PA-Anlage für Alleinunterhalter

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Linnéa Leaf
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Hallo zusammen!

Ich möchte mir gerne eine PA-Anlage anschaffen und hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen!
Im Sommer werde ich an einigen Hochzeiten spielen und dabei entweder zu Instrumentalmusik singen oder mich selber am Piano begleiten. Ein Stagepiano (Roland RD-800) habe ich bereits, sowie ein Shure-Beta-58-A-Mikrophon. Ich hoffe auch, einige kleinere Gigs in Cafés/ Hotels/ an Geburtstagen zu ergattern.

Kann mir jemand einen Tipp für eine "Alleinunterhalter PA-Anlage" geben? Eine PA-Anlage, die für kleinere bis mittlere Gigs in Kirchen, eventuell auch draussen oder in Cafés guten Sound bringt? Das Problem ist wohl, dass während der Trauung in der Kirche viel mehr Menschen anwesend sein werden als bei einem Gig in einem kleinen Café. Kennt ihr eine Anlage, die für beide Situationen funktionieren würde?
Bei Thomann habe ich schon geschaut, aber ich weiss halt einfach nicht genau, was ich wirklich brauche. So ca. 1000 Euro wären okay!

Bin sehr dankbar für jeden Tipp! :)

Linnéa
 
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Ich würde vielleicht so etwas in Betracht ziehen.

 
die für kleinere bis mittlere Gigs in Kirchen, eventuell auch draussen oder in Cafés guten Sound bringt? Das Problem ist wohl, dass während der Trauung in der Kirche viel mehr Menschen anwesend sein werden als bei einem Gig in einem kleinen Café. Kennt ihr eine Anlage, die für beide Situationen funktionieren würde?

Da wäre bei deinem Budget dies hier die "Waffe" miener Wahl.


Damit solltest du dann auch genug Reichweite draußen oder in der Kirche erzielen.
Und besser zu bewegen ist sie auch;)
 
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Ich würde von Stäbchensystemen in deinem Anwendungsfall absehen. Die breite horizontale Abstrahlung kann in Kirchen durchaus kontraproduktiv sein. Du beschallst dann mit einem nicht unerheblichen Teil der abgestrahlten Energie die Kirchenwände. Genau den Anteil bekommst du dann aber als unangenehme Reflektionen zurück zu deinen Zuhörern. Die Sprachverständlichkeit leidet darunter und der Sound wird dann eher unpräzise und schwammig. In vielen Kirchen, die von Natur aus schon dazu tendieren, eher hallig zu klingen, ein echtes Problem.

Ich würde konventionelle Aktivboxen einsetzen. Die kann man deutlich gerichteter einsetzen und sie haben eine höhere Reichweite.
Außerdem bist du damit flexibler: Für ganz kleine Aktionen nimmst du eine mit, für größere nimmst du zwei und wenn es richtig groß wird, dann hast du mit den Aktivboxen auch schon die Tops für eine Top / Sub Kombination.
Oft empfohlen werden hier die RCF ART 410 und 412. Ich habe mich vor einem Jahr für EV ZLX 12P entschieden, weil sie "runder" klingt.

Außerdem kommst du mit einer Aktivbox auf einem Stativ mit der ganzen Box über die Köpfe der Zuhörer und erreichst so auch in einer gewissen Entfernung noch alle und hast nicht eine insgesamt 2 m hohe Säule, die von einer 1,8 m großen Person, die davor steht, schon zu 90 % abgedeckt wird.
 
Sehe ich genauso. Diese Stäbchen sind in aller Regel blendwerk. Meine persönliche Meinung und ja ich habe diverese Systeme schon live erlebt.
Achso... dieses quasi Gitarrenbox von Roland vergessen wir auch mal ganz schnell wieder. Nicht gut.
Aktivboxen ok, sofern man für jede Box bereit ist auch noch Strom zu legen. Bei Hochzeiten in einem mehr oder minder kleinem Raum erstellt man damit ganz gerne mal gefährliche Stolperfallen.

Wenn 1k€ die Grenze ist, so wird das sehr sehr sehr eng.
Was ist denn alles drin?
Du hast ein EPiano und ein Mikro. Wie bekommst du beide Quellen auf ne Box und zwar sinnvoll und regelbar?
Du brauchst ein Mischpult. Was noch?
Lautsprecher eben und für jeden Lautsprecher noch ein Stativ nebst Leitung. Dazu vielleicht noch ein paar Schutzhüllen oder gar ein Case.
Da sind 1000€ sehr schnell weg.

