Schrauben für Pickguard greifen nicht mehr

  • Ersteller Turbopowerdamian
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Danke für den Input, dann werde ich mal im Freundeskreis nach einem Knotenbohrer fragen. :)
 
killnoizer
  • Gelöscht von klaatu
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Danke für den Input, dann werde ich mal im Freundeskreis nach einem Knotenbohrer fragen. :)
Gemeint ist ein Nagelbohrer (siehe Bild) und es geht wohl nur ums Zentrieren (ähnlich Ankörnen beim Bohren in Metall) für die Holzschraube.

shopping.png
 
Ich glaube nämlich nicht das mein Gitarrenbauer Zahnstocher oder Esstäbchen verarbeitet aber ich kann ihn mal fragen wenn ich wieder bei ihm bin. :engel:
Natürlich ist Ausbohren, Dübel Einleimen und neu Bohren die beste Lösung, aber wenn das Pickguard einfach nur halten soll, und die Knete für den Gitarrenbauer sonst im nächsten Urlaub fehlt, macht der Zahnstocher einfach das Rennen.
 
Natürlich ist Ausbohren, Dübel Einleimen und neu Bohren die beste Lösung
Das habe ich nicht vorgeschlagen. In meinem Post stand etwas anderes.

Ich wiederhole es nochmal.
Ich nehme üblicherweise einen Splitter vom Holzdübel der ein wenig grösser ist als das Loch das zu schliessen ist drücke ihn rein und schraube dann das Pickguard fest. Fertig. Ich hatte nie Probleme damit.

Früher hab ich auch jedes Holz genommen aber wenn man Pickguards öfter wechselt weil man z.B. Pickups tauscht oder mehrere testet dann muss man das öfter hintereinander machen und das überleben die weichen Hölzer meist schlechter.
Ich habe Zahstocher schon "zermahlen" dadurch.
Man kann sich mit Klebstoff helfen aber mir schien die Lösung mit einem Holzdübelspitter solider.

Ich hab das bei mehreren Strats und Teles jetzt gemacht und bei den Pickuprahmen einer LP und das geht sehr gut.
Überall dort wo halt die Löcher auf Grund von Alter ausgeleiert waren.
Das gibt eine solide Verbindung auch nach mehrmaligen raus und wieder reinschrauben.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Bei uns heisst das Knotenbohrer und unter dieser Bezeichnung findet man den auch im Internet.
Der Ausdruck Knotenbohrer ist also auch korrekt.

Der ist nicht geeignet zum Ankörnen im Metall sonder eigentlich ein Holzbohrer der mit Handbetrieb funktioniert.
Ja das gab es früher tatsächlich und es funktioniert noch solange wir Hände haben.

Damit kann man aber selbstverständlich auch Holz leicht anbohren um einen Schrauben genau dorthin zu setzten wo erhingehört.



Das war nur meine Antwort auf dieses
weil sich die Schraube an der harten Buche "vorbeidrückt".
Argument
 
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Ich danke euch für die vielen Tipps und Anregungen. Offensichtlich wäre das doch eher alles ein Fall für einen handwerklich geschickten Menschen, viele der genannten handwerklichen Selbstverständlichkeiten sind mir fremd und die erwähnten Werkzeuge liegen bei mir auch einfach nicht vor. 😀

Das Pickguard hält super, es sind nur 2 "irrelevante" Schrauben, die nicht richtig greifen, daher versuche ich es doch erst mal mit Toilettenpapier, bevor ich leime und Holz einarbeite.

Die Schrauben fallen im Moment nicht einmal heraus. Wenn der Behelf nicht reicht, gehe ich zum Luthier. Vielen Dank noch mal!
 
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Bevor das nach diesem Erledigungsvermerk des Fragestellers
Ich danke euch für die vielen Tipps und Anregungen....Vielen Dank noch mal!

hier jetzt zur x-ten "Schraube locker"-neverending-story mutiert, zitiere ich mich mal einfachheitshalber aus 2018 :D:

Da diese Frage fast wöchentlich bis monatlich neu gestellt wird, mache ich mit dem bisher gegebenen Tipp hier :zu: und verweise auf die gerade erst abgeschlossene Diskussion in der Modifikation/Technik/Gitarrenbau-Abteilung (in die dieser Thread eigentlich auch gehört), sowie diesen FAQ-HowTo-FYI-Thread und diese Suchergebnisse.

