Squier by Fender Affinity PJ-Bass BLK

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Squier by Fender Affinity PJ - Bass BLK

Ich spiele nun seit August 2013 auf diesen Bass und bin mit diesem Instrument sehr zufrieden. Den Squier spiele ich über einen Hartke HA 3500 (mit einer JJ 803s als Vorvestärkerröhre) oder einen Trace Elliot Series 6 GP 7 zusammen mit einer Warwick WCA 410 - 4. Bis vor einem Monat hatte ich noch eine Hartke 410 TP als Box.

Features:

(von Fachhändler übernommen)
4-Saiter
Erlekorpus
Ahornhals mit "C"-Profil
Mensur: Long Scale
Palisandergriffbrett
20 Medium Jumbo Bünde
Synthetic Bone Sattel
Sattelbreite: 41,3 mm
1 Jazz Tonabnehmer
1 Standard Split Precision Tonabnehmer
2 Volumenregler
1 Toneregler
Standard 4-Sattel Brücke
Standard Open-Gear Mechaniken
Chrom Hardware
3-schichtiges schwarzes Schlagbrett

Verabeitung:
Der Affinity PJ - Bass weist keine Mängel in der Verarbeitung auf. Der Hals ist nicht verdreht und wies schon eine nahezu perfekte Halskrümmung auf. Lediglich musste nach dem Auspacken etwas die Saitenlage sowie die Oktavreinheit korrigiert werden. Der Hals ist hervorragend in den Body eingepasst, sitzt bombenfest in der Halstasche und weist keine Luft zum Korpus auf. Der Hals ist auf Höhe Sattel knapp über 41 breit und hat die Form eines flachen C's. Die Bünde sind sehr gut verarbeitet, nichts steht über. Sie sind deutlich schmaler als Medium - Bünde. Der Hals lässt sich sehr angenehm spielen. Die Kopfplatte ist relativ dick und wirkt sehr massiv. Der Body ist sehr gut lackiert und hat bei meinem Modell keinen Fehler. Squier hat hier normale Preci - Knöpfe an den gut verarbeiteten Potis verbaut. Sie lassen sich normal drehen, nichts knarzt oder kratzt. Das Schlagbrett ist dreilagig, schwarz - weiß - schwarz.

Sound:
Da der Squier, in dieser Form wie ich ihn besitze, zwei Tonabnehmer (1 Split Coil und einen Single Coil) verbaut hat, ist das Spektrum an Soundmöglichkeiten doch recht breit. Einmal den typischen Precision - Sound über den Split - Coil, oder der typische Sound eines Fender Jass Bass. Jedoch klingt der Jass - Tonabnehmer allein gespielt etwas schwach auf der Brust, mit deutlich weniger Bässe als der Split - Coil. Spielt man über beide Tonabnehmer, erhält man einen precisiontypischen Sound, der aber etwas moderner und definierter klingt. Hier wurden halt das "beste" von den Fenderbässen in einem Instrument verbaut. Man muss aber dazusagen, dass der Jass - Tonabnehmer im siebziger Jahre Style verbaut ist. Soll heissen, seine Position findet sich mehr in Richtung Brücke. Dadurch ist der Abstand beider Tonabnehmer groß genug, dass es dann so schön knorzig klingt. Den für mich besten Sound dieses Instrumentes, liefert der Split - Coil allein gespielt. Man bekommt so einen richtig rotzigen Preci - Ton geliefert, mit ordentlich knorzigen Mitten und einem richtig schönen holzigen Ton. Dann noch mit geschlossener Tonblende erhalten wir ein ordentliches Bassfundament für den gesamten Sound in unserer Band, sehr dominant und straight in your face. Da wo wir ihn haben wollen.

Verbesserungen:
Als Schwachstelle beim Squier Affinity PJ-Bass entpuppt sich jetzt mittlerweile die verbauten Mechaniken, die durch Schaller BMCL ausgewechselt wurden. Diese halten die Stimmumg bei täglichem Gebrauch und hin- und hergeschleppe zwischen Wohnung und Proberaum bedeutend besser. Eventuell könnte man diesen "Blechwinkel" als Brücke durch eine höherwertige ersetzen, doch macht sie ihre Aufgabe doch recht gut; wäre nur n optischer Eingriff.

Fazit:
Für unter 300 € erhält man hier ein sehr gut verarbeitetes Instrument, mit dem man auch ordentlich Musik machen kann. Preislich ist er zwar klar im Einsteigerbereich angesiedelt, aber kann der Squier Affinity PJ-Bass doch auch professionelleren Ansprüchen genügen. Bis auf die doch recht billigen Mechaniken kann aber trotzdem sagen, dass bei diesem Instrument das Preis - Leistungs - Verhältnis 1 a ist. Ich kann diesen Bass nur weiterempfehlen.
 
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