Mini-PC fürs Live-Rack

Am Ende des Tages kochen solche Hersteller auch nur mit Wasser und das mit sehr schwankender Qualität. Nichts was man als "normaler" Anwender nicht auch könnte.

Ah ja. Du kannst das also besser als ein Team von Hard- und Software Developer. Schon klar........
 
Ah ja. Du kannst das also besser als ein Team von Hard- und Software Developer. Schon klar........
Sorry, falls das unglücklich rüber gekommen ist. Ich kann nur von meinen Erfahrungen sprechen. Natürlich sollte man meinen, dass dort deutlich mehr Kompetenzen und Mittel zur Verfügung stehen, als man selbst aufbringen kann. Allerdings sind mir schon so viele schlecht zusammengestellte und schlecht konfigurierte Komplett-PCs über den weg gelaufen, dass ich den Eindruck gewonnen habe, dass solche Hersteller eben nicht besonders viel Arbeit in solche Systeme stecken. Und das bei häufig deutlich höheren Preises als bei Kauf der Einzelkomponenten. Aber es gibt sicher auch Fälle wo das anders ist. Bloß die Regel ist es meinen Erfahrungen nach nicht...
 
Ja, bei mir ist das auch Erfahrung. Die ich während fast 10 Jahren im Development einer grossen Computerfirma sammeln konnte. Das Zauberwort ist:

Business PCs

die werden ganz anders behandelt als die Consumer Ware. Die Auswahl der Komponenten ist anders, die Kriterien sind anders und auch das angestrebte Ergebnis ist anders. Die müssen mindestens 5 Jahre zuverlässig laufen und die Performance muss entsprechend optimiert sein. Das geht nur wenn man im Vorfeld entsprechende Versuche macht und entsprechende Anpassungen der Hard- und Software vornimmt. Unter Umständen sind diese Geräte auch für spezielle Anwendungen zertifiziert um in bestimmte Segmente verkauft werden zu können.

Business Sparte hat HP, Lenovo und Dell. Andere vielleicht auch noch. Die mir gerade nicht einfallen.

Wie auch immer, bei der Geräte Klasse kann man davon ausgehen, dass die Hersteller entsprechend sorgfältig gearbeitet haben und auch mindesten 5 Jahre Support haben für die Geräte. Einschliesslich Treiber Updates und gegebenenfalls Sicherheitsupdates. Also da gibt es dann auch noch nach dem Kauf einen Mehrwert. Denn der Hersteller arbeitet weiter für einen...... (;
 
Ok, ich sehe deinen Punkt. Außerdem stimmt natürlich, es gibt halt weiter Garantien+Support. Dann nehme ich meine übermäßig negative Reaktion zurück :)
Ich fürchte nur, dass mir solche Sachen tatsächlich zu teuer sind und vor allem der von mir gewünschte Formfaktor ist eher selten anzutreffen. Außerdem hab ich auch ein bisschen Spaß am selbst optimieren und rumbasteln. Aber ich freu mich sehr, dass hier im Thread so viele verschiedene Vorschläge und Infos zusammengekommen sind, vor allem weil ja sicher später auch noch andere mit ähnlichen Plänen auf den Thread hier treffen könnten!

Sollte ich die Deskmini+i5-8400-Kombination umsetzen, werde ich auf jeden Fall berichten, wie das so läuft und vllt. gibt es dann hier einen gut funktionierenden Build zu finden.
 
Die müssen mindestens 5 Jahre zuverlässig laufen und die Performance muss entsprechend optimiert sein

... Und dann haste nen 2,5 Jahre altes Macbook Pro mit dem bekannten Grafikkartenfehler, defektem Startknopf und Batteriefehler.

Immerhin konnte ich dem Jung-Dynamischen Mitarbeiter an der Reparaturannahme ein Lächeln ins Gesicht zaubern, als ich sagte, dass das wegen dem halben Jahr ja auch auf Kulanz gehen sollte....

Naja... anstelle 1450,- in eine Reparatur zu stecken konnte ich den für die Hälfte des Neupreises als defekt verkaufen. DAS ist dann der Vorteil von einem Qualitätsprodukt. Ähnlich wie VW: Egal, wie runter geritten die Kiste ist - sie geht weg.... :D
 
Man könnte die Arbeit aber auch anderen überlassen und auf sowas setzen. HP Workstations sind Business PCs. Die sind von Haus aus schon mal auf Leistung und Langlebigkeit getrimmt.
Wenn man sowieso ein Fertigsystem nimmt, dann bitte keinen Bürorechenknecht, sondern eine Maschine, die durch und durch auf Audio getrimmt und getestet ist. Digital AudionetworX bietet so etwas an.

