Morino V N vs. V S

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Hallo zusammen,

nach längerer Abwesenheit aus privaten Gründen melde ich mich auch mal wieder hier im Forum. Und schon gleich habe ich ein Anliegen und richte mich in erster Linie an die Morino-Spezialisten.

Nachdem ich jetzt schon ein paar Tage lang in alten Threads gestöbert habe, aber nicht wirklich die Antwort gefunden habe, die ich mir erhofft habe, mach ich nun den x-ten Thread zum Thema "Morino" auf.

Auch ich habe mich doch ein bischen weiterentwickelt in Sachen Akkordeon und musste feststellen, dass ich mir allen Warnungen zum Trotz vor eineinhalb Jahren doch ein Instrument gekauft habe, mit dem ich auf Dauer nicht glücklich werde. Meine Silberbach wird zwar überall gelobt und als schönes Instrument empfunden (das empfinde ich ebenso). Auch die Verarbeitung und die Qualität steht einer Zupan, Beltuna oder Lanzinger oder den Hohner-Alpin-Modellen in nichts nach. Das große Aber: ich hab mich mit diesem Instrument doch sehr stark auf eine Richtung festgelegt, die ich in der Form nicht beibehalten möchte. Auch wenn es irgendwo schmerzt, hab ich mich dazu entschlossen, mich von dem guten Stück zu trennen. Mein Budget gibt halt einfach ein zweites Akkordeon nicht her.

Ich bin also nunmehr auf der Suche nach einer gebrauchten Morino V, mit 120 Bässen. Man stolpert in den Weiten des Netzes ja über die tollsten Sachen und lässt sich dann das eine um das adere Mal aufs Neue verunsichern.

Heute bin ich in einem alten Thread über folgenden Kommentar gestoßen:
leider habe ich noch keine Morino aus der M-Reihe in den Händen gehabt, aber aus eigener Erfahrung kann ich den Qualitäts-Unterschied zwischen N und S bestätigen.

Mal den klanglichen Unterschied außer Acht gelassen (der soll ja sowieso nicht so groß sein), worin besteht der qualitative Unterschied? Wurden in der S andere Materialien verwendet? Liegt der Unterschied in den Meschaniken? Wurden allgemeinhin schlechtere Stimmzungen verwendet (wobei ja swieso innerhalb einer Baureihe unterschiedliche Stimmzungen zum Einsatz kommen, so wie ich hier gelesen habe)? Gibt es irgendwo eine Informationsquelle, wo man sich die Unterschiede herauslesen kann?

Als Anmerkung möchte ich noch hinzufügen, dass ich mich vorrangig in der Krainer-Abteilung zu Hause fühle, mich den anderen Musikrichtungen aber nicht verschließen möchte und auch gerne mal den einen oder anderen Tango oder Beguine, und auch andere Musikrichtungen in Angriff nehmen möchte. Ist da eine Morino überhaupt das geeignete Instrument dazu?

Vielen Dank schon mal für Eure Einschätzung und Eure Antworten.

Lg, Mario
 
Eigenschaft
 
Silberbach ... Auch wenn es irgendwo schmerzt, hab ich mich dazu entschlossen, mich von dem guten Stück zu trennen. Mein Budget gibt halt einfach ein zweites Akkordeon nicht her.
Das schmerzt ja sogar mich! Mach das nicht! Ich hab eine Morino VN, Bj. 1966. Ich glaube nicht, dass ich die nochmal hergeben werde. Aber jedes mal, wenn ich so ein Alpenteil unter die Finger bekomme freue ich mich an dem total schönen Klang. Man kann nicht das eine durch das andere Instrument ersetzen, die sind einfach beide genial.

Wenn du es irgendwie einrichten kannst, verkauf sie nicht - du wirst es bereuen, glaub mir.

Zur eigenlichen Frage kann ich leider nichts sachdienliches beisteuern da mir der Vergleich und auch der Sachverstand fehlt. Aber mit meiner Kiste bin ich höchst zufrieden und ich bewege mich auch zwischen den musikalischen Welten: Orchestermusik, Oberkrainer, Originalliteratur, Tango und Folk.

Ist da eine Morino überhaupt das geeignete Instrument dazu?
Ja das geeignete Instument sicher, aber definitiv nicht die einzig mögliche Wahl. Wie heißt es so schön, auch andere Väter haben schöne Töchter. Aber es ist wie so oft, du wirst hier niemanden finden, der dir sagen kann welches Instument dich letztendlich auswählen wird ;-) Probieren - probieren - probieren, anders geht es nicht. Vielleicht auf einem der nächsten Treffen?
 
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Hallo Mario,

auch ich stimme Leo bei. Wenn Du schon "fremdgehen" willst, so nimm jedes Mal, wenn Du die Möglichkeit hast, eine Morino anzutesten, Deine Silberbach mit und spiele sie abwechselnd. Du wirst bemerken, daß der Zahn der Zeit auch vor den Morinos nicht Halt macht und sich Deine Silberbach ganz anders spielen und nuancieren läßt.

Und bedenke bitte, daß allein der EK noch kein Schnäppchen ist. Es können auf Dich teure Arbeiten wie das Überholen mancher Teile oder das Stimmen kommen. Und Cassottoinstrumente zu stimmen ist sehr teuer. :(
Deine Silberbach ist ein neues Instrument. Da hast Du noch viele Jahre lang sorgenlose Freude.

