Noten für Anfänger

Schtine02
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Wer damit beginnt, Akkordeon spielen zu lernen, kommt relativ schnell an den Punkt, dass die Stücke in den Schulen von Holzschuh, Schott und Co. nicht mehr ausreichend sind und man schaut sich nach neuem Notenfutter um. Es ist nicht immer ganz einfach, herauszufinden, ob die Noten für das eigene Spielniveau geeignet sind, daher soll dieser Faden als Orientierung dienen.

Titel: Musette Bleu
Verlag: Verlag Purzelbaum
Autor: Alexander Jekic
Stil: Musette Walzer
Schwierigkeit lt. Verlag: sehr leicht bis leicht
Schwierigkeit eigene Einschätzung: leicht mit Tendenz Richtung mittel
eigenes Spielniveau: 13 Monate Unterricht

eigenes Fazit: als ich im Januar mit der Sammlung begonnen habe, hatte ich seit 13 Monaten Akkordeonunterricht. Soviel Grundlage sollte man schon haben. Die Walzer haben unterschiedliches Niveau, sowohl für die rechte als auch für die linke Hand. Dadurch kann man sich sehr lange mit den Stücken beschäftigen und bekommt eine gute Grundlage für die nächsten Schritte
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Titel: Easy Popsongs
Verlag: Verlag Purzelbaum
Autor: Jürgen Schmieder
Stil: moderner Rock, Samba, Jazz Waltz...
Schwierigkeit lt. Verlag: leicht
Schwierigkeit eigene Einschätzung: mittel
eigenes Spielniveau: 1,5 Jahre Unterricht

eigenes Fazit: kann ich noch kein endgültiges geben, da ich gerade erst begonnen habe. Anmerkung meiner Lehrerin vorab: jetzt wird es rhythmisch. Meine bisher 1,5 Jahre Unterrichtserfahrung werden für die Stücke auf alle Fälle benötigt.

Hier eine Vorstellung des Komponisten: http://www.hohner-konservatorium.de/staff-member/schmieder/
 
Eigenschaft
 
Grund: ERgänzung im Fazit
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Titel: Musette Bleu
Verlag: Verlag Purzelbaum
Autor: Alexander Jekic
Stil: Musette Walzer
Schwierigkeit lt. Verlag: sehr leicht bis leicht.
Schwierigkeit eigene Einschätzung: leicht mit Tendenz Richtung mittel
eigenes Spielniveau: 13 Monate Unterricht

Schwierigkeit lt. mir: mittel bis schwer.
Niveau: 6 Monate Unterricht. Aktuell Karneval von Venedig (Thema), den ich mit seinen Staccati von vorne bis hinten aber leichter finde als die Gemischtwahrenhandlung des Bayrischen Ländlers, an der mein Lehrer immer noch zu kritteln hat. An den folgenden Variationen in F-Dur und G-Dur werde ich dann allerdings wieder zu knacken haben....

Fazit: Für "richtige" Anfänger gibt's außerhalb des Lehrstoffes nichts Interessantes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast mir die Worte aus dem Mund genommen, @Jetzt aber! , daher habe ich mein Fazit nochmals überarbeitet und eine persönliche Einschätzung gegeben, wie viel Grundlage für die jeweiligen Stücke benötigt wird.

Die Musette bleu lag bei mir auch ein gutes halbes Jahr herum, bis ich so weit war, die ersten Stücke im Selbststudium anzupacken. Vorher hatte ich zwar schon mal Versuche unternommen, es lief aber noch überhaupt nicht.
 
Titel: Favourite English and American Christmas Songs for Accordion
Verlag: Peermusic
Arrangements: Angela Winterstein
Stil: Englische und amerikanische Weihnachtslieder (Deck the Hall, Joy to the World, Little Drummer Boy, ....)
Schwierigkeit lt. Verlag: gibt es nicht, Stretta vergibt eine "2"
Schwierigkeit eigene Einschätzung: leicht bis mittel
eigenes Spielniveau: 1 Jahr Unterricht

eigenes Fazit: mit den Christmas Songs habe ich nach einem Jahr Unterricht begonnen, das dürfte auch die Mindestanforderung an das Können des Spielers sein. Die Setzungen von Angela Winterstein sind zwar sehr eingängig und logisch, die Originalgeschwindigkeit der Lieder hat es durchaus in sich.
 