Auch wenn manche hier sehr anderer Meinung sind: Ich würde gleich auf Qualität setzen und lieber mehr ausgeben, als dass später man da steht und sich über mindere Qualität ärgert. Zudem klingts auch ganz anders. Die Frage ist was du an Prioritäten setzt und ob du deinem Publikum das auch zugute tun möchtest.

Es gibt nun grundsätzlich zwei opionen, für die du dich entscheiden solltest.
1. Passive LS und ein Powermixer
2. Aktive LS und ein normales Mischpult
3. Kompakte All-in-one Anlagen wie z.B. Yamaha Stagepass. Hier wäre das Mischpult schon dabei.

Im 1. Fall würde ich als Powermischer ne Powermate von Dynacord nehmen. Das Gerät ist seinen doch hohen Preis wert und wird dich sicher und klaglos über mehrere Jahre begleiten. Falls du damit scheiterst hat so ein Gerät einen deutlich höheren Wiederverkaufswert, auch über Jahre, als so manches Konkurrenzprodukt. Das sollte man bei Billigprodukten auch immer im Hinterkopf haben.
Dazu dann ein paar potente Topteile. 12" sollte reichen. Hier kann man auch nach gebrauchten Teilen mal sehen. Oftmals ist es effektiver eine gute gebrauchte Box sein eigen zu nennen, als sich für unter 600€ irgendeinen Hamsterkäfig zu kaufen.

Im 2. Fall braucht es ein kleines Mischpult mit Effekten drin. Yamaha hat da ein paar nette, aber auch Allen & Heath oder gar Behringer. Achte darauf, dass die Effekte vernüftig klingen und das Pult nicht rauscht. Nimm lieber ein Pult mit mehr Eingängen, denn falls mal ein Kollege mit Gitarre dazu kommt.... lieber 10 Kanäle frei als einer zu wenig.
Als aktive LS zeichnet sich die RCF ART Serie und die genannte EV ZLX aus. Meiner Meinung nach gute Produkte zu einem annehmbaren Preis. Es gibt allerdings auch noch Steigerungen.

Alle drei Optionen laufen aber in jedem Fall auf mehr als 1k€ hinaus.

Bei den Stativen würde ich auch auf bewährtes zurückgreifen und das ist hier einfach K&M 214/6. Dazu dann auch am besten noch eine Tragetasche.
Warum gerade so ein teures? Nun ja, prüfe es selbst im Fachhandel. Box drauf und dann das Stativ hochfahren und dann mal sehen wie stabil das ganze dann noch ist. Wenn jemand beim Tanzen an so ein Stativ stösst darf es nicht umfallen, denn sonst hast du ein sehr großes Problem.

Ohweh.. wir sind deutlich über 1k€.

Ich rate dir: geh in mehrere Fachhandelsläden und hör dir die verschiedenen Boxen an. Evtl. auch mal bei einem Vermieter vorbei sehen und sich dort mal umsehen und gar mal ein System mieten und probieren.
 
Sehe ich genauso.
Das ich das noch erleben darf :rolleyes: ;)
Leider hält das mit der Zustimmung nicht lange. da gibt es doch ein paar Aussagen, die gerne kommentiert werden möchten:

Diese Stäbchen sind in aller Regel blendwerk.
Richtig eingesetzt haben sie sicherlich ihre Berechtigung. Nur können sie die Physik halt auch nicht überlisten. Warum ich sie hier nicht angebracht finde, habe ich ja schon weiter oben erklärt.

dieses quasi Gitarrenbox von Roland ... Nicht gut.
Schon beeindruckend, was du alles an Material kennst :rolleyes:. Eine Erklärung zu deiner Aussage wäre aber hilfreich gewesen, damit man sie auch verstehen kann. So ists halt nur eine Behauptung. kann man glauben, muss man aber nicht.

Aktivboxen ok, sofern man für jede Box bereit ist auch noch Strom zu legen. Bei Hochzeiten in einem mehr oder minder kleinem Raum erstellt man damit ganz gerne mal gefährliche Stolperfallen.

Sorry, aber das ist ja wohl schwer an den Haaren herbeigezogen. Auch für passive Boxen müssen Kabel gelegt werden. Wer ein Kabel stolperfrei verlegen kann, der bekommt auch noch ein zweites daneben gelegt. Und wer sich an zwei Kabeln stört, der kann ja auch Hybridkabel einsetzen.