Viele Grüße

Ippenstein
 
Hallo Leo, hallo Andreas,

echt schön, mal wieder was von Euch zu hören/lesen.

Man kann nicht das eine durch das andere Instrument ersetzen, die sind einfach beide genial.

Das seh ich genauso! Die sind beide genial! Jedes auf seine Art und Weise! Und klar, rein physikalisch will, nein muss ich es ersetzen. Dass ich mich durch die Anschaffung eines anderen Instruments nicht unbedingt erweitere, sondern meinen Schwerpunkt verlagere, ist auch irgendwie klar. Eine gewisse Erweiterung wäre es in dem Falle ja trotzdem, da ich mich nicht mehr so einschränke! Schwer fällt mir das allemal, weil ich mein gutes Stück ja schon irgendwie liebe.

Wenn du es irgendwie einrichten kannst, verkauf sie nicht - du wirst es bereuen, glaub mir.

Das kann gut sein, aber ich wüsste momentan echt nicht, wie ich es machen soll! Ich könnte ein Spendenkonto einrichten und einen entsprechenden Aufruf starten, aber ich zweifel noch ein wenig am Erfolg der Aktion! ;) Und rein musikalisch gesehen hab ich eigentlich gar keine andere Wahl! Weisst Du wie bescheiden sich ein Tango auf meiner Kiste anhört? Oder kannst Du Dir "Biscaya" mit Helikon vorstellen? :igitt: Klar, die ganzen "Zünftigen" werden das nicht mehr sein, was sie jetzt sind, aber nur diese Richtung macht mir auf Dauer auch keinen Spaß...

Wie heißt es so schön, auch andere Väter haben schöne Töchter.

Na sicher! Letzten Freitag hab ich so eine schöne Tochte gehört! Ich durfte sie mir auch kurz mal umhängen, aber in nem Saal voller Leute da ne Einschätzung abzugeben war nahezu unmöglich! Das war eine Lanzinger Elite V, ca. 5 Jahre alt (lt. Besitzer), vor einem halben Jahr gebraucht erworben und von Herrn Lerch (Fa. Alpengold) nach dem Vorbild seiner "Krainer VM" umstimmen lassen! Als der Besitzer sie gespielt hat, blieb mir erst mal die Luft weg! Da war natürlich schon auch das entsprechende Können mit im Spiel! Als ich sie dann in der Hand hatte, war ich ein wenig von den Bässen enttäuscht, aber das kann gut und gerne durch die Kulisse in dem Saal bedingt gewesen sein! Ich werd mich nach Möglichkeit nochmal mit ihm treffen und das gute Stück mal anspielen. und zwar im stillen Kämmerlein!

Probieren - probieren - probieren, anders geht es nicht. Vielleicht auf einem der nächsten Treffen?

Würde mich riesig freuen, Euch alle mal wieder zu sehen und mit Euch ein bischen spielen und reden zu dürfen!

Du wirst bemerken, daß der Zahn der Zeit auch vor den Morinos nicht Halt macht und sich Deine Silberbach ganz anders spielen und nuancieren läßt.

Da hast Du wohl uneingeschränkt Recht. Und das trifft auf eine bestimmte musikalische Stilrichtung auch uneingeschränkt zu! Aber eben auf nur eine! Die Vielfalt der Akkordeonmusik lässt sich mit diesem Instrument leider nicht "bearbeiten"; oder besser: "wiedergeben".

Deine Silberbach ist ein neues Instrument. Da hast Du noch viele Jahre lang sorgenlose Freude.

Sorgenlos bestimmt! Die Freude wird aber durch den Mangel an Flexibilität sehr eingeschränkt! Leider! Und noch ist es ja nicht soweit! Vielleicht ändere ich auf der Suche nach dem passenden Instrument ja noch mehrmals meine Meinung! ;) Wer weiß?

Der angesprochene qualitative Unterschied hätte mich aber trotzdem vorab interessiert! Leider hab ich keine regionalen Kontakte mit den beiden unterschiedlichen Instrumenten, sodass ich mir selber kein Bild davon machen kann! Ich kenne zwar mehrere Leute mit VNs, aber keine VS... Daher würden mich mal Eure Theorien und Ansichten bzw. Einschätzungen interessieren!

Lg, Mario
 
Moin moin Mario,

ich muß ja gestehen, daß ich auch mehrmals gewechselt habe, jedoch blieb ich meistens in der gleichen "Gattung". Bedenke bitte, daß eine Morino nur 13 Schalter hat (hat die V M nicht sogar nur 11 Schalter?) Man ist also in seinen Schaltmöglichkeiten auch etwas eingeschränkt. Natürlich hat man mehr Möglichkeiten als bei einem 3-chörigen Instrument. Zur eierlegenden Wollmilchsau wird eine Morino aber auch erst, wenn man solche kleinen Basteleien wie Leo macht, um mehr Schaltmöglichkeiten zu haben. :D
Mein Tip: Häng Dir auch mal eine Imperator um.
Mein zweiter Tip: Jetzt hast Du schon ein Akkordeon für den einen Bereich. Besorge Dir doch ein "günstiges" 4-chöriges für den klassischen Bereich. Der Nachteil der großen 5-chörigen ist, daß auch sie Kompromisse eingehen müssen. Sollen sie steirisch fett, oder klassisch dünn klingen? Demnach muß ja auch jeder Chor klanglich dazupassen und ein klassisches Stück klingt mit einer 5-chörigen Morino anders als mit einer 5-chörigen eines anderen Herstellers oder ganz anders zu einer 4-chörigen.
Die Füllmenge des Korpus macht scheinbar auch etwas aus: So klang die Cantus V von Odenwald in den gewählten Registern bauchiger als meine Cantus, obwohl sie bis auf den 5. Chor und den damit verbundenen größeren Ausmaßen des Korpus völlig gleich sind.

Viele Grüße

Andreas
 
Morino VN - Morino VS

nach allem was ich gelesen und gehört habe, sind die wesentlichsten Unsterschiede zwischen diesen beiden Instrumenten wohl hauptsächlich, dass es die VS auch mit 13 bzw. 15 Registerschaltern gibt. Vom klanglichen her schätze ich beide Instumente gleich ein, da beide, soweit ich weiß bei Exclesior gebaut wurden und sich demzufolge im Inneren und mechanischen Aufbau höchsten in Details unterscheiden.

Geschätzt deshalb, da ich bisher noch keine VS selber spielen konnte und ich mich auf meine Einschätzung nur auf das verließ, was so zu lesen ist.

Ob man nun 11, 13 oder 15 Register braucht, oder 21 wie bei der Imperator, das überlasse ich nun mal den "Schwebetonspezialisten", das muß jeder selbst entscheiden.

Gruß, maxito

AH: grad im Folgepost noch gelesen: die VS gab es wohl auch noch mit 14 Registern. Dann scheint Hohner bei der VS wohl eine kleine Spielwiese bei den Registern aufgemacht haben. Womit ich noch stärker vermute, dass der Rest gleich sit, aber eben noch mehr Kundenwünsche möglich waren, was die Registerwünsche anging.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo maxito,

die Morino VS mit 14 Registern wartet schon auf Dich um gespielt zu werden.

Gruß Balg.
 
Hallo Mario,

Mal den klanglichen Unterschied außer Acht gelassen (der soll ja sowieso nicht so groß sein), worin besteht der qualitative Unterschied? Wurden in der S andere Materialien verwendet? Liegt der Unterschied in den Meschaniken? Wurden allgemeinhin schlechtere Stimmzungen verwendet (wobei ja swieso innerhalb einer Baureihe unterschiedliche Stimmzungen zum Einsatz kommen, so wie ich hier gelesen habe)? Gibt es irgendwo eine Informationsquelle, wo man sich die Unterschiede herauslesen kann?

da Du mich zitiert hast: Sehr gute Frage! Ich habe zwar seit längerem keine V S mehr unter den Fingern gehabt, fand aber "damals" meine VI N bezüglich Klang und Haptik merklich besser als die V S. Dies könnte natürlich auch daran liegen, dass die VI N deutlich "massiver" ist als eine V S (und auch als eine V N).
Generell bin ich kein "Innereien-Fetischist" wie so manch anderer User hier, und deshalb hält sich mein "Sezier-Drang" beim Probespielen fremder Instrumente auch sehr in Grenzen ;). Zumindest bei den Äußerlichkeiten besteht aber meiner Erinnerung nach ein Unterschied zwischen beiden Baureihen bei den Bassknöpfen (Material/Verarbeitung bzw. Mechanik) sowie der Diskant-Tastatur (Anschlag). Da man den Excelsior-N-Morinos hin und wieder "Klebe-Klappen" nachsagt, könnte es sein, dass bei der S-Reihe diesbezüglich auch etwas geändert wurde...

Vielleicht kann Musikerclaus anhand seiner Unterlagen mit konkreten Details dienen?
 
Vielleicht kann Musikerclaus anhand seiner Unterlagen mit konkreten Details dienen?

Leider nicht; meine Unterlagen, die ich noch retten konnte, gehen von 1920 bis ca. 1950; dann hört's leider auf. Informationsquellen, aus denen man herauslesen könnte, welche Stimmzungen in welchem Baujahr eingesetzt wurden, gibt es m. E. nicht. Es hilft eigentlich nur, solange zu suchen und Probe zu spielen, bis man das Instrument seiner Träume gefunden hat.

Das Problem mit den "klebenden Klappen" gibt es schon lange nicht mehr. Ich finde außerdem, dass die S-Morino ein sehr gutes Instrument ist und auch ein gutes Preis-Leistungsverhältnis hat. Aber das ist natürlich Geschmackssache. Wenn ich sehe, was ich heute für meine Leader V alias Hohner Mastro 415 zahlen müsste....oje.

Gruß Claus
 
Hallo Claus,

Ich finde außerdem, dass die S-Morino ein sehr gutes Instrument ist und auch ein gutes Preis-Leistungsverhältnis hat.

das stimmt natürlich - wobei ich auch mit meinem Beitrag nicht ausdrücken wollte, dass die S-Morino ein schlechtes Instrument ist. Die Geschmäcker sind eben verschieden, und das Bessere ist der Feind des Guten ;)...
 
Bei den Stimmzungen gibt es meines Wissens nur zwei Versionen, nämlich, die "normalen" Tipao a Mano italienischer Bauart und die A mano bei der Deluxe Ausführung. So bunte Mischungen wie bei der M Serie gibt es und der N und S Serie nicht - jedenfalls ist mir diesbezüglich noch nichts anderes unter die Augen gekommen. Die einzelnen Instrumente inerhalbn der baureihesind jedoch schon etwas unterschiedlich, aber in engem Rahmen, nicht so extrem schwankend wie bei der M Serie. Ohne direkten Vergleich wird man das vermurtlich nicht unterscheidenn können. Nur ganz alte Morino VN könnten hier etwas stärker abbweichen - die haben hier z.b. auch keine ganz weiße Tastatur, sondern die gestreiften Tasten, wie die früher bei Hohner öfters verwendet wurden - die späteren hatten alle reinweiße Tasten (natürlich außer den schwarzen!).

Unterschiede sind hier eher beim Tastendruck feststellbar. Es gibt unter den N und vermutlich auch S Typen Instrumente, die einen butterweichen Tastendruck haben, und welche, die einen etwas stärkeren deutlicher spürbaren Druckpunkt haben. Das ist aber kein Qualitätskriterium, sondern hängt eher vom persönlichen Geschmack des Spielers ab, was ihm lieber ist. Insgesamt habe ich jedoch mehr Instrumente mit ausgeprägtem Druckpunkt in den Fingern gehabt, als welche mit butterweicher Tastatur.

Gegenüber neuen Morinos ist der Klang etwas "flötiger", grundtöniger, vielleicht auch etwas dunkler von der Klangfarbe als die neuen, aber kräftig - die neuen Morinos, die ich mittlerweie gespielt habe, sind da etwas weicher , heller im Klang. Während gegenüber der M Serie bei genauem hinören auffällt, dass z.B. der 16`Chor etwas kräftiger klingt. Ich habe mal wo gelesen, dass die N (und vermutlich auch die S) Serie etwas größere Stimmzungen im tiefen Chor verwendet, als die M, was den Unterschied erklären würde.

Dies waren nun alles Unterschiede eher zu anderen Serien, als zwischen N und S, aber wie schon weiter oben gesagt, vermute ich ganz stark, dass die beiden Bauserien im wesentlichen gleich aufgebaut sind, mit Ausnahme der Registermechanik


Gruß, maxito
 
Hallo ihr lieben Leute zusammen....
mit einer gewissen Skepsis habe ich diesen Bericht verfolgt.
Und die Gedanken und Gefühle die mich dabei überkamen sind nicht unbedingt freundlich.

Ich habe mich ernsthaft gefragt, wofür wird diese Gegenüberstellung überhaupt vorgenommen?

In einem anderem Forum wird gesagt: Das ist das beste Auto, aber das Auto kann nicht allein fahren, es braucht auch einen guten Fahrer.
Genauso sehe ich es auch mit dem Instrument.

Und......!!!
Ich kann nicht beweisen, dass meine Morino eine Seele hat. Aber ich kann so handeln, als ob sie eine hätte und dann höre ich es auch.

Vor Jahren, als ich mir eine Morino kaufen wollte, habe ich mich mit genau den Fragen herum gequält. Ich wollte alles wissen.
Und dann hat es jemand ganz lieb formuliert auf den Punkt gebracht.
Wie alt bist du?
Wie lange willst du spielen?
Wie intensiv spielst du? (Jeden Tag, jede Woche, einmal im Monat)
Wie lange möchtest du Freude daran haben?
Nach 15 - 20 Jahren ist die erste Überholung fällig. Kosten 1.000 - 1500 €

Mein Wunsch war eine Morino V M.
Ich hatte mir mehrere ausgeliehen und längere Zeit gespielt. Dabei habe gleich festgestellt: Jede ist individuell zu betrachten.

Dann hat man mir gesagt:
Dieses Instrument ist heute schon 15 Jahre alt, kostet 3.000 DM.
Du spielst sie eine Zeit und musst sie auch überholen lassen.
Also noch eine Weile sparen und dann lieber eine Neue kaufen.
Und man gab mir zu bedenken, dass der Tastenhub eben noch relativ hoch war.
Mir der IV S sausten die Finger nur so über die Tasten, da bin ich nicht gestolpert. Also gerade richtig um den Teufelstanz in 5 Minuten zu spielen.
Das war für mich zu dem Zeitpunkt wichtig. Und richtig, es ist so individuell wie alles andere auch. Meine Bedürfnisse....!

Letztendlich habe ich mich für ein neues Modell entschieden aus der S Reihe.
Ich habe mir damals eine spezielle bauen lassen. Meine IV S hat kein Piccolo, dafür aber das dreichörige Tremolo.
Mein Mann hat sich vor kurzem eine Morino 120 gekauft. Natürlich habe ich mit ihr geliebäugelt.
Und mir stellte sich auch die Frage .... ? Willst du auch so eine?
Jaaaa....
Dann habe ich sie mir genommen und habe alles ausprobiert und gespielt.

Nach Stunden habe ich das Instrument weggestellt und war überzeugt: So eine möchte ich auch.

Dann habe ich mein "altes" Instrument genommen. Die Riemen übergestreift und sie hat "Hallo" zu mir gesagt.
Das war ein Gefühl........ so vertraut, wir haben schon sooooo viel erlebt.

Ich weiß genau wo der Punkt ist, wo ich von ihr das ppp bekomme, wenn ich es haben möchte. Wie der tiefe Ton aus dem Nichts langsam entstehen kann. Ich kann den Ton sanft hervor zaubern. Macht es mal...... ich weiß wie schwer es ist. Und dann auf dirigat und genau auf den Punkt.
Balgstopp, mein Instrument und ich sind eins.. ich weiß und fühle wo und wie es klingt. Wir sind ein eingespieltes Team.....

DAS Leute, das ist mir jetzt klar, Das ist unersetzlich!!!!


Mein Instrument ist jetzt 15 Jahre alt und nach der Meinung meines Mannes (gelernter Handzug Instrumenten Bauer) gerade eingespielt. Also ein Teenager.

In jeder Baureihe sind Erfahrungen verbaut worden, ob sie immer gut waren?
Aber das entscheidet der Käufer und Nutzer.
Es wurde aber auch weiter entwickelt.
Klar ist nicht immer alles gut, was neu ist. Aber auch daraus erwachsen wieder neue Dinge.

Schaut euch doch mal im täglichen Leben um, wo hat da überall schon die Technik Einzug gehalten.
So habe ich es mir vor 20, 15 oder gar 10 Jahren nicht vorstellen können. Da bin ich doch heil froh darüber dass unsere Morinos doch sehr konstant stabil geblieben sind.


Also es ist nicht nur ausschlaggebend welches Instrument ihr spielt, sonder auch wie.
Und ob ihr euch die Mühe macht es richtig kennenzulernen.



Vielleicht hat es mich in diesem Thread gestört, dass nur die technischen Dinge beäugt wurden.
 
Hallo Pfefferminzchen,

Danke fürs Ansprechen der emotionalen Aspekte :great: (dafür gab's auch eine Bewertung ;)).

Nach 15 - 20 Jahren ist die erste Überholung fällig. Kosten 1.000 - 1500 €

Das würde ich nicht unbedingt pauschalisieren, denn eine Komplettüberholung ist in den wenigsten Fällen notwendig (zumindest habe ich sie auch bei wesentlich älteren Instrumenten noch nie durchführen lassen) - meist reicht es, die Kleinigkeiten, die im Laufe der Zeit auftreten, beheben zu lassen. Wobei das nicht Thema dieser Diskussion ist ;).

Vielleicht hat es mich in diesem Thread gestört, dass nur die technischen Dinge beäugt wurden.

Diese technischen Dinge waren aber explizit (und auch berechtigt) Ausgangspunkt dieses Threads.
 
Vielleicht hat es mich in diesem Thread gestört, dass nur die technischen Dinge beäugt wurden.
Wow, was für eine Antwort.

Hallo Pfefferminzchen,
natürlich gibt es auch rein technische Faktoren, die Instrumente wesentlich unterscheiden, die das eine Modell schon faktisch wesentlich besser für einen bestimmten Zweck machen.

Aber wenn man sich dann einigermaßen vergleichbare Instrumente zur Hand nimmt schlagen individuellen Vorlieben, eine gewisse Gewöhntheit und nicht zuletzt einfach das Gefühl für ein Instrument viel stärker zu Buche als irgend welche technischen Details. Ich behaupte, wer sich die Zeit nimmt, wird früher oder später von SEINEM Instrument gefunden oder gar angefallen.

Wenn jemand aber einfach mal wissen möchte, was denn der technische Unterschied zwischen zwei Modellen ist, dann ist es doch schön, dass er auch auf diese, letztendlich zweitrangige Frage eine Antwort bekommt.

Wenn du in der Kneipe jemand nach der Uhrzeit fragst, heißt das ja auch noch lange nicht, dass du schon nach Hause willst - oder? Aber die Uhrzeit interessiert dich in diesem Moment eben - warum auch immer.

Aber trotzdem tolles Statement für unser faltiges Instrument!

...Leo
 
Hallo Pfefferminzchen,

kein Zweifel, wenn man es schafft das Instrument sich leisten zu können, das einen von allen spielerischen Eigenschaften am sympathischsten ist, hat man den richtigen Zustand erreicht und die technischen Aspekte sind dann eher zweitrangig!

Unser Quetscherer wird dir da auch absolut recht geben - den Zustand hat er ja nun teilweise auch schon erfahren, indem er feststellen musste, dass sein jetziges Instrument so lieb ihm das geworden ist, für bestimmte Musik absolut klasse ist, nun halt aber leider nicht mehr geeignet ist für seine inzwischen weiter gefassten musikalischen Vorlieben. Und aus diesem Grunde feststellt, dass es hierfür ein anderes Instrument haben sollte.

Nur leider hat er ein Problem, vor dem ich vor ein paar Jahren in ganz genau gleicher Weise gestanden bin - die Finanzmittel hierfür sind leider ganz eng bemessen, wodurch nun halt leider nur eine sehr beschränkte Auswahl möglich wird. Aus genau dem gleichen Grund habe ich seinerzeit nach einer Morino gesucht: Die "M", die ich wollte, war zu teuer, eine neue seinerzeit für mich unbezahlbar, blieb eine Morino aus der N Serie. Und Morino deswegen, weil die bekanntermaßen vom Klang zumindest mal gut ist, weit verbreitet und demzufolge auch relativ einfach aufzutreiben ist und vor allem zu dem Preis, den ich bezahlen konnte!!! Letzteres war damals so ziemlich das alles entscheidende Kriterium überhaupt!

Und in genau der gleichen Situation steht grad halt auch unserer Quetscherer - kann gut sein, dass er in 5 Jahren die Suche etwasentspannter angehen könnte, aber da er eben solange auch die Musik spielen möchte, die er sich vorstellt, sucht er eben unter diesen Einschränkungen - woraus sich eben die Sache auf dei Frage konzentriert: Wenn ich schon eine solche Kiste nehmen werden muss, ist es dann sinnvoller eher die S, oder die N zu nehmen.

Wie gesagt, in 5 Jahren sieht die Geschichte dann vielleicht schon wieder ganz anders aus - bei mir war es damals letztlich auch nur eine Zwischenstation, da ich inzwischen meinen Fuhrpark erweitert habe, auch weil mein damaliger Engpass eich mittlerweile entspannt hat. Mögen tu ich meine VN nach wie vor gerne, aber je nach Musik nehme ich auch mal ein anderes Instrument.

In diesem Sinne, Gruß, maxito
 
Hallo zusammen

Zur eierlegenden Wollmilchsau wird eine Morino aber auch erst, wenn man solche kleinen Basteleien wie Leo macht, um mehr Schaltmöglichkeiten zu haben. :D
Mein Tip: Häng Dir auch mal eine Imperator um.

Eine eierlegende Wollmilchsau muss es ja auch gar nicht sein! Was mich am meisten einschränkt ist der Helikon-Bass und das fehlende Cassotto. Diese beiden Punkte geändert verleiht einem dann doch wieder viel mehr Möglichkeiten als bisher. Eine Imperator habe ich mir auch schon umgehängt. Über Sinn uns Unsinn der verfügbaren Register wurde ja an anderer Stelle bereits diskutiert. Klanglich ist sie aber meiner Meinung nach keine Alternative zur Morino. Ich hatte die Möglichkeit, die beiden Instrumente direkt zu vergleichen... Da sagt mir der Morino-eigene Klang schon eher zu.

Mir ist auch klar, dass die guten zackigen Stücke, die jetzt wirklich "steirisch fett" klingen nicht mehr das sein werden, was sie im Moment sind, aber als Ganzes betrachtet ist das dann in jedem Fall besser als die Alternative...

Zumindest bei den Äußerlichkeiten besteht aber meiner Erinnerung nach ein Unterschied zwischen beiden Baureihen bei den Bassknöpfen (Material/Verarbeitung bzw. Mechanik) sowie der Diskant-Tastatur (Anschlag). Da man den Excelsior-N-Morinos hin und wieder "Klebe-Klappen" nachsagt, könnte es sein, dass bei der S-Reihe diesbezüglich auch etwas geändert wurde...

Kannst Du Dich da noch an die Unterschiede erinnern? Wie haben sich die geäußert? Ich hatte leider immer noch nicht das Glück, einmal eine VS auszuprobieren.
Die Klebefilze bei der N sind eine altbekanntes Problem, ja, wobei die auch nur bei Modellen mit bestimmten Baujahren aufgetreten sind, so weit ich weiss. Ich habe auch noch nicht gehört, dass die S-Reihe Ähnliches bekannt wurde. Und das ist wiederum ein Problem, das relativ "einfach" beseitigt werden kann. Bei den meisten Gebrauchten, die man erwerben kann, sind die Filze sowieso bereits erneuert worden.

Ich habe mich ernsthaft gefragt, wofür wird diese Gegenüberstellung überhaupt vorgenommen?

In einem anderem Forum wird gesagt: Das ist das beste Auto, aber das Auto kann nicht allein fahren, es braucht auch einen guten Fahrer.
Genauso sehe ich es auch mit dem Instrument.

Ich bin gerade auf der Suche nach einem neuen Instrument und möchte mich informieren, um u.a. zu wissen, auf was ich Acht geben muss, wenn ich die verschiedenen Instrumente anspiele. Wo greif ich eher zu, oder wo lass ich lieber die Finger davon? Das ist mein größtes Anliegen dabei.
Ich sehe das ganz genauso wie Du! Aber um ein Auto fahren zu können, brauch ich erstmal eines! Und dann stellt sich mir wieder die Frage, kauf ich mir die nagelneue E-Klasse, oder eher das Vorgängermodell, bei dem in einem bestimmten Herstellungszeitraum das Rostproblem auftritt, oder doch lieber den ganz Alten, der schon 300.000 km runter hat, aber als zuverlässig und langlebig gilt? Meine fahrerischen Qualitäten brauch ich hierbei nur vernachlässigt zu berücksichtigen! (Sicher, wenn ich damit nicht einparken kann, kauf ich mir lieber nen Mini! ;)) Und jetzt leg das mal auf den Akkordeon-Kauf um!

Vor Jahren, als ich mir eine Morino kaufen wollte, habe ich mich mit genau den Fragen herum gequält. Ich wollte alles wissen.

:)


Und dann hat es jemand ganz lieb formuliert auf den Punkt gebracht.
Wie alt bist du?
Wie lange willst du spielen?
Wie intensiv spielst du? (Jeden Tag, jede Woche, einmal im Monat)
Wie lange möchtest du Freude daran haben?
Nach 15 - 20 Jahren ist die erste Überholung fällig. Kosten 1.000 - 1500 €

Diese Fragen kann ich alle beantworten, geben mir aber immer noch nicht den Hinweis darauf, ob es nun eine N oder eine S werden soll...

Mein Wunsch war eine Morino V M.
Ich hatte mir mehrere ausgeliehen und längere Zeit gespielt. Dabei habe gleich festgestellt: Jede ist individuell zu betrachten.

Dann hat man mir gesagt:
Dieses Instrument ist heute schon 15 Jahre alt, kostet 3.000 DM.
Du spielst sie eine Zeit und musst sie auch überholen lassen.
Also noch eine Weile sparen und dann lieber eine Neue kaufen.
Und man gab mir zu bedenken, dass der Tastenhub eben noch relativ hoch war.
Mir der IV S sausten die Finger nur so über die Tasten, da bin ich nicht gestolpert. Also gerade richtig um den Teufelstanz in 5 Minuten zu spielen.
Das war für mich zu dem Zeitpunkt wichtig. Und richtig, es ist so individuell wie alles andere auch. Meine Bedürfnisse....!

Letztendlich habe ich mich für ein neues Modell entschieden aus der S Reihe.
Ich habe mir damals eine spezielle bauen lassen. Meine IV S hat kein Piccolo, dafür aber das dreichörige Tremolo.
Mein Mann hat sich vor kurzem eine Morino 120 gekauft. Natürlich habe ich mit ihr geliebäugelt.
Und mir stellte sich auch die Frage .... ? Willst du auch so eine?
Jaaaa....
Dann habe ich sie mir genommen und habe alles ausprobiert und gespielt.

Nach Stunden habe ich das Instrument weggestellt und war überzeugt: So eine möchte ich auch.

Dann habe ich mein "altes" Instrument genommen. Die Riemen übergestreift und sie hat "Hallo" zu mir gesagt.
Das war ein Gefühl........ so vertraut, wir haben schon sooooo viel erlebt.

Ich weiß genau wo der Punkt ist, wo ich von ihr das ppp bekomme, wenn ich es haben möchte. Wie der tiefe Ton aus dem Nichts langsam entstehen kann. Ich kann den Ton sanft hervor zaubern. Macht es mal...... ich weiß wie schwer es ist. Und dann auf dirigat und genau auf den Punkt.
Balgstopp, mein Instrument und ich sind eins.. ich weiß und fühle wo und wie es klingt. Wir sind ein eingespieltes Team.....

DAS Leute, das ist mir jetzt klar, Das ist unersetzlich!!!!


Mein Instrument ist jetzt 15 Jahre alt und nach der Meinung meines Mannes (gelernter Handzug Instrumenten Bauer) gerade eingespielt. Also ein Teenager.

In jeder Baureihe sind Erfahrungen verbaut worden, ob sie immer gut waren?
Aber das entscheidet der Käufer und Nutzer.
Es wurde aber auch weiter entwickelt.
Klar ist nicht immer alles gut, was neu ist. Aber auch daraus erwachsen wieder neue Dinge.

Schaut euch doch mal im täglichen Leben um, wo hat da überall schon die Technik Einzug gehalten.
So habe ich es mir vor 20, 15 oder gar 10 Jahren nicht vorstellen können. Da bin ich doch heil froh darüber dass unsere Morinos doch sehr konstant stabil geblieben sind.


Also es ist nicht nur ausschlaggebend welches Instrument ihr spielt, sonder auch wie.
Und ob ihr euch die Mühe macht es richtig kennenzulernen.



Vielleicht hat es mich in diesem Thread gestört, dass nur die technischen Dinge beäugt wurden.

Ich finde das eine interessante Darstellung und ich stimme in allen Punkten mit Dir überein! Aber um nochmal auf den Vergleich mit dem Auto zurückzukommen: Die E-Klasse bietet nun mal mehr Möglichkeiten als der Mini (Leistung, Platzangebot, Komfort, etc...), aber kennenlernen muss ich beide, um das Letzte aus ihnen rauszuholen! Nur das Letzte ist bei beiden Modellen wohl auf einem anderen Level/Niveau anzusiedeln.
Und wenn ich mit der E-Klasse nicht einparken kann und das Auto sowieso nur brauche, um mal schnell Einkaufen zu fahren und Besorgungen zu machen, hab ich auch nicht das Bedürfnis, mir so was Großes zuzulegen. Da reicht mir dann auch der Mini!
Ich möchte jetzt umsteigen vom kleinen Sportwagen (sehr eingeschränkt nutzbar, ein Profi auf seinem Gebiet, qualitativ hochwertig) auf einen SUV... Das fahren lern ich drauf schon noch! Ob ich dann alle Möglichkeiten, die er bietet ausschöpfen kann, steht auf einem anderen Blatt. :p
 
Morino "S" gegen "N" Serie

Am vergangenen Wochenende hatte ich die Möglichkeit direkt eine Morino aus der N mit der aus der S Serie zu vergleichen.
Gut, die N war 4-chörig, aber das macht nichts aus, denn der Gesamtklang war genauso, wie ich ihn von meiner VN her kenne (Tremolo mal außen vor)

Was den Klang angeht, habe ich hier absolut keinen Unterschied gemerkt. Die Cassottochöre klangen beim direkten Vergleich (zwei Spieler, mal abweechselnd, mal gleichzeitig gespielt) absolut gleich. Wobei mit spielen hier definitiv kein Musizieren gemeint ist, sondern gleiche Töne und Akkorde produzieren gemeint ist. Das Tremolo mal außen vorgelassen, da das eh eingestellt werden kann, wie man will und die 4-er ja nur ein einfaches Tremolo hat.

Vom Spielgefühl her hatte ich den Eindruck als ob ich mir meine VN umgehängt hätte anstatt der VS. Der Tastendruck war ähnlich, also mit deutlichem Druckpunkt, die Haptik ebenso genauso, auch der Klang der Bässe war gleich.
Einziger Unterscheid, den ich für mich feststellen konnte waren eben die 14 Register (mit den 15 muss ich mich wohl getäuscht haben) anstelle der 11 bei der N-Reihe.

Was den Unterschied ausmacht, ist dass die VS gebraucht seltener angeboten wird, als die N-Reihe und etwas teurer gehandelt wird. Sonst habe ich außer den mehr Regstern keine bulichen Unterschiede zur N Reihe feststellen können.

Die Sache mit den Klebefilzen kann man mittlerweile getrost vergessen - Das war eien Erscheinung in den 70-ern, querbeet durch die ganze Akkordeonindustrie und alle Instrumente, die heute noch gespielt werden sind beriets repariert. Wenn noch ein Akkordeon mit Klebefilzen angeboten wird, dan ist das Teil sit ca. 30 jahren nicht mehr gespielt worden! Und dann wird es eh teuer, was die Instandsetzung insgesamt angeht, denn da sind dann nicht nur neue Filze fällig.

Gruß, maxito
 
Hallo Mario,

schön, mal wieder ein Lebenszeichen von Dir zu sehen....

Deine Problematik kann ich gut nachvollziehen, und wenn man auf der Suche nach was neuem ist, dann will man alles richtig machen, Fehler vermeiden.....

Aber: Den ersten Fehler machst Du schon, wenn Du deine Silberbach hergeben willst!! Ich werde die Bilder von Monheim, die in meinem Kopf gespeichert sind und auf denen Du stundenlang einen Landler nach dem anderen auf deiner Silberbach zum besten gibst, nie vergessen.... ich kann mir einen "Quetscherer" ohne seine Silberbach nicht vorstellen!!!

Ich kann dir nur empfehlen, sie zu behalten und dir ein zweites Akkordeon zuzulegen, auch wenn es dann aus Budget-Gründen noch länger dauern sollte... Du weißt sicher noch, daß ich ja auch auf der Suche nach "meinem" Instrument bin.... ich bin es immer noch... manchmal war ich kurz davor, für ein paar Euronen ein "Schnäppchen" zu kaufen... aber ich hab es gelassen.... und ich bin froh drum....
Wenn Du dich dazu entschließen kannst, die Silberbach zu behalten, dann kannst Du, wie Ippenstein schon sagte, nach einem IV-chörigen Instrument schauen...
es ist wesentlich handlicher als ein 5-chöriges....

weiterhin muß ich natürlich Pferrminzchen zustimmen, die emotionale Seite ist wesentlich wichtiger als "VN" oder "VS"...

Wünsche Dir viel Erfolg bei der Suche, auf daß Du die für Divch richtige Entscheidung triffst
und hoffe auf ein (baldiges?) Wiedersehen

Gruß
Roland
 
Ich möchte jetzt umsteigen vom kleinen Sportwagen (sehr eingeschränkt nutzbar, ein Profi auf seinem Gebiet, qualitativ hochwertig) auf einen SUV... Das fahren lern ich drauf schon noch! Ob ich dann alle Möglichkeiten, die er bietet ausschöpfen kann, steht auf einem anderen Blatt. :p

Auwehauweh - muss es denn gleich ein SUV sein!?! Es gibt durchaus kleine Sportwagen, die (mit geringen Einschränkungen) durchaus alltagstauglich sind, aber gleichzeitig noch jede Menge Spaß machen! Ich weiß, wovon ich rede (und Pfefferminzchen auch) :D. Und ein SUV ist ein Zwitter, der eh nie vollständig ausgenutzt wird. Und mit dem Geländewagen bleibst Du dann dort stecken, wo kein Abschleppwagen mehr hinkommt ;). Aber wie sich das jetzt aufs Akkordeon übertragen lässt, weiß ich auch nicht ... :gruebel:

Gruß,
INge
 
Hallo Ingo,

zusammengefaßt: Ein Allrounder ist von allem ein bißchen, aber von nix richtig. Also weder Fisch noch Fleisch. Daher, wenn ich Dich richtig verstehe, soll er sich Fleisch zu seinem Fisch besorgen. Richtig?

Grüße

Ippenstein
 

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