Bose F1 Complete vs DB Es1203 - hat Jemand Erfahrungen mit den Beiden?

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Hallo liebes Forum,

als Alleinunterhalter (jau...der singende Mann hinter dem Keyboard.... allerdings läuft es bei mir zu späterer Stunde meist auf eine 80er-Jahre Rock-Party hinaus....) informiere ich mich nach einer neuen PA und bin über die beiden genannten gestolpert.

Anwendungszweck: Gut alleine zu tansportieren.... genug Wumms für Outdoor-Veranstaltungen (Sportfeste, Dorffeste...). Ab und an würde auch mal meine Band drüber spielen wollen....

Aktuell sind bei mir folgende Systeme im Einsatz:
1) 2x ES503 - geniales kleines System - für Indoor bis 150-200 Personen reicht es für mich aus. Genial alleine zu transportieren. Aber als Outdoor-Einsatz habe ich es noch nie verwendet, weil ich fürchte, damit kein "Hosenflattern" hinzubekommen (habe mich allerdings noch nie getraut, das auszuprobieren...)
2) Eine uralte KME-Anlage (2x 15" und 2x10") mit ca. 900 Watt je Seite. Die nutze ich Outdoor - und für diese suche ich Ersatz. Es soll aktiv sein und vor allem leicht zu transportieren (gewichtsmäßig leicht (wegen Kreuz...) & ich hab wenig Platz im Auto)

Die "neue PA" soll halt 2) ersetzen... und so bin ich auf die beiden genannten Systeme gestßen- Leider gibt es keinen Vergleichsbericht der Systeme. Einerseits wird die ES1203 als das "kleinere" Set beworben (für DJ) während die F1 "sogar für Bands" geeignet scheint... Andereseits hat die ES zwei 12-Zöller, die untenrum vermutlich mehr Druck bringen, als die 2 10-Zöller der Bose...

Kennt Jemand die beiden Systeme und kann vielleicht eine Meinung äußern? Würde mich sehr interessieren.
vielen Dank
J.
 
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Hallo und guten Abend, Jochen,
eins gleich vorweg, ich kenne beide Systeme nicht. Wie viel Personen sollten denn Outdoor beschallt werden?
Denn Hosenflattern und Outdoor mit 2x 12" Sub ist nicht machbar, außer im sehr begrenzten Raum um die Subwoofer. Bevor ich mit Empfehlungen die für Dich dann aus Gründen des Transports usw. nicht in Frage kommen, loslege, lieber mehr Infos zu deinem Vorhaben.
Wie oft kommt Outdoor vor?
Wenn mit wie viel Personen max?
Ist für Outdoor Mieten und das System für Indoor behalten auch eine Option?
Viele Grüße
 
Diese F 1 habe ich mir mal angehört. Leicht sind die schon. 2 x 10" im Baß ist dann kein echter Tiefbaß. Diese 12" + 8 x 2.25" Breitbänder haben dann diese Flaps zum Einklappen nach oben und unten. Also J oder C oder Reverse, um Podien zu beschallen. Um die 130 dB schaffen viele Anlagen.

Mit Hüllen kostet das auch über 4600 €

KME ist passiv mit dem DA 428 oder älteren Amps & damit eher für Outdoor geeignet nehme ich an ?. Aktiv bräuchte da einen Wetterschutz. Da gibt es von DAS die großen Serien mit integrierten Covern auch bei aktiven Speakern.

Zusatzbässe für die DB 503 für draußen ? Da gibt es ja zahlreiche Boxen von RCF & DB Technologies. Die Firmen gehören einem Aktionär namens Vicari.

Für ganz kleine Sachen habe ich die ES 602 mit 10" + 400 Watt
 
Hallo,

danke für die Rückmeldungen. Ganz ehrlich bin ich mit den KME für Outdoor sehr gut ausgestattet. Sie hat ca. 1000 Watt je Seite, ist halt leider passiv. Bin mit der Anlage in 30 Jahren noch nie ans Limit gekommen. (Schulhof...sogar ne Band hat drüber gespielt...Weinfeste, Festzelte, Winzerhöfe, Sportfeste bis ca. 300 Personen (davon wollen 50-100 "Party", der Rest hört zu...).

Man kann also sagen, dass ich mit 2x15-Zöllern und 2x10"-Tops gute Erfahrung gemacht habe. Da ich wahnwitzigerweise mit einem Cabrio liebäugle, stelle ich mir in diesem Zusammenhang die Frage, ob eine ähnliche Leistung heute nicht auch kompakter geht - so bin ich über die genannten Systeme gestoßen. (Die KME mit den 4 Boxen + Endstufe werd ich nicht auf die kleine Rückbank kriegen...auch bei der F1 wirds eng, weil 4 Boxen.....).