Ich würde gleich auf Qualität setzen

Ich auch, deshalb habe ich ja die ZLX empfohlen.

Und bevor hier ein ambitionierter Musiker sein Projekt an den Nagel hängt, noch ehe es richtig losgegangen ist, stellen wir doch mal ein angemessenes Set als Beispiel zusammen.

Wenn 1k€ die Grenze ist, so wird das sehr sehr sehr eng.

Geht aber! Rechnen wir doch mal:
2 x
638 €

1 Set Boxenstative
Sicherlich nicht Rock'n Roll Standard, aber für den beschriebenen Zweck durchaus angemessen.
95 €
Macht zusammen 733 €, Bleiben noch 267 €

Als nächstes ein Pult:
lieber 10 Kanäle frei als einer zu wenig.
Naja, wenn die 10 Reservekanäle wirklich gebraucht werden, dann ist so ein Pult auch an anderen Ecken zu klein. Also lieber eine angemessene Größe mit etwas Reserve:

159 €

eigentlich für dich ausreichend, nur leider keine parametrische Mitte. Alternativ dieses hier, mit parametriscer Mitte:

255 €

Mit dem A&H sind die 1000 € quasi weg, mit dem Behringer hast du noch gut 100 € für Kabel und evtl. Schutzhüllen.

Zudem klingts auch ganz anders.
Ich setze öfter 2 EV ZLX 12P, unterstützt durch 2 ZXA1 Sub, bei einer Band in Kirchen ein. Standard ist eine Kirche mit ca. 350 Sitzplätzen. Die Band spielt in "klassischer" Rockbandbesetzung allerdings mit gemäßigter Lautstärke. Bei anderen Aktionen in der gleichen Kirche, wenn Bass und Bassdrum nicht dabei sind, dann geht das auch gut ohne die Subs. Der Sound ist gut, die Sprachverständlichkeit wird i.Allg. gelobt. Und dabei läuft die Anlage meist nichtmal auf Halbgas.

Beim E-Piano müsste man dann allerdings evtl. auf etwas Druck in den tiefsten Akkorden verzichten. Aber das wird bei fast allen Boxen dieser Größenordnung so sein, egal ob aktiv oder passiv.








Es gibt nun grundsätzlich zwei opionen, für die du dich entscheiden solltest.
1. ...
2. ...
3. ...

:gruebel:;)
 
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Schon beeindruckend, was du alles an Material kennst :rolleyes:. Eine Erklärung zu deiner Aussage wäre aber hilfreich gewesen, damit man sie auch verstehen kann. So ists halt nur eine Behauptung. kann man glauben, muss man aber nicht.
Sehe ich genau so,einfach ein Behauptung in den Raum stellen,Hallo Fr.Bundeskanzlerin.
Das Teil hat seine absolute Berechtigung.
Es ist gleichzeitig auch noch Mixer für den angedachten Einsatz.
Laut genug ist es allemal und vom Klang her billigen aktiv Boxen überlegen.​
 
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Ich seh das eben anders und ich stehe zu meiner Meinung. Ich habe auch als Alleinunterhalter mal angefangen. Da war es dann eben ein Powermischer und zwei Boxen nebst Stativen, einem Mikro und einem Keyboard. In der Summe waren das damals (vor 30 Jahren) round about 8000 DM. Für einen 16 jährigen war das mehr als viel Asche. Ich habe das dann aber auch reingespielt.

Diese Stäbchen sind Blendwerk. Ich kenn' das Bose und das ist, mit verlaub, einfach nur Blendwerk. Für den Preis bekomme ich eine amtliche Box von Seeburg (TSM) und die macht deutlich mehr alarm und ist universeller einsetzbar. Es mag Anwendungen geben in welcher so ein System OK ist aber die kann ich an einer Hand abzählen.
Ich sage nicht, dass es nicht fein klingt, ich sage nur, dass es Blendwerk ist, eben weil sie die Physik nicht überlisten können und einem vorgaukeln was nicht ist.

Bei der Roland Gittarenbox... ähm, ja. Brauch ich nicht kennen. Das Ding steht auf dem Boden. Wie bringt man so ein Teil auf Höhe. Andernfalls pustet es nur in die Beine und auch nur auf die ersten 5m. Das ist ein Übungsverstärker und mehr nicht.

