Qualität bei der Umsetzung von analog Audio zu USB Audio beim Mischpult?

  • Ersteller DarkStar679
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Die AD Wandler sind meiner Meinung nach nicht das Kriterium, da gibt es gar nicht mal so viele unterschiedliche Chips am Markt und die schenken sich nichts, Wandeln von Analog auf Digital und wieder zurück ist eine ziemlich ausentwickelte Technologie. Zumindest am heutigen Stand der Technik, was in zig Jahren noch so passiert, weiß eh keiner.

Viel spannender, und daher auch qualitätsbeeinflussend, ist das, was zwishcen er Eingangsbuchse und dem eigentlichen Wandler passiert, will heißen wie das analoge Signal für die AD Wandlung aufbereitet wird, und auch was dann am Ausgang nach dem DA Wandeln Richtung Ausgangsbuchse noch so gemacht wird. Ob das jetzt 8000 € für einen Kanal rechtfertigt, ich weiß es nicht, vielleicht ist da auch sehr viel Voodoo dabei, und selbst wenn, dann sind diese Preamps wohl weit weg von Linear, denn die wollen ja auch etwas von dem wie auch immer genannten "legendären Vintage Sound von Anno Dazumal" verbreiten.
beim presonus wird die wandlung erst beim übergang von analog auf USB vorgenommen, alle EQs usw. sind analog.
beim QSC erfogt die wandlung eher am anfang der kette, direkt nach dem preamp auf digital. solange bei beiden mixern keine FX im signalweg genutzt werden, sollst das signal weitgehend unbehandelt durchgeleitet werden zur DAW.
der unterschied sollte dann tatsächlich die wandlungs qualität darstellen.
Ok, der Presonus Mixer nimmt das Signal einen Eingangssignals direkt nach dem Preamp und der Lowcut Schaltung ab und fürhr das Signal dann der AD Wandlung zu. Weniger Bearbeitung geht bei dem Teil nicht. Wenn du das Signal komplett dursch analoge Pult jagst um dann die Stereo Summe aufzunehmen, dann sieht das anders aus. Jede analoge Shcaltung zwishcen Preamp und Wandlung dest Stereo-Signals mahct etwas mit dem Signal, egal ob du beim Kanal EQ die Regler auf 0 lässt oder nicht (das Presonus hat keinen Schalter um den EQ ganz zu umgehen. ) am ehesten hörst du also die Wandlerqualität des Pultes wenn du den Eingangskanal direkt abnimmst und nicht erst durchs ganze Pult jagst. Dann ist eben nur Preamp, Lowut und AD Wandlung zwischen dem Eingangssignal und der DAW.

wenn du beim QSC das Eingangsignal direkt zur DAW führts dann erfolgt das nahc dem Preamp aber vor dem Lowcut und der restlichen Signalbearbeitung. Aber auch da könnte man den Stereo Main Mix abnehmen, der dann halt doch wieder irgendwelche Berarbeitungen des Signals beinhalten kann. Beim Digitalpult ist aber ein Bypass eines EQ wirklich so implementiert, dass der EQ genau gar nichts mehr macht.

Also wenn du vergleichen willst dann das selbe Signal in beide Pulte und driekt vom Kanal aufzeichnen. die Eingangspegel sollten in etwa gleich sein, dann kan da ein Schu daraus werden. Aber wie ich schon sagte, eigentlich vergleichst du am Ende nicht die Wandler sondern die Preamps.
eine Idee wäre noch wenn du vom Presonus das Signal vom Insert abzweigst und in einen Linke Kanal des QSC schickst. und dann das was da raus kommt mit dem vergleichst was du beim selben Signal vom Presonus aufgenommen hast. Dann kannst du am ehesten die Wandler selbst vergleichen.
Und du kannst dann auch vergleichen wie sich die untershciedlichen Preamps auswirken. Denn du kannst, wieder das selbe signal, mal durch den Presouns, dessen Insert in den Line-Kanal vom QSC senden und einmal direkt in den Mic In vorm Presonus. Hörst du dei Unterschiede der beien Preamps.
 
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beim presonus wird die wandlung erst beim übergang von analog auf USB vorgenommen, alle EQs usw. sind analog.
Aber hier haben wir doch schon eine variable drin. Analoge Bauteile machen ja immer was mit dem Signal, auch wenn der eq auf flat steht.

Das Ding ist ja, dass meiner Erfahrung nach der AD-wandler so gut wie keinen Einfluss auf das Signal hat solange er über der nyquist-Frequenz liegt und genug Bit für eine ausreichende Dynamik vorhanden sind. Warum zur Hölle sollte ein AD-Wandler Höhen im Audiomaterial beeinflussen?
Ich vermute, es liegt an was anderem. Lasse mich aber natürlich gern eines besseren belehren.

Edit: sorry, @Mfk0815 hat im Prinzip alles geschrieben.
 
was ich bisher an profi AD wandlern gesehen habe, liegt so im bereich zwischen 3-8.000€ für mono.
Ich denke, viele Profis dürften zum Beispiel einen RME OctaMic II schon als ganz guten Preamp/Wandler ansehen, unter 1300€ brutto für 8 Kanäle. Man braucht dann natürlich noch ein Interface, das das ADAT-Signal vom Wandler annimmt und in den Rechner einspeist.

Und wie @Mfk0815 schon schrieb, vermutlich hat selbst die Behringer-ADA8200-Büchse die gleichen Wandler drin… aber die Schaltung drum herum macht die Musik. Für den ersten Behringer-Preamp/Wandler gibt es Mods im Netz, wie man das interne Netzteil so aufpimpen kann, dass er weniger Rauschen einfängt.
 
Wenn ich mir Deine Beispiele oben anhöre, dann lehne ich mich mal aus dem Fenster zu behautpten, dass diese Unterschiede in den Höhen niemals von den AD- (und DA-) Wandlern kommen. Mein Tipp wären hier eher noch im Signalweg vorhandene analoge Schaltungen (z.B. die EQs) im Presonus, die das Signal auf dem Weg zum Wandler verändern.

was ich bisher an profi AD wandlern gesehen habe, liegt so im bereich zwischen 3-8.000€ für mono.
ein übliches drumkit würde etwa kanäle 8 benötigen. nimmt man eine band gleichzeitig auf, ist man schnell bei 15-20 kanälen. bei outboard effekten sogar noch mehr.
Ja, das ist jetzt mal wieder ein schöner Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen... :) Wenn Du aus der Perspektive eines gut gebuchten professionellen Studios schaust, in dem keine Hobbybands aufnehmen, sondern von Plattenfirmen mit Budget ausgestattete Profis, dann ist das sicher richtig. Aber in der Welt leben wir ja nicht und für eine Hobbyband wie Deine ist eine solche Ausstattung kompletter Blödsinn, da der Rest der Kette (incl. der Musiker und Instrumente) dem überhaupt nicht standhält. Da wären bessere Instrumente, bessere Mikrofone oder auch einfach nur Unterricht sicher die bessere Investition. Ich wage mal zu behaupten, dass man den Unterschied zwischen X32 (ADA-8200, XR18, QSC) Wandlern und meinetwegen RME bei dem, was momentan vor den Wandlern und Mikros passiert, nicht hören würde.
Ich denke, viele Profis dürften zum Beispiel einen RME OctaMic II schon als ganz guten Preamp/Wandler ansehen, unter 1300€ brutto für 8 Kanäle.
Und wie @Mfk0815 schon schrieb, vermutlich hat selbst die Behringer-ADA8200-Büchse die gleichen Wandler drin… aber die Schaltung drum herum macht die Musik.
Die beiden Geräte sind zwar prinzipiell etwas unterschiedlich in ihrem Layout - der ADA hat einfache Preamps vor den AD-Wandlern und kann das Signal nur über die ADAT-Schnittstelle ausgeben, nicht jedoch über die XLR-Ausgänge, die lediglich vom ADAT-in befeuert werden - der RME hat 8 Class A Preamps an Bord, die sehr linear (manche nennen das auch langweilig) sind und dahinter analoge Ausgänge, wo man das rein analoge Signal abgreifen kann. Dazu kommt dann der AD-Teil mit Ausgang über ADAT. Aber ganz ehrlich - selbst vom alten ADA8000 ist im Vergleich zum RME Octamic II nicht so ein Unterschied wie oben in den Beispielen - da muss also noch etwas anderes mit beteiligt sein. Man muss ja auch bedenken, dass bei dem Aufnehmen des Halls aus dem Lexicon keine Mikrofonvorverstärkung mehr stattfinden muss, sondern höchstens noch eine Pegelanpassung. Die massiv besseren Preamps des RME kämen bei einem solchen Einsatz im Vergleich mti den ADA-Kisten gar nicht zum tragen.

Fällt mir gerade noch zum Hall ein: ich weiß nicht, welche Hall-Plugins Du hast, aber ich kann Dir das Relab LX480 in der Essentials-Version empfehlen - das macht für $ 29,- diesen schönen Lexicon-Sound und erspart Dir das ganze hin-und her mit den zig Wandlungen, die eigentlich nicht nötig wären. Und die Rototoms würden von einer Nahabnahme wahrscheinlich sehr profitieren, aber dafür brauchst Du natürlich ein paar 57er und freie Inputs :)
 
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Fällt mir gerade noch zum Hall ein: ich weiß nicht, welche Hall-Plugins Du hast, aber ich kann Dir das Relab LX480 in der Essentials-Version empfehlen - das macht für $ 29,- diesen schönen Lexicon-Sound und erspart Dir das ganze hin-und her mit den zig Wandlungen, die eigentlich nicht nötig wären. Und die Rototoms würden von einer Nahabnahme wahrscheinlich sehr profitieren, aber dafür brauchst Du natürlich ein paar 57er und freie Inputs :)
bedankt für den tipp mit den plugins.

ich habe die 3 rotos mit den 2 overhead kleinmembran mikros abgenommen (AKG P17). der abstand der mikros zu den trommeln war knapp 30cm.
 
ich habe die 3 rotos mit den 2 overhead kleinmembran mikros abgenommen (AKG P17). der abstand der mikros zu den trommeln war knapp 30cm.
Ach so, das war Deiner Beschreibung nicht zu entnehmen, ich hatte das so verstanden, dass Du die Rototoms über die als Overheads aufgebauten Mikros aufgenommen hattest. Diese kleinen Trommeln haben sehr viel Attack im Signal, das ist auch das, was Deinen Hall "leiden" lässt. Die solltest Du vor dem verhallen durch einen Kompressor mit schneller Attack Zeit jagen zu damit etwas mehr vom Grundton hörbar wird. Das geht mit Nahmikrofonie besser, aber Deine Overheadmikros sind da nicht die richtigen für. SM57 oder so und dann von unten abnehmen, so wurde das früher gemacht.
 

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