Neue mit Blockflötenfimmel

Danke Euch beiden.
Aber danach habe ich auch all das, was ich sonst auf Sopran spielte, auch auf der Tenor gespielt. Wobei die schnellen Stücke aus meinen gelernten Sonaten (Allegro, Vivace, Presto) dann nicht ganz so flüssig funktionieren wie auf der kleinen Flöte.
Ja, das kann ich verstehen. Das Greifen ist auf der Tenor schon anders, aber man gewöhnt sich dran. Nur das Spielen mit Klappen: Manche finden das besser, andere nicht.

Ausserdem ist und bleibt meine Sopran Grenadill auch meine Lieblingsflöte....
Das ist natürlich ein ausschlaggebendes Argument!!! ;)
Wir würden auch gerne noch mehr Instrumente haben, aber....eigentlich sind wir mit den vorhandenden doch ganz zufrieden und naja, jetzt noch für mehrere hundert Euro eine Flöte in einem anderen Holz kaufen, obwohl wir eine der selben Stimmlage da haben, mit der wir eigentlich zufrieden sind?

Kashra, ich überlege oft, was womit gut klingt. Z.B. bei den F-Flöten spiele ich tragendere Stücke lieber mit der Alt, flott und fröhlich lieber mit der Sopranino. Ich schätze mal, mit Garklein, Sopran und Tenor werde ich ähnlich verfahren. Oder mit dem Tenor die zweite Stimme spielen.
Ich nehme mich auch oft selbst auf und spiele die andere Stimme dazu. Sogar dreistimmig habe ich mich schon aufgenommen, gespielt mit Sopranino, Sopran und Alt. So bin ich ein Ein-Frau-Ensemble. :) Ich werde also künftig öfter mal Noten mit SAT spielen.
Nagut, klar. Wobei man da erstmal rausbekommen muss, welche Stück wie klingen soll. Wenn man alleine spielt, ist es allerdings egal. Spielt man halt so, wie es sich am Besten anhört, egal, ob nun Sopranino oder Alt, Sopran oder Tenor, schnell oder langsam. Selbst mit Betonungen kann man experimentieren, auch wenn es anders auf dem Blatt steht. Hat etwas mit Freiheit zu tun und macht auch Lust, neu auszuprobieren.
Bei so SAT(B) Stücken spielt ja meist nur die Sopranstimme die Melodie und die anderen eben Begleitung. Ich finde, da klingt dann manchmal das nicht so schön, was mit Bass oder Tenor gespielt wird, wenn man es solo hört. Von daher denke ich, ist es auch okay, wenn man als Ein-Frau-Ensemble, etc. die Sopranstimmen auch mal mit Tenor spielt. Wie das dann mit Garklein, Großbass oder Subgroßbass klingen würde, weiß ich nicht.
Sich aufnehmen, finde ich eine gute Idee. Haben wir hier noch nicht gemacht.

Einen schönen Sonntag noch.
 
Für Old Boy und andere, die es interessiert, hier ein kleines Menuett, das ich gestern mit dem Huber Knicktenor in Kirsche und meiner Küng Sopran Kirsche aufgenommen habe. Ist nicht fehlerfrei, es war die erste und einzige Aufnahme, um den uneingespielten Tenor zu schonen. Aber ich denke, man kann den Klang erahnen.
 
Grund: Cloude-Anbieter gewechselt und Link entsprechend geändert.
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Für Old Boy und andere, die es interessiert, hier ein kleines Menuett, das ich gestern mit dem Huber Knicktenor in Kirsche und meiner Küng Sopran Kirsche aufgenommen habe.
Womit nimmst Du eigentlich auf und schneidest die Spuren zusammen? IPhone und Garageband?
 
Hallo Ralinem,

anfangs habe ich mit dem Handy aufgenommen, das war okay, um dann mit mir selbst zu spielen. Aber dann wollte ich etwas bessere Aufnahmen haben und vor allem von oben (sollte man bei Blockflöte). Ich habe mir deshalb bei Thomann ein T-Bone SC 450 USB mit Stativ geleistet. Ich nehme damit direkt am PC auf, mit Audacity. Wenn ich die zweite Spur dazu aufnehme, lasse ich die erste so leise laufen, dass ich sie gerade noch hören kann (mag nicht mit Kopfhörer spielen). Funktioniert ganz gut. Die obige Aufnahme ist im Prinzip roh, nur seeehr minimaler Hall drauf, aber mit Audacity gäbe es natürlich auch tolle Bearbeitungsmöglichkeiten.
 
Danke für die Hörprobe...
Die hören sich beide schön an, finde ich. Mich fasziniert noch mehr der Klang deiner Sopranflöte, die klingt für mich irgendwie wärmer und nicht so laut wie meine und ausgewogener. Vielleicht hängt es aber auch nicht an meiner Flöte.....
 
Finsaph, meine Küng Kirsche Sopran war wirklich ein Glückstreffer. Sie hat einen unglaublich tollen warmen Klang. Für gerade mal hundert Euro war sie ein echtes Schnäppchen. Laut ist sie schon, aber überhaupt nicht schrill. Hast du auch meine andere Hörprobe entdeckt, nur die Sopran?
 
Nein, wo finde ich die denn?
 
Finsaph, mir scheint, der Link wurde gelöscht, weil irgendwem der Cloud-Anbieter nicht gefallen hat. Jetzt habe ich mich bei SoundCloude angemeldet. Hier ist also Die Moldau von Smetana (leicht gekürzt), gespielt auf der Küng Kirsche Sopran. Das war zu der Zeit, als ich die Flöte gerade mal zwei Tage zur Ansicht hatte. Sie war also noch nicht eingespielt und ich konnte die Aufnahme nicht wiederholen, um Fehler auszubessern, weil ich sie nicht strapazieren wollte. Gleiches Problem also wie beim Knicktenor. Aber man kann trotzdem ganz gut den warmen Ton heraushören, finde ich.
 
Womit nimmst Du eigentlich auf und schneidest die Spuren zusammen? IPhone und Garageband?
Ich habe das Interface von Yamaha AG 06, Cubase und ein MXL 990 Studiomikro. Mit Cubase kann man sehr viele Spuren aufnehmen und di Lautstärke hinterher noch mal anpassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie lange hast Du denn geübt, um das so spielen zu können?
 
@Kashra, falls du mich meinst: Ich spiele seit März Sopran- und seit April Altblockflöte (und Sopranino). Und speziell für die Aufnahmen habe ich nicht geübt, habe aber beide Stücke schon öfter mal gespielt. Ich habe ja einen ganzen Stapel Notenhefte und spiele davon immer mal wieder was Neues, krame aber auch gern "ältere" Stücke raus.
 
Na, dann lernst du aber schnell bzw. hast auch schon viele Flöten (und dann ja auch gleich nicht so günstige. Viele fangen ja erstmal "klein" an, um zu gucken, ob sie überhaupt bei dem Instrument bleiben). Ich meine, wenn Du nicht mal ein dreiviertel Jahr spielst. C- und F-Flöten parallel, dann noch das Aufnehmen und mehrstimmiges Spielen, das Tempo der Sopran in der Aufnahme ist auch nicht so niedrig. Ist schon viel.
 
Kashra, ich habe vor über 30 Jahren schon mal kurz Blockflöte gespielt und damals meine Moeck Rottenburgh und die Sopranino geschenkt bekommen. Allerdings kurz darauf aufgehört zu spielen und konnte jetzt auch nichts mehr. Okay, vielleicht hat mir das Spielen von damals zwei Wochen eingespart.

Dass ich diesmal längere Zeit dabeibleiben werde, das habe ich schnell gemerkt. Ich übe jetzt auch sehr regelmäßig, wenn ich Zeit habe ca. zwei Stunden am Tag. Manchmal kann ich allerdings auch eine ganze Woche gar nicht flöten, somit dürfte der Durchschnitt bei einer Stunde am Tag liegen. Immerhin.

Schnell finde ich "Die Moldau" nicht, im Gegenteil. Deshalb hatte ich sie mit der Küng Kirsche gespielt, weil ich finde, dass mit ihr getragenere Stücke besonders schön klingen.

Heute habe ich mal zwei schnelle Stücke mit der Sopranino aufgenommen - noch deutlich verbesserungswürdig (sind ein paar Fehler drin und muss noch schneller sein), und zwar aus The Bird Fancyer's Delight Die Heidelerche und Der Papagei . Ich liebe diese Vogelstücke. Sie sind in meinem Lehrbuch "Altblockflötenbuch" von Hintermaier gerade an der Reihe. Genial gespielt sind sie hier im Video von Reuvena Hod. Da kommt "Die Heidelerche" etwa bei 1:50 Min.

 
Super, danke, Lisa! "The Woodlark" ist die Heidelerche. Da könnt ihr gleich mal die Noten mitlesen und meine Fehler mitzählen ... :oops:
 
@Ralinem, hast du das Solobuch? Ich überlege schon ein Weilchen hin und her, ob ich es mir anschaffen soll (obwohl ich eigentlich schon genug Noten habe, aber nicht so viele für Alt und Sopranino). Mir ist auch schon aufgefallen, dass dort andere der Vögelstimmennoten drin sind als in der roten Altblockflötenschule.