Ich habe generell nichts gegen selfpowered Boxen. Dennoch ist mir die zusätzliche Leitung ein Dorn im Auge. Hybridleitungen gibt es auch nicht so lange (zeitlich gesehen) und die kosten dann auch richtig Geld wieder. Zudem gibt es die nicht an jeder Ecke. Dann eben auch mit der Stromversorgung selbst. Wenn man sich nicht auskennt hat man sich da schnell mal ne Brummschleife gebaut.
Eine Leitung bekommt man schon irgendwie verstaut. Bei zweien sind es dann schon kritischer aus. Zudem hat man größere Steckverbindungen. Mit nem Speakon kommt man noch durch kleine Löcher, bei einem Schuko oder Kaltgerätestecker hat man öfter mal Probleme. Ich spreche da aus Erfahrung.

Die EV Teile sind auch OK. Nix dagegen. Ich hatte die teurer in Erinnerung. Um die 500 pro Stück. Dann ist ja alles gut.

Die Pulte sind eben ein Witz. Aber lassen wir das.

Ich finde es jedenfalls spanned immer wieder mit dir zusammen zu rasseln.

PS: Wie du schon richtig bemerkt hast fehlen bei deiner Rechung noch Leitungen und Cases. So ein Pult möchte es auch ein wenig kuschelig, wenn es auf Reisen geht, oder? Und schon sind wir wieder über dem Budget.
 
Ich seh das eben anders und ich stehe zu meiner Meinung.
Darfst du, gerne sogar. Nur wenn jemand nach einer Lösung sucht, die max. 1000 € kosten darf (und die es nachweislich gibt) dann sind Vorschläge, die auf ein mehrfaches von 1000 € hinzielen hart an der Grenze zu OT. Für das Geld, was man spart, wenn man auf deine Empfehlung verzichtet, kann man die mit Augenmaß gekaufte PA nochmal deutlich aufrüsten und ist dann auch für deutlich größere Veranstaltungen brauchbar bis gut ausgestattet.

einfach nur Blendwerk
Ich bin wohl der letzte, der den Hype der für diese Systeme gemacht wird ernsthaft unterstüttzt, aber deine Aussage ist einfach zu pauschal un damit falsch. Ein Gegenbeispiel reicht, um deine Aussage zu widerlegen. Ich hab schon so ein System in einer speziellen Anwendung gehört, in der es mir auch gefallen hat. Das hatte aber keinen Bezug zu dem hier angefragten Einsatz.

Diese Stäbchen sind Blendwerk. Ich kenn' das Bose und das ist, mit verlaub, einfach nur Blendwerk. ... Es mag Anwendungen geben in welcher so ein System OK ist ... Ich sage nicht, dass es nicht fein klingt,
Aber eigentlich widerlegst du deine Argumente ja schon selbst ;).

Bei der Roland Gittarenbox..
Gitarrenverstärker, ja klar :nix: Die Eigenschaften eines Gitarrenverstärkers kennst du als Profi wohl, muss ich dir ja nicht erklären. Nur verstehe ich nicht ganz, wofür die Leute bei Roland dann die beiden Tweeter eingebaut haben. Wissen die denn nicht, wie Gitarren kingen sollen?
Übrigens. das ist ein Link. Ein Click auf das Bild und du landest bei Thomann. Und da steht: Keyboardverstärker

Brauch ich nicht kennen.
Nee, brauchst du nicht. Brauchst aber auch nicht drüber zu schreiben, wenn du das Teil nicht kennst.

Dennoch ist mir die zusätzliche Leitung ein Dorn im Auge.
Du musst sie ja nicht einsetzen. Es gibt ja Alternativen. Aber für den Fragesteller kann es durchaus eine Option sein.

Hybridleitungen gibt es auch nicht so lange (zeitlich gesehen)
Kein Problem. Er würde sie ja heute kaufen und nicht vor 10 Jahren.

die kosten dann auch richtig Geld wieder.
Kein Problem. Wir sprechen hier ja nicht über Kilometer, die überbrückt werden müssen. In einer durchschnittlichen Kirche werden 2 Kabel, 1 x 10 m und 1x 15 m voll und ganz reichen. Und wenn ich mir die Eingangsfrage nochmal durchlese, dann komme ich zu dem Schluss, dass das im konkreten Fall schon die größeren Einsätze/Locations für die angefragte PA sind.

Zudem gibt es die nicht an jeder Ecke.
Ja klar! Aber dafür hat die Menschheit vor Jahren das Internet und den Onlinehandel erfunden. Und DHL trägt mit die Teile dann sogar bis vor die Haustür.

Wenn man sich nicht auskennt hat man sich da schnell mal ne Brummschleife gebaut.
Beim Einsatz von Hybridkabeln muss man sich schon sehr dumm anstellen, wenn die Stromversorgung und Signalkabel der beiden Boxen an der gleichen Stelle (Mischpult) ankommen und man dann trotzdem noch eine Masseschleife bauen will.
Sicherlich ist es hilfreich, zu wissen, was man tut. Aber das ist systemunabhängig immer der Fall. Also kein Argument für das eine oder andere Konzept.

Eine Leitung bekommt man schon irgendwie verstaut. Bei zweien sind es dann schon kritischer aus.
Wir sprechen von Kirchen, nicht von Abstellkammern.

Mit nem Speakon kommt man noch durch kleine Löcher, bei einem Schuko oder Kaltgerätestecker hat man öfter mal Probleme. Ich spreche da aus Erfahrung.
Ich bin beschallungstechnisch öfter in Kirchen unterwegs, und das seit einigen Jahren. Bisher habe ich mit meinen Kabeln noch nie durch Löcher gemusst. Übrigens würde ich empfehlen, mal bei einen Speakon und einer Kaltgerätekupplung den Durchmesser zu messen ;)

Die Pulte sind eben ein Witz. Aber lassen wir das.
Die kennst du bestimmt auch aus eigener Anwendung?! Für den angefragten Zweck sind die voll und ganz ausreichend.

Wie du schon richtig bemerkt hast fehlen bei deiner Rechung noch Leitungen und Cases.
Da musst du was falsch verstanden haben. Vorausgesetzt, er nimmt das Behringerpult, dann sind noch gut 100 € für für einen Kabelsatz übrig. Das ist nicht super komfortabel, aber für den Anfang OK. Schutzhüllen für die Boxen habe ich empfohlen. Auf Cases kann hier wohl verzichtet werden. So ein Pult passt in einen Alukoffer aus dem Baumarkt und ist darin hinreichend geschützt. Für den Transport im Kombi durchaus ausreichend. Hier geht es ja nicht um ein System, dass von Roadys in einem Trailer auf großer Europatournee transportiert wird.

Ich finde es jedenfalls spanned immer wieder mit dir zusammen zu rasseln.
Ich inzwischen nicht mehr! Könnte da gerne drauf verzichten! Mir tut nur so ein Fragesteller leid, der gerne für 1000 € einkaufen möchte, und dem dann erklärt wird, dass er mit seinem Budget nichts brauchbares bekommen kann. So scheitern Karrieren. Und das ohne Grund!
 
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Guten Morgen Linnéa,

ich vertrete hier eine Mindermeinung. Ich nutze gerne und begeistert die Boxen StageSource von Line6. Für mich funktioniert das wunderbar. Ein extra Mischpult brauchst Du nicht. Ist integriert. Es gibt hier im Forum ein paar Erfahrungsberichte darüber. Witzigerweise kosten die kleinere Aktivbox L2t und die größere L3t gerade gleich viel. Die großen sind mir aber zu schwer.
https://www.thomann.de/de/line6_stagesource_l2t.htm

Eine Box reicht für Indoor völlig. Für Outdoor werden es dann zwei.

Beste Grüße
Joe
 
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Mein lieber mHs. Das ganze ist so was von OT. Aber so was von. Verrenn dich nicht in eine Vandeta. Du bist auf dem besten Wege.
Nur soviel...

Ich bin beschallungstechnisch öfter in Kirchen unterwegs, und das seit einigen Jahren.
Dein Glück! Dann kennst du dich ja prima aus. Ich als unwissender kann dir da nicht das (Weih)Wasser reichen. Komm doch mal raus und schau dir an was sonst noch so geboten ist. Vielleicht erkennst du dann, dass das was du geschrieben hast oftmals doch ein Problem ist.

Ich inzwischen nicht mehr! Könnte da gerne drauf verzichten!
Es ist doch deine Entscheidung auf meine Beiträge zu antworten. Du darfst, musst es aber nicht. Ich werde das nun für mich so halten.

Der TS ist ohnehin wohl nicht mehr interessiert, wenn er denn überhaupt hier noch aktiv mitliest, denn sonst hätte er sich schon mal zu Wort gemeldet. Das heißt aber auch, dass alles bisherige nur Vermutungen sind und keiner von uns einen Plan hat, was der TS nun wirklich erwartet oder bereit ist sich weiter zu bewegen.

...Vorschläge, die auf ein mehrfaches von 1000 € hinzielen hart an der Grenze zu OT...
Wo laufen meine Vorschläge auf ein mehrfachen von 1k€ hin? Hab ich was verpasst? Ich sage nur, dass 1k€ eng wird. Wenn du dir meinen 1. Post hier nochmal durchliest erkennst du vielleicht, dass ich ebenfalls billige Pulte vorgeschlagen habe und nicht auf einer Powermate beharre. Warum ich diese ins Renne werfe kannst du gerne aufgrund meiner dort angebrachten Argumentation nachvollziehen.
So ein Stagepass wäre z.B. ausreichend und da liegt man dann unter 1k€ bzw. kratzt leicht dran.
Was die Boxen dazu angeht... Ich empfehle hier auch keine Seeburg, d&b, Meyer oder andere rennomierte Marken. Die EV ist OK. Eine gute Box für schmales Geld und in jedem Fall besser als so mancher Chinakracher. Hier muss man einfach selbst die Initiative ergreifen und seine Ohren bemühen. Da bringen alle Empfehlungen nix. Allerdings wette ich mit dir, dass die EV im Vergleich zu einer entsprechenden Fohhn, Seeburg, Barth, Ritterbusch, hd o.ä. ins Hintertreffen gerät und sich so mancher für das besser klingende Produkt entscheidet, auch wenn es dann deutlich über das Budget geht. Erlebe ich immer wieder und glaub mir, die Leute sind happy damit.

Ich für meine Teil finde es unpassend Leuten zu suggerieren, dass das alles geht und kein Problem ist. 1k€ ist machbar, sicher nur sind eben Einschränkungen da und die verschweigst du passender weise.
 
Das ganze ist so was von OT.
Stimmt! aber es wurde leider nötig, weil ich auf einen sehr umfangreichen OT-Beitrag geantwortet habe, um dem Fragesteller zu zeigen, dass sein Vorhaben innerhalb des Budgets realisierbar ist.

Verrenn dich nicht in eine Vandeta.
Welch großes Wort! Aber keine Sorge, dafür fehlt bei weitem die Wichtigkeit.

Das ganze ist so was von OT.
Und genau deshalb werde ich auch nicht weiter auf deine Aussagen eingehen. Ich hoffe, Linnéa zieht die richtigen Schlüsse aus dieser Unterhaltung.

ich vertrete hier eine Mindermeinung. Ich nutze gerne und begeistert die Boxen StageSource von Line6. Für mich funktioniert das wunderbar.
So eine Minderheitenmeinung ist das nichtmal. Die hatte ich auch schon im Einsatz, weil ein Kollege die zu testzwecken vom Vertrieb zur Verfügung gestellt bekommen hat. Die L3t hat mir sehr gut gefallen. Allerdings war sie auch mir zu schwer, um sie auf ein Stativ zu heben. Aber die Box ist sehr flexibel einsetzbar und klingt auch sehr gut und setzt sich klar und deutlich durch.
Wenn das Gewicht akzeptiert wird, dann ist das eine gute Box fü den hier diskutierten Zweck.
 
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mHs, jetzt gehst du auf das "Geschwafel" ein, lässt aber den konstruktiven Teil des Beitrages außer Acht.

Nun ja, wenn ich ehrlich bin, dramatisiert ihr beiden hier ein wenig über.
Als TE wäre ich um solch eine Beratung froh.

Der eine sagt:
Für 1k€ bekommst du auch neu was gutes!
Der andere eben:
Für 1k€ geht, wird knapp, doch wenn du ein wenig mehr investierst (und vielleicht was gebrauchtes kaufst?) hast du was besseres, was dich länger begleiten wird.

