Probleme mit Audacity/PC

  • Ersteller haleystarrguitar
  • Erstellt am
H
haleystarrguitar
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
19.06.14
Registriert
12.06.14
Beiträge
3
Kekse
0
Hi an Alle.Ich habe ein Problem das mir langsam die Nerven raubt...
Ich habe einen Song geschrieben und würde diesen gerne aufnehmen.
Dazu benutze ich Audacity. Ich hätte es gerne so, dass ich beim aufnehmen weiterer Spuren die Spuren davor hören kann, sozusagen als Playback. Das funktioniert so weit. Jedoch werden die Spuren davor immer mitaufgenommen, was sich einfach bescheiden anhört.
Das ist ja ein altbekanntes Problem, doch meistens ist es ja mit einem Häkchen bei overdub getan. Bei mir geht es jedoch nicht weg, nachdem ich schon alles mögliche probiert habe.
Ich nutze Audacity auf meinem Windows 7 PC und spiele das ganze über ein Fame 802 usbein.
Sobald ich das USB- Kabel einstecke gehen alle Sounds in das Mischpult und alle Sounds die in das Board eingespielt und auch die die normal der PC abspielen sollte, werden gehen in den PC.
So kann ich die vorigen Spuren auch nur über den Pultausgang hören und nicht über den PC.
Ich glaub mein Hauptproblem ist, dass die Sounds vom PC die wiedergegeben sollen (also die vorigen Spuren) nicht an die Lautsprecheruasgänge geliefert werden sondern zurück ins Fame gehen.
Kann man das irgendwie ändern oder liegt es an etwas anderem?
 
Eigenschaft
 
Hallo

Das Fame ist eine USB Soundkarte. Folglich wird auch alles darüber wiedergegeben. Das ist so gewollt. Ein Problem dieser Kleinmixer ist ebenfalls, dass diese nur die Stereosumme über die USB Schnittstelle schicken können. Alles, was also auf dem Mainout des Mixers landet, wird aufgenommen. Blöderweise eben auch die Spuren, die du bereits aufgenommen hast, da diese ja bei der Wiedergabe wieder im Mainout des Mixers landen. Solche Mischpulte sind nicht für Studio-Recording gedacht, wo besonders Overdubbing gemacht werden soll. Ebenfalls ist Audacity keine wirklich geeignete Recordingsoftware. Schon gar nicht für Overdubbing.
 
Hallo haleystarrguitar

Herzlich Willkommen im Forum :hat:

"Novik" hat da ja schon das wichtigste angedeutet.
Ich habe mich auch monatelang mit sowas (Mixer Peavey PV8) rumgeschlagen und rumgeärgert.
Auch gleiches Problem damals gehabt wie du jetzt. Irgendwie hatte ich es damals auch mal hinbekommen,
das die erste, bereits aufgenommene Spur nicht übertragen wurde. Nur leider kann ich im Moment nicht mehr sagen,
wie ich´s angestellt habe. Ich glaube, mit dem Asio4all hab ich´s mal hinbekommen.

Aber mal ganz abgesehen von all dem, kann ich dir nur emfehlen, hol dir ein vernünftiges Interface.
Auch wenn das jetzt irgendwie funktionieren sollte, wirst du doch überrascht sein, wie schlecht die Aufnahmequalität
doch im Vergleich zu einem richtigen Interface ist. Ich weiß wovon ich rede, schließlich habe ich diesen K(r)ampf auch hinter mir.

Audacity ist, wie "Novik" ja auch schon erwähnte keine richtige und vernünftige DAW.
Besser wäre es, "Studio One Free" mal anzutesten ( ist auch Freeware ) aber um einiges effizienter und brauchbarer.
 
Das ist jetzt natürlich echt doof... aber danke :)
was haltet ihr denn für ein geeignetes interface?
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Einsteigerklasse? Diese hier:

Die Focusrites haben ein kleines bisschen schönere Preamps, das 2i2 hat dafür Probleme mit manchen Gitarren und keine Playbackregelung. Beim UR22 kriechste wohl am meisten fürs Geld.
 
Ich denke ich werde mir so ein Teil zulegen. Allerdings habe ich das Gewünschte jetzt auch mit dem anderen Ding hinbekommen. Mein Problem jetzt ist, dass der Sound meiner Gitarre der im Fame ankommt so ist wie er sein soll, jedoch auf meiner Aufnahme irgendwie abgehackt und knirschig, woran kann das liegen?
 
Hi haleystarrguitar

Das liegt an der eingestellten Größe des Audiopuffers. “Buffer Size”. Ein Buffer ist eine Art Puffer.
Das ist ein kleiner Bereich im Arbeitspeicher, in dem deine DAW das Audiosignal reinlädt bevor es abgespielt wird.
Hierzu kommt allerdings die Tatsache und auch das Problem, das die Latenz mit der Puffergröße zusammenhängt.
Eine kleine Puffereinstellung ergibt auch geringe Latenzen. Größere Puffereinstellungen ergeben eine längere Latenz.
Latenz ist übrigens die Zeitspanne zum Beispiel zwischen dem drücken einer Taste auf dem Keyboard und dem daraus resultierenden Ton.
Wenn du jetzt ein Projekt mit vielen Spuren und Effekten hast, dann hast du bei einer zu kleinen Puffereinstellung Aussetzer und knacksen im Audiomaterial

Um das alles einigermaßen gut in den Griff zu bekommen, kommt der sogenannte Asiotreiber zu Einsatz. Solche Asiotreiber sind bei jedem Interface dabei oder
als Download von der Herstellerseite zu haben. Bei deinem Fame Mixer wird wahrscheinlich kein Asiotreiber dabei gewesen sein.
In einem solchen Fall kannst du auf den Treiber "Asio4all" zurückgreifen. Dieser Asiotreiber ist so zu sagen ein Universal Treiber.

Allerdings kommt in deinem Fall noch ein weiteres Problem hinzu......Audacity unterstützt aus Linzenzrechtlichen Gründen kein Asio.
Dafür müsstest du eine andere DAW nutzen. Ich hatte dir in Post #3 ja schon eine vorgeschlagen.
Hier ist noch ein schöner Beitrag von "livebox" zu diesem Thema..."Knackser in der Aufnahme und Ausstzer in der Wiedergabe: Der Audio-Buffer"


Was du aber noch versuchen könntest, wäre in Audacity unter : Bearbeiten > Einstellung > Aufnahme.

Audiopuffer.jpg

Hier könntest du den Wert von 100 mal schrittweise höher setzen, bis das knacksen eventuell weniger wird.
Dabei kann es aber jetzt auch schnell passieren, das auch die Latenz höher wird.
Je größer der Audio Puffer, je höher die Latenz. Eine andere Möglichkeit wäre noch, mit Hardware Monitoring zu arbeiten.
Die muss aber soweit ich weiß, deine Soundkarte oder Mixer ( wenn per USB angeschlossen wird ) unterstützen.
 
Wenn du dir tatsächlich das UR22 zulegen solltest, dann brauchst du dich auch mit Audacity nicht mehr weiter herum quälen. Da liegt Cubase 7 AI mit in der Schachtel :great:
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben