Schlagzeug zur aufnahme hinzufügen da keine mikros

[SuCcEeD]

Hey,
also ich habe folgendes Problem,
ich habe keine Mikros für mein schlagzeug und habe auch keine 500 € zur Verfügung um mir welche zu kaufen (MOmentan hab ich überhaupt kein Geld mehr =( )
also wir (meine Band) wollten nun mal anfangen mit dem aufnehmen von den Songs die wir spielen, aber da ich ja keine Mikros hab wollt ich wissen ob ich nicht per pc iwie das Schlagzeug zur aufgenommenen Tonspur hinzufügen kann.

Wäre echt nett wen ihr mir helfen könntet.

Falls Falsches Forum, bitte verschieben, wusste nicht wohinein.

lg.
SuCcEeD

 

[bece]

???
wie nehmt ihr denn die anderen spuren auf?

beste grüsse bece

 

[FonsäÄ]

Ich versteh das Problem grad auch nich ganz...
Wie nehmt ihr denn den Rest auf? Das is schonmal wichtig. Willst du die Drums dazu programmieren?
Willst du jetz dass wir dir Empfehlungen für MIDI geben, oder wie, oder was? Bisschen mehr Info wär schon hilfreich

 

[SuCcEeD]

also alles andere geht über mischpult in pc rein und wir wollten das halt so aufnehmen

also im proberaum haben wir nen großes mischpult mit noch paar effektgeräten drinn und da gehn halt die 2x gitarren, der bass und das keyboard rein. aber mikros fürs schlagzeug haben wir leider noch nicht. und ich hatte mal von nem anderen musiker gehört das man das schlagzeug auch mit dem PC hinzufügen kann, nur sehe ich diese Person leider nicht mehr.
achso und vom mischpult aus geht halt ein audio kabel an den pc, mikro eingang (ich weis nicht das beste aber was soll man sich als schüler besseres leisten ... )

 

[bece]

meine jüte junge,schreib doch mal mehr als nen satz und lass dir nicht alles aus der nase ziehen,-
die gitarren,der bass und gesang spielt also direkt ins mischpult (per dy) oder wie?

wenn das so ist,wird das wohl mit der schlagzeugaufnahme nichts werden-wie auch,ohne mikros.

alternative ist,ein,zwei mikros in den raum hängen und keine einzelspuren aufnehmen sondern die gesamte band.

oder aber eben doch einen drumcomputer benutzen...


beste grüsse bece

es gab mal zeiten,da stellte man sich den kassettenrecorder in den proberaum und hörte sich danach voller stolz das aufgenommene songmaterial an...


edith: mein erster satz bezog sich auf das posting von succeed,als da nur ein satz stand

 

[SuCcEeD]

also muss ich unbedingt ein interface kaufen und auch mikros oder nur nen drumvcomputer? man merkt das ich davon keine ahnung habe ^^

 

[CapFreak]

Du musst gar nix Mit einem Interface wird das Signal digital an den PC weitergegeben und man hat dort alle Spuren einzeln. Außerdem ist es sehr komfortabel, die Aufnahmen am PC digital nachzubearbeiten.
Wenn du "nur" ein herkömmliches Mischpult hast, wird das Signal nur analog bearbeitet und dann zu einer (Stereo-)Spur gebündelt. Nachträgliches Bearbeiten der Einzelnen Instrumente (=Spuren) ist also dann nicht mehr möglich.

Ich würde dir daher auf jeden Fall vorschlagen, dir ein vernüftiges Interface, am besten mit 8 oder mehr Inputs+Mic-Preamps, zu kaufen.
Die Frage ist natürlich auch, was ihr mit den Aufnahmen erreichen wollt. Wie bece sagt, reicht ja vielleicht auch ein Kassettenrecorder (bitte nicht ganz ernst nehmen ).
Wenn es allerdings etwas professioneller werden soll, ihr also zum Beispiel ein Album selbst produzieren wollt, werdet ihr wohl nicht darum herum kommen, in vernünftiges Equipment zu investieren.

 

[Haensi]

@ Succeed
Wenn ihr eine Aufnahme zwecks Demo-CD machen wollt, könntet ihr euch evtl. auch Mikros leihen. Musikgeschäfte machen das in der Regel für eine Gebühr.