Gruß
Jan
 
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Ich selbst bin kein Fan von Stäbchen-PAs, das gebe ich offen zu. Zwar gefallen mir die 601er Fohhn Stäbchen (aber gaaaanz andere Preisliga) und die grosse Maui kenne ich noch nicht, aber Bose und Maui 28 kenne ich recht gut. Die Maui kann gut Zisch und Bumm und bringt einen Sound, der... wie soll ich sagen... einen Sound, der nicht beim Bügeln stört. ;-)

Oder anders beschrieben: Bierzelt-Kapelle mit Maui28 als Bühnen-Sidefill-Monitor in Kombination mit HK DART Wedges. Läuft die Maui alleine mit Playback, klingt das edel und unerwartet gewaltig. Spielt die Band, ergänzt die Maui noch schön krispe Höhen. Kommen die DART dazu, ist die Maui quasi weg, also völlig untergegangen mangels Durchsetzungsfähigkeit. Aus diesem Grund mag ich die Anlage nicht aus meiner Sicht als Bandmusiker im Kontext mit viel Naturschall/Backline auf der Bühne und einer Vorliebe für "auf die Fresse - Sound". ;-)

Aber das ist in diesem Fall nicht entscheidend, denn es geht um einen Alleinunterhalter mit null Natursound, gemäßigten Pegelanforderungen und zu 99% braucht diese Anwendergruppe den "stört nicht beim Bügeln" Sound.

Also ich würde eine Maui 28 ins Auge fassen.



domg
 
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@ Onk,

Etwas ähnliches schreibe ich auch oft:
Die Maui kann kein "auf die Fresse".
Die the box pro 804 klingen übrigens sehr ähnlich.
Eher "luftig", angenehm..
Für vieles ist dies eben genau richtig.
 
Stäbchen findest du in der Kirche immer wieder. Die Zeilenlautsprecher sind nix anderes, nur eben ohne Bass. Und wie klingts?
Ne Kirche mit vollem Naturhall vernüftig zu beschallen ist eine nicht einfache Aufgabe. Vor allem mit einer entsprechend hohen Sprachverständlichkeit.

Die Maui kostet knapp 1k€. Ich sehe noch kein Mischpult, welches ja irgendwie essentiell wäre.

Der Weichspülsound ist sicher schön und ist im Bereich Caffeehaus sicher angebracht. Da dudelt der Alleinunterhalter im Hintergrund und es ist jedem eigentlich wurscht was da läuft und wie es klingt, Hauptsache man hat doch seine Ruhe. Das gleiche macht ein Stagepass oder eine Dynacord D-Lite auch (nur hat die ein bisschen mehr Power und ist direkter) und eben auch nicht so fummelig wie ne Maui.

Bei einer Hochzeit ist das aber gänzlich anders. Hier muss man wirklich alles bieten können und noch ein wenig mehr. Es werden unter anderem Spielchen gemacht, diese möchten kommentiert werden. So eine Hochzeit ist oftmals ein Überraschungspaket, sofern man nicht im Vorfeld alles abgeklärt hat. Und dann kommt es doch wieder anders. Es werden Ansagen gemacht (ups... ein Funkmikro wäre hübsch) und vieles anderes unerwartetes. Das ist nicht einfach und meiner Meinung nach oftmals schwieriger als so mancher Rock'n'Roll Job mit 2500PAX.
Da werden dann CD's angeschleppt, PC's mit Mucke drauf. Ja selbst USB Sticks mit der Anfrage ob man das mal eben über den nicht vorhandenen Videobeamer ansehen kann. Wieso hast du keinen Videobeamer dabei? Tatsache... kam schon vor. Anyway...

Anfangs möchte es die Gesellschaft leise und dezent haben. Später dann brauchts dann doch Power und mit höherem Pegel (Alkohol) soll auch der andere Pegel (Musik) ansteigen. Ich bezweifle, dass das mit einer Maui geht. Selbst ne ZLX kommt da wohl an ihre Grenzen. Ich für meinen Teil schleppe da meine 1502er mit. Und selbst die sind oftmals an der Grenze und das ist ganz anderes Material.

Achso... bei verwinkelten Räumen wäre noch ne Delayline interessant. Kann auch bei jedem anderen, größerem Raum nicht schaden, denn die Spielchen sind wichtig und jeder möchte das hören was die Tante, Großonkel oder Freunde zu sagen haben. Als Alleinunterhalter ist man heute mindestens auch Semiprofibeschaller. Für eine Hochzeit habe ich doch mal sage und schreibe 6 dedizierte Zonen eingerichtet. Gut, das Brautpaar hatte auch gut bezahlt. :)
 
Ich fürchte, ihr habt euch recht weit von dem entfernt, was hier eigentlich angefragt wird:
Das Problem ist wohl, dass während der Trauung in der Kirche viel mehr Menschen anwesend sein werden als bei einem Gig in einem kleinen Café. Kennt ihr eine Anlage, die für beide Situationen funktionieren würde?

