Zufällig kenne ich das Stück.
Die Tonart ist aber für sich allein eine unsinnige bzw. nutzlose Angabe.
Man kann jedes Lied transponieren, wie man will.
Wenn man das Lied mit Blechbläsern begleitet, ist es nicht ungewöhnlich, dass diese es in eine B-Tonart wie B-Dur (engl. Bb-Dur) transportieren oder für einen reinen Männer- oder Frauenchor anders setzen als für einen gemischten Chor oder für Solisten.
Für Gitarristen werden wiederum die Kreuztonarten bevorzugt. Wenn ich meine Liederbücher durchforste, finde ich selbiges Stück bestimmt in mehreren Ausführungen.
So eine Angabe ist bei Notenverlagen sinnvoll, wenn man die Noten kaufen will, oder bei klassischen Stückenn, wo die Tonart mit zur Beschreibung des Stückes gehört (z. B. Pachelbels Canon in D) aber ohne vorhandene Noten und/oder Akkorden ist die Angabe sinnlos.
Der Anteil an Musiker, die nur anhand von der Tonart die restlichen Akkorde eines Kirchenliedes frei dazu improvisieren, dürfte verschwindend gering sein.
Was anderes wäre es, wenn es sich um das feste Repertoire einer Amateur-Band handelt, die bevorzugt Stücke mit sich wiederholender Akkordfolge spielt.
Rhytm-Chance in D und jeder weiß D Bm Em A7
Popformel in G: G D Em C
Spanier in Em: Em D C B7
Blues in A ...
Aber bei allgemeinen Textbüchern mit Kirchenlieder ist man meist ohne Noten oder Chord-Sheet aufgeschmissen.