Die Bose hat nur 2x10" als Sub - aber auch nen 12" in jedem Top. Rechnerisch "könnte" das daher "vielleicht" passsen, einen 15" zu ersetzen.
Die DB ES1203 hat 2x12" im Bass - die Membranfläche übersteigt rechnerisch eine 15"-Box.

Ich suche auch nochmal weiter für dieses Gedankenspiel. So hat Bose ja auch große Säulensystme (ich meine die großen Subwoofer)... vielleicht ist da was dabei. Am Liebsten würd ich halt 2 "größere" aktive Boxen auf der Rückbank haben und den Rest (der "Säule / des Stacks) dann oben drauf stecken.

Acheron65 hat die Idee geäußert, meine 2 vorhandenen ES503 mit Subwoofer zu ergänzen... die Idee hat was - aber mein Gefühl sagt mir "Vorsicht". Ich glaube, wenn es laut werden soll. reichen dann die kleinen ES503 nicht aus, um ein ausgewogenes Klangbild hinzubekommen.

Vielleicht gibt es weitere Ideen?

viele Grüße
Jochen
 
Wie ein Säulen-System keine Pflicht ist, dann könnten zwei FBT PROMaxX 114A für Indoor ohne Subwoofer passen und für Outdoor einen passenden Subwoofer dazu...
FBT PROMaxX 114A

und vielleicht FBT X-Sub 115SA, der ist mit 30 kg noch gut alleine zu transportieren.
FBT X-Sub 115SA


Auf dieses Set-up komme ich, da ich es bei uns in der Gegend schon öfter auf Straßenfesten bei einem Duo gesehen habe, ich bin immer wieder erstaunt, was aus den FBT PROMaxX 114A herauskommt.
Beim Sub bin ich mir nicht sicher, ob es genau der ist, das Duo setzt allerdings zwei 15" Subwoofer von FBT ein.
 
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... Da ich wahnwitzigerweise mit einem Cabrio liebäugle, stelle ich mir in diesem Zusammenhang die Frage, ob eine ähnliche Leistung heute nicht auch kompakter geht...

Und Du schreibst jetzt hundert mal "Ein Musiker mit PA fährt einen Kombi!" Vielleicht löst sich Dein Problem ja dann von selbst.

Okay, im Ernst, ja, die Anlagen sind heute prinzipiell kompakter als vor 25 oder 30 Jahren. Das bedeutet für Dich im Open Air Einsatz entweder pro Seite ein kompakter 15er im Bass oder 12er Subs mit sog. Langhubern. Das sind keine lustigen Bayern, sondern Lautsprecher, die einen großen Hub haben, die sich also recht weit vor und zurück bewegen können. Und der größere Hub macht dann die kleinere Membran wett, denn es wird am Ende der Schwingung ein quasi identisches Luftvolumen bewegt. Trotzdem, so etwas in etwas anderes als einen Kombi laden zu wollen (Du hast dann ja noch Keyboards und Stative und so unhandliches Zeug dabei), ist eine ziemliche Herausforderung, und das schöne Cabrio (insbesondere mit Softcover) könnte dabei ziemlich leiden. Ich würde mir das wirklich nochmal überlegen.

ODER Du schaffst ein Cabrio an, in dem Du Deine kleine Anlage transportieren kannst, und für Open Air wird dann ein PA-Verleih beauftragt. Das ganze dann dem Auftraggeber in Rechnung stellen, falls dieser der Preiserhöhung zustimmt.
 
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Ich kenne da einen, der transportiert sein Equipment mit einem Lastenrad (RCF Art Serie, X32 Compact+ Stageboxen, Mikros, Kabel, Licht, all das notwendige Zeug halt) . Die Jobs sind dann halt eher in einem kleineren Umkreis angesetzt und es kann auch vorkommen dass er die Strecke mehrmals fahren muss. Also Kombi ist nicht zwingend notwendig ;)
 
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In den letzten Jahren sind sehr viele Münchner (und andere Stadtmenschen) zu uns aufs Land gezogen. Deren stylische Cabrios haben mittlerweile alle einen "Agrar-Hackl" dran... 🤣
 
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:ROFLMAO:
geil, Danke.

Bose L1 Pro32 + SUB2 sind mir heute aufgefallen und könnte mir vielleicht helfen..sind aber richtig teuer (wenn man 2 kauft). Was meint ihr?​

 
Ich für meinen Teil mache um Bose einen ganz, ganz weiten Bogen, ungefähr so weit wie es der Aktionsradius eines Cabrios zulässt. um ~3.500€ pro Seite kann man sich schon wirklich gutes Zeug besorgen. Beispielsweise ein System von Seeburg, nur um mal eine Alternative in den Ring zu werfen. einem 12" Seeburg und 2x8" Tops (zusammen ca 3.000€ pro Seite) traue ich ungleich mehr zu als der Bose. Und kleiner sind die Teile auch noch.
 
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Da pflichfe ich @Mfk0815 bei.
Bei deinem Budget gibt es sehr, sehr viele Lautsprecherserien, die für deine Anwendungen funktionieren sollten.

Schau gerne mal beim Musikhaus deiner Wahl vorbei. Von QSC über FBT bis JBL gibt es da tolles Zeug, z. B. mit 10" oder 12" Top und 15" Subs.
 
Und Du schreibst jetzt hundert mal "Ein Musiker mit PA fährt einen Kombi!" Vielleicht löst sich Dein Problem ja dann von selbst.

...oder das schöne Cabrio ...
hat eine abnehmbare Anhängerkuplung (aka "Proletennagel"), meins hat sowas, allerdings nur für den Fahrradständer, könnte man aber auch nen kleinen Hänger ziehen.. :tomatoes:
 
die L 1 II sind mittlerweile abgelöst von den neuen Pro 8, 16, 32 mit neueren Subs. Die Bose habe ich auch verkauft. Wenn Stäbchen, dann entweder Turbosound IP 3000 oder vielleicht 2 DAS Duo 20

 
Hallo,

Bei den Stäbchensystemen haben alle „tragbaren“ (unter 30 kg) meist 12 Zoll Bässe. Ein solches System habe ich ja schon (2x Es 503). Vielleicht wäre es tatsächlich sinnvoll, dabei zu bleiben und Outdoor einen Subwoofer dazuzustellen, z.B

EV ELX200-18SP​

Der ist tragbar und kann das Eingangssignal 2x durchschleifen. Mal schauen…
 
Subs, noch dazu welche mit unterschiedlichen Treibern und Funktionsweisen, einfach zu mischen ist sehr fragwürdig, speziell wenn man da nicht eine brauchbare Frequenzaufteilung hat. Das oft verwendete Argument "viel hilft viel" ist einfach nicht richtig. Generell ist vom Mischen von Lautsprechersystemen im gleichen Frequenzbereich abzuraten. Wenn dann gleich ein potenteres System besorgen.

Ich verwende, wie vielen schon bekannt sein dürfte, als Bässe die
Ich habe inzwischen vier Stück davon und benutze je nach Gelegenheit 1,2 oder alle 4. Die zugehörigen Tops, die ich aber nicht verwende, sind dann die

Das ganze System ist sehr modular, man kann mit zwei Subs und zwei Tops beginnen und das ganze dann erweitern bis 3x Subs und 3xTops je Seite
Hier die Beispiele aus der BDA:
1713937974721.png


BTW: meine Verwendung der Subs ist mal mit QSC K9, mal mit K10.2 aber auch hin und wieder mit den Yamaha DZR12. vier Subs und die DZR12 reichen dann für gut 400 Leute indoor bei moderaten Lautstärken (die ich selbst sehr bevorzuge). Dabei muss ich selbst bei der verwendung der DZR12 die Subs immer wieder zurück nehmen, weil die wirklich gut Bass produzieren.
 
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Hallo zusammen,
vor 2Jahren habe ich für meine beiden Classic Rock Cover Bands 2 DB ES1203 angeschafft. Wir wollten einfach keine 50 KG schweren Subs mehr schleppen.
Die DB's haben wir nun bei einigen Gigs indoor und outdoor eingesetzt. Sie klingen erstaunlich "erwachsen", sauber und machen auch untenrum ordentlich Druck.
Indoor haben wir bisher max 150 Leute auf geschätzt 150 qm bespielt und dabei die Anlage auf gut halber Kraft gefahren.
Da geht also noch mehr.
Kleinere Outdoor Events waren auch möglich. Ein Stadtfest würden sie aber nicht stemmen können. Dort werden ohnehin professionelle PA's gestellt.
Fazit nach 2 Jahren:
Der Wechsel hat sich gelohnt. Keine Einbußen beim Sound, mehr Platz im Auto und der Rücken wird geschont. 😉

Gruß Jocky
 
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