Musikschule...wie lernt ihr

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tauberspatz
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Hallo
es würde mich mal interessieren wie es anderen in einer Musikschule so ergeht. Als späte Anfängerin habe ich mich im Oktober 2009 in einer Musikschule angemeldet , um Akkordeon zu lernen, meine erste Frage war: kann ich das in meinem Alter überhaupt noch lernen, ich kenne nämlich auch keine Noten ??? Antwort : kein Problem, das kriegen wir hin ! Also ich dann auch hin ! es war für mich eine ungewohnte Sache so ein Akkordeon umzuschnallen, die Riemen haben irgendwie nie gepasst, entweder zu lang oder zu kurz, ich hab nicht gewusst, wie ich so sitzen soll mit diesem Schrank vor mir , einmal hatte ich mein Bein gestreckt dann wieder angewinkelt , das war wie ein unruhiger Schlaf:D und dann noch mit beiden Händen spielen:(, aber wenn man Geduld und einen guten Lehrer hat , dann wird das was .
Ich hab Einzelunterricht , einmal die Woche , zuerst dachte ich, mindestens zweimal die Woche Unterricht müssten das schon sein, sonst lernt man nichts aber das wär garnicht gegangen... jede Woche übe ich zwei bis drei neue Lieder und dafür brauch ich wirklich Zeit, mittlerweile sitz ich gut und das Spielen wird auch immer besser, Fazit: alleine -ohne fachliche Anleitung- wär ich schon verloren und hätte bestimmt keinen Spass am spielen
 
Eigenschaft
 
Ich habe erst angefangen. Ich bin auch in eriner Musikschule und habe einmal die Woche Einzelstunde. Morgen habe ich mein 5.
Ich habe auch so meine Probleme mit den beiden Händen gleichzetig was anderes zu machen, aber das wird schon.
Es macht mir riesen Spaß und ich übe fast täglich. Das ein oder andere kurze einfachache Lied bekomme ich schon hin und bin mächtig stolz darauf.
Ich denke auch , dass es richtig ist es unter Anleitung zu lernen. Ich brauche da so meine Ansagen.
Hier gibt es auch Einige, die das im Selbststudium gemacht haben. Für mich wäre das eine Nummer zu hoch.
 
Meiner Meinung nach ist man nie zu alt , um ein Musikinstrument zu erlnen. Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass Streicher etwas schwierig sind, aber mit Wille und Fleiß schafft man das schon. Ich spiele leider noch nicht Akkordeon, hoffe aber dass ich nächstes Jahr anfangen darf :). Momentan habe ich eine geteilte Stunde in der Woche --> 30 Minuten Violine und 30 Minuten Klavier. Anfangs hatte ich auch so meine Probleme mit der unterschiedlichen Koordination der Hände, aber wie gesagt, mit Fleiß und Wille wird das schon. Mir macht das auch riesig Spaß :D. Beim Akkordeon stelle ich mir das beidhändige Spielen mit der Ziehbewegung etwas ungewohnt vor.

MfG, Tastenstreicher
 
Ich spiele jetzt seit anderthalb Jahren Akkordeon (ich habe mit über 30J. angefangen...). Meine Vorkenntnisse sind sehr gering gewesen - ich hatte als Kind mal ein paar Monate Klavierunterricht. Das meiste hatte ich längst vergessen.

Zwar lerne ich ohne Lehrer, habe aber im ersten Jahr sehr gute Fortschritte gemacht. Leider finde ich in den letzten Wochen (fast schon Monaten...) immer weniger Zeit zum lernen neuer Stücke und zum Üben. Möglicherweise würde ein Musiklehrer mir ein wenig "in den Hintern treten" und es würde wieder mehr vorangehen - mich schreckt aber das Terminkorsett des regelmäßigen Unterrichtes etwas ab.

Wenn ich mich in meinem neuen Job etwas aklimatisiert habe, werde ich vielleicht wieder mehr Energie für meine "Quetsche" aufbringen können.

Beste Grüße, der Vik :great:
 
Ich bin mit Anfang 40 auch eine späte Anfängerin, habe letzten Februar mit dem Pianoakkordeon angefangen und lerne seit dem Sommer noch diatonisches Akkordeon zusätzlich.

Auf dem chromatischen Instrument lerne ich autodidaktisch. Ich habe als Kind einige Zeit Orgelunterricht gehabt und als Erwachsene mal eine Weile Klavier gespielt, außerdem spiele ich seit ein paar Jahren Klarinette, d.h. Noten- und musikalische Grundkenntnisse waren vorhanden. Wenn ich regelmäßig übe (was ich im Augenblick wegen Armproblemen und meiner wachsenden Vorliebe für das diatonische Instrument nicht tue), sind die Fortschritte gut. Ich habe die Lehrbücher von Haas und Schumeckers und komme damit gut zurecht.

Für das diatonische Akkordeon habe ich eine Lehrerin, wobei ich nur ab und zu nach Absprache eine Stunde nehme. Was ich am Unterricht sehr schätze, ist die Rückmeldung der Lehrerin zu meinem Spiel, ihr fallen oft Sachen auf, die ich selber nicht bemerke, z. B. einen gehetzten dritten Schlag beim Walzertakt . Gerade, was die musikalische Gestaltung von Stücken angeht, kann ich viele ihrer Hinweise auch auf das chromatische Instrument übertragen. Schön finde ich auch, dass ich während des Unterrichts mit ihr zweistimmig spielen kann.
Wahrscheinlich habe ich auch demnächst die Gelegenheit, ein bißchen in die hiesige "Bal-Folk-Szene" (Folkstanzveranstaltungen nach französischer Tradition) einzusteigen und dort mit anderen zusammen zu musizieren. Das gilt für beide Akkordeons, wobei ich das dort übliche Repertoire eher auf dem diatonischen Instrument spielen lerne. Zusammenspiel mit anderen finde ich schon etwas sehr Wichtiges. Auch mit der Klarinette hatte ich das Glück, damit früh anfangen zu können, und ich habe dadurch fast mehr gelernt, als durch den Unterricht.

