Plektrum Anschlag

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Mutare
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Hallo Gitarristen,

ich würde gerne wissen, wie der "ideale" Anschlag ist.
(Mit meiner Plek-Haltung bin ich vollkommen zufrieden, gibts auch genug Beiträge...)
Damit meine ich, wie das Pick die Saite trifft.
Bei meiner bisherigen Haltung trifft das Pick leicht schräg die Saiten(die Seite des Picks, welche dem Gitarrekopf zugeneigt ist, zeigt leicht nach unten).
Dies hat aber dem Nebeneffekt, dass die Töne nicht ganz sauber klingen(oder einfach anders).
Jetzt habe ich mal gelesen, dass das Pick im 90° Winkel auftreffen soll, aber bei dieser Spielweise kann ich die Saiten bei weiten nicht mehr so gut dämpfen, was bei einem Saitenwechsel z.B. zum weiterschwingen der gerade gespielten Saite führt...
Auch die Kontrolle über das Pick ist meiner Meinung nach nicht mehr so gut, aber der Ton klingt sauber.

Muss ich einfach mehr üben und die 90°-Technick erlernen? Wie trefft ihr eure Saiten?

Danke für eure Hilfe :)
Mutare
 
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Hi :),

ich denke nicht, dass es da einen vorgeschriebenen Winkel gibt ;).
Je nach Winkel klingt der Sound halt etwas anders und da muss man selbst schauen, was einem am besten gefällt und am bequemsten ist.

LG
 
Hi und willkommen Mutare,

wenn Du es etwas schräg hälst das ist normal nicht schlimm, so lange es sauber klingt. Ich halte es übrigends auch etwas schräg. Allerdings weiß ich nicht wie ich selber dabei klinge. :D Ein schräger Plektrumhaltewinkel verursacht natürlich mehr Nebengeräusche als die klassische mit 90° Winkel. Es gibt sicher so viele ausgefallene Pickhaltungen u. Pickhaltewinkel wie Plektren. ;) Das muss man im Endeffek für sich selber herausfinden. Eine Beschreibung der klassischen/favorisierten Pickhaltung findest Du unter anderem auch in meinem Workshop (siehe Signatur). Ansonsten warte weitere Ratschläge ab. :)

Grüße

Kay
 
Nun ja....also wenn man Purist ist, dann würde man wohl sagen dass das Plek 90Grad zur Saite haben sollte. Ist irgendwie ja auch logisch. Denn was passiert wenn man es schräg hält ist ja folgendes : Die Saite rutscht an der Schräge entlang, gleichzeitig gibt das Plek etwas nach (im weichen Finger und auch das Plek in sich) und beides führt dazu dass die Saite dann über die Kuppe rutscht. Und weil da eben ein paar Dinge nachgeben und rutschen etc fühlt es sich beim Spielen komfortabler an , ABER es bedeutet natuerlich gleichzeitig dass man die Kontrolle über den zeitpunkt wann die Saite frei wird verliert. Optimal waere logischerweise, die Spitze kurz zu halten, und flach. Kurz, damit das Plek eben nicht in der Saite hängenbleibt, denn dann isses mit dem Timing eben auch vorbei und die Saite wird unnötig stark gezogen. Abgesehen davon : Wenn man mit einen rauhen Material spielt (ich spiel ganz gerne Mammutzahn oder Palisander) dann hört man es deutlich wenn die Saite am Plek langrutscht. Auch wieder ein Argument fuer flache Spielweise...
 
Vielen Dank für eure Antworten. Hat mir schon ein bisschen geholfen :)

@Kaylessa: Sehr gute Workshops, auch vielen Dank für diese!!!

Grüße
Mutare
 
Vielleicht steh' ich jetzt auf dem Schlauch... Aber entweder denke ich falsch oder diese Anweisung mit den 90° ist falsch formuliert.

Man soll sein Plek idealerweise parallel zu den Saiten halten (wobei wie gesagt leicht schräg kein Problem ist). 90° würde dagegen jedenfalls nach meiner Definition bedeuten, dass man das Plek quer zu den Saiten hält. Und das wäre sicher nicht gut. :eek:
 
Ich meinte natürlich 90° zum Korpus und parallel zu den Saiten. Sorry für die unklare Beschreibung...

@Kaylessa: Bei deinem Workshop nennst du Powerchords wie B5, D5 usw. Das verstehe ich nicht ganz. Die Quinte ist doch immer in Akkorden(Dur, Moll) und Powerchords vorhanden.
 
Hi,
also nen optimalen Ton kriegste, wenn du die Saite mit der flachen Saite des Plektrums anzupfst. Im sitzen geht das auch noch relativ gut aber ich z.B. kriegs im Stehen überhaupt nicht hin, dass ich die Saite so anzupf. Ich hab das Plektrum meist leicht angewinkelt, was zwar zu keinem optimalen Ton führt, weil das Plektrum nun mal einen moment lang die Saite streift und so dieses bestimmte Geräusch erzeugt^^, aber ich kann es so besser, weil ich nicht an den Saiten hängen bleiben und beim alternate picking ( hoch runter hoch runter...) muss man das sowieso machen.

mfg
 
Der beste Tipp beim vernünftigen Spielen mitm Plek is immer noch:

" HAlte es nicht so fest, als würds dir einer klauen wollen!"

Ich machs in meinem Gitarrenunterricht auch so. Die Schüler sollen es locker halten.
Das ist natürlich von Situation zu Situation anders. Bei abgedämpften Powerchords musse schon watt fester halten als bei schönen Pickings.

Hoffe hab keinen verwirrt!
 

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