Mike Dirnt Sound

leonhgmn
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Hi,

ich komme mal direkt zur Sache:
Ich wollte euch mal fragen ob man den Sound von Mike Dirnt auch mit dem
Tech 21 Bass Driver D.I.

hinbekommen kann.

Ein Sound Beispiel:
 
Eigenschaft
 
Sollte mit dem Gerät gehen. Viel wichter für den Sound ist aber ein Precision Bass, gespielt mit Plek und Saiten mit viel Höhen (Stahlsaiten sind gut). Und dann noch ein bisschen Zerre, dafür sollte sich der genannte Bass Driver gut eignen.
 
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Dass der P-Bass dabei so essentiell ist hätte ich nicht gedacht. Danke für deine Antwort!
 
Würde das auch mit einem Music Man Stingray / Sterling gehen?
 
Generell wird es natürlich einfacher, einen Sound zu reproduzieren, wenn man möglichst viel des „Original-Equipments“ nutzt. Natürlich kannst du heutzutage mit Effekten, Modelling Amps etc. fast jeden Sound mit fast jedem Bass hinbekommen.

Mile Dirnt ist für mich (als Kind der 90er) ein Vertreter des klassischen Punk-Bass-Sound, den man für diese Art von Mucke braucht. Das ist nicht sehr innovativ, aber einfach „so, wie es muss“.

Preci und Plek gehören da für mich genauso zu wie eine 810er Box und ein Röhrenamp, wahlweise Fender oder Ampeg. Effekte braucht es für mich dann eigentlich schon nicht mehr.

Ich würde behaupten, dass ich in meiner Punkband relativ nah an einen solchen Sound komme mit einem Preci mit Quarter-Pounder-PUs, einem Ampeg Kühlschrank und (hier bin ich moderner geworden) einer Ampeg Portaflex Transe (mit voll aufgerissenem Gain). Am Amp bringt für mich der Mittenboost bei 450 Hz den Sound noch einen entscheidenden Teil in die gewünschte Richtung.

Effekte nutze ich keine.

Außerdem bin ich nach langer Suche bei diesen Saiten gelandet, die sehr gut passen (und auch noch günstig sind, auch wenn das absolut nicht Auswahlkriterium war):
 
Dass der P-Bass dabei so essentiell ist hätte ich nicht gedacht. Danke für deine Antwort!

Ganz klassischer Punk P-Bass Sound. Plektrum, Stahlsaiten. Ampeg 810er. Der Sansamp ist eigentlich fast ideal als Ersatz vom Ampeg und der 810er Box - genau das simuliert der ja (unter anderem).
Man kann auch mit einem anderen Bass versuchen sich dem Sound zu nähern, aber einen günstigen P-Bass bekommst Du im Zweifel ja billiger als viele Pedale ;) Der Bass ist schon das wichtigste im Rezept...


Stingray Punk Sound gibt es auch, klingt für mich aber quasi gegensätzlich zum P-Bass. Der P-Bass kommt bauchig, blechern und breitschultrig daher währen der Stingray eher mittig schneidend mit einer unverwechselbaren Stimme obenrum kommt.

 
Ein P-Pickup hilft beim Mike Dirnt Sound (im Video)...
Es geht aber auch mit einem MM-Pickup...

Wichtig sind Roundwounds und Plektrum.
Hinzu kommt der Equalizer!!! Neben den Höhen ist es wichtig, den "Punch Punkt" zu treffen.
Die Bässe sollte man erstmal neutral stellen und die Höhen aufdrehen (nach Gefühl). Wichtig ist, wie die (Tief)-Mitten sind - auf jeden fall auch geboostet (im Plus). Der Sound lebt durch schöne, runde Tiefmitten (Domäne des P-Pickups), zusammen mit Plektrum Sound. Ich schätze mal , man müsste so um die 500 Hz boosten (Mitten bis Tiefmitten) - vielleicht etwas tiefer. Es ist aber nicht der Bass der entscheiden ist, sondern eben die Frequenzen, die in den Unterleib gehen...
 
Ich kann hiermit sagen, dass ich trotz der Hilfe immer noch nicht an diesen Ton gekommen bin. :D
 
Dann verrat uns doch mal, welches Equipment du am Start hast und welche Tipps du schon probiert hast!
;)
 
kauf die ´ nen AMPEG;)

 
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Also mein Momentanes Equipment ist:
-Sterling by Music Man Sub Ray 4 (geht vom Sound erstaunlich nahe den originalen Stingray)
-Fender Rumble 100
-Ernie Ball 2833 Hybrid Slinky
 
MMn die richtige Einstellung der Mitten am Rumble...
Bässe auf 12 Uhr, Low Mid auf 14 Uhr, Hochmitten und Höhen angleichen...
 