Okay, "mini" sind die nicht, die haben Gehäuse mit 4HE (sind aber Rackmount-Gehäuse). Dafür lassen die sich hochzüchten, bis der Arzt kommt. Wahrscheinlich kann man mit so etwas ganze Elektronik-Gigs in sagenhafter Qualität ohne einen einzigen Audiozuspieler fahren – oder Musical-Produktionen ohne Orchester, weil die Rechner je nach Leistung auch mit der Vienna Symphonic Library klarkommen.

Prozessoren gehen bis zum 14kernigen Skylake-X, bis zu 128 GB RAM und fünf interne SSDs mit bis zu 18 TB (10 TB, wenn du ultimative Performance willst) sind möglich. Für Audio-Interfaces lassen sich die Systeme sowohl mit Firewire 800 als auch mit Thunderbolt ausstatten.


Martman
 
Okay, "mini" sind die nicht, die haben Gehäuse mit 4HE (sind aber Rackmount-Gehäuse). Dafür lassen die sich hochzüchten, bis der Arzt kommt. Wahrscheinlich kann man mit so etwas ganze Elektronik-Gigs in sagenhafter Qualität ohne einen einzigen Audiozuspieler fahren – oder Musical-Produktionen ohne Orchester, weil die Rechner je nach Leistung auch mit der Vienna Symphonic Library klarkommen.

da kollidiert etwas mit

spiele gerade mit dem Gedanken mir einen kleinen PC als VST-Host. Das ganze soll nicht übermäßig teuer sein

Vienna Symphonic Library

giphy.gif
 
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Na ja, die haben nicht nur Top-of-the-Line. Das läßt sich auch weitaus sparsamer bestücken.


Martman
 
:D der musste raus

die dax-sachen sind schon gut. aber unterwegs würde ich sowas nicht mitschleppen wollen: zu teuer, zu schwer.

schau doch mal im paforum vorbei. vor längerer zeit gab es dort einen fred zu sac und zu sac-racks. da waren interessante lösungen für die kombi rack-moni dabei.
 
Ich nutze seit Jahren ein MacBook Pro, hatte mal drüber nachgedacht, im Rack einen Mac Mini zu verbauen. Steuern wollte ich den dann per TeamViewer o.ä. vom iPad. Am Ende hab ich‘s verworfen, weil mir das vom Handling doch zu umständlich ist. Es ist halt viel bequemer und flexibler, wenn ich das Laptop separat nutzen kann. Ich muss nicht immer das komplette Rack mitschleppen, wenn ich was vorbereite, kann Updates in Ruhe von zu Hause machen, und es vor allem auch in verschiedenen Setups einsetzen. In einer Band hab ich ein größeres Siderack, in der anderen ein kleineres, zu Proben oder Sessions nutze ich nur ein Keylargo als Linemixer mit integriertem Midi und Audio-Interface, und bei allen Sets kann ich das MacBook mitnehmen, habe immer alles dabei, was ich brauche.
Ich finde es auch nicht aufwendig, das ganze in Betrieb zu nehmen: einmal Strom, einmal USB bzw. FireWire Stecker, ggf. noch einen weiteren USB für einen Controller, alles im Rack vorbereitet. Das dauert nicht einmal eine Minute.
 
Ich nutze seit Jahren ein MacBook Pro, hatte mal drüber nachgedacht, im Rack einen Mac Mini zu verbauen. Steuern wollte ich den dann per TeamViewer o.ä. vom iPad. Am Ende hab ich‘s verworfen, weil mir das vom Handling doch zu umständlich ist. Es ist halt viel bequemer und flexibler, wenn ich das Laptop separat nutzen kann.

Darf ich kurz dazwischen grätschen: Was läuft auf deinem Rechner softwaretechnisch?
 
Was läuft auf deinem Rechner softwaretechnisch?
Was genau meinst du? Mein MB ist nicht ausschließlich für den Musikeinsatz aufgesetzt. Ich hab dort alles mögliche installiert vom kompletten Office-Paket bis hin zu Video- und Webbearbeitung. Für Musik nutze ich in erster Linie Mainstage mit diversen VSTi von NI und andere.
 
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Für Musik nutze ich in erster Linie Mainstage mit diversen VSTi von NI und andere.

So war das gemeint :)

Dann kommen alle deine Sounds aus dem Rechner und die Keys dienen als Controller oder machst du eine Mischung daraus?
 
Steuern wollte ich den dann per TeamViewer o.ä. vom iPad.
Man sollte hier auch bedenken, dass eine Verbindung über TeamViewer die CPU erheblich belastet. Das macht selbst bei meinem i7 8700k gute 20-25% aus.
 
Dann kommen alle deine Sounds aus dem Rechner und die Keys dienen als Controller oder machst du eine Mischung daraus?
In den meisten Fällen hol ich mir nur zusätzliche Sounds aus Mainstage. Ca. 80% der Sounds kommen von den Keyboards. Ich hab aber auch schon mal alles vom MacBook kommen lassen.
 
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