Wenn ihr aber dauerhaft gut aufnehmen wollt, werdet ihr um gutes Equipment nicht rumkommen.
Um ein Schlagzeug gut aufzunehmen, kann man auch die sog. Recorderman-Methode benutzen. Mit zwei Overheads und einem Bassdrum-Mikro funktioniert das ganz gut. Für ca. 300 € bekommt man da schon sehr gute Mikros.

Falls ihr öfter eure Proben aufnehmen wollt, wäre ein Recorder a la Zoom H2 eine Alternative. Das ist zwar keine Studioaufnahme, aber hörbar.
Wenn ihr alle zusammenlegt (Weihnachten ist ja auch bald) sollten die 180 € auch aufzutreiben sein.

 

[trommelfrosch]

wenn man recording-technisch noch ganz arg grün hinter den ohren ist, könnte man auch das geld in einem professionellen studio verbrassen und hat dann zum preis von mittelmässigem equipment eine technisch gute aufnahme bzw. fertige demo-cd zur hand

"know how" lässt sich leider noch nicht beim "grossen T" bestellen

grüssle

 

[SuCcEeD]

also wir wollen ja nicht jedes mal aufnehmen, den gedanken mit nem studio hat ich auch mal, das wenn mir mal so richtig gut sind in ein studio gehn und dort das zeugs aufnehmen lassen, wir woltlen eigentlich nur mal so aufnehmen damit wir 1. sehn wo die fehler liegen und 2. mal auch was von uns vorzeigen können bei anderen leuten ^^.

hmm, was ich vergessen hab zu erwähnen ist das wir 4 monitor boxen haben, also hörn tun mir shcon wie sich das "endergebniss am mischer " an hört.

wenn ihr noch weitere vorschläge für mich habt wäre ich euch echt dankbar.

für 300 euro gute mikros?

ich dachte ich soll 2 overheads, 1 x snare, 1x bassdrum holn.

 

[Jürgen K]

Hallo,

"gut" ist immer relativ.
Für eine Aufnahme mit wenig bis kein Budget und wenig bis keiner Ahnung würde ich beim örtlichen PA-Verleih das notwendige Gerät mieten. Ob das, was aus den Monitorboxen kommt, später auch im Rechner genauso klingt, werden wohl Einige bezweifeln. Sinnvoller wäre es, ein Interface zu mieten oder gleich ein Aufnahmegerät mit genügend Eingängen nebst Mikrofonen, Kabeln und Ständern.
Vielleicht kennt man auch einen netten Kollegen um die Ecke, der was hat.

Minimum für ein hörbares Schlagzeug sind 1 x BD und 1 x OH.
Taugliche Aufnahmen kann man mit + 1 x OH bekommen, wenn Bedienungspersonal und Instrumente taugen. Viele sind der Meinung, dass + 1 x SD auch notwendig ist, ich nicht, aber das gilt nur für mich. Wenn man nachbearbeiten will (Effekte), dann ist close miking notwendig.
Ein Mikrofonkoffer bei PA-Verleih mit 1 x BD, 2 x OH und 4 x SD/TT kostet rund 50 bis 60 Euro am Tag.

Grüße
Jürgen

 

[SuCcEeD]

vieleicht könnt ihr mir besser helfen wenn ich euch mal sage aus was mein set besteht.

Also ich habe
1x BD
2Xhängetoms
2xFloortom
2xCrash
1xRide
1xsnare

 

[BumTac]

Für den nicht versierten Recorderman ist die Methode BD + 1 oder 2 OH´s nicht gerade einfach und zumindestens mit viel Herumprobierei verbunden. Irgendwelche Nachbearbeitung - z. B. für die Snare - wird damit auch unmöglich, da die OH´s nunmal den kompletten Kram aufnehmen.
Will man eine gutwertige Demo fabrizieren wird das vermtl. nicht reichen, für Proberaummitschnitte natürlich schon. Ich arbeite bei meinen derzeitigen Aufnahmen mit insg. 10 Spuren und bin immer noch nicht wunschlos glücklich, allerdings auch vielleicht etwas zu anspruchsvoll.
Aber unterhalb BD/SN/2xOH würde ich nicht anfangen, dann aber mit wirklich guten Mikro´s - gerade bei den OH´s.

