Musikmagazine - Verlag PPV Medien hat Insolvenz angemeldet?

plucky
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Hallo zusammen!

Nachdem Drums & Percussion offenbar zum Jahreswechsel eingestellt wurde, hat jetzt, wenn ich das richtig gegoogelt habe, auch der Verlag PPV Medien (Guitar, Soundcheck, Drumheads) Insolvenz angemeldet.
Weiß jemand von Euch was da los ist?
 
Ok, ich bin gespannt welche Zeitungen aus dem Hause PPV das überleben. Das Zeitungssterben, auch bei den Musiker-Zeitungen ist ganz schön heftig geworden in letzter Zeit.
 
Man könnte die Frage stellen, welchen Anteil die kostenlose Verfügbarkeit von Informationen über Plattformen wie MB haben, dass die Nachfrage an entgeltpflichtigen Printmagazinen im Musikbereich rückläufig ist. Selbst Noten/Tabulaturen findet man woanders auch, und bei Turtorials zu Songs und Techniken gibt es auch einen reichen (kostenlosen) Fundus.
 
Ich denke ein Teil sind auch die doch recht hohen Kosten.
 
Bei Printmedien kommt seit geraumer Zeit das Abwandern der Werbekunden hinzu, die ihre Marketinggelder u.a. wegen der wesentlich größeren Reichweite lieber in Online-Marketing investieren...
 
Man könnte die Frage stellen, welchen Anteil die kostenlose Verfügbarkeit von Informationen über Plattformen wie MB haben, dass die Nachfrage an entgeltpflichtigen Printmagazinen im Musikbereich rückläufig ist. Selbst Noten/Tabulaturen findet man woanders auch, und bei Turtorials zu Songs und Techniken gibt es auch einen reichen (kostenlosen) Fundus.
Es gibt vor allem auch umfangreiche und gut aufbereitete kostenpflichtige Angebote die den Zeitschriften mM nach überlegen sind. Das heißt: Auch wenn ich bereit bin, gutes Geld auszugeben werde ich dies nicht unbedingt bei Print-Angeboten machen.
 
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Na fein. Auf der Webseite von Guitar funktioniert schon einiges nicht mehr. Weiß jemand, wie man an die Heftausgaben per pdf als Aboinhaber rankommt? Mir war als hätte ich mal einen Login gehabt aber jetzt finde ich nur die Mp3s für die Tabs auf der Seite. Gitarre und Bass hat hingegen eine spitzen App für die Hefte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Printmedien kommt seit geraumer Zeit das Abwandern der Werbekunden hinzu, die ihre Marketinggelder u.a. wegen der wesentlich größeren Reichweite lieber in Online-Marketing investieren...
Und genau da hat PPV m. E. leider geschlafen. Bei den englischen Kollegen von Sound-On-Sound sieht man gut, wie eine Print-Zeitschrift prima mit dem Onlinewerbegeschäft überleben kann. Sämtliche alten Artikel stehen frei auf der Webseite - eingeklinkt ist aktuelle, neu verkaufte Werbung. Für den Artikel hat man kaum finanziellen Aufwand, man kann mit ihm aber immer wieder neue Werbung verkaufen.

Es gibt vor allem auch umfangreiche und gut aufbereitete kostenpflichtige Angebote die den Zeitschriften mM nach überlegen sind.
Ich war selbst freies Redaktionsmitglied, als der damalige Chefredakteur von Keys der Verlagsleitung vorgeschlagen hat für Thomann die Hauszeitschrift zu machen (Internet war da noch sehr am Anfang). Wollte man in der Verlagsleitung nicht, weil man fürchtete, dass dann andere Händler keine Anzeigen mehr schalten (was ja zu Anfang auch so gewesen wäre).

Wie es ausgegangen ist sieht man hier im Musikerboard: Thomann hat das selbst aufgezogen und ist dann früh ins Internet gewechselt, und jetzt gibts die Foren wie hier, und Portale wie amazona.de. Redaktionell frei und finanziell durch den Händler abgesichert.
 

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