Hi, den direkten Vergleich habe ich zwar nicht, aber zwischen NS3 und der Viscount Legend (VL).
Ein 1:1 zwischen NS2 und NS3 wäre technisch nur denkbar, wenn die verbaute Technik denn auch identisch genug wäre.
Im Kopfhörer ist mir das NS3 zu harsch, und die hörbaren Veränderungsmöglichkeiten über die Settings sind beschränkt (Rise/Fall Leslie u.Ä.).
Die Lieblichkeit der VL erreicht das NS3 nicht, dafür sollte es im Bandkontext punkten (Rock usw.). Im Vergleich fehlt der VL das "rockige", bietet sehr schön den jazzigeren Touch u.A.
Zur positiven Klangbeeinflussung:
- Reverb kann helfen
- Verzerrung im AMP-SIM/EQ sind einen Versuch wert, mit mehreren AMPs
- die positive Wirkung der EQ sind möglich und kritisch
- ggf. ist ein externer EQ "klüger"
- weil die Drawbars digitale Stellungen haben, könnte ein Layering helfen
(z.B. zwei verschiedene oder gleiche Hammond Sounds, oder Hammond + X, im geeigneten Lautstärkeverhältnis)
Das Proble ist ja, dass di nachgeschaltete Signalverarbeitung nicht mehr retten kann, was der Tongenerator im Spektrum einbaute oder einfach nicht hat. Wenn Du das etwas objektiver vergleichen möchtest, gibt's hier eine einfache Möglichkeit:
https://www.musiker-board.de/thread...-u-a-fuer-audio-kostenlos-rwth-aachen.720708/ .
Für mich war es entscheidend, auch das NS3 irgendwann als eigenständiges Instrument zu akzeptieren. Wie bei jedem anderen auch hat es sein eigenen Eigneschaften. Kennt man die und bewegt sich in dem Rahmen, ist es klasse.
Hier einige, wie ich finde, schöne und nervarme Hammondsounds vom NS3:
- Rotary off, Effects off, nur leichten Reverb
- 00 8800 001 (pfeiffenartig)
- 11 7463 555 (trompetenartiger Touch)
- 00 8170 000 (ähnlich zum ersten, aber doch anders)