Du hast das Hintermeier-Lehrheft sehr gut bewertet, aber du bringst ja, wenn ich es recht in Erinnerung habe, sehr gute Musikkenntnisse mit. Ich hatte so gut wie keine Notenkenntnisse, wusste gerade mal wie das tiefe und hohe C sowie ganze, halbe und Viertel Noten aussehen. Deshalb tu ich damit etwas schwer, stelle aber fest, dass ich inzwischen immer besser direkt vom Blatt spielen kann. Bei Zimmermann geht es etwas langsamer voran und ist eine CD dabei, deshalb habe ich anfangs vor allem damit gelernt. Inzwischen arbeite ich mit beiden abwechselnd.
 
Hm, ist vielleicht Definitionssache. Getragen finde ich die Sopranstimme bei dem Menuett oben nicht.
Das "vogelartige" Lied in dem Video oben, finde ich ziemlich schwierig, wegen den ganzen Verzierungen.
Interessant wäre eigentlich auch, ein und das selbe Stück mal von verschiedenen Leuten, mit verschiedenen Flöten zu hören.
Danke auf jeden Fall für den Keks!!!! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja ich habe sehr gute musikalische Kenntnisse und auch aus anderen Bereichen (Beruf und Hobby) viele methodische Lernerfahrungen, so dass ich sehr schnell autodidaktisch lernen kann. Vor allen der Mix aus technischen Übungen und Spielstücken war für mich bei der Hintermeier Schule interessant (für den Neubeginn mit der Klarinette habe ich eine ähnlich aufgebaute Schule ausgewählt). Die von Manfredo Zimmermann konnte ich mir ergänzend aus der Bibliothek ausleihen.


Und ja ich habe auch das (gelbe) Alt-Solobuch - ich habe bisher aber auch noch nicht allzu viel daraus gespielt. Der Schwierigkeitslevel ist nicht zu unterschätzen - das spielt man nicht mal eben nebenher durch, auch wenn die eher leichteren Stücke im Inhaltsverzeichnis markiert sind. Ein Nachteil ist zudem, dass die Spielstücke nach Epochen sortiert sind und nicht aufbauend nach Schwierigkeit. Ähnliches gilt für die Sopran-Spielbücher von Gerhard Braun&Andreas Fischer.

Die Gründe, weshalb ich bisher wenig daraus spielte: Einerseits hatte ich mir meine schöne Sopran Grenadill geleistet und damit ist dann der Fokus wieder auf Sopran gegangen (gleichzeitig hatte ich Probleme mit der Altflöte) und dann habe ich Unterricht bekommen und meine Lehrerin hält von den Liederbüchern gar nichts; stattdessen führt sie mich in die barocke Literatur mit Cembalobegleitung ein; bzw. auf meinen Wunsch auch einen van Eyck Psalm, den ich zum 80. Geburtstag meines Vaters spielte, also Solo Sopran

Dazu habe ich ergänzend viele technische Übungen und ("Quälix"-) Etüden aus diversen Übungsheften gespielt, die mich auch schnell vorwärtsbrachten; und obwohl ich sehr viel geübt habe, reicht die Zeit nicht, um all das zu spielen, was ich mir vorgenommen habe. (Also die "150 Classical Studies", div. Hefte von Linde Höffer von Wintersfeld und Martin Linde.)

Jetzt gerade stehen sowohl Sopran als auch Alt Barock-Sonaten an, dazu noch das Ensemblespiel auf der Tenorflöte (samt Einspielen des gebrauchten Holz-Tenors und Technik-Übungen und Strecken der Finger); dazu noch Klarinette und klassische Gitarre spiele ich auch wieder verstärkt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@Kashra , das war dann ein Missverständnis, ich dachte, du meintest die Moldau. Das Menuett ist nicht so langsam, aber sehr einfach, es ist auf Seite 17. vom Mönkemeyer-Buch "Das Spiel auf der Sopranblockflöte", der einzige Halbton ist ein Fis und es sind keine überblasenen Töne dabei. Da ist "Die Moldau" trotz des langsamen Tempos eher schwieriger.
Mit den Verzierungen kenne ich mich nicht wirklich aus. Ich will im Januar mal wieder eine halbe Stunde Unterricht nehmen, um ein paar Fragen zu Trillern, Vorhalten etc. loszuwerden.

Alle Achtung @Ralinem! Ich finde mein Lerntempo nicht langsam, aber deines ist rasant! Deine Vorkenntnisse liegen allerdings auch Welten über meinen, die im Prinzip nicht vorhanden waren. Einziger Vorteil: Ich bin trotz fehlender Ahnung von Theorie einigermaßen musikalisch.
Deine Grenadill-Sopran ist natürlich ein super Soloinstrument!
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben