Musikding A/B/Y-Umschalterbausatz zu empfehlen?

  • Ersteller JoeJackson
  • Erstellt am
JoeJackson
JoeJackson
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
19.08.23
Registriert
25.09.05
Beiträge
598
Kekse
178
Ort
Ulm
Hi zusammen,

ich werde vom POD wohl ungünstigerweise doch wieder auf Bodentreter wechseln und brauche dazu einen Amp-Umschalter, um meine beiden Amps gleichzeitig brummfrei anfahren zu können. Ich brauche aber auch die Möglichkeit, per Knopfdruck jeweils nur mit einem spielen zu können.

Jetzt habe ich auf musikding.de gesehen, dass dort ein A/B/Y-Schalter als selbstbauvariante angeboten wird. Ich denke, das macht Laune und spart etwas Geld - meine Lötkünste sollten dazu eigentlich auch ausreichend sein.

Die Frage ist nur, ob sich damit eine Brummfreie Verbindung zwischen Klampfe und beider Amps herstellen lässt.

Oder gäbe es dazu andere (günstige) Alternativen, die ich mir ansehen sollte?
 
Eigenschaft
 
also, zuerst mal zum musikding: eigentlich generell zu empfehlen und die verschickten Teile haben eine gute Qualität - das einzige, was mir bei meinen ersten effekten zu schaffen machte, war die gehäusebearbeitung, aber mit passenden bohrern gleich zu beginn hätte auch das keinen ärger gemacht :)
durch die passive Auslegung* fängst du dir bei korrektem Aufbau zumindest kein weiteres brummen ein.
aber zu deinem plan: wie hast du das geplant? gitarre>switch>amp, oder kommen zwischen gitarre noch (gebufferte) effekte? denn das problem ist folgendes: eine gitarre allein, selbst ein passives signal, wird zu schwach sein um zwei amps gleichzeitig "anzusteuern" - das wäre aber mit einem buffer (ob jetzt extra oder in einem effekt, z.b. nem boss oder in form eines aktiven tonabanehmers eh schon vorhanden, ist egal...) auf jeden fall erledigt, der hat genug leistung.
(die ideale lösung wäre natürlich, den switch (zuschaltbar) zu buffern, aber das ist für dich wahrscheinlich overkill...)

also: prinzipiell müsste das gehen, gegen den bausatz an sich gibt's gar nichts einzuwenden, und wenn du mir noch ein bisschen mehr über deine situation verrätst, dann kann ich auch klipp und klar ja sagen.

*die stromversorgung ist ja lediglich für die led's
 
Oha, da bin ich gleich an den richtigen gelaufen, ja? :D
Ich wusste gar nicht, dass ich mich da evtl. in was verrenne.

Also: Mein Plan sieht folgendermaßen aus:
Gitarre -> Boss TU-2 Tuner -> Rocktron-Wah -> Boss SD-1 -> (noch zu besorgendes Delay - evtl. kommt das aber in den Loop einer der Amps) -> Noisegate (da werde ich mir aus Geldgründen wohl erstmal das Harley Benton-Ding zulegen) -> Switcher

von dort geht es zum einen in einen Peavey 6505 und zum anderen in einen Ampeg VL-502.

In die Effektkette kommt evlt. zusätzlich noch einer der Selbstbau-Screamer und evtl. noch ein andere Modulationseffekt. Vorerst ist das aber alles. Verbunden wird alles über ordentliche Patchkabel, Strom kommt von einem ausreichend dimensionierten Netzteil

Ich habe versucht, diese Kombination im POD nachzustellen, allerdings bekomme ich die Verbindung beider Amps nicht ohne Brummen hin, was wohl an einer fehlenden Isolation beider Ausgänge im POD liegt (oder so ähnlich, ich bin so ne Art Minus-Spezialist auf dem Gebiet Strom und was er mit meinem Gitarrensound anstellen kann :D )
 
also, schon mit dem TU-2 ist der Fall erledigt^^ - das teil hat nen buffer und damit das signal ab dem teil genug "eier", um zwei amps zu versorgen...
damit dürfte das alles wie es ist, in der einfachsten variante klappen, nur zu!
aber, wie meinst du das mit der fehlenden isolation?
die massen der beiden amps werden ja durch den umschalter verbunden. wenn das zu problemen führt, wird es mit dem teil auch nicht besser, aber dann mit keinem umschalter.
schließe, wenn du das machst, beide amps über eine steckdosenleiste/einen mehrfachstecker an - kannst btw. mal mit dem POD probieren.
 
Aha, naja, mir wurde gesagt, dass der Umschalter (bzw. bisher der POD) beide Geräte irgendwie miteinander verzwirbelt hat und das zu einem störenden Brummen geführt hat.
Es hat gereicht, wenn beide Amps am POD angesteckt waren, das POD selbst musste nichtmal angeschaltet sein. Wenn das diese Masse-Problem ist, wie du es geschildert hast, habe ich natürlich auch weiterhin ein Problem.

Ich habe nur mal was von einem sog. Line-Isolator gelesen und daher das mit der "Isolation" in den Raum geworfen. Wäre dann wohl sowas, wie das da:

http://www.maximum-electronic.com/i...080-Stereo-Line-Isolator/c-50040/a-ST10355080

Ich nehme an, das würde ich dann direkt hinter die Umschaltbox schalten und je einen Ein/Ausgang mit einem Amp verbinden?
 
das teil wird zwar wunderbar das signal trennen, aber auch die masse nicht (die darf ja erstens eigentlich gar nicht getrennt werden und zweitens, ein nullpotential per trafo trennen ist a bisserl schwierig ;)) - von daher bin ich von der wirksamkeit nicht überzeugt, auch wenns funktionieren kann...

das problem ist, dass ich dir jetzt nicht so einfach eine ferndiagnose geben will - das problem kann durch den umschalter gelöst sein, muss aber nicht, ich kanns dir so, ohne das teil gesehen zu haben, einfach nicht sicher sagen - da bin ich so ehrlich :)
 
Ein Versuch wärs auf jeden Fall wert, nicht? :D

Also das hat man mir auf jeden Fall mal empfohlen, mit dem POD auszuprobieren.
Naja, danke auf jeden Fall mal für die Tipps.
 
*die stromversorgung ist ja lediglich für die led's

hi! :)
da du schon viele sachen gebastelt hast und dich daher gut auskennst noch ne frage dazu :

ist das bei dem doppel-bypass-looper von musikding auch so ?
also die stromversorgung NUR für die LEDs und nicht für die eigentliche funktion des loopers ?
dann wäre man ja mit einer batterie monatelang bedient :)

UND:

sollte ich das gehäuse innen mit gaffa-tape auskleben um es so zu isolieren und vor kurzschlüssen zu schützen oder is das bei sonem einfach aufgebauten looper (ohne platine) eh kein problem ?
 
auch der ist, bis auf die LED's, passiv, ja
und das mit der batterie ist auch insofern eine gute idee, dass das teil, wenn es aus (also led's dunkel) ist, insofern keinerlei strom benötigt - auch wenn die inputbuchse belegt ist. (die led's sind ja die einzigen verbraucher, und wenn die aus sind, ist wirklich null verbrauch)
und des weiteren läuft das ganze auch ohne strom - nur bleiben die led's dunkel. ausfallsicherheit auch gewährleistet.
zur isolation: wenn du sauber arbeitest, das heißt, an allen drähten möglichst viel isolierung lässt, genau lötest, dass keine drähte an den kontakten überstehen und so, sollte es im prinzip auch ohne gehäuseisolation keine probleme geben, auch wenn die natürlich nicht schadet.
ich habe z.b. mir mit der zeit angewöhnt, zumindest ein zeichenkartonstück auf die größe des deckels zuzuschneiden und mit nem stückchen doppelseitigen klebeband reinzupappen - schaden kanns nicht, auch wenns zu 95% auch ohne liefe ;)
 
Ich möchte kurz anmerken: Beim Musikdinglooper wird keine galvanische Massetrennung vorgenommen. Wenn also ein Dual-Amp-Nutzer beim Splitten z.B. mit einem Chorus, Tuner o.ä. Brummen bekommt, wird er es auch mit dem Looper haben. Das ist auch immer von den Amps abhängig. Sollte es zu Brummproblemen kommen und man will sich nicht mit Kram wie modifizierten Kabeln und Trenntrafos rumschlagen, führt kaum ein Weg an den teuren, Aber guten Lehleprodukten vorbei.
 
Ich möchte kurz anmerken: Beim Musikdinglooper wird keine galvanische Massetrennung vorgenommen. Wenn also ein Dual-Amp-Nutzer beim Splitten z.B. mit einem Chorus, Tuner o.ä. Brummen bekommt, wird er es auch mit dem Looper haben. Das ist auch immer von den Amps abhängig.

meinste jetzt den looper oder den umschalter, damit man 2 amps gleichzeitig spielen kann :confused:
 
@nighthawkz: hab ich eig auch schon gesagt ;)

@slave: er wird wohl den umschalter meinen - du hast ja weder vor, zwei amps zu spielen noch ein brummproblem :)
 
vielleicht doch, bei generalguitargadgets gibts ein Project das für so etwas ist.
Ich habs selber noch nicht gebraucht, daher nicht gebaut und kann nichts zu sagen wie gut es funktioniert, aber ein Versuch sollte nicht schaden.
Hier der Link: http://www.generalguitargadgets.com/index.php?option=com_content&task=view&id=16&Itemid=26

Grüße, Florin

Jessas ... das übersteigt dann aber maßlos mein Können. Das würde ich vielleicht mit einem fertig vorkonfektionierten Bausatz hinbekommen.

Hier wär so ne Bausatzbörse super:
Da könnt ich mir dann jemanden suchen, der mir das zusammenbastelt. Wie mir scheint, ist die günstigste Lehle-Variante immerhin trotzdem noch 170€ teuer :(
 
frag mal bei musikding im forum, da findest du bestimmt jemanden.
Allerdings hast du da halt noch keine Garantie, dass es das Problem löst.
 
frag mal bei musikding im forum, da findest du bestimmt jemanden.
Allerdings hast du da halt noch keine Garantie, dass es das Problem löst.

Naja, das müsste doch aber genau das sein, was ich brauche. Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, ist das doch eine ähnliche Lösung, wie bei den Lehle-Umschaltern. Galvanische Trennung von den beiden Leitungen und somit keine Masseschleife.

Was ich jetzt mal probieren werde ist, eine rumliegende DI-Box zwischen einen Ausgang des Umschalters und einen Amp zu hängen. Wie ich das verstanden habe, löst das auch die Masseverbindung auf. Wenn das klappt, weiß ich zumindest mal, an was es liegt, dann muss ich nur noch jemanden finden, der mir den Spezialumschalter bastelt :D
Oder ich kaufe doch sowas, wie die Palmer PLI oder sowas in günstiger von Omnitronic.

Jetzt mal ganz wild herumgesponnen. Die hochwertigen Lehle-Trafos gibts bei Burkhard anscheinend auch einzeln zu kaufen - könnte ich die Palmer oder die günstige Omnitronic evtl. bei akutem Geldüberfluss mti den Trafos aufwerten oder denke ich da zuviel Lego und zuwenig kompliziert?
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben