S-Style für Einsteiger (Linkshänder) ca. 500€ plus Amp (Üben, Wohnzimmer)

Doxsen
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Hallo zusammen,

da das mein erster Beitrag im Forum ist, hier eine ganz kurze Vorstellung: Ich bin 43 Jahre alt und habe als absoluter Anfänger vor zwei Monaten auf einer Westerngitarre angefangen zu spielen. Ich habe so viel Spaß dabei, dass ich mir sicher bin, hier ein Hobby fürs Leben gefunden zu haben. Obwohl ich selber bisher noch nie einen eigenen Ton auf einer E-Gitarre gespielt habe, möchte ich mir eine solche zulegen. Und dafür brauche ich Eure Hilfe.

Folgende Randbedingungen stehen bereits fest:
- Es soll eine strat-ähnliche Gitarre sein
- Hübsch sollte Sie sein
- Es muss eine Linkshändergitarre sein
- Budget steigt täglich, je mehr ich mich damit beschäftige. Eigentlich sollten es nicht mehr als 500 EUR sein.

Da die Auswahl an Linkshändergitarren, die neben einer guten Klang, einer guten Spielbarkeit gleichzeitig auch noch gut aussehen, sehr klein ist, habe ich hier mal die Modelle, die in Frage kommen aufgelistet:

1) Yamaha Pacifica 112, ca. 260 EUR
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Yamaha-Pacifica-112JL-BL-Lefthand-Black/art-GIT0000653-001
War lange Zeit meine erste Wahl, aber ich muss sagen, dass mir die „Farben“ schwarz und „Holz“ gar nicht gefallen.

2) Fender Squier Affinity Stratocaster, 220 EUR
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...RW-Brown-Sunburst-Lefthand/art-GIT0000002-000
Das wäre die Variante, erst mal etwas Preiswerteres zu kaufen und dann in zwei, drei Jahren etwas Wertigeres, wenn ich mehr Ahnung habe.

3) Fender Squier Standard Stratocaster, 280 EUR
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...-RW-Antique-Burst-Lefthand/art-GIT0002173-003
Sehr schöne Gitarre, von der ich meist nur gutes gelesen habe.

4) G&L Tribute Legacy, 460 EUR
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/G-L-Tribute-Legacy-Lefthand-RW-Blueburst/art-GIT0040661-000
Wenn ich mich jetzt entscheiden müsste, wäre das mein Favorit. Alles was ich über die Legacy gelesen habe, klingt absolut überzeugend. Auch die Farbgestaltung gefällt mir sehr. Der Preis ist am oberen Ende meines Budgets.

5) Fender Standard Stratocaster, 630 EUR
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...fthand-MN-Lake-Placid-Blue/art-GIT0022632-000
Hier hat es mir neben der Qualität und dem Sound vor allem die Farbgestaltung angetan. Aber die 630 EUR tun schon sehr weh und sind eigtentlich mehr, als ich ausgeben möchte.

Hab ich irgendein Leckerbissen (bis 500 EUR) für Leftys vergessen? Wie ist Eure Meinung zu den oben gennanten Gitarren? Über Hilfe und Meinungen von Euch würde ich mich sehr freuen!
 
Eigenschaft
 
Eine Strat aus Sumpfesche hat einen sehr glockigen, höhenreichen Klang. Wenn dir das gefällt, dann nimm die G&L Tribute-Legacy. Der Preis ist zudem sehr günstig, bei Thomann kostet diese Gitarre ca. 100 Euro mehr. Ich selbst besitze eine SR 500 Tribute (599.-) und bin sehr zufrieden damit. Wirklich eine sehr gute Gitarre an die keine Squier herankommt. (Auch nicht die etwas teureren wie Vintage Vibe / Classic Vibe.)
 
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+1 für die G&L :great:
Sehr viel geile Gitarre auf dem Niveau einer US Fender (Standard), aber eben für wenig Geld
 
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Schon mal Danke für Eure Antworten!

Darf ich fragen, warum es unbedingt eine Strat sein soll, ich würde auch mal eine Tele in die Hand nehmen..

Von meinen musikalischen Vorlieben (Rock, Grunge , ...) wäre eine Strat wohl passender. So habe ich zumindest gelesen, auf eigene Erfahrung kann ich da leider noch nicht zurückgreifen. Im Musikladen um die Ecke hatte ich eine Tele auch mal in der Hand und die kam mir etwas unförmig, sperrig vor. Aber wenn Du einen ganz heißen Tele-Tipp hast ... !?
 
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wenn Du einen ganz heißen Tele-Tipp hast ... !?

Auch da sind wohl in deinem Budget die CV Squier die beste Wahl. Die Harley Benton sollen für das Geld auch sehr gut sein, da kann man dann mit pimpen noch viel herausholen (andere Pups, bridge, evtl Tuner. Das Holz soll sehr ordentlich sein und die Verarbeitung auch. Viele finden auch, dass die Stock-Pups auch sehr gut sind, muss man halt ausprobieren.



Ich spiele eine MiJ 52 Vintage Tele, die liegt allerdings über deinem Budget, vielleicht was gebrauchtes. Die Baja Tele gibts ja leider (meine ich zumindeste) nur als Rechthänder, sonst wäre eine gebrauchte ein heisser Tipp. Dasselbe gilt auch für die Classic Player Strats
 
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Moin,

ich plädiere zunächst dafür, dass du nicht zu billig kaufst. Die Mexiko-Modelle und wahrsch. auch die G+L oder die Classic Vibe (hab die noch nie probiert) haben eine Mindestqualität und teilw. einen richtig guten Klang. Auch solltest du das Einzelstück möglichst persönlich probiert haben. Grade die Mex-Strats können der Knaller sein, haben aber auch eine deutliche Serienstreuung. Diese Preisklasse ist mitunter schon so gut, dass du die Klampfe vll. dein Leben lang behalten wirst (und ohne daran groß rumpimpen zu müssen)!

Hatte mal meinen Basser beratend begleitet, weil der sich eine Srat holen wollte und mir selber Mexiko-Bässe angesehen. Wir sind jew. bei den 7ender-Mexikanern in der 50´ies-Version hängen geblieben... Da waren wirkl. toll klingende Stücke dabei, aber man muss schon gut hingucken. Übrig. gibt es die Standard-Strat beim ´Big-T´ aktuell für 619€ oder 555€ als B-Stock. Aber, wie gesagt, besser selber vorher vor Ort anspielen und dann dort kaufen.

LG

ps.
Die 50´ies Strats haben nur den Nachteil, dass man zum Halseinstellen den Hals oder das Schlagbrett abnehmen muss, weil man sonst nicht an die Schraube rankommt. Aber, wer 50´ies Strat Klang liebt, will nichts anderes und macht das dann freiwillig... :D
Aber die Standard-Strat aus deiner Vorauswahl, ist keine 50´ies Version, wie ich grade sehe. Die 50´ies käme über 800€ :nix: Aber die Standard ist trotzdem sicher nicht schlecht.
 
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Die Vintage und die Classic Vibe hatte ich auch schon im Blick ... die Entscheidung wird ja immer schwieriger. Allerdings scheint die G&L von den meisten favorisiert zu werden.
 
Eine Strat aus Sumpfesche hat einen sehr glockigen, höhenreichen Klang.
Hab ich noch nie so festgestellt, für mich ist das Kaffeesatz lesen.
Eine Strat aus was-immer-auch hat immer einen glockigen, höhenreichen Klang.
Mein Voting geht zur G&L.
 
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Hab ich noch nie so festgestellt, für mich ist das Kaffeesatz lesen.
Mit Kaffeesatzlesen kenne ich mich nicht aus. Ich empfehle statt dessen Youtube schauen oder selbst ausprobieren. Ein Body aus Sumpfesche klingt eindeutig höhenreicher als Erle, Linde oder Mahagoni. (Auch bei Bässen z.B.)
 
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Gut, das ist deine Meinung. Meine steht dagegen. Und wir reden nicht von Bässen, sondern von der Bauart Stratocaster.
 
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klingt eindeutig höhenreicher als Erle, Linde oder Mahagoni

Das habe ich so auch noch nicht festgestellt. Meine AV52 RI hat nicht heller geklungen als die Japanerin mit Erlebody. Hals ist bei beiden One Piece Ahorn. Nach Meiner Erfahrung macht der Hals einen grösseren Unterschied als der Body, wobei die Abmessungen mehr ausmachen als das Holz. Ein Ahornhals mit aufgeleimtem Ahorngriffbrett tönt nahezu gleich wie ein Hals mit rosewood Griffbrett, wenn denn das Halsprofil in etwa gleich ist. Eine Baje mit One Piece MN hatte im Vergleich einen dunklerern wuchtigeren Ton als eine Hwy 1 (Erle mit RW-Neck) mit schlankerem Hals.
 
Was glaubst du, warum man Gitarren aus verschiedenen Hölzern baut? Nur damit es unterschiedlich aussieht? Müßig, darüber zu diskutieren, die entsprechenden Informationen sind so einfach zu beschaffen.
 
warum man Gitarren aus verschiedenen Hölzern baut

Das hat vor allem historische Gründe. Vor allem Leo Fender hat in der Anfangszeit der E-Gitarre auf den Preis und die Verfügbarkeit geschaut. Deckend lackierte Gitten wurden aus Erle gebaut, transparent lackierte (butterscotch und Sunburst) wegen der Maserung aus Esche. Die Klangunterschiede zu z.B. Gibson sind auch zu einem grossen Teil der Konstruktion zu verdanken (Set Neck zu Schraubhals). Ich bezweifle, dass du im Blindtest den Unterschied zwischen den Hölzern einfach so raushören kannst, wenn doch: Chapeau. Ich kanns sicher nicht.
 
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...Zumal ja wesentlich mehr als nur das Tonholz auf den Sound Einfluss nimmt: Art der Saitenaufnahme, Halskonstruktion, Tonabnehmer usw usw...
Das Holz des Body wird irgendwo eine Nuance zum Gesamtsound angeben, aber verstärkt am Amp wird man es nicht merken. Selbst dann nicht, wenn alle sonstigen Parameter identisch sind, was nicht machbar sein wird (wer schraubt schon PUs, Wiring, Hals, Tremolo etc von zwei Gitarren hin und her?).
In der Realität werden Fertigungstoleranzen zweier gleicher PUs den Endsound wahrscheinlich wesentlich mehr beeinflussen, als das Tonholz des Bodys.
 
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An der Holz-Diskussion möchte ich mich als Anfänger nicht beteiligen ;-) Aber vielleicht noch eine Zusatzfrage: Bei der Wahl eines Verstärkers fürs Wohnzimmer schwanke ich zwischen dem "VOX VT20X" und dem "Fender Mustang I V.2". Scheint auch eher eine Glaubensfrage zu sein ... Eure Meinung?
 
Genau. Glaubensfrage. :) Wenn das dein Budget ist... sind beide gut.
 
Stimmt.. Sind beide richtig gut für das Budget. Beide haben ihre Stärken und Schwächen und zumindest für meine Ohren finde ich den Fender für cleane und Sounds mit leichter Zerre etwas schöner und den VOX wenn es crunchig, dreckig usw sein soll.
 

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