LG Lenny
LG Lenny (für die Moderation)
 
Offensichtlich wäre das doch eher alles ein Fall für einen handwerklich geschickten Menschen, viele der genannten handwerklichen Selbstverständlichkeiten sind mir fremd und die erwähnten Werkzeuge liegen bei mir auch einfach nicht vor.
Holzleim (Ponal o.ä.) und Zahnstocher.
Alles andere ist overkill für deine Pickguard-Schrauben:

Kurz mit einem Knotenbohrer an der richtigen Stelle leicht vorkerben und der Schrauben sitzt genau dort wo er hin soll.
Die Löcher sind doch schon da, und an der richtigen Stelle.

Natürlich ist Ausbohren, Dübel Einleimen und neu Bohren die beste Lösung
Inwiefern unterscheidet sich das Ergebnis dann von der Zahnstocher-Variante? :nix:
Vielleicht nicht aus dem Lehrbuch, aber Methode Zahnstocher ist 100% funktionell und hinterlässt null Spuren - imho ist das auch kein Murks.
Welchen Vorteil hat denn bohren-dübeln-bohren? Als Nachteil würde ich schon mal sagen, dass das deutlich hässlichere Spuren ergibt.
 
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P.S.
hier jetzt zur x-ten "Schraube locker"-neverending-story mutiert, zitiere ich mich mal einfachheitshalber aus 2018
Gurtpin oder Bohrlöcher für den Hals sind definitiv eine andere Baustelle, weil a) da Last dranhängt und b) die Löcher grösser sind..
 
Ja, das sehe ich auch so, dass ein Gurtpin aus den oben genannten Gründen eine viel prominentere Rolle spielt.

Gleich versuche ich es mit einem Fitzelchen Toilettenpapier, vielleicht reicht das ja schon. Wenn nicht, dann lasse ich es erst mal so.
Leim und Zahnstocher dann, wenn ich das Pickguard das nächste mal abschrauben müssen sollte.
 
Die Löcher sind doch schon da, und an der richtigen Stelle.
In meinem Originalpost sieht man das das eine Antwort auf die Idee war das der Schrauben "wandern" könnte weil der Dübel zu hart ist. Ausserhalb des Kontexts zitiert liest es sich natürlich seltsam.
Ich will hier nicht weiter zwanghaft missverstanden werden darum bin ich hier mal raus. :nix: :hat:
 
sorry, stimmt. tschuldigung.

mit Zahnstocher passiert das aber nicht :ugly:
 
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Die Schrauben fallen im Moment nicht einmal heraus. Wenn der Behelf nicht reicht, gehe ich zum Luthier.

Gute Idee.

Da meine Werkstatt momentan nur noch mit Gummistiefeln zu erreichen ist empfehle ich vorübergehend Klopapier.

Aber dann...
 
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Das Toilettenpapier als Gewinde hat tatsächlich Abhilfe verschafft! Sicherlich eine Mischung aus Glück und der Tatsache, dass es kleine und absolut keine tragenden Schrauben sind, aber alles hielt bislang nach einer Stunde spielen und auf's Pickguard klopfen wunderbar. 😀
 
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Inwiefern unterscheidet sich das Ergebnis dann von der Zahnstocher-Variante? :nix:
Vielleicht nicht aus dem Lehrbuch, aber Methode Zahnstocher ist 100% funktionell und hinterlässt null Spuren - imho ist das auch kein Murks.
Welchen Vorteil hat denn bohren-dübeln-bohren? Als Nachteil würde ich schon mal sagen, dass das deutlich hässlichere Spuren ergibt.

Das war nur der Vorschlag eines anderen Users für perfekte Reparatur. Da gibt es einen Film im Thread. Für das Festhalten einer Pickguardschraube reicht natürlich der Zahnstocher, was ein Profi, Schreiner, Tischler, Zimmermann, Gitarrenbauer sicher als Pfusch bezeichnen würde.
 
Also ich würde es nicht als Pfusch bezeichnen.

Die angewandten Techniken in dem obigen Video strahlen eine gewisse Selbstverliebtheit aus finde ich.

*
 
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Wieso? Am Ende zählt was hinten rauskommt... :D
 
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Es ist wirklich nicht schwer das "richtig" zu machen... und Klopapier wäre tatsächlich das Letzte, was ich hierfür verwenden würde.
Nur der Vollständigkeit halber hier der Link zu meiner Reparaturmethode, welche hier von vielen absolut richtig schon beschrieben wurde: Klick
Ich habe damals ein paar Bilder zur Erklärung des Prozesses gemacht und auch ein paar Hintergrundinfos beigefügt.
 

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