 

[Haensi]

Solange man aber auch keinen schalltechnisch gut aufbereiteten Raum hat, sind auch die teuersten Mikros für die Katz.
Gerade beim Schlagzeug wird es da nicht so einfach. Da haben Leute schon Tage damit verbracht, den optimalen Sound rauszukitzeln.

Wenn man da mal änfängt wird es uferlos und teuer. Da ist die Option ins Studio zu gehen wohl noch die letztendlich doch günstigste - jedenfalls ist das Ergebnis dann auch hörbar.

Ich würde es so machen:
Kauft euch erst mal so ein Recorderteil (Zoom, o. ä) und nehmt ein paar Proben auf.
Da hört ihr dann, was noch zu verbessern wäre. Wenn ihr dann denkt, das die Songs passen, geht ins Studio und nehmt auf.
Lieber so lange feilen, bis es auch 100% sitzt und ihr die Songs im Schlaf rückwärts spielen könnt . Das spart Geld, da ihr dann wohl weniger Takes und damit weniger Zeit braucht.

Gerade in Tonstudios gilt die alte Devise: Zeit ist Geld.

 

[SuCcEeD]

was würd den ein studio besuch ungefähr kosten und wie läuft den das da dann ab ?

ist da jemand der uns hilft oder sperrn die uns nur auf und sagen bitteschön ihr könnt jetzt spieln?
und ist da schon das ganze equipment (also nen schlagzeug) ?

lg.
succeed

 

[PotKinRot]

Es könnte z.B. so ablaufen:
Ihr kommt da mit Instrumenten und Amps an. Du baust dein Schlagzeug auf, und spielst mit Gitarre und Gesang eine Orientierungsspur ein. Danach spielst du dazu die eigentliche Drumspur ein, auf dieser Grundlage spielen danach Bass, Gitarre und Gesang ihre Parts.
Das wäre dann afaik die Standard-Nacheinander-Methode.

Habe auch schon von der Möglichkeit gehört, dass alle gleichzeitig einspielen, hat natürlich wieder Vor- und Nachteile (z.B. höhere Wahrscheinlichkeit für einen Fehler, und damit Wiederholung des Takes).

Ihr könntet auch NUR das Schlagzeug im Studio aufnehmen, und dann mit der Mischpultspur am PC zusammenbasteln.
Kosten tut das von vllt. 2-300, nach oben offen.

 

[Benschi]

Studio ist nicht gleich Studio.

Manche bieten euch nur die Möglichkeit der Aufnahme, das Equpiment, sprich Instrumente bringt ihr selber mit.
Andere haben alles vor Ort (teilweise verschiedene Drums, Amp, auch Gitarren, ...)

Auch gibt es vorgehensweisen beim recorden:
Variante 1
Die ganze Band spielt zusammen ein.
Vorteil ist hier eben das Bandgefüge, es kommt euer Gesamtsound am besten da ihr eben alle zusammen einspielt. Auch kann man sich hier an der Band orientieren. Ausserdem wirds deswegen billiger da ihr dann nicht so viel Zeit braucht. Nachteile hat man da bei der Nachbearbeitung, da z.B. auf den Gitarrenaufnahmen oder dem Gesang übersprecher der anderen Instrumente auf den Mics vorkommen. Wenn hier einer einen Fehler macht müssen hier allerdings alle von vorne beginnen, das kann dauern und wird dann eben teurer.
Fakt: Alles sollen ihre Parts aus dem FF beherrschen und auch Solo, sprich einzeln ohne den Kontext der Bandkollegen spielen können.

Variante 2:
Hier werden erst Drums eingespielt, danach gewöhnlich der Bass (Die Rythmusgruppen) dann Gitarren, eventuell Keys und was sonst noch so anliegt und am Ende der Gesang, also alles der Reihe nach. Alles schön der Reihe nach.
Vorteile hat man hier in der besseren Nachbearbeitung der Spuren. Nachteil: das ganze dauert länger und kostet dementsprechend mehr Geld.

Noch eine Möglichkeit: Drums werden als erstes eingespielt, danach der Rest gleichzeitig in verschiedenen Räumen. So spart man Zeit. Hier muss man aber auch erstmal die Aufnahmemöglichkeiten dazu haben.

Für eurer anliegen reicht Variante 1 sicher aus. Das angesprochene Zoom leistet hier gute Dienste.
Zwecks Studio muss man sich umhören. Jugendzentren bieten sowas teilweise auch an. Sicher ist das dann keine High End Aufnahme, aber für eine Demo oder zum festhalten der Songs reichts allemal.

