Monochord bauen, Schalllochposition und welche Saiten?

  • Ersteller Whitecrow68
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Heute eine kleine Tonspur. Leider kann ich die Schwingungen nicht wirklich einfangen.

Mein Test mit zwei verschiedenen Stimmgeräten zeigt ein H/B2 an, mit einer starken Abweichung von 35-40 cent+ bei ca. 123 Hz...

Ich denke wenn die Querhölzer auch am Korpus und nicht nur am Boden und Decke geleimt ist die Schwingungen hemmt. ?

Nun ja, wirklich endgültig kann ich dir das auch nicht sagen, meine Kiste ist ja auch deutlich länger. Aber ich habe zwei Stellen wo es so verleimt ist und dabei einen sehr satten Sound. Hab nicht das Gefühl, dass da was gehemmt wird. Ich habe ja auch schon einige Klangkisten ohne Klangkörper gebaut, welche ich auf einen Holztisch oder Holzboden stellen kann und das reicht auch, um kräftige Schwingungen und einen guten Sound zu erzeugen. Diesen schlichten kleinen Dreisaiter z.B. verwende ich gerne zum Obertonsingen. Auf einem Holzuntergrund stehend klingt der super :)

the gap.jpg

Beitrag automatisch zusammengefügt:

Nebenbei bemerkt, das kleine Ding kann man übrigens auch als Mouthbow verwenden, oben wurde er sehr dünn ausgeformt, da man dann mit der Mundhöhle dann beim Spielen die Obertöne entlocken, klingt ganz lustig im Wechsel mit Obertongesang...

mouthbow.jpg


 
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Ich habe gestern ein wenig überschlagen und komme, nach Rücksprache mit dem Buch Saiteninstrumente bauen, bei den 0,6 Saiten auf e oder f bei ca 150-170Hz. Kann natürlich sein das ich mich da völlig verrechnet habe.
Klar mit dem Stimmgerät messen. 🤔 Hätte ich ja auch selbst darauf kommen können.
Die Decke klingt feiner und ich meine auch höher. Dafür lege ich meine Ohren aber nicht auf die Herdplatte. Ich kann Töne nicht wirklich hören. Ohne Hilfsmittel bin ich der Meister im Gitarre aus der Stimmung bringen.
Werde heute die Decke messen, vor dem weiteren bearbeiten.

Gruß Andreas
 
Die Decke klingt feiner und ich meine auch höher. Dafür lege ich meine Ohren aber nicht auf die Herdplatte. Ich kann Töne nicht wirklich hören. Ohne Hilfsmittel bin ich der Meister im Gitarre aus der Stimmung bringen.

:D

Nun ja, letztendlich wirst du es erst wirklich endgültig wissen wenn alles zusammengebaut ist und die Kiste zum ersten mal erklingt. Du baust ja auch kein diffiziles Instrument, ist ja "nur" ein Monochord. Ich baue ja immer nach der "try and error" Methode meine Kistchen munter vor mich hin, hat bis jetzt auch gut geklappt.
 
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Verstärkungen eingebaut, habe mich für Ahorn entschieden.

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Verstärkungen eingebaut, habe mich für Ahorn entschieden.
Mit vier Stück biste aber auf Nummer Sicher gegangen. Dann fehlt ja nur noch die Decke und dann kannst du an die Besaitungsgeschichte gehen, prima :great:
 
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Vorher noch schleifen schleifen schleifen. Die Decke noch auf Dicke bringen und die Rosette mit Verstärkung einsetzen.
Aber ja es geht Richtung die erste Saite aufzuziehen. 😁
Werde zwei Stege bauen, nicht verleimen, für die 600mm Mensur.
 
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Bin noch dabei. Heute die Decke auf Dicke bringen. Diesmal anfangen mit dem Schrupphobe. Muss ja doch einiges runter.

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Gestern Abend noch die Schalllochverstärkung geleimt. Da kommt noch eine Rosette rein. Rückseite/Vorderseite und meine sehr motivierte Mitarbeiterin.
Heute wurde die Decke mit dem Korpus verheiratet. Erkenntnis: ich brauche Zwingen mit längeren Armen.

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Diesmal war tatsächlich nicht die Menge das Problem.
😊

125gr oder 1/4 Pfund, das ist bei MC Donalds ein Hamburger Royal Käse.
Hier ist es 125gr 0.6mm polierter
MIST!

