Nutzungsdauer und Haltbarkeit eines Kopfhörers?

Ich habe mehrere KH.
Der AKG K-400 aus den 1990ern ist noch gut in Schuss.
Enttäuschend finde ich die Haltbarkeit der verwendeten Bauteile bei beyerdynamic. Ich besitze von dieser Marke einen DT-1770 Pro und einen Lagoon ANC Explorer.
Beim DT-1770 Pro ist bei dem Preis unverständlich, dass die Kabelführung von Muschel zu Muschel keine dauerhaft stabile Außenhülle hat und nun die Einzelkabel in ihren Ummantelungen freiliegen.
Beim Lagoon ist es die komplette Platikkonstruktion und ferner die sich auflösende Kunstlederbespannung der Polster.

Den Lagoon habe ich nach 2 Jahren im Gebrauch zugunsten eines Bang & Olufsen Beoplay HX abgelegt, nachdem ich das Modell in Kopenhagen am Flughafen zur Überbrückung von Wartezeit teste. In DEU war er lustigerweise preiswerter als im Duty Free Bereich.
Bislang ist alles knorke beim Beoplay.
 
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Ach, einen bedauerlichen Ausfall hab ich doch zu berichten. Ich habe vor Jahren mir mal einen Audiotechnika ATH-M40fs gekauft, hauptsächlich für Jobs als FOH Techniker. Bei dem haben sich dann irgendwie die oberen Kunststoffschichten der Polsterungen abgelöst. Ok, bei Livejobs ist es ja an sich kein Nachteil, wenn der Hörer etwas grindig/abgeranzt aussieht. Dann wird er nicht so leicht gemopst.
allerdings hat er dann keine Bässe mehr produziert, eigenartigerweise auf beiden Seiten gleichzeitig. Keine Ahnung woran das liegen mag. Er ist von einem ATH-M50x abgelöst worden, dessen Hauptnachteil ist, dass er nach wie vor perfekt aussieht.
 
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Hallo,

...auch bei mir gute Erfahrungen - der einzige Kopfhörer, der mir je definitiv kaputtgegangen ist, war ein Sennheiser HD560 Ovation - und der war zu diesem Zeitpunkt etwa 35 Jahre alt und hat dann ein Runterfallen nicht mehr ganz überlebt, vermutlich in diesem Falle wirklich Alterung am Kunststoff.

Der bei mir meistgenutzte Hörer, ein Sennheiser HD25 aus der ersten Serie, hat nur mal Velourspolster für die Ohren gekriegt, da die Serienpolster irgendwie komisch beschichtet waren, das war mir unangenehm auf den Ohren.
Meine zwei Superlux HD660 aus dem "Studio" haben nur mal die Velourspolster der Beyerdynamic 770er gekriegt, die passen da ebenso, auch hier wegen des Plastikgefühls der serienmäßigen Ohrpolster.
Rekordhalter sind bei mir vier Stück AKG K140 (jawohl, NICHT 141!), die sind mir mal bei einem Schnäppchen in der e-Bucht Ende der 90er als Dreingabe in den Schoß gefallen und waren zu diesem Zeitpunkt schon alt (soweit ich weiß, alle aus 1974). Ich habe lediglich neue Kabel angebracht, die Ohrpolster sind im Laufe der Zeit etwas hart geworden, erfüllen aber immer noch ihren Zweck.
Mein "HiFi-Bolide", ein etwas älterer Focal Spirit professional, wirkt praktisch wie frabrikneu... ;)

Viele Grüße
Klaus
 
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Cool. Meiner ist auch kürzlich 24 gworden.

*

ein Sennheiser HD25 aus der ersten Serie, hat nur mal Velourspolster für die Ohren gekriegt, da die Serienpolster irgendwie komisch beschichtet waren, das war mir unangenehm auf den Ohren.

Und wenn Du noch ein bisschen gewartet hättest, hättest Du auch immer komische schwarze Krümel auf den Ohren gehabt...

*
 
Ich habe meinen DT 880pro jetzt seit 6 Jahren.
 
Negativer Ausreißer war bei mir ein AKG K44 (nicht das aktuelle Perception-Modell, sondern der ohraufliegende Vorgänger) aus meiner Keyboard-Zeit Mitte der 1990er Jahre - hier löste sich schon nach wenigen Monaten das Kopfpolster auf, und irgendwann waren dann auch die Ohrpolster durch. Ersatzteile Fehlanzeige (vermutlich weil aus der Consumer-Sparte), aber das Gerät hängt immer noch mit einer Selbstbaulösung zum gelegentlichen Gebrauch neben meinem (Studio-) Schreibtisch. Alle anderen Hörer, die mir seitdem über den Weg gelaufen sind (und mich teilweise wg. Aufrüstung nach einiger Zeit wieder verlassen mussten), sind/waren deutlich haltbarer, egal ob AKG, Superlux, Fostex oder Mackie (insbesondere mein derzeitiger Haupt-Hörer Mackie MC-350).
 
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Ein wirklich sehr alter AKG K-240 hat gefühlt auch ewig gehalten.
Die noch sehr viel älteren Sennheiser mit dem gelbem Schaumstoff fingen halt immer schnell an zu bröseln. Das Zeug gab es aber preiswert als Ersatz. Ansonsten waren die aber auch recht haltbar.

Bei meinem heutigem Custom Pro sind so ziemlich alle Teile austauschbar und Beyer bietet da in der Regel auch sehr lange Ersatzteile an.
Die Anschlusskabel sind steckbar. Den benutzte ich jetzt auch schon einige Jahre. Funktioniert übrigens auch wunderbar für Gitarre.
Sieht immer noch relativ gut aus. Irgendwann gibt es mal neue Polster.

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Ich habe einen etwa 4 Jahren alten Kino/Gaming Kopfhörer [....]
Seit ein paar Monaten beginnt sich das Ding aufzulösen
Im Prinzip steckt allein schon im Wort "Gaming" das zentrale Problem. Solcherlei Produkte sind reine Geldschneiderei, weil sie sich schon vom Marketing her an den "Endkonsumenten" richten. Der ärgert sich zwar, wenn es defekt ist, aber sonst hat niemand einen direkten Schaden.
Soweit möglich, ist es daher sinnvoll, bei technischen Produkten immer nach so genannten Business-Geräten zu gucken. Denn es wäre ein Riesen-Problem, wenn etwa einem Paul van Dyk mitten im DJ-Set der Kopfhörer abraucht. Sowas darf da einfach nicht passieren. Und dann macht es Sinn, sich genau den Kopfhörer zu kaufen, der in solchen Extremsituationen zum Einsatz kommt. Dort hat sich im Laufe der Zeit der Sennheiser HD25 etabliert. Und deshalb werkelt genau der auch bei mir.
 
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Bei meinem DT 770 Pro habe ich nach ca. 10 Jahren die Kundstlederteile ausgetauscht. Sonst fehlt da gar nichts und ich habe ihn auch öfter transportiert und im Flugzeug dabei gehabt etc. :)
 
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Mein AKG 702 hat leider relativ bald schon ei Wackler so dass die rechte Seite aus bleibt. Scheint _im_ Kopfhörer zu sein und nicht das wechselbare Kabel 🥲 gut zu wissen dass es auch anders geht, wie der thread verrät
 
Beim Lagoon ist es die komplette Platikkonstruktion und ferner die sich auflösende Kunstlederbespannung der Polster.
Bei meinem Lagoon ANC ist es leider ähnlich. Nach knapp 2 Jahren löst sich das Kunstleder an den Rändern auf. Klanglich ist er aber noch top.

Mein AKG K271 hat irgendwann nach über 10 Jahren den Geist aufgegeben. Habe mir dann einen neuen bestellt, der bisher (ist auch schon wieder 3 Jahre her) problemlos funktioniert.
 
Achtung Diffusionsgefahr!
Manche Kunststoffe vertragen sich nicht miteinander. Ich hatte neue Arbeitschutzschuhe gemeinsam mit neue gelbe Gummistiefel in einem Schrank mehrere Jahre gelagert mit dem Ergebnis, das ich die Kunststoffsohlen der Arbeitsschuhe derart aufgelöst haben, dass ich sie mit der Hand vom Schuh reißen konnte. Ähnlich mit einem Fernglas (unbenutzt), da ist das Gummi klebrig geworden. Grund ist, das z.B. Weichmacher aus einem Kunststoff zu einem anderen diffundieren können und deren Eigenschaften verändern können. Stichwort "klebriges Gitarrenkabel", muss nicht immer von Bier- und Sekt-Rückständen herrühren. Ob das jetzt beim Kopfhörer so ist, weiß ich nicht, aber man sollte dieses Phänomen im Hinterkopf behalten.
BDX.
 
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Das ist auch hier der primäre Einsatzbereich, und die Dinger machen einen superjob
Bestätigt!
Ich hab 2 Superlux,einmal den 668B und den 681.
Beide schon Jahre im Einsatz.Das einzige,was passiert ist,die Klinkenbuchse des 668B hat sich mit Wackelkontakt verabschiedet.
Ich hab einfach ein Kopfhörerkabel stattdessen eingelötet und nie mehr Probleme gehabt.
 
Mein Sennheiser HD580 aus dem letzten Jahrtausend hat seinen Schaumstoff über den Speakern verloren und die Anschlüsse sind auch eine Schwachstelle (dafür kann man diese aber auch austauschen).

Der AKG DT770 Pro, den ich mir vor 5 Jahren zugelegt habe, sieht aus wie neu.
 

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