Viele Grüße,
Seelchen
 
Hallo bigvik
Da hast Du recht , in der Tat lerne ich durch den Musiklehrer schneller, weil ja doch ein wenig mehr Druck dahinter steckt, die geübten Lieder müssen vorgespielt werden und eventuell nochmal nachgebessert werden, manches spielt man zu schnell manches zu langsam , wie auch Seelchen schon sagte , ganz deutlich wird es , wenn der Musiklhrer das ganze selbst mal vorspielt ;)und zum Ausgleich gibt es ja die Ferien in denen kein Unterricht ist und das sind ja bestimmt drei Monate im Jahr
ps ich wollte etwas zitieren, aber ich krieg das einfach nicht hin :gruebel:
 
Hallo tauberspatz, ihr anderen natürlich auch!

Hab meine ersten Schritte auf dem Akko auch unter Anleitung (Opa von nem Schulkameraden) unternommen, 1x wöchentlich, und da war dann auch ein bisschen Druck dahinter. Denn wenn du auf eigene Faust das erlernst, da eignest du dir dann Sachen an, die möglicherweise falsch sind. Ob Körperhaltung, Musizierstil ...
Ein Lehrer kann dir auch sagen, was falsch ist. In deinen Ohren klingts vielleich gut, isses möglicherweise aber nicht.

Möchte aber niemanden vom Selbststudium abhalten, hab selber, nachdem mein Lehrer nach nem knappen Jahr des Unterrichts verstarb, ohne Lehrer weitergemacht. Bin natürlich der Meinung, dass ich das Spielen ganz gut beherrsche. Profi bin ich natürlich nicht. Hab ja nebenbei auch noch einen handwerklichen Beruf und andere Hobbies. Meine Zuhörer sind jedoch ganz zufrieden und meine Band auch. Sicher geht auch mal was daneben, aber beim gemeinsamen Musizieren wirds dann halt "überspielt". Probiere mich grad bisschen am Keyboard, aber das gehört ja nicht hier her ....

Hatte zwischendurch dann auch mal ne Phase, da war die Lust nicht mehr ganz so groß .... da legt man die Quetsche weit fort. Mittlerweile muss aber jeden Tag geklimpert werden (bin süchtig) und man kann das Gerät ja (fast) überall mit hinnehmen. Geht ja auch noch ohne Strom. :great:
LG Wolle
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin 62 Jahre und habe jetzt 2 Jahre Akkordeonunterricht in der Musikschule. Da ich 6 Jahre lang Querflöte gespielt habe, kannte ich die Noten und Notenwerte schon. Mein erster Lehrer hat mich immer ein Stück spielen lassen, und wenn ich es ungfähr konnte, das heißt einmal fehlerfrei spielte, kam das nächste dran. Ich spielte nach der Schule von Martina Schumeckers, und kam relativ schnell voran. Für einen Vorspielabend ließ mich dieser Lehrer ein, wie ich empfand, superschweres Stück ( moll Akkorde,die ich vorher noch nicht kannte, Sprünge) einüben, bei dem ich schlussendlich aufgeben mußte. Ganz überraschend ist dieser Lehrer verstorben.
Jetzt habe ich einen anderen Lehrer mit einer anderen Methode. Jetzt muß ich ein neues Stück so oft spielen, bis ich es "leicht, locker und musikalisch einwandfrei", also vorspielreif hinbekomme. Das ist schon eine große Umstellung, an die ich mich erst gewöhnen muß.:gruebel: Dieser Lehrer ist sehr musikalisch, er spielt immer mit mir mit, macht Verzierungen und zeigt mir, wie es sein könnte.
Daneben spiele ich, ebenfalls seit 2 Jahren, diatonische Harmonika. Unterricht habe ich bei einem anderen, auch sehr motivierendem Lehrer, der aber eher nach der ersten Methode unterrichtet. Allerdings fällt mir die Harmonika leichter.
Ich hatte auch ziemliche Haltungsprobleme und mal im linken Oberarm, mal im rechten Ellenbogen Schmerzen. Jetzt ist es besser, aber an manchen Tage sitzen die Instrumente immer noch nicht optimal, das ist für mich recht irritierend, denn ich kann mich dann nicht voll auf die Musik konzentrieren.
Es macht mir immer noch große Freude meine Instrumente zu spielen, es geht halt nur in kleinen Schritten voran, besonders jetzt mit dem Akkordeon. Aber: "Der Weg ist das Ziel" :D

Liebe Grüße

Christine
 
Hallo tastenfreak,
mir gehts genauso, wenn ich einmal keine Lust zum Spielen habe, muss man sich auch eine Auszeit gönnen, das tut gut, denn es soll ja Spass machen und kein Stress werden;) umso lieber spielt man dann wieder , das ist ein wenig Freiheit:great:
Hallo Murmele,
schön wieder von dir zu hören :), auch kleine schritte vorwärts sind schritte vorwärts, wem sagst du das , ist bei mir auch nicht anders
 

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