Wo kommst du denn her ? Vielleicht kenne ich da jemanden.

 

[SuCcEeD]

also unser proberaum momentan ist das juz bei uns, die haben da (leider) keine mikros =(

aber dafür ist das einfach ein hammer raum in dem wir zu sehr guten ergebnissen kommen

 

[PearlDR]

Hallo
Bei Studioaufnahmen läst man euch nicht alleine. Ihr würdet keine Aufnahme zustande kriegen, da ihr noch nie mit Studioequipment gearbeitet habt. Der Preis richtet sich nach Aufwand je Stunde. Kann eine sehr teuere Angelegenheit werden. Beim erstenmal hat man zusätzlich noch Nervenflattern. Der ganze Aufwand lohnt sich nur für eine Demo-CD mit der man auch etwas erreichen will. Um nur zu sehen ob man richtig spielt, lohnt es sich auf keinen Fall. Und ganz Wichtig: Studio ist nicht gleich Studio ! Man sollte die einzuspielenden Songs 100%ig beherrschen. Der Mann in der Aufnahmetechnik sollte sein Handwerk gelernt haben.
Habe mit Studios einige Erfahrung in den Jahren gemacht, um Hobbybands eher abzuraten. Für 8 Std. Studiozeit bekommt ihr gute Micros fürs Drumset.
Als Anhaltspunkt: Unsere erste EP ( 4 Songs) hatte Produktionskosten von ca. 7000,- DM.
Inkl. 50 Schallplatten. Danach kauften wir unsere Aufnahmetechnik Stück für Stück selber. Auf lange Sicht spart man sehr viel Kohle.

Gruß PearlDR

 

[reisbrei]

Ich werd' mal in ein anderes Horn stoßen, da das Geld offensichtlich ein Problem ist.
Als allererstes kauft Euch das Buch "Guerrilla Home Recording" von Karl Coryat! Bei der Lektüre fällt so mancher Groschen, denn ohne Know-How keine gescheite Aufnahme - völlig egal welches Equipment man besitzt. Ist allerdings in Englisch.
Dann kauft oder leiht Euch ein pupsig-einfaches Midi-Keyboard mit USB (meins hat 69,- gekostet), besser wäre natürlich ein E-Drumset oder ein Midi-Drum-Controller, schließt das an den Rechner an und nehmt damit eine Midispur auf. Dann braucht Ihr nur noch eine Soundlibrary mit guten Sounds - die gibt's für relativ wenig Geld, manche sogar für umme. Das war's.
Ich hab' mir einen Schwung sauteure Mikros zugelegt, die mittlerweile nur Staub ansetzen, weil ich Drums nur noch per Midi aufnehme. Wichtig ist halt, daß man es so spielt wie man es auch am echten Set täte, damit es eben nicht nach Drumcomputer klingt. Wenn man sich ein wenig damit beschäftigt und etwas Mühe gibt, kriegt man erstaunliche Ergebnisse.

Hier mal 2 Beispiele: "Take A Look Around" von Limp Bizkit
und "The Power" von den H-Blockx
Beide Links von sendspace, ca. 5 MB pro Song.

Müßt Ihr Euch aber über brauchbare Boxen anhören, der Mix wurde für eine große PA gemacht. Die Snare hat sehr viel Kompression und das Low-End ist ordentlich low Die beiden Songs haben wir für einen Playback-Gig bei Frankfurt Galaxy aufgenommen und dort hat's gedrückt wie'd Sau - ich werd' irgendwann mal eine PC-Speaker-taugliche Version mixen...

Ich hab' die Aufnahmen schon etlichen Leuten vorgespielt, auch etlichen Drummern und Studioleuten, Profis und Amateure. Kein einziger hat gemerkt, daß das mit 'nem 20 Jahre alten Roland E-Drumset und Reason 4 gemacht wurde - Budget: 0,- (plus Stromkosten ), das Roland war geliehen und Reason hatte ich eh' schon - geht aber auch mit den meisten Sequenzern wie Cubase etc.
Wie gesagt, ich mach' das nur noch so - man ersetzt teures Equipment durch Know-How, ist billiger und macht mehr Spaß