Recording meines Projektalbums

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Hallo zusammen!

Ich bin derzeit dabei ein Projektalbum zu "produzieren".

Ein paar User haben das ja mittlerweile schon mitbekommen und es hat in verschiedenen Threads und PN's bereits interessante Diskussionen über allerlei relevantes zum Bereich Recording gegeben.
Das waren Themen wie geeignete Mikrofone, Bau von Absorbern, Aufnahmepositionen, Mikrofonierung, Software, etc.

Ich fand es nur immer schade, dass diese verschiedenen Themen und der rege Austausche so zerrissen sind, obwohl sie eigentlich zu dem gleichen Projekt gehören.

Daher habe ich mir überlegt, hier in der Plauderecke einfach mal einen Thread über das Projektalbum aufzumachen.

Ich würde dann gerne in Zukunft hier mehr über das Projekt erzählen, also:
- Was habe ich mir so vorgenommen
- Wie recorde ich was und womit
- Welche Erfahrungen mache ich bei dem Projekt, was lief gut, was schlecht
- Wie richte ich meinen Regieraum ein
- Mischprozesse und Fortschritte
- und und und...

Vielleicht stelle ich auch mal falls gewünscht ein paar Mixschnipsel rein, aber soweit bin ich noch nicht.

Es geht mir hier gar nicht um einen Monolog, oder um Werbung für das Album, sondern ich möchte dazu einladen einfach mit zu diskutieren, sich auszutauschen.
Dazu kann das Projekt und meine Beiträge auch einfach nur ein Aufhänger für interessante Diskussionen und Einwürfe sein.
Natürlich freue ich mich auch über Tipps und Tricks und ich könnte mir vorstellen, dass alle, die mitmachen wollen, vom Erfahrungsaustausch profitieren und neue Impulse bekommen.

Ich möchte an dieser Stelle noch erwähnen, dass ich so ein Projekt zum ersten Mal mache und auch in der Vergangenheit bisher noch nicht so viel Recordingerfahrung sammeln konnte.
Ich bin also noch ein Rookie, der aber versucht ein möglichst professionelles Ergebnis zu erreichen (mal gucken ob das was wird, aber ich bin da bisher recht zuversichtlich :-D).
Auf jeden Fall werde ich bei diesem Vorhaben eine Menge lernen (habe ich bereits schon getan) und mein theoretisches, angelesenes Wissen endlich in die Praixs umsetzen. ;-)

Also los gehts zunächst mal mit ein paar Details und Vorhaben des Projektes allgemein:

- Das Projektalbum soll am Ende aus 12 Liedern bestehen.

- Das zeitliche Vorhaben ist, bis zum Frühling 2017 alle Aufnahmen im Kasten zu haben. Parallel dazu, bzw. danach soll die Mixphase losgehen und mit etwas Glück das Projekt im Herbst 2017 mit dem "release" abgeschlossen sein.

- Bereits im Sommer 2015 habe ich mit dem Projekt im Sinne einer "vorproduktion" angefangen. D.h. Absorber gebaut, Mikros gekauft, Musiker aquiriert, Cubase Schulung besucht, Bücher gewälzt, und und und ;-)

- Ich habe dieses Projekt bereits sei 2008 auf dem Herzen, bin aber erst jetzt dazu gekommen wirklich damit durchzustarten.

- Zum jetzigen Zeitpunkt, sind bereits 3 Lieder des Projektes angefangen worden, aber es sind noch nicht alle Instrumente eingespielt.

- Das Projekt ist nichkommerziell, es geht also nicht darum zu versuchen fette Kohle zu machen, sondern Spaß zu haben, gemeinsam zu musizieren und falls das Endprodukt noch andere gerne anhören: Genial! ;-)

- Die Stilrichtung ist Rock, von Soft bis Hard. Das heißt es wird sowohl Rockballaden, als auch das volle Brett geben. Der Gesang ist in weiten Passagen auch mehrstimmig angelegt, aber nicht ausschließlich.

- Alle Lieder darauf sind von mir irgendwann in der Vergangenheit komponiert worden.

- Tatkräftig unterstützt werde ich von bisher 12 Musikern, aber: Nicht jeder spielt in jedem Lied mit. So habe ich bspw. 3 Bassisten, 2 Schlagzeuger, 1 Pianisten, 1 Geigespieler, 1 Cellospielerin, 1 Saxophonist, 1 Keyboarder und diverse (Background-)Sänger. Alle in Deutschland verstreut. ;-)

- Ich selbst spiele Gitarre, E- und Akustik und bin auch der Hauptsänger in dem Projekt.

- Das Album soll am Ende auch professionell gemastert, also in ein Masteringstudio gegeben werden.

- Ob es sogar ein physikalisches Medium (CD) wird, weiß ich noch nicht, vermutlich fehlt einfach die "Fanbase" dafür. Auf jeden Fall möchte ich, auch wenns nur digital ist, alles Relevante dabei haben. Dazu gehört auch ein entsprechendes Booklet. ;-)

Hab ich noch was vergessen? Dann könnt ihr gerne nachfragen!

Ich hoffe, dass meine Idee anklang findet und freue mich schon auf die zukünftigen Diskussionen :)

Viele Grüße
Matthaei
 
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Mir gefällt Dein Projekt sehr gut und ich freu mich einen kleinen Teil beisteuern zu können!
Dass wir uns im "Real Life" auch schon kennen lernen durften und jetzt hier wiedergefunden haben ist umso schöner!
Lass Dich von nichts abhalten und habe viel Freude dabei!
Ich wünsche Dir tolle Einfälle und musikalische Eindrücke und das Herz und den Mut und die Kraft sie umzusetzen!
 
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Jo, auch direkt mal abonniert. Hoffe auf einen interessanten Austausch hier. Wir haben ja schon mehrere DIN A4-Seiten Korrespondenz zum Thema per PM geführt :)
Auch deshalb bin ich gespannt, wie es weiter geht mit dem Projekt.
Richtet du einen soundcloud-account ein, wo du die Entwicklung mit dokumentierst?

Ich wünsche dir, dass du deinen Zeitplan halten kannst. Vor einiger Zeit hatte ein Freund und auch MB - User (@BumTac ) ein Album produziert, da waren ebenfalls eine ziemlich große Zahl an Gastmusikern involviert. Ich hatte auch einen winzigen Part dabei.
Das ganze hat sich über einen Zeitraum von 8 Jahren erstreckt, was natürlich einiges an Geduld voraussetzt.

Inwieweit sind denn deine Songs schon fertig "ausgedacht"?
Erfahrungsgemäß ergibt sich da auch mal immer noch ein wenig Verzögerung. Zumindest wenn du so wie ich daran gehst (mir ist klar, dass man es auch anders machen kann). Obwohl die Songs schon lange stehen und auch schon etliche Male live gespielt wurden, ergeben sich beim Recording immer noch mal neue Ideen, was man - speziell für eine Album-Aufnahme - anders machen kann. Neue Parts, neues Arrangement, das "Festschreiben" der Lyrics. Das kostet auch noch mal zusätzlich Zeit, da man die neuen Parts ja auch erst einmal lernen muss etc.
Macht aber speziell für mich einen der größten Reize beim Produzieren aus.

Aber ich seh gerade, im Prinzip hattest du wohl vor 8 Jahren auch schon mal erste Ansätze:
https://www.musiker-board.de/threads/projektalbum-schon-vormischen.296916/
Oder ging es da um ein anderes Album?

Übrigens:
Du solltest von vornherein einen Tonträger in Betracht ziehen. Ich finde, das sollte es einem wert sein. Ist ja auch ne Menge Arbeit und Zeit, die man da reinsteckt. Und Fans kommen eh erst dann, wenn was da ist.
Ob du das dann später ein wenig "vermarktest" oder nicht, steht ja auf einem anderen Blatt. Aber ein Album verdient auch seinen Rahmen.
 
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Hallo,

über einen Zeitraum von 8 Jahren erstreckt
:eek: Wow! Das ist mal eine lange Aufnahmezeit!!! James Joyce schrieb an Finnegans Wake 20 Jahre oder so :)
Du solltest von vornherein einen Tonträger in Betracht ziehen
Da habe ich eine etwas andere Sicht der Dinge. Wenn eine Fanbase da ist, kannst Du ja immer noch CDs machen lassen.
Es sei denn, das Booklet und der ganze Rest wären Teil des Gesamtwerks. Dann wäre es gar keine Frage ob phys. Tonträger oder nicht.
Aber das steht ja erst am Ende des gesamten Projekts.

Das Projektalbum soll am Ende aus 12 Liedern bestehen.
Warum gerade 12? Zahlenmystik? Wenn Du die Songs noch nicht hast, würde ich mir selbst noch keine Vorgabe machen. Am Ende machst Du dann "irgendwas", um ja die eigene Vorgabe zu erfüllen. :rolleyes:

Ich bin mal gespannt, wie es bei Dir weitergeht. So ganz uneigennützig ist das nicht von mir (dazu dann mehr in 03/2017 :D)
Grüße
Markus
 
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Hallo,
So lang kann ich mir das doch nicht merken... Also los, raus mit der Sprache :-D
Ein kleines musikalisches Euvre meinerseits soll dann still und leise auftauchen. Das wird in keiner irgendwie gearteten Form "erfolgreich" sein können, muss es auch nicht. Ist eher so eine "masturbatorische" Sache, oder Selbstverwirklichung :rolleyes:
Wenn es zum Gesamtwerk dazu gehört, finde ich das absolut sympathisch - gerade auch Vinyl. :)
Grüße
Markus
 
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Hi zusammen!

Wie ich sehe gibt es hier schon erste Reaktionen zu meinem Vorhaben, sehr schön :)

Mir gefällt Dein Projekt sehr gut und ich freu mich einen kleinen Teil beisteuern zu können!

Genau, der @GeiGit ist, wie unschwer zu erkennen, mein Geige-spieler bei diesem Projekt ;-) Was mich wirklich sehr freut! :great:
Derzeit ist 1 Song mit ihm vorgesehen, aber schauen wir mal. Ich bin offen für mehr, sofern es sich ergibt.

Richtet du einen soundcloud-account ein, wo du die Entwicklung mit dokumentierst?

Genau, das werde ich tuen, bzw. habe ich bereits schon getan :great: Ich musste mir ja ein Soundcloud-Profil mit dem "neuen" Bandnamen sichern (sowie FB, Twitter, etc.) ;-D

Ich denke, dass ich dort auch immer mal wieder Soundschnipsel veröffentlichen werde, z.B. von Aufnahmen eines Instrumentes mit einer bestimmten Mikrofonierung, oder so.

Ich wünsche dir, dass du deinen Zeitplan halten kannst. Vor einiger Zeit hatte ein Freund und auch MB - User (@BumTac ) ein Album produziert, da waren ebenfalls eine ziemlich große Zahl an Gastmusiker involviert. Ich hatte auch einen winzigen Part dabei.
Das ganze hat sich über einen Zeitraum von 8 Jahren erstreckt, was natürlich einiges an Geduld voraussetzt.

Ja, dass hoffe ich auch. Ich realisiere jetzt bereits schon, dass, obwohl der Termin noch weit weg scheint, es eng werden könnte.
Wie bereits erwähnt, sind die Musiker ja in Deutschland verstreut. Da muss man auch Termine koordinieren, hinfahren, Aufnahmen vor Ort machen, etc.
Parallel dazu muss ich auch noch mein "Regieraum" indem ich das Album später mischen möchte, noch komplett akustisch einrichten.
Der Bauplan hierzu steht allerdings bereits, es muss "nur" noch gemacht werden.

Sollte es dazu kommen, dass mir die Zeit ausgeht, werde ich allerdings den vorgeplanten Releasetermin verschieben.
Ich sehe das Album auch als ein kleines Lebenswerk von mir und das möchte ich ungern hinpfuschen.
Bleiben tut der Termin dennoch vorerst, das hilft mir fokussiert und ergeizig zu bleiben.

Inwieweit sind denn deine Songs schon fertig "ausgedacht"?
Erfahrungsgemäß ergibt sich da auch mal immer noch ein wenig Verzögerung. Zumindest wenn du so wie ich daran gehst (mir ist klar, dass man es auch anders machen kann). Obwohl die Songs schon lange stehen und auch schon etliche Male live gespielt wurden, ergeben sich beim Recording immer noch mal neue Ideen, was man - speziell für eine Album-Aufnahme - anders machen kann. Neue Parts, neues Arrangement, das "Festschreiben" der Lyrics. Das kostet auch noch mal zusätzlich Zeit, da man die neuen Parts ja auch erst einmal lernen muss etc.
Macht aber speziell für mich einen der größten Reize beim Produzieren aus.

Also ein großer Teil meiner Songs ist bereits schon langjährig Live erprobt. Dennoch geht es mir auch so, dass ich den jeweiligen Song noch mal unter Lupe nehme und teilweise auch rekompositioniere, bzw. das Arrangement optimiere.
Auch Textpassagen werden von mir noch mal geändert. Zwischen dem Schreiben des Songs und der Aufnahme für das Album liegen teilweise jetzt auch schon mehr als 10 Jahre.
Da hat sich auch bei mir in Richtung Spieltechnik und Geschmack auch viel getan. Außerdem muss ich zugeben, dass ich damals im Englischen nicht so fit war wie jetzt, wo ich das täglich im Beruf verwende (ich spreche eigentlich ganz selten nur noch deutsch :-D). Ich habe hier in der Arbeit auch Nativespeaker, die mir beim richtigen Umschreiben helfen können, wenns mal hakt.

Bei der Zusammenarbeit mit meinen Musikern gehe ich auch so vor, dass ich i.d.R. nur geringe Vorgaben mache und entsprechend Interpretationsfreiraum des einzelnen Musikers sehr begrüße und fördere. Das hat eine ganz eigene Dynamik und macht für mich auch einen besonderen Reiz aus. Jeder Musiker hat einfach seinen ganz eigenen Stil. Außerdem denke ich, dass auch gerade das einer der wesentlichen Spaßfaktoren ist, den die Musiker in dem Projekt haben.

Was sich bei mir diesbezüglich sehr bewährt hat ist, dass ich Orientierungsschlagzeugspuren per Vsti - Ich nutze hierfür Superior Drummer von Toontrack - programmiere. Als Songwriter und Sänger hat man ja dann doch meist Ideen, wo am besten ein eine gewisse Stimmung aufgebaut werden soll, wo ein Break gut reinpasst und wo man "anreißen", oder auch "runterfahren" sollte.

Meist ist die E- oder Akustikgitarre dabei mein Einstiegspunkt für den gesamten Songaufbau. Die wird zunächst auf Klick und Drumloop eingespielt. Darum bastel ich dann die Schlafgzeugspuren. Nachdem auch der Orientierungsgesang aufgenommen ist, geht der Song an die Musiker. Diese haben dann erst mal Zeit sich einzufinden, während ich mit einem neuen Song anfange. Da ist auch jeder Musiker ganz anders drauf.

Um Weihnachten rum habe ich bspw. mit einem begnadeten Bassspieler Aufnahmen geplant gehabt und er hatte, obwohl er den Song schon im September bekommen hat, vorher leider kaum Zeit gefunden sich im Vorfeld in das Lied einzuarbeiten
Als dann dann der Aufnahmetag war, hat er sich binnen kürzester Zeit super gut in den Song eingefunden. Das war quasi ein Selbstläufer.
Ich habe hier und da noch ein paar Impulse gegeben und nach 3 Stunden war das Ding im Kasten. :)

Geplant ist dann, dass zunächst die jeweiligen Schlagzeuger ihre Parts einspielen. Dann kommt der Bass als nächste Station und dann die anderen Musiker. Je nachdem wer dann Zeit hat.

Der finale Gesang kommt ganz zum Schluss, zunächst die Hauptstimmen und dann der jeweilige Background.
Auch den Gesang gucke ich mir noch mal ganz unbefangen an. Hier arbeite ich mit meiner Gesangslehrerin, die selber auch erfolgreich im Musikgeschäft unterwegs ist, an verschiedenen Ideen und Variationen.

Neue Parts, neues Arrangement, das "Festschreiben" der Lyrics. Das kostet auch noch mal zusätzlich Zeit, da man die neuen Parts ja auch erst einmal lernen muss etc.

Ja, da gebe ich dir recht. Ich glaube auch, dass die restlichen Lieder, die wirklich komplett neu sind sicher auch ihre Zeit brauchen. Aber das ist dann halt so :)

Man darf auch nicht vergessen, dass man manchmal trotz allem Übens schlechte Tage hat, wo einfach nix läuft.

Macht aber speziell für mich einen der größten Reize beim Produzieren aus.

Sehe ich auch so :)

Aber ich seh gerade, im Prinzip hattest du wohl vor 8 Jahren auch schon mal erste Ansätze:
https://www.musiker-board.de/threads/projektalbum-schon-vormischen.296916/
Oder ging es da um ein anderes Album?

Es ging genau um dieses Album, ja. Ich hatte damals 2008 schon die Idee sowas zu machen, es war aber einfach nicht an der Zeit.
Ich war zudem noch mitten in meinem Maschinenbaustudium, die Familienplanung stand noch aus, etc.

Dennoch hat mich die Idee nie losgelassen.

Mittlerweile bin ich aber froh, dass es so gelaufen ist. Hätte ich das damals durchgezogen, wäre das vermutlich nicht so gut geworden.
Ich habe jetzt ganz andere Ressourcen, sowohl was Musiker, als auch Instrumente und Aufnahmeequipment angeht.

Übrigens:
Du solltest von vornherein einen Tonträger in Betracht ziehen. Ich finde, das sollte es einem wert sein. Ist ja auch ne Menge Arbeit und Zeit, die man da reinsteckt. Und Fans kommen eh erst dann, wenn was da ist.
Ob du das dann später ein wenig "vermarktest" oder nicht, steht ja auf einem anderen Blatt. Aber ein Album verdient auch seinen Rahmen.

Da habe ich eine etwas andere Sicht der Dinge. Wenn eine Fanbase da ist, kannst Du ja immer noch CDs machen lassen.
Es sei denn, das Booklet und der ganze Rest wären Teil des Gesamtwerks. Dann wäre es gar keine Frage ob phys. Tonträger oder nicht.
Aber das steht ja erst am Ende des gesamten Projekts.

Also eigentlich hätte ich schon unglaublich Bock einen Tonträger zu machen. Ich finde auch die Vorstellung etwas in der Hand zu haben sehr reizvoll.
Besonders geil wären natürlich gepresste CDs *sabber* :-D

Eine Idee, die ich dazu hatte, war, dass ich zumindest für die "Fans" die Möglichkeit in Aussicht stellen möchte zu entscheiden, ob ein Tonträger erwünscht ist.
Quasi mit einer Reservierung. Erreicht man eine gewisse Zahl, dann kann man das forcieren.

Derzeit denke ich auch darüber nach, wie ich das Album veröffentliche. Es gäbe rein theoretisch auch die Möglichkeit das Album auf Steamingplattformen wie Spotify, Amazon, etc. über Independentnetzwerke zur Verfügung zu stellen.
Allgemein diese ganze Promotiongeschichte ist etwas, wo ich noch keinen konkreten Plan habe, aber bis dahin ist ja auch noch ein wenig Zeit.
Vielleicht gibts hier ja auch ein paar User, die gute Tipps geben können und/oder eigene Erfahrungen gesammelt haben. Es gibt ja viele verschiedene Möglichkeiten.

Ob meine alte "Fanbase" von den alten Bands auch noch da ist, ist auch noch nicht ganz klar. Das waren aber damals auch nicht unbedingt wenige.

Aber wie bereits erwähnt, ich mache das nicht um damit Kohle zu machen. Sollte ein wenig was dabei rumspringen damit sich das Projekt, oder ein Tonträger selbst finanziert, wäre das eh schon ziemlich Top.
Ansonsten bin ich um jeden froh, der die Musik einfach gerne hören mag.

Ich gehe auch nicht davon aus, dass ich Musik produziere, die kommerziell besonders erfolgreich sein könnte. Wenn ich mir die "Erfoglsformeln" und den Maßstab ( bspw. im Radio) so angucke, will ich das auch gar nicht. Ich will authentisch sein.

:eek: Wow! Das ist mal eine lange Aufnahmezeit!!! James Joyce schrieb an Finnegans Wake 20 Jahre oder so :)

Das ganze hat sich über einen Zeitraum von 8 Jahren erstreckt, was natürlich einiges an Geduld voraussetzt.

Alter, ich hoffe doch nicht, dass ich 8 Jahre dafür brauche. :eek:

Warum gerade 12? Zahlenmystik? Wenn Du die Songs noch nicht hast, würde ich mir selbst noch keine Vorgabe machen. Am Ende machst Du dann "irgendwas", um ja die eigene Vorgabe zu erfüllen. :rolleyes:

Da hast du recht! Die 12 kommt daher, dass ich einfach schon 8 Lieder zum großen Teil fertig habe und bei 4 weiteren spiele ich schon seit Jahren entsprechende Parts vor mir her und die verdienen endlich ihr eigenes Arrangement ;-) Erst kürzlich hatte ich beim jammen auch eine ganz neue Ideen für neue Songs.
Ich nagel mich aber nicht auf die 12 fest. ;-)

Viele Grüße
Matthaei
 
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Gibt es da denn schon was zu hören?
 
Gibt es da denn schon was zu hören?

Wir arbeiten derzeit an 3 Songs parallel, bei denen schon ein Teil final eingespielt ist. Die anderen Teile bestehen noch aus Orientierungsspuren, die demnächst ersetzt werden sollen.

Bis es wirklich ganze Mixausschnitte hier im Thread geben wird, wird es sicher noch etwas dauern.
Ich denke es wird erst dann Sinn machen was reelles zu zeigen, wenn ich mich mitten im Mischprozess befinde.

