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Ja danke... mit dem STAN Jr. Könntest du recht haben ... werde dem mal nachgehen . Danke für eure Tipps ... viele Grüße
 
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was mich extrem irritiert: die Bridge hat die Saitenkompensation quasi verkehrt herum montiert. Ist die Gitarre überhaupt Oktavrein? Gab es die Junior denn auch als Lefthanded?


EDIT: Das mit LH ist natürlich Nonsens... Siehe Potis etc....:redface::ugly:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich denke, dass die Bridge mal neu verschraubt worden ist. Man kann die alten Bohrlöcher noch erkennen...
 
was mich extrem irritiert: die Bridge hat die Saitenkompensation quasi verkehrt herum montiert.

Irre dass Du das gesehen hast - oder erschreckend dass es mir nicht aufgefallen ist...

Ich denke, dass die Bridge mal neu verschraubt worden ist. Man kann die alten Bohrlöcher noch erkennen...

Da wird sie für Rechtshänderbetrieb die Prozedur wohl noch mal über sich ergehen lassen müssen wenn man damit musizieren will.
 
..ich habe es im Hoyer User thread versucht, aber es gibt wohl keine aktiven User dort ;)
Also mal hier:
ich habe die Tage so ein Dingen erstanden, sieht für mich insgesamt (trotz Hoyer) koreanisch aus, was mit der Auskunft des Vorbeitzers, er habe sie etwas 20 Jahre, wohl zu passen scheint, ich habe gefunden, der Name Hoyer sei ab 1990 rum für Instrumente "asiatischer Herkunft" von den Markeneignern benutzt worden. Leider erschöpft sich die Info im Netz zumindest nach meiner Recherche darin :(
Weiß hier jemand das Teil einzuordnen?
$_57 0.JPG $_57 1.JPG $_57 2.JPG $_57 3.JPG $_57 4.JPG
...mehr Bilder habe ich zur Zeit nicht (das sind die aus dem Angebot)
Das Teil ist relativ schwer (3,9kg), trotz thinline, spielt sich aber sehr angenehm. Der Hals hat einen scarf joint. Der Switch ist eingeschlossenes Modell.
Wäre schön, was über diese Hoyer Periode zu erfahren, besser natürlich noch genaueres zu dem Model (Bezeichnung, Baujahr, vielleicht ehem. Neupreis)
 
412_-1812470837.jpg
412_-735063274.jpg
412_441572474.jpg
servus miteinander,habe wieder eine gitarre entdeckt,brauche eure hilfe,
um welche marke,baujahr usw es sich hier wohl handelt..mein dank eilt euch schon voraus
lg sepp
 
.. das sieht für mich nach einem ambitionierten Selbstbau/Mod (vermutlich auf einer asiatischen Basis) aus, durchaus nicht ganz geschmacklos (naja, den silbern übersprühten kopf finde ich ja nicht so schön, aber darum geht's ja wohl nicht)
Aber die Saitenführung ist schon sehr "abenteuerlich" (was denn auf etwas wenig Sachverstand schließen lässt ...)
Bildschirmfoto 2019-10-29 um 16.52.52.png


EDIT: ooops. lefthand besaitet zudem .... die Intonation dürfte absolut schauerlich sein so ....
Ich würde da eher die Finger von lassen, wenn es nicht als Deko dienen soll ...
 
Zuletzt bearbeitet:
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aha,habe schon überall nach so einer les paul junior geschaut...kein vergleich..
die kopfplatte ist echt abenteuerlich..weiß nicht,wie man auf so ein design kommt..
recht herrzlichen dank..hab mir gedacht,das männchen auf der kopfplatte ist vielleicht ein exotisches
label..naja..what shells..
 
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..ich habe es im Hoyer User thread versucht, aber es gibt wohl keine aktiven User dort ;)
Also mal hier:
ich habe die Tage so ein Dingen erstanden, sieht für mich insgesamt (trotz Hoyer) koreanisch aus, was mit der Auskunft des Vorbeitzers, er habe sie etwas 20 Jahre, wohl zu passen scheint, ich habe gefunden, der Name Hoyer sei ab 1990 rum für Instrumente "asiatischer Herkunft" von den Markeneignern benutzt worden. Leider erschöpft sich die Info im Netz zumindest nach meiner Recherche darin :(
Weiß hier jemand das Teil einzuordnen?
Hallo Frank,.....hat etwas gedauert, aber ich glaube das dürfte sie sein:H 001.JPG H 002.JPG H 003.JPG
Das Bild stammt aus einem Katalog von 2002 (hab ich damals bei der Musikmesse mitgenommen. Der Preis ist inEuro.
Die Gitarre ist also höchstwahrscheinlich in Korea gebaut worden (vermutlich Samick)
 
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Hallo zusammen,
ich habe schon einige Jahre diese Les Paul hier und kann so gar nichts über das Modell bzw. die Marke "Custom" finden. Gehört habe ich bisher die wildesten Gerüchte von "frühe Gibson" bis "Vorläufer von Ibanez". Am Ende vermutlich doch eine günstiger Nachbau von irgendwann mal...?
Kann mir jemand helfen mit Infos zu dem Modell?
Vielen Dank im Voraus!!
Chryz

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dürfte baugleich sein mit dem Label Ibanez 2350 Black Beauty von 1975. Später verboten wegen der 1:1 Kopie der Gibson-Kopfplatte (Stichwort Lawsuit-Ära). Gewicht vermutlich leicht, leichter Hohlklang beim Draufklopfen (deshalb als "Semi-Solid" im Katalog angeboten) und Schraubhals? Ist das bei deinem Modell so?

Ibanez hat ja damals auch nur "bauen lassen" also keine eigene Fabrikation gehabt; im selben Werk wurden baugleiche Gitarren auch für andere Labels/Namen/Vertriebe hergestellt. Aus diesen Gitarren bekommt man tatsächlich einen substanziell guten Ton raus, wenn man die PUs wechselt. Allerdings eben nicht nach typisch Les Paul klingend, da die gesamte Konstruktion der Gitarre eine völlig andere ist.

Im Grunde eine "verkappte" Semiakustik. Innen hohl mit diversen versteifenden Wandungen, auf denen eine geschlossene Decke aufliegt. Daher auch die Werksbezeichnung Semi-Solid.
 
Zuletzt bearbeitet:
E-Gitarren mit dem "Custom"-Label sind mir zwar bekannt, es gibt aber sehr wenige davon und es ist nicht bekannt wer dieses Label wohin vertrieben hat. Anhand der Bilder kann man nur mit Sicherheit sagen "Made in Japan" und aufgrund 2 anderer "Custom"-Instrumente, die eindeutig aus der Matsumoku-Fabrik stammten kann man sich ein bischen aus dem Fenster lehnen und vermuten dass diese auch da gebaut wurde. Man kann aber evtl. verifizieren und dabei ein bischen die Preisklasse einordnen:

Die erste Frage wäre "Schraubhals oder eingeleimt?". Wenn eingeleimt werden Bilder gebraucht, und zwar von...

1. der Hals-PU-Fräsung (Pickuprahmen losschrauben und samt PU herausheben, dann ein oder mehrere Fotos von dem Loch machen, so dass man den Zapfen und die Lage des Kabelkanals sehen kann. Bei der Gelegenheit die Unterseite des PUs fotografieren. So kannst du auch mit Sicherheit feststellen ob das Top massiv ist oder eine laminierte Decke mit Hohlraum drunter.

2. der Elektronik-Kammer so dass man wieder Lage und Form des Kabelkanals erkennen kann. Poti-Codes aufschreiben oder Foto davon machen.

3. der Kopfplattenrückseite, so dass man die verbleibenden 5 (vermutlich) Originaltuner und eine evtl. vorhandene Seriennummer erkennen kann.

Alles andere führt nur zu weiteren wilden Mutmassungen.

Falls Schraubhals - was genau ist in die Halsplatte graviert? (O.g. Fotos sind dann unnötig)
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,
danke für die schnellen Antworten, ich versuche mal die offenen Fragen zu beantworten:

Gewicht: ca. 4Kg
Ob es innen hohl ist: bin mir nicht sicher. An einigen Stellen klingt sie etwas heller, aber so richtig hohl klingt es eigentlich nicht... (Der Sound ist übrigens ein echtes Pfund IMO.)
Der Hals ist eingeleimt!

Anbei noch ein paar Fotos. PU rausschrauben kann ich erst später machen.
Ich weiß übrigens nicht, ob alles original ist, da ich nicht der Erstbesitzer bin! Ein Tuner wurde jedenfalls schon mal getauscht.
VG Chryz

cimg0181.jpg
cimg0183.jpg
cimg0185.jpg
cimg0186.jpg
 
OK, das ist eindeutig eine 1981 bei Matsumoku (also nichts mit Ibanez) gebaute Gitarre. Das typische PCB tauchte irgendwann zwischen 1977 und 1980 auf und ist auch in vielen Aria Diamond/Pro-II "Leopard" oder zum Beispiel den "Vorg by Pearl" LPs zu finden. Das allerdings könnte tatsächlich bedeuten dass die Decke aus gepresstem Schichtholz besteht und einen Hohlraum darunter hat; das Foto vom Elektronikfach deutet das auch schon ein bischen an. Der Hohlraum unter der Decke ist nicht direkt ein Nachteil, eher eine Abweichung zum Original dass die Gitarre eher in die Kategorie der "Lookalikes" als in die "Replika"-Abteilung einordnet.. Falls dir die PUs egal/gut genug sind kannst du dir weitere Fotos sparen, es werden vermutlich relativ einfache Maxons o.Ä. sein, die wahrscheinlich nicht schlecht sind solange sie nicht mikrofonisch geworden sind.

Hat die Gitarre zufällig "Fret Nibs" (aka "Fret Edge Binding" oder "an den Bundstäbchen hochgezogenes Binding")? Falls ja, lag sie vermutlich näher an 50.000 JPY, anderenfalls eher in der 40.000 JPY -Gegend, also ein Brett oder zwei über dem untersten im Regal. Der Verarbeitungsstandard war zu der Zeit auch bei den günstigeren Modellen schon angenehm hoch, das Ding hat zwar keinen besonderen Sammler- oder sonstigen Wert, könnte aber ein netter "Player" sein/werden, an dem man ohne schlechtes Gewissen basteln kann.
 
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Wow, ich bin echt beeindruckt über so viel Wissen. Ich hab im ganzen Netz nichts passendes dazu gefunden. :)

"Fret Edge Binding" -> nope (musste ich erstmal googlen...)

Vielen Dank für die Infos, dann weiß ich ja ungefähr woran ich bin mit der Gitarre!
VG Chryz
 
Gern geschehen! Das es schwer ist etwas im Netz darüber zu finden ist kein Wunder: Eine "Custom" gelabelte "Les Paul Custom" ist ein ziemlicher Härtefall wenn man versucht Google damit zu füttern. :) Ausserdem taucht das Label nicht auf den einschlägigen japanischen Seiten auf und Forenthreads darüber sind rar. Die wurden recht wahrscheinlich nur für den Export gemacht und sind womöglich nur in Deutschland aufgetaucht, ich kann mir vorstellen dass die 1980/81 von einem einzigen Händler geordert wurden.

Die Fret Nibs können auch einer Neubundierung zum Opfer gefallen sein.

Was ich eigentlich nur anmerken wollte: Wenn du Teile austauschst würde ich die alten Teile aufheben. An der Gitarre ist eigentlich alles original wie es scheint (ausgenommen die PUs, die wir nicht identifiziert haben). Da die Gitarre fast identisch mit der Aria Pro-II LC-500 ist könnten da auch ganz brauchbare, "AL-7" genannte PAF-Kopien (>8kOhm) drin sein, die auf der Unterseite einen "Pat.Pend NO 027899" Stempel haben. An dem Tuner ist offenbar nur der Knopf ausgetauscht worden, einen kompletten Satz "Tulip Tuner Buttons" (<- Suchstring für Google) kann man für 10€ bekommen, wenn man denn welche findet (und das auch noch in Gold).
 
Noch der Vollständigkeit halber: Habe heute mal einen PU rausgeschraubt. Sieht nicht nach 08/15 Standard PU aus. ;-)

UNADJUSTEDNONRAW_thumb_1e09.jpg
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was wir da sehen ist der typische, verlängerte "Matsumoku-Tenon" mit der Fixierschraube drin (gibt auch Varianten mit 2 oder mehr Schrauben), die allgemeine Theorie ist dass man so die Gitarre weiterbearbeiten konnte während der Leim abbindet, ohne dass dabei Zwingen im Weg gewesen wären.

Der PU sieht (wie der AL-7 in der anderen, 1 Jahr älteren Custom die ich gesehen habe) wie eine reine PAF-Kopie aus, was aber nicht viel über dessen Qualität oder tatsächliche "PAF-treue" aussagt. Da kann man höchstens mal nachmessen.

Zum Vergleich, so sieht das Ganze bei einer Matsumoku-made Epiphone Plaintop (IIRC sogar aus dem gleichen Jahr) aus:

Epiphone_Matsumoku_made_NeckPUCavity.jpg


(Da diese Epis eher zeitgemässe Versionen der Gibsons waren sieht man hier einen der ominösen "MMK" PUs mit etwas mehr Output und die aufwändigere Fräsung zeigt eine massive Decke. Die Nummer auf dem Tenon ist eine Produktionsnummer, 15=LP-Modell)
 
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