Delayline, Videobeamer, Funkmikro für die Rede von Tante Erika und diverse Abspieler für allerlei interessante Medien sind nicht Teil der Frage.
 
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Naja... bisher haben wir ja noch keine Rückmeldung vom TS.

Ansonsten: Wieso denn?
Im Sommer werde ich an einigen Hochzeiten spielen und dabei entweder zu Instrumentalmusik singen oder mich selber am Piano begleiten. Ein Stagepiano (Roland RD-800) habe ich bereits, sowie ein Shure-Beta-58-A-Mikrophon. Ich hoffe auch, einige kleinere Gigs in Cafés/ Hotels/ an Geburtstagen zu ergattern.

Kann mir jemand einen Tipp für eine "Alleinunterhalter PA-Anlage" geben? Eine PA-Anlage, die für kleinere bis mittlere Gigs in Kirchen, eventuell auch draussen oder in Cafés guten Sound bringt?

Mit ein wenig Weitblick erkennt man doch sicherlich, dass eine Anlage alleine das Problem nur bedingt löst.
Wenn es um Geburtstage und Hochzeiten, also Privatfeiern geht, dann ist das immer eine Gratwanderung, da in 100% der Fällen irgendwer immer irgendwas machen möchte und hierfür wohl auch gerne dies den anderen Verständlich machen möchte. Deswegen der Gedanke an ne Funke.

Wieviele Mitmusiker werden es sein, wenn ich Instrumentalmusik lese, zu der jemand singen möchte. Eine Gitarre, zwei? Mit Keyboard? Schon sind 4 Kanäle verbraten und wieviele werden noch mitsingen wollen?

Bei der Anlage sollte man (und vor allem reell) so dimensionieren, damit man 70% der Fälle gut abdecken kann und in den restlichen 30% nicht ganz im Regen steht. Bei Partyfeeling auf einer Privatfeier geht das schon sehr schnell mal in den Limiter, wenn du nur die Nummer kleiner nimmst.

Kleine Gigs gehen bei mir bis 150 PAX. Mittlere von 150 - 800 PAX.
Je nach Gesellschaft sind es in der Regel zwischen 40 und 120 Personen abends. Was meinst du was sagen wir mal 80 Personen an Lärm produzieren? Da sollest du Pegelmässig schon mal drüber kommen und das auch verständlich. Am besten auch in der Weise, dass die der Box am nächsten stehenden nicht gleich umgepustet werden.

Bei einem Alleinunterhalter ist der Ruf entscheidend und wenn von 40 Anwesenden 5 sagen dass man den vergessen kann, da man nix verstanden hat, sich dies rumspricht und dies auch bei den nächsten 2-3 Gigs so ist, dann kann der Mann in der Regel einpacken. Ich übertreibe mal provokant, aber das ist nun mal die Realität und wird oftmals bei solchen Fragestellungen vergessen. Eben auch wie solche Nebensächlichkeiten wie zusätzliche Kanäle im Pult oder stabile Stative nebst Kleinigkeiten wie Leitungen und deren Verlegung.

Die dedizierten Anforderungen an eine Anlage im Caffeehaus ist definitiv eine andere, als an eine Anlage welche auch Partybetrieb ermöglichen soll. Daher sollte man sich auf den worst case einschiessen und nicht auf die günstigste Möglichkeit. Ist alles eine Frage der Betrachtungsweise und der Einstellung auf der sicheren Seite zu sein. Nicht mehr nicht weniger.
 
....bisher haben wir ja noch keine Rückmeldung vom TS.
Und warum wird dann hier fröhlich weiter spekuliert und gezaubert :confused: ? Wartet doch erst einmal ab, ob da vom TS überhaupt noch etwas kommt. Möglichweise sitzt der/die jetzt paralysiert in der Ecke und versucht verzweifelt, das Kopfschütteln loszuwerden.

Es ist gerade keiner meiner PA-Kollegen "zuhause", deswegen erlaube ich mir, hier vorübergehend abzuschliessen. Der TS allein kann ja per PN an die PA-Moderation (z.B. 'mhs' oder 'WolleBolle') bei weiterem Beratungsbedarf um Wiederöffnung nachfragen.

LG Lenny (für die Moderation)
 
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