Das große Akkordeon-Buch , Herwig Peychär, Edition Melodie, Zürich.

Umfasst 4 Bände, von denen die Amazone nur die ersten beiden anbietet, die auch ich besitze. Eine bunte Mischung von Stücken ( "quer durch den Vorratskeller, bzw. den Komposthaufen"), "Was die Alten sungen :D" , Folk, Klassik (!), alles sehr leicht gesetzt. Diskantseitig keine Doppelgriffe und bassseitig nur Bass, Akkord und Septime und ein bisschen Moll. Keine großen Sprünge. Fast schon zu wenig herausfordernd. Gut 100 Stücke pro Band, große Notenschrift, auch ohne Fernglas lesbar.

Band 1 (alphabetisch, jeweils der Anfangstitel unter diesem Buchstaben ): Ach so fromm, Beautiful Dreamer, Canacan, Da streiten sich die Leut' herum, Ein Jäger aus Kurpfalz, Fatanitza-Marsch, Galopp, Happy Birthday, I bin a Steirer Bua, Karneval in Venedig, La Cucaracha, Mariechen saß weinend im Garten, Nächte in Moskau, O alte Burschenherrlichkeit, Pilgerchor, Radetzky-Marsch, Santa Lucia, Taiga Melodie,Vien sulla barchetta, Wer hat uns getraut?

Band 2: Ach ich hab', Barcarole, Camptown Races, Das Wandern ist des Müllers Lust, Eine Seefahrt die ist lustig, Frühlingslied, Hab' Mitleid, Im grünen Walde, Kalinka, La Bamba, Menuett in F, Nabucco Chor, Old Black Joe, Pfeif-Rheinländer, Rolling Home, Sei nicht bös, Tango Habanera, Über den Wellen, Vieni sul mar, Waldeslust, Zillertal, di bist mei Freud.

Meine Beurteilung: meist leicht bis manches mittelschwer
Mein Hintergrund: im 6. Monat Unterricht

Karl-Heinz
 
Hab ich bei: ....über 50 auch schon erwähnt. Habe auch diese Hefte. Wurde mir auch zu leicht. Diskant oft Doppelnoten gesetzt. Baßseitig: Wechselbaß und Terz mit eingeführt.
 
Titel: Akkordeon Collection Band 1 - Easy Arrangements
Verlag Holzschuh
Bearbeitung: H. Lüders
Schwierigkeitsgrad: (laut Jetelina und Holzschuh): leicht
114 Stücke, aus den Bereichen Klassik, Oper, Operette, Volksmusik, Folklore, Unterhaltung

Angaben des Holzschuh-Verlages: Spielbar auch auf kleineren Akkordeons.

Inhaltsangabe der einzelenen Stücke bei Jetelina: http://www.jetelina.de/Musik-die-un...ttype=search&searchparam=akkordeon collection

Da die Stücke eine rechte Bandbreite aufweisen, teile ich als Wiedereinsteigerin mit mittlerweile 10 Monaten Wiedereinsteigerpraxis diese Einteilung nicht ganz, gerade auch in Hinblick auf den Threadtitel "Noten für Anfänger".

Teilweise besteht die "Herausforderung" in den Terzwechselbässen, diese können aber auch weggelassen werden, klingt dann halt entsprechend.
Viele Stücke sind doppelstimmig auf der Diskantseite gesetzt. Eine gewisse Fingerfertigkeit sollte also schon vorhanden sein.
Gerade bei den klassischen Melodien von Dvorak, Rubinstein, Suppée, Rossini, Beethoven, Strauß etc. geht es teilweise ans "Eingemachte", hier sollte auch die Baßseite entsprechend umfangreich sein.

Alles in allem viele (ältere und wohlbekannte) leichte Stücke, quer durch die Welt und die verschiedenen Stilrichtungen vom Tango über Volksweisen bis zum Radetzky-Marsch .

Meine Einschätzung: leicht bis teilweise mittelschwer. Jedoch so strukturiert, dass sich auch Anfänger mit mehreren Monaten Spielpraxis ein kleines Repertoire erarbeiten und im Zeitablauf weiter ausbauen können.
Ideal für Wiedereinsteiger.
 
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