Recording im Proberaum Ausstattungsfragen und Sarthilfe

Panman
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Hallo ,

Wir sind eine Band die sich langsam aber sicher ans Thema Recorden heranwagen möchte.
Unsere Musikrichtung ist: Punk / Rock /Blues .

Band besteht aus :
2 x Gitarre
1 x Bass
1 x Keyboard
1 x Drum
3 x Gesang ( 1x Sänger 2x Backgraund )

Technik:
Inputs: Mischpult
2 x Gitarre über Line ( Am Verstärker abgebommen )
1 x Bass über Line ( Am verstärker abgenommen )
3x Gesangmics über XLR
1x Keyboard über Line
7 x Schlagzeug über XLR

Das ganze in ein Behringer LS 2442 FX Pro

Ausgang:
1x Aktiver Subwoofer ( 600W )
2 x Lautsprecher an einer 600W Endstufe


Laptop ( Vista-Home ) steht bereit als Recorder zu dienen.
Die große Frage ist ob wir gleich ein Mehrspur Interface ensetzten sollen oder ob erstmal das M-Audio 1 Kanal Interface was vorhanden ist reichen würde.
Da wir am Mischer einen Rec-Out haben würden wir somit das Summensignal bekommen und dieses dann als ganzes weiterbearbeiten.
Welche Software ist brauchbar ? ( Habe erste Erfahrungen mit Magix gemacht und komme damit ganz gut zurechnt. Daher denke ich da an Magix Musik Studio ( Samplitude ). Oder verwechsel ich da jetzt was ?

Alternativ würde ich gern ein Mehrspurgerät an den Mischer hängen um einige Spuren zu erhalten. Hier bitte ich um Vorschläge welches zu unserem Material passen würde . Und wie ich dieses an den Mischer anschließe ( Sub-Out oder Insert oder wie auch immer)

Da unser Proberaum recht klein ist können wir den Mischer nicht in einen seperaten Raum stellen um die Backline zu filtern. Das bedeutet das wir das Monitoring nur per Kopfhörer fahren können. Da die Pa aber unheimlich leut ist habe ich die nachstehende Idee.

Meine Idee ist es derzeit ein Signal ( beispiel Keyboard ) am Insert abzugreifen ( Insert liegt ja vor dem EQ und FX usw. ) und dieses dann wieder per Laptop in einen Kanal zu schicken ohne die PA zu aktivieren, diesen Kanal dann über Kopfhörer abmischen und fertig.
Das dann mit allen Eingängen so machen bis eine brauchbare Summe entsteht
Was sollten wir hier machen damit wir ein gutes Ergebis erzielen, Ist die idee Realisierbar ?

Welche Möglichkeiten sind hier denkbar?

( wie so oft sind Low Budget Lösung wünschenswert das wir das ganze nur Hobbytechnisch betreiben
Wir benötigen die Aufnahmen für eigene Zwecke, wir wollen diese z.B im I-Net veröffentlichen also Hi-End ist nicht erforderlich )

Mit freundlichen Grüßen
Stefan
 
Eigenschaft
 
Ich würde es einfach erstmal Stereo Aufnehmen und schauen ob ihr damit Leben könnt. Das bedeutet natürlich einiges an Zeiteinsatz für eine gute Abmischung.
Wenn ihr irgendwann doch das Bedürfnis habt die Spuren einzeln Aufnzunehmen könnt ihr euch ja immernoch um geeignete Hardware kümmern.

Magix Music Studio ist dafür gut geeignet. Benutze ich auch. Sowohl für Stereo Aufnahmen wie auch für bis zu 16 Einzelspuren gleichzeitig.
 
Na ja, erstmal ausprobieren, wenn keine sonstige Anschaffung notwendig ist... Sonst kann ich das Phonic Helix Board sehr empfehlen, das ist ein vollwertiges Mischpult mit Firewire-Interface, nicht ganz billig, zahlt sich aber zB fürs Schagzeug schon aus, da sämtlich Spuren im nachhinein noch bearbeitbar sind, sprich Gates, EQs etc. für die einzelnen Mics... Gitarre haben wir dann auch über 3 Mikros aufgenommen... Eines der Ergebnisse: www.myspace.com/scheresteinpapier
 
Ich würde zu einem stand-alone 8-Spur Gerät raten, diese bekommt man bereits für 300€. Ist von der Handhabung her einfach deutlich bequemer als ein Rechner. Zum Beispiel Fostex MR8 HD/CD, damit kann man 4 Spuren gleichzeitig aufnehmen, was in Verbindung mit dem Mischpult davor locker fürs ganze Schlagzeug reicht (Schlagzeug braucht die meisten Mikros). Das ganze lässt sich dann einfach auf den Rechner ziehen und man kann dann in Cubase etc. weiter arbeiten. Oder eben man macht alles mit dem Gerät wenn kein Rechner in der Nähe ist, das geht auch.

Wenn euch ein Interface reicht, so was wie Lexicon Omega Studio wird den Job auch problemlos erledigen, Omega kann auch 4 Kanäle gleichzeitig und hat Phantomspeisung für die Mikros sowie einen Instrumenteneingang. Kostenpunkt 165€ und man hat ein komplettes kleines PC-Studio.
 
Hallo,
erstam danke für die Antworten, wir haben gesten im Proberaum mal einige Versuche gestartet.

1.
Wir haben die Mics ( Schlagzeug, Gesang und Gitarre ) nacheinander über das 1-Kanla Interface als Spur im Rechner aufgenommen.

2.
Dann diese Spur per Rechner auf den Kanal gelegt wo es denn schließlich auf dem Pult landen soll.

3.
Damit hatten wir die Möglichkeit das Drum einzustellen. Was nur möglich ist wenn wir das reine Mic Signal bearbeiten ohne das Drum im Hinterund zu hören.

Also von der Qualität der Aufnahemn war ich völlig begeistert. Die möglichkeiten des Pultes sind fantastisch !

Jedoch peile ich doch in die richtung eine Mehrspuraufnahme zu bearbeiten, die Möglichkeiten sind einfach größer und das Resultat wird dem entsprechen.

Ich habe mir mal folgendes Gerät ausgeguckt : M-Audio Delta-1010-LT

( Alternativen in dem Preissegment sind rar oder )

Hier habe ich acht Eingänge, Preamps benötige ich nicht da diese im Mischult vorhanden sind.
Was ist mit Latenzen ? kann ich das eingespeiste Signal bearbeiten und gleich als Ausgang wieder auf das Pult geben ? ( Effekte hinterlegen usw. ) Ist das auch im Liveeinsatz möglich ?

Die Frage die ich mir noch stelle ist wie ich die Kanäle vom Pult an das Interface anschließen muß.
Ich hätte die Möglichkeit die 4 Subgruppen dafür zu nutzen oder halt die Inserts der einzelnen Kanäle. oder sogar kombiniert. Wie kann ich die Inserts nutzen ? Gibt es da extra Klinkensteker für ?

Was ist Praxisnahe ?

MFG
Stefan
 
Ich besitze die 1010LT. Ich kann mich nicht bechweren. Latenzen bekomme ich sehr niedrige hin, bisher sind das aber nur Situationen, dass ich den PC als Giterranmodeller benutze, also Gitarre in die Soundkarte, Sound geht durch die Modellingsoftware, und ich höre mich dann verzerrt. Aber so ein Szenario, dass ich quasi den PC als Digitalmischer benutze (also mit mehreren Spuren und Effekten) habe ich noch nicht probiert. Ich glaube auch bei einem noch so guten PC und Interface würde sich wohl kaum einer trauen, das System als Mischpult Ersatz zu nehmen. Oder meintet du etwas anderes? Das Ding hat auch einen simplen DSP Mixer (der also Latenzfrei und unabhängig von der CPU-Leistung arbeitet). Der kann aber nur Lautstärke und Panning ;) Außerdem kann man die Eingänge direkt auf die Ausgange routen, also dass das Signal von Eingang 1 direkt wieder an Asgang 1 rausgeht, Eingang 2 an Ausgang 2 usw. Unabhängig davon, ob du eines von den eingehenden Signalen iregdnwie im PC aufenhemen/berbeiten willst

Ich selbst habe ein Yamaha Mischpult davor und gehe über die Inserts. hab mir dazu die Kabel selbst gelötet - hätte ich aber wahrscheinlich auch so gemacht, so günstieg Multicores gab es damals irgendwie nicht so, außerdem hätte ich dann wieder zwei Adapter gebraucht (wenn ich mir ein Klinke->Cinch-Multicoregekauft hätte, weil zwei der Eingänge ja XLR sind). Wenn man normale KAbel reinsteckt ist das Signal eben raus aus dem Pult, als reine preAmp könnte man das Pult dennoch nehmen. Aber durch diese pezialkabel habe ich sozuagen echte DirectOuts. Wenn du vier Subgruppen hast, dann könntest du das theoretisch auch darüber machen, allerdings hast du dann zwei Fader im Signalweg (also Kanal und Gruppe) welche die Aufnahmelautstärke beeinflussen. Wenn du dagegen die Inserts gehst, dann Pegelst du die Aufnahmelautstärke mit dem Gainregler und das wars. Nun kannst du zu Monitorzwecken beliebig an den Fadern rumspielen, ohne die Aufnahme zu verändern.
 

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