch die Produktion eines Humbucker´s
Um einen guten Pickup zu fertigen bedarf es an viel Erfahrung mit Gitarren und dem Wissen drumherum.
Es ist sehr wichtig, sich mit der Funktionsweise und dem Zusammenspiel der einzelnen Komponenten
einer Elektrogitarre auszukennen, denn nur dann wird man auch zielsicher für jeden
Gitarristen/in - Bassisten/in den passenden Pickup fertigen können.
Die Auswahl der einzelnen Bauteile sind auch entscheident, wie letztendlich der Humbucker / Singlecoil eine Induktion erzeugt
und somit die gewünschten Töne aus dem Instrument entlockt.
Ja und zu guter Letzt benötigt man handwerkliches Geschick und gute Werkzeuge / Maschinen.
In diesem Bildband wird kurz aber präzise dokumentiert, wie ein Humbucker entsteht,
vom ausgesuchten Material bis hin zum versandfertigen Produkt.
1. Spulenkörper aus ABS, Baseplate Neusilber/Nickel
geschwärzte Madenschrauben als Polepieces,
Ceramic Bar Magnet, Spacer aus Ahorn,
Moosgummistreifen, Befsetigungsschrauben aus
Edelstahl, 4-adriges Splitkabel, Isolierbänder,
Kupferband und Kupferlackdraht, in diesem Fall 0,05
2. Die Spulen werden gewickelt, hier von Hand.
Was kann eine CNC-Maschine, was man nicht von
Hand auch kann! Zugegeben, die CNC Technik ist
dann sicherlich 60 Sekunden schneller beim Wickeln.
Der Rest muß auch in größeren Firmen von Hand
erledigt werden.
3. Die Spulen (Bobbins) werden isoliert, damit es keinen
Kurzschluß gibt und der Pickup dann nicht so
funktioniert, wie er sollte.
4. Jetzt kommen die Anschlüsse an die Spulen und wie
auch bei Elektrikern mit einem Farbcode
(rot, weiß, grün und schwarz).
Das dient lediglich der Orientierung beim Verkabeln
und um andere Schaltvarianten zu probieren.
5. Nach den Anschlüssen wird wiederum Isoliert und es
kommt eine Windung (Turn) Kupferband um jede Spule.
das Kupferband schirmt den Pickup zusätzlich vor
unschönen Einstreuungen, ja und dann noch einmal
isolieren mit einem japanischen Reisband-Tape.
Das schaut auch optisch noch neutraler aus.
6. Jetzt kommt der Blockmagnet zwischen die Spulen,
welcher bei MGH Guitars verklebt wird, für mehr
Stabilität. Um Eigenschwingungen zu eliminieren
verwenden wir noch einen Streifen Moosgummi.
7. Für eine perfekte Montage fertigen wir uns
Abstandhalter (Spacer) aus Ahorn an, welche unter die
Spulen geklebt werden, diese verhindern ein Verkippen
der der Spulen bei der Verschraubung auf die
Baseplate. Zusätzlich absorbieren diese ebenfalls
unerwünschte Eigenschwingungen.
8. das Anschlusskabel ist mit allen Anschlüssen
verbunden und die Montage ist somit abgeschlossen.
Zwischen den einzelnen Schritten wird immer wieder
mit einem Multimeter überprüft, ob alle Werte sich
richtig verhalten und es keine Fehler gibt
(Wir sind ja auch nur Menschen)!
9. Jetzt kommt das Einwachsen (Wax Potting), hier
verwenden wir drei verschiedene Wachsarten/Typen.
Diese Mischung wurde lange ausprobiert, bis wir für
uns die beste Rezeptur dafür erzielten.
Das Wachsen findet unter Vakuum statt und wird in
zeitgenauen Schritten durchgeführt
(die Temperatur spielt eine nicht unwesentliche Rolle).
10. Nach dem Wachsbad wird der Pickup langsam
herunter gekühlt, damit sich keine Spannungen
aufbauen und von überschüssigem Wachs befreit.
Der Pickup ist fast fertig und wird gelabelt
(in diesem Fall bedruckt).
11. Nur folgt eine letzte Isolieren statt mit einem
Gewebeband, um ein schönes Gesamtbild zu erhalten
und die Verkabelung zu schützen. Die Bodenplatte
(Baseplate) bekommt noch alle Daten verpasst, wo
festgehalten wird wann dieser Pickup gefertigt wurde,
um welches Model es handelt und für welchen
Einbaubereich (Bridge, Middle oder Neck) er gefertigt
ist.
12. Hui, jetzt noch schnell in die Werkstatt und eine nette
Verpackung fertigen, dass Aug isst ja schließlich auch
mit und warum sollte das kleine Stück Ahorn in den
Ofen wandern, wenn man noch was schönes draus
machen kann! Ja, die Rohstoffe werden bei uns
geachtet und sinnvoll eingesetzt.
13. Ready to the Versenden!
Wir hoffen, dass euch der kleine Auszug gefallen hat
und ihr dadurch auch ein besseres Verständnis zum Verhältnis Preis/Leistung bekommen habt.
Es stecken schon sehr viele Handgriffe in solch einer Fertigung und es ist auch zeitintensiv.
Gruß euer Masterbuilder
heute zeigen wir euch die Produktion eines Humbucker´s
Um einen guten Pickup zu fertigen bedarf es an viel Erfahrung mit Gitarren und dem Wissen drumherum.
Es ist sehr wichtig, sich mit der Funktionsweise und dem Zusammenspiel der einzelnen Komponenten
einer Elektrogitarre auszukennen, denn nur dann wird man auch zielsicher für jeden
Gitarristen/in - Bassisten/in den passenden Pickup fertigen können.
Die Auswahl der einzelnen Bauteile sind auch entscheident, wie letztendlich der Humbucker / Singlecoil eine Induktion erzeugt
und somit die gewünschten Töne aus dem Instrument entlockt.
Ja und zu guter Letzt benötigt man handwerkliches Geschick und gute Werkzeuge / Maschinen.
In diesem Bildband wird kurz aber präzise dokumentiert, wie ein Humbucker entsteht,
vom ausgesuchten Material bis hin zum versandfertigen Produkt.
1. Spulenkörper aus ABS, Baseplate Neusilber/Nickel
geschwärzte Madenschrauben als Polepieces,
Ceramic Bar Magnet, Spacer aus Ahorn,
Moosgummistreifen, Befsetigungsschrauben aus
Edelstahl, 4-adriges Splitkabel, Isolierbänder,
Kupferband und Kupferlackdraht, in diesem Fall 0,05
2. Die Spulen werden gewickelt, hier von Hand.
Was kann eine CNC-Maschine, was man nicht von
Hand auch kann! Zugegeben, die CNC Technik ist
dann sicherlich 60 Sekunden schneller beim Wickeln.
Der Rest muß auch in größeren Firmen von Hand
erledigt werden.
3. Die Spulen (Bobbins) werden isoliert, damit es keinen
Kurzschluß gibt und der Pickup dann nicht so
funktioniert, wie er sollte.
4. Jetzt kommen die Anschlüsse an die Spulen und wie
auch bei Elektrikern mit einem Farbcode
(rot, weiß, grün und schwarz).
Das dient lediglich der Orientierung beim Verkabeln
und um andere Schaltvarianten zu probieren.
5. Nach den Anschlüssen wird wiederum Isoliert und es
kommt eine Windung (Turn) Kupferband um jede Spule.
das Kupferband schirmt den Pickup zusätzlich vor
unschönen Einstreuungen, ja und dann noch einmal
isolieren mit einem japanischen Reisband-Tape.
Das schaut auch optisch noch neutraler aus.
6. Jetzt kommt der Blockmagnet zwischen die Spulen,
welcher bei MGH Guitars verklebt wird, für mehr
Stabilität. Um Eigenschwingungen zu eliminieren
verwenden wir noch einen Streifen Moosgummi.
7. Für eine perfekte Montage fertigen wir uns
Abstandhalter (Spacer) aus Ahorn an, welche unter die
Spulen geklebt werden, diese verhindern ein Verkippen
der der Spulen bei der Verschraubung auf die
Baseplate. Zusätzlich absorbieren diese ebenfalls
unerwünschte Eigenschwingungen.
8. das Anschlusskabel ist mit allen Anschlüssen
verbunden und die Montage ist somit abgeschlossen.
Zwischen den einzelnen Schritten wird immer wieder
mit einem Multimeter überprüft, ob alle Werte sich
richtig verhalten und es keine Fehler gibt
(Wir sind ja auch nur Menschen)!
9. Jetzt kommt das Einwachsen (Wax Potting), hier
verwenden wir drei verschiedene Wachsarten/Typen.
Diese Mischung wurde lange ausprobiert, bis wir für
uns die beste Rezeptur dafür erzielten.
Das Wachsen findet unter Vakuum statt und wird in
zeitgenauen Schritten durchgeführt
(die Temperatur spielt eine nicht unwesentliche Rolle).
10. Nach dem Wachsbad wird der Pickup langsam
herunter gekühlt, damit sich keine Spannungen
aufbauen und von überschüssigem Wachs befreit.
Der Pickup ist fast fertig und wird gelabelt
(in diesem Fall bedruckt).
11. Nur folgt eine letzte Isolieren statt mit einem
Gewebeband, um ein schönes Gesamtbild zu erhalten
und die Verkabelung zu schützen. Die Bodenplatte
(Baseplate) bekommt noch alle Daten verpasst, wo
festgehalten wird wann dieser Pickup gefertigt wurde,
um welches Model es handelt und für welchen
Einbaubereich (Bridge, Middle oder Neck) er gefertigt
ist.
12. Hui, jetzt noch schnell in die Werkstatt und eine nette
Verpackung fertigen, dass Aug isst ja schließlich auch
mit und warum sollte das kleine Stück Ahorn in den
Ofen wandern, wenn man noch was schönes draus
machen kann! Ja, die Rohstoffe werden bei uns
geachtet und sinnvoll eingesetzt.
13. Ready to the Versenden!
Wir hoffen, dass euch der kleine Auszug gefallen hat
und ihr dadurch auch ein besseres Verständnis zum Verhältnis Preis/Leistung bekommen habt.
Es stecken schon sehr viele Handgriffe in solch einer Fertigung und es ist auch zeitintensiv.
Gruß euer Masterbuilder