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Okay... das sollte glaube ich so nahe wie möglich dran sein, danke @Cadfael :D
 
Das war, was ich bereits in Post #7 zu erklären versuchte...

Der Sound im Video ist nicht durch Bass, sondern durch "Punsh" geprägt - geht nicht in die Beine, sondern den Unterleib...
P-Pickup und 810er tragen zu sowas bei...

Habe noch nie einen Rumble 100 bedient...
Aber eben Bässe neutral und dann Tiefmitten boosten (daher "14 Uhr") und Hochmitten nach Geschmack und Bass ebenfalls boosten.
Das ist der Ausgangspunkt. Vielleicht müssen Bässe auch auf 11 oder 13 Uhr? Aber entscheidend ist der Low Mid Regler. Um den dreht sich vermutlich alles...
 
Das war, was ich bereits in Post #7 zu erklären versuchte...
...und ich in Post #5.

Ich hab in diesem Thread irgendwie den Faden verloren. Du, @keinYdd, sagst, dass die Tipps nicht geholfen haben, obwohl du die am einfachsten umzusetzenden Tipps (Mittenboost am EQ), für die du keinen Equipmentwechsel vornehmen müsstest, noch gar nicht probiert hast?

Und wo ist denn in deiner Signalkette der Tech 21 hin, um den es eigentlich in diesem Thread ging (dachte ich...)...?
 
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Den Tech 21 SansAmp werde ich mir noch holen. :D
Entschuldigt mich, wenn ich ein paar Facepalms verursacht habe. hehe...
 
Brauchst du denn unterschiedliche Sounds oder willst du ausschließlich auf den Mike-Dirnt-Sound raus? Dann würde ich das Geld anders investieren als in einen Preamp. Denn dein Amp ist m.E. noch am nächsten an dem dran, was du eigentlich bräuchtest. Und wenn schon Preamp, dann würde ich den Ampeg SCR DI nehmen. Aber mein Tipp wäre eher, in einen anderen Bass zu investieren. Für kleines Geld leistet z.B. der rote J&D Vintage-Preci vom Music Store hervorragende Dienste in diese Richtung. Den habe ich selber (auch wenn er mittlerweile ziemlich gepimpt ist) und kann ihn wärmstens empfehlen.

Meine Einstellungstipps zu deinem Amp gehen übrigens in eine ähnliche Richtung wie die von @Caffael. Ziel sollte sein, mit einem Transistor-Amp möglichst röhrenartig zu klingen. Also Tiefmitten rein, Bässe ein bisschen rein. Von den Höhen würde ich die Finger lassen. Also 12,5 - 13 - 12 - 12 wären meine EQ-Ideen, ohne jetzt den Amp vor mir zu haben. Gain würde ich auf Anschlag reindrehen, um evtl. sowas wie eine Röhrenzerre zu simulieren, vielleicht kriegst du über diese kleinen Preset-Schalter etwas röhrige Kompression rein. Auch hier würde ich von „bright“ die Finger lassen. „Vintage“ klingt natürlich verlockend... Den Overdrive würde ich gar nicht oder sparsam verwenden. Die Zerre kommt m.E. eher über den Gain.
 
Dem Vorschlag bzgl. Ampeg SCR-DI kann ich nur beipflichten. Mittlerweile sogar neu unter 200 EUR zu haben.
Damit kommst du wirklich sehr dicht an DEN Ampeg Sound ran, mit entsprechend guten FRFR Boxen. Der Rumble ist nicht schlecht, aber m.E. eher für normalen Rock gedacht.
Und ein Preci Bass (mit evtl. Austausch gegen Seymour Duncan SPB-3 Pickups) ist genauso kriegsentscheidend, wie ein guter (o.g.) Preamp, bzw. den entsprechenden echten Amps (Ampeg SVT/ Fender Bassman).
Anders kommt man nicht an so einen Sound. Es ist einfach so. Da muss man eben etwas Geld in die Hand nehmen.
 
Der Tech 21 SansAmp ist für auch für andere Sounds und die Möglichkeit "on the fly" zwischen verschieden Sounds zu wechseln. Ich spiele eigentlich auch eher Metal als Rock/Punk, und da finde ich den Stingray + SansAmp Sound einfach göttlich für. Aber einen Precision kann sich trotzdem mal zulegen, wollte ich sowiesomal ausprobieren!
 
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Das wäre sicher die beste Option. Cadfael hat schon recht was die Rolle bzw. Funktion von diesem Sound angeht. Aber den Klangcharakter, dieses blecherne, hohle, das bring der Stingray einfach nicht so wie selbst der billigste P-Bass. Außerdem ist ein ranziger P-Bass Punk pur. :)

Ich würde meine Sansamps nie hergeben, die sind so irre praktisch.
 

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