Nichtsdestotrotz werde ich demnächst sicher Teilausschnitte einzelner Instrumentenaufnahmen zwecks Dokumentation hier mal reinstellen.
Ich plane gerad mit meinen Drummer vor Ort die ersten Aufnahmesessions. Bisher hatte ich noch nicht die Gelegenheit ein Schlagzeug abzunehmen, das wird also - zumindest für mich - eine spannende Geschichte werden.

Zuvor haben wir für Demoaufnahmen immer mit Edrum über Midi ein VSTi (Superior Drummer) angesteuert, was auch ganz gut funktioniert hat. Ein echtes Schlagzeug abzunehmen ist dann aber noch mal eine andere Liga. Besonders für die Drummer, denen ein akustisches Schlagzeug bei weitem mehr Spaß macht. Auch von der Spieldynamik her ist einfach mehr möglich.

Für die diese Aufnahmen bin ich auch bereits dabei einige neue mobile Absorber zu bauen. Falls interesse besteht, kann ich einem der nächsten Beiträge ja erläutern, wie die Dinger so aufgebaut sind.
 
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Wie falcone schon schrob... das habe ich auch schon gemacht! Und tue es wieder, nur mit deutlich mehr Zeitdruck, da sich tatsächlich in der Folge der Veröffentlichung ein Label gefunden hat, welches Promotion betrieben und für ein zweites Album einen Vertrag zugesagt hat! Auch ich würde immer eine gepresste CD haben wollen, man muss sich nur darüber im Klaren sein, daß sich finanziell sicher kein Profit erwirtschaften lässt. Das wäre wohl nur über entsprechende Live Präsenz möglich gewesen, die in meinem Fall weder gewollt, noch möglich gewesen wäre (bei fast 40 Musikern.... undenkbar!).
Ich wünsche Dir allen Erfolg, solltest Du mal Fragen haben, komm gerne auf mich zu. Und wenn Du wissen willst, was in meinem Fall rausgekommen ist: www.projectpatchwork.de !
 
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Das wäre wohl nur über entsprechende Live Präsenz möglich gewesen, die in meinem Fall weder gewollt, noch möglich gewesen wäre (bei fast 40 Musikern.... undenkbar!).

Wow..... 40 Musiker :eek: So viele Musiker kenne ich nicht mal :-D Der orgainsatorische Aufwand muss ja immens gewesen sein.

Wie hast du, wenn ich fragen darf, die Musik zum Üben an die jeweiligen Musiker verteilt? Cloud?

Hast du irgendwas vertraglich mit den Musikern ausgemacht, bzgl. Rechte und etwaiger Einnahmen?

Sind die dann alle zu dir ins Studio gekommen, oder hast du auch mobil aufgenommen?


Ich habe in der Tat auch schon über Live präsenz nachgedacht.
Eine kleine Deutschlandtour im Sommer oder so, mit einer Stammbesetzung für die wichtigsten Instrumente und einer teilwiese jeweils wechselnden Besetzung mit den Musikern, die in der Ecke wohnen. Das wäre schon ein Traum!

Auch ich würde immer eine gepresste CD haben wollen, man muss sich nur darüber im Klaren sein, daß sich finanziell sicher kein Profit erwirtschaften lässt.

Ich würde sogar damit rechnen eher noch Verlust zu machen.
Was hat sich denn mittlerweile bzgl. Mindestabnahmemenge getan? Vor 10 Jahren waren das damals noch mindestens eine Palette mit 1000-1500 Stück.

Entweder habe ich dann über Jahre hinaus keine Sorgen mehr mit Geburtstags- und Weihnachtsgeschenken, oder ich werde professioneller CD-Mobile-Verkäufer :-D

Ich wünsche Dir allen Erfolg, solltest Du mal Fragen haben, komm gerne auf mich zu.

Vielen Dank, auch für das Angebot! :great:

Und wenn Du wissen willst, was in meinem Fall rausgekommen ist: www.projectpatchwork.de !

Das werde ich in jedem Fall in einer ruhigen Minute machen!
 
[QUOTE="Matthaei]Wow..... 40 Musiker :eek: So viele Musiker kenne ich nicht mal :-D[/QUOTE]

Ich vorher auch nicht!

[QUOTE="Matthaei]Der orgainsatorische Aufwand muss ja immens gewesen sein.[/QUOTE]

Ohhhh ja.....!

[QUOTE="Matthaei]Wie hast du, wenn ich fragen darf, die Musik zum Üben an die jeweiligen Musiker verteilt? Cloud?[/QUOTE]

Die gute alte dropbox, soundcloud, mail... es gibt so viele Möglichkeiten heutzutage!

[QUOTE="Matthaei]Hast du irgendwas vertraglich mit den Musikern ausgemacht, bzgl. Rechte und etwaiger Einnahmen?[/QUOTE]

Nein, gar nicht! Manche wurden für Ihre Dienstleistung angemessen entschädigt, manche haben es aus Lust an der Musik auch ohne jede Forderung getan.
Da ich der Komponist bin, liegen die Rechte automatisch bei mir, somit erübrigt sich jede Einnahmenverteilung. Es sei denn, sie sind auch kompositorisch tätig!

[QUOTE="Matthaei]Sind die dann alle zu dir ins Studio gekommen, oder hast du auch mobil aufgenommen?[/QUOTE]

Welches Studio? Ich habe jedenfalls keins, das meiste ist im Proberaum oder auch zu Hause recorded worden. Die entfernteren Musikanten haben jedoch
ihre eigenen Studioumgebungen genutzt.

[QUOTE="Matthaei]Was hat sich denn mittlerweile bzgl. Mindestabnahmemenge getan? Vor 10 Jahren waren das damals noch mindestens eine Palette mit 1000-1500 Stück.[/QUOTE]

Ich habe 500 Stck. pressen lassen, davon sind etwa 100 Stck. für Promotion oder Geschenk an die Musiker drauf gegangen. Etwa 75 Stck habe ich noch, der Rest ist verkauft.

[QUOTE="Matthaei]Das werde ich in jedem Fall in einer ruhigen Minute machen![/QUOTE]

Hier ein kleiner Vorabeindruck mit Aufnahmen der Release Party, da sind auch alle Musikusse aufgeführt. Keine Sorge, ich werde Deinen thread jetzt nicht mehr vollspammen!

 
Sooo,.. ich dachte mir, ich gebe dann mal einen neuen Impuls für den Thread :)

Eine große Frage, die am Anfang der Vorplanung des Projektalbums stand, war: Wie nehme ich denn jetzt welches Instrument am besten mit welcher Aufnahmetechnik auf?

In diesem Beitrag möchte ich mich zunächst nur mal auf die bisher von mir gewählte Methode zur Aufnahme des E-Gitarren- und Bassamps auslassen.Sonst wird das ein riesen Roman :-D

Wie viele Hobbyrecordler hier, habe ich leider auch nicht den Luxus ein eigenes Studio in der Wohnung zu besitzen, in dem ich ohne weiteres auch mal über Stunden z.B. einen Amp recorden kann.
Die Tochter meiner Vermieterin wohnt direkt unter mir und damit wäre langfristig Ärger vorprogrammiert, obwohl diese schon sehr tolerant ist.

Ich besitze zwar prinzipiell die Möglichkeit in einem externen akustisch geeigneten Raum aufzunehmen, in dem ich tatsächlich unbegrenzt laut zu unmöglichen Uhrzeiten sein kann, doch müsste ich immer zu diesen hinfahren und immer wieder alles von vorne aufbauen. Das nervt und dann ist auch der Vibe beim spielen weg.

Auch ist es so, dass manche Musiker weit von mir entfernt leben (weiteste Strecke 900km) und zudem durch ihr Familien- und Berufsleben leider zu unflexibel sind, um zu mir zu kommen, sodass die Notwendigkeit besteht auch mobil aufzunehmen zu können. Diese Musiker haben dann aber meistens auch keine akustisch geeigneten Räume, oder gar selber geeignete Aufnahmetechnik.

So kam ich relativ schnell auf die Lösung die mikrofonierte Ampaufnahme von Bass und Gitarre durch Cabinetsimulationen zu ersetzen.

Nun bin ich aber auch ein eher altmodischer Musiker und komme mit dem heutigen Ampsimualtionen nicht wirklich gut klar.

Es mag Einbildung sein, aber ich ziehe den brachialen Klang meines "analogen" Marshallsröhrenamps einer Ampsimulation bei weitem vor. Dies geht auch den meisten meiner Mitmusikern so.
Da bei der Spielperformance auch die Psyche eine große Rolle spielt (Ist der Klang geil, performst du auch ein Stück besser), galt es eine Möglichkeit zu finden bei der ich eine gute Kompromisslösung finde.

Nach ein wenig Recherche bin ich dann auf den sogenannten Tonehound von Tube-Town gekommen (http://www.tube-town.net/ttstore/Bausaetze/Power-Suckers/Kit-TT-ToneHound-100-W-8-Ohm::6325.html), das ist eine sogenannte Loadbox, die es erlaubt mit der Signalkette der Gitarrenaufnahme bis einschließlich der Röhrenendstufe am Amp zu bleiben (welche immer eine Last braucht!).
Ein wesentlicher Unterschied zu den normalen Power Soaks ist, dass der Tonehound eine reaktive Last verfügt. Hierzu werden 2 Spulen verwendet, die dem Verhalten einer Lautsprecherspule nachempfunden sind. Dies ist so besonders, da der Lastwiederstand - anders als bei einem einfachen Lastwiderstand - variabel mit der Ausgangslautstärke ist und die Röhrenendstufe reagiert entsprechend in einer Kopplung darauf. In Laiensprache, der Amp reagiert in der Box so, wie wenn ein Lautsprecher/eine Cabinet dranhängen würde.

Jedenfalls geht das "heiße" Signal von der Endstufe dann in den Tonehound, der einem dann letztlich ein Lineout Signal zur Verfügung stellt. Dieses Signal geht dann über mein Interface in die DAW.
Der Klang ist bis dahin unverfälscht, klingt aber auch recht bescheiden, da noch Beeinflußung des Frequenzganges durch einen Lautsprecher fehlt.
Es fehlt für einen authentischen Klang also noch die Simualtion des Lautsprechers, bzw. der Cabinet.

Hier bietet der Tonehound auch eine integrierte custom Capsim (über eine Verschaltung von Widerständen), die ist zwar okay, aber es gibt mittlerweile auch super gute Impulseffekte. Vor allem auch von den verschiedensten real existierenden Cabinets, mit unterschiedlichsten Mikrofonen und Mikropositionen.

Ich habe mich daher für eine Softwarelösung entschieden und bin in diesem Fall auf Recabinet von Kazrog gekommen.
Die Software bietet mir auch die Möglichkeit Impulseffekte von Drittherstellerin einzubinden, z.B. die m.E. recht brauchbaren von Rosen Digital.
Aber auch die onboard Impulseffekte sind schon sehr amtlich.

Kenner von diesen Softwares könnten natürlich jetzt einwerfen, dass Produkte wie Amplitube ja viel mehr Optionen, wie bspw. freie Positionswahl des Mikros am Amp und diverse Zusatzeffekte anbieten.
Das mag auch richtig sein, doch ehrlich gesagt ist mir das alles viel zu viel spielerei.
Die Gefahr ist hoch, dass man sich total in der Software verliert und dabei den eigentlich Grund, warum man etwas benutzt, völlig aus den Augen verliert. Vielleicht geht es aber auch nur mir so. ;-)

Ich finde daher den Ansatz, nur ein paar Impulse mit wenigen Mikropositionen zur Verfügung zu haben, viel brauchbarer und zielführender.
Rosen Digital hat da auch eine mir sehr entgegenkommende Philosophie. Die sagen eben: Wir haben die für uns am schönsten klingenden 3 Mikros (bzw. Kombinationen dieser) und Positonen bei einem bestimmten Cabinet herausgearbeitet und glauben, dass dies reicht.
Zumindest in meinem Fall trifft das vollkommen zu. Kann aber auch daran liegen, dass deren Marshall 1960 A, den ich auch jahrelang Live gespielt habe, in meinen Ohren unglaublich lecker klingt. :-D

Die eigentliche Klangbeeinflußung findet dann eh beim Amp und später auch bei der Signalverarbeitung in Cubase durch EQ's, Kompressoen, etc. statt.

So, dass mit dem Tonehound gilt zumindest für den E-Gitarrenamp.

Beim Bassamp ist das aber alles sogar noch ein Stück weit einfacher - zumindest bei meinem Setup.
Der Röhrenbassamp, den ich hier von einem Musiker für das Projekt zur Verfügung gestellt bekommen habe, liefert mir von Haus aus nämlich schon ein Lineout Signal. Dort gehe ich über eine DI-Box direkt in das Interface und dann in die Cabsim.

Wenn ich mobil aufnehme gehe ich ähnlich vor. Der Bassist hatte in diesem Fall einen Transistoramp mit Lineout. Das ging direkt in die DAW auf die Cabsim. Zusätzlich habe ich das Rohsignal der Bassgitare über eine dazwischengesteckte DI-Box mit aufgezeichnet. Das DI-Singal lässt sich später wunderbar zum Ampsingnal dazumischen und der Basssound wird dadurch definierter.
Zudem hätte ich, falls der Bassamp nichts getaugt hätte, das Signal noch über meinen Röhrenamp hier reampen können.

Ich hatte auch schon den Fall, dass ich die Bassgitarre direkt nur per DI-Box aufgenommen und später reamped habe, aber ich finde es wirklich sehr reizvoll, wenn die jeweiligen Musiker auch ausschließlich ihr Equipment nutzen. Es ist schließlich "ihr" sound und den respektiere ich (es sei denn, sie spielen mit einem wirklich schlechten billig klingenden Übungsamp ;-)).
 
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Da ich der Komponist bin, liegen die Rechte automatisch bei mir, somit erübrigt sich jede Einnahmenverteilung. Es sei denn, sie sind auch kompositorisch tätig!

Da würde mich mal interessieren wie das rechtlich zu werten wäre, ab wann ein Mitmusiker kompositorisch tätigt ist. Ich würde vermuten, dass er dies bereits schon ist, sobald er sich für sein Instrument eine Melodie zu dem Song überlegt hat.

Welches Studio? Ich habe jedenfalls keins, das meiste ist im Proberaum oder auch zu Hause recorded worden. Die entfernteren Musikanten haben jedoch
ihre eigenen Studioumgebungen genutzt.

:great:

Ich habe 500 Stck. pressen lassen, davon sind etwa 100 Stck. für Promotion oder Geschenk an die Musiker drauf gegangen. Etwa 75 Stck habe ich noch, der Rest ist verkauft.

500 Stück ist eine gute Zahl. Die kann man ohne große Probleme unter die Leute kriegen. Da sollte ich mein Vorhaben vielleicht doch in Richtung Tonträger überdenken ;-)

eine Sorge, ich werde Deinen thread jetzt nicht mehr vollspammen!

Machst du nicht, keine Sorge. Ich finde das höchst interessant, was du da gemacht hat. Respekt! Dafür war der Thread auch u.a. gedacht um sich einfach über das Thema rund um recording, producing, etc. auszutauschen.
Auch cool, dass es für dich so gut ausgegangen ist, mit dem Plattenvertrag :great:

Viele Grüße
Matthaei
 
Hallo zusammen!

Leider ist es mir nicht möglich ältere Beiräge zu editieren. Ich habe mir aber heute mal die Mühe gemacht zu meinem Beitrag über die Cabsim ein Audiodemo hier rein zu stellen.

Der Take ist nichts besonderes, nur ein wenig rumgeschrummel ;-). Die Datei ist, bis auf ein LC bei ca. 80Hz, unbearbeitet. Am besten lädt man die Datei direkt von Soundcloud runter, der Player scheint einiges an Höhen zu klauen :gruebel:

https://soundcloud.com/gimbal_lock/amp-test-cabsim

Hier auch noch ein Bild vom Tonehound, selbstgebaut und gelötet, da man den derzeit nur als Bastelset kaufen kann.

tonehound.jpg


Falls ihr dazu noch Fragen, Anmerkungen, etc. habt, dann nur zu :)

Viele Grüße
Matthaei
 
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Hallo,

wenn du deine Beiträge zu deinem Projektalbum hier konzentrieren willst, solltest du womöglich deine anderen Threads dazu austrocknen lassen, und Soundbeispiele auch nur hier posten...?

Grüße
 
Hallo Burkie,

genau das habe ich vor ;-)
Daher auch mein Hnweis in dem anderen Thread.

Viele Grüße
 
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Hallo zusammen,

1x in der Woche schaffe ich es meist einen "Musiktag" zu machen. Das ist die familienfrei Zeit, in der ich mich immer ganz meinem Projektalbum widtmen kann. Meist sind das so 8 Stunden am Stück, da geht schon was.

Ich hatte für diesen Tag geplant, für einen bestimmten Song, eine Orientierungsspur einzusingen, damit die Mitmusiker in Bälde dazu üben können.

Normalerweise würde ich sowas mit einem einfachen dynamischen Mikrofon, wie dem Shure SM7B, zuhause im Wohnzimmer machen und fertig.

Da ich allerdings bereits vor Beginn der ersten mikrofonierten Aufnahmen 6 mobile Absorber gebaut habe, war dies eine gute Gelegenheit mal auszutesten, wie trocken die Aufnahme bereits jetzt schon werden würde.

Die Absorber sehen so aus:

Absorber1.jpg Absorber2.jpg Absorber3.jpg

Die kamen auch schon während der ersten Akustikgitarrenaufnahmen zum Einsatz, aber da ich dort den Raumklang mitnutze, konnte ich die Effektivität nie so recht austesten und nen Messraum habe ich auch nicht zufällig zuhause rumstehen ;-)

Bei meinen Akustikgitarrenaufnahmen sieht das Setup so aus:

20160423_174350.jpg

Wer sich für die Aufnahmen der Akustikgitarre interessiert, darf hier gerne mal reinhören:

https://soundcloud.com/gimbal_lock/sets/akustikaufnahme_sample_kingdom_of_god

Gesagt, getan, ich bin also zu meiner Location gefahren und habe dabei folgendes abenteuerliches Konstrukt aufgebaut:

20160501_174505_klein.jpg

Natürlich war die offene Seite zur Zeit der Aufnahme auch komplett geschlossen. ;-)
Ich habe die Absorber damals jeweils mit einem Boxenflansch, an jeweils beiden Seiten ausgestattet, um diese auch auf Stative stellen zu können.

Seitlich und über die Absorber habe ich zusätzlich noch kleine Matratzen genommen und damit quasi einen Akustikcocon gebaut.
Schließlich habe ich noch allerlei Decken benutzt, die so rumlagen und damit das ganze Konstrukt zusätzlich abgehangen.

Was man auf dem Bild nicht erkennt, ist, dass auf dem Boden auch Teppich, bzw. Decken ausgelegt waren.

Als alles gebaut, eingestellt und angeschlossen war, bin ich dann in diese Höhle gestiegen und wow, der Gesang waren bereits super trocken. :eek::great:

Ich hätte nie erwartet, dass man mit diesem Aufbau schon ein absolut verwendbares und geniales Ergebnis hinbekommt.

Ich habe mich daher kurzerhand entschlossen, sogar gleich die "richtigen" Gesangsspuren einzusingen.
Das heißt in dem Fall für mich, dass ich mich dann auch entsprechend vernünftig vorbereite (Einsingen, Atem- und Zwerchfellworkout - was man eben so macht).

Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass ich noch mehr von meinen Absorbern bauen müsse, um die Stimmen einigermaßen trocken zu legen. Ich hatte auch schon mit 3 weiteren angefangen.
Aber naja, man kann eh nie genug Absorber in Petto haben ;-) Die werden dann sicher für die kommenden Schlagzeugaufnahmen gute Verwendung finden.

Leider bin ich bisher noch nicht dazu gekommen die Aufnahmen wieder in mein Hauptprojekt zu integrieren. Werde ich allerdings bald machen und dann kann ich gerne mal ein kleines Soundsample hier reinstellen.

Viele Grüße
Matthaei
 
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Natürlich war die offene Seite zur Zeit der Aufnahme auch komplett geschlossen. ;-)
Ich habe die Absorber damals jeweils mit einem Boxenflansch, an jeweils beiden Seiten ausgestattet, um diese auch auf Stative stellen zu können.

Seitlich und über die Absorber habe ich zusätzlich noch kleine Matratzen genommen und damit quasi einen Akustikcocon gebaut.
Schließlich habe ich noch allerlei Decken benutzt, die so rumlagen und damit das ganze Konstrukt zusätzlich abgehangen.

Was man auf dem Bild nicht erkennt, ist, dass auf dem Boden auch Teppich, bzw. Decken ausgelegt waren.
Aber sag mal, ist das denn nicht viel zu viel des Guten? Ich könnte mir vorstellen, dass da grad beim Gesang zu viel gedämmt wird. Achte mal darauf, dass es nicht zu leblos wird. Vor meinem inneren Ohr stell ich mir den Raum pur schon mal gar nicht so schlecht vor (Holz- bzw. Laminatboden, warum dämpfst du den denn?).
 
bei der Gitarre scheint es doch ganz gut gewirkt zu haben... :great:
die 102er Aufnahmen gefallen mir recht gut, mit den 184ern werde ich nicht warm... das sind vermutlich die kleinen Nemänner...
mit denen kann man eine Gitarre herrlich klein und sehr fein machen, aber den Sound finde ich schrecklich
(das habe ich nicht geschrieben um zu lästern, sondern lediglich um meinen Geschmack zu beschreiben)
bekanntlich gibt es ja kein schlechtes Mikrofon, höchstens ein momentan unpassendes :D

cheers, Tom
 

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