So ein Mist. Keine Ahnung was Ihr so heute Abend vorhabt ich bin beschäftigt.
20230810_193232.jpg
 
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Holz ist hart aber nicht immer hart genug.
Kirsche war ja fast voraus zu sehen das es zu weich ist. Bei Paduk hatte ich das so nicht erwartet. Somit werden die Stege aus Nuß nicht eingesetzt. Rundung werde ich überarbeiten und Metall einarbeiten.
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Holz ist hart aber nicht immer hart genug.

Das würde mich jetzt nicht unbedingt stören, die Saite bleibt ja dauerhaft an dieser Stelle liegen, aber da hat jeder so seine eigenen Ansprüche. Bei meinem Monochord ist es auch etwas aufwendiger gelöst, aber deine Lösung gefällt mir besser. Ich bin eher für die einfachen Lösungen zu haben.
 
Mir hätte die einfache Lösung auch besser gefallen. Leider konnte ich zusehen wie die Stimmung kontinuierlich von 220hz nach unten ging. Einen Zusammenhang insbesondere mit der tiefer werdenden Kerbe in der Kirsche war für mich offensichtlich.
 
Es klingt gut das Monocord, 200Hz. Lieder habend einige Stimmwirbel die selbige nicht gehalten. Somit habe ich Dübel eingeleimt und werde heute Abend neu Bohren. Das Soundfile Somit mit 9 statt 21 Saiten. Finnisch gestern mit Öl.
Ich hätte gerne mehr von Tom und seinen Projekt gelesen und mich auch gerne während der Umsetzung, quasi live, mit ihm ausgetauscht. So bleibt bei mir leider der etwas fahle Geschmack, dass ich den Thread gekapert habe. Was ich anfangs nicht beabsichtigt habe. Sollte das so gerade bei Tom angekommen sein bitte ich um Entschuldigung. Ich hoffe das Du Dein Projekt hier auch noch zeigst.
Ich habe viel gelernt und werde das ein oder andere bei nächsten Monocord bzw Instrument anders machen.

Einige Bilder und das Soundfile.

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20230813_130217.jpg

20230813_130622.jpg
 
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Sehr schön, feine Arbeit. Die Rosette ist toll :great:

Leider habend einige Stimmwirbel die selbige nicht gehalten...

Das ist tatsächlich ein Problem, mit dem ich mich auch schon herumgeärgert habe. Der Unterschied des Querschnittes der Stimmwirbel zu den Bohrern ist so minimal, dass man die Löcher leicht zu weit bohrt, wenn man Standardbohrer nimmt, welche nur mit mm Schritten zu haben sind. Man bekommt im Online-Fachhandel wie z. B. diesem hier ja inzwischen auch Bohrer mit zehntel mm Schritten zu kaufen, da würde ich mir wenn ich mal wieder ein Projekt hätte, welche besorgen.

der etwas fahle Geschmack, dass ich den Thread gekapert habe.

Nö, haste nicht, Tom hätte ja weiter schreiben können, aber warum nicht einen vorhandenen nehmen zum Thema. Ich finds ok...
 
Ich hatte sogar Probebohrungen durchgeführt. Holzbohrer habe ich in ,5mm Stufen die Probebohrungen habe ich allerdings auch mit besagten Metallbohrern in 4,6/4,8 durchgeführt. 4,5 war empfohlen und war meiner Meinung auch optimal. Beim nächsten Projekt werde ich ein wenig knapper Bohren. Da ich durchgebohrt habe sollte eigentlich auch nicht das Gewinde überdreht sein. Andere Gewinde halten ja perfekt.
Was ich noch üben muss ist das ordentliche aufdrehen auf die Stimmwirbel. :cool:

Gruß Andreas
 
Beim nächsten Projekt werde ich ein wenig knapper Bohren.

Wenn nur wenig fehlt, damit die Stimmung gehalten wird, kannst du die Bohrung innen mit Sofortkleber bestreichen und aushärten lassen. Anschließend ist genügend Reibung vorhanden, um die Stimmwirbel zu fixieren. Die erste Zeit muss man aber sowieso öfter mal nachstimmen, weil sich der Saitenstahl noch etwas dehnt.

Ich finde auch, dass sein Monochord sehr gut klingt. :)
 
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