Steinberg VST Live

  • Ersteller BinaryFinary
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Seit Jahren frag ich mich, warum Steinberg da nichts macht. Jetzt ist es soweit und es sieht fantastisch aus! VST, Audio Spuren, DMX, Video, Chords, Lyrics, usw.

Könnte ein Game Changer sein, ich habs mir gerade gekauft und werde berichten.

https://www.steinberg.net/de/vst-live/features/
 
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Vom 15. Juni bis zum 13. Juli 2022 besteht die Möglichkeit, beide Produkte zum
Einführungspreis von 99,99 Euro (VST Live Pro) bzw. 59,99 Euro (VST Live Elements) zu
erwerben. Ab dem 13. Juli 2022 wird es zudem ein spezielles Crossgrade-Angebot beim Kauf von VST Live Pro für bisherige Nutzer von MainStage oder Camelot 2.1 von 99,99 Euro geben.
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ich bin auch happy das es jetzt das von Steinberg gibt, sieht nach einer amtlichen Lösung aus
Vor vielen vielen Jahren gab es bereits eine Software von Steinberg, die hiess VST-Rack, die habe ich ein paar mal für Live Performances verwendet um VSTi Plugins via Midi Keyboard zu spielen bevor ich dann auf Ploque Bidule gewechselt habe.
 
Alles noch ein bisschen Beta, ich scheib mal eine Bug/Wish Liste. :D
 
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Ich verwende ja seit Jahren Gig Performer (zum Hosten von Instrumenten und zur Preset-Organisation) und Studio Ones Show Page (nur in den Fällen, wo ich Backing Tracks brauche) und finde diese Kombination ziemlich unschlagbar, aber Steinberg hat hier durchaus ein paar interessante Features am Start (z.B. DMX-Support). Was das MIDI-Routing angeht, wirkt VST Live auf mich auf den ersten Blick zu unflexibel und zu umständlich. Da liegt mir der modulare Approach von Gig Performer deutlich mehr, weil man visuell immer genau sieht, was Sache ist. Aber für einfachere Anwendungen und alles, was timeline-basiert ist, sicherlich interessant.

Bemerkenswert (nicht im positiven Sinne) finde ich, wie die Software releast wurde: Ohne Knall und eine Masse an geilen Demo- und Tutorial-Videos (so wie man es z.B. von Dorico kennt). Bisher gibt es auch zwei Wochen später nur diesen Werbe-Trailer mit der Bandperformance, die mit ein paar nicht zusammenpassenden Screencasts garniert wurde - ansonsten keinerlei Videos oder sonstiges Material. Das klingt für mich nach Zeitdruck und schnellem Release noch vor'm Sommerloch.
 
Seit Jahren frag ich mich, warum Steinberg da nichts macht. Jetzt ist es soweit und es sieht fantastisch aus! VST, Audio Spuren, DMX, Video, Chords, Lyrics, usw.

Könnte ein Game Changer sein, ich habs mir gerade gekauft und werde berichten.

https://www.steinberg.net/de/vst-live/features/
Ich schiesse mir mal die Elementsversion...für 59 Euro finde ich das spannend. Ich habe noch nichts in dieser Richtung gemacht, also wäre das jetzt ein guter Start.
 
Bemerkenswert (nicht im positiven Sinne) finde ich, wie die Software releast wurde: Ohne Knall und eine Masse an geilen Demo- und Tutorial-Videos (so wie man es z.B. von Dorico kennt). Bisher gibt es auch zwei Wochen später nur diesen Werbe-Trailer mit der Bandperformance, die mit ein paar nicht zusammenpassenden Screencasts garniert wurde - ansonsten keinerlei Videos oder sonstiges Material. Das klingt für mich nach Zeitdruck und schnellem Release noch vor'm Sommerloch.

Ja, das wurde offensichtlich sehr schnell raus geschossen. Das Handbuch hilft nur marginal. Denke das word noch ein paar Monate dauern...
 
Ooooooh, das sieht interessant aus! Das Video ist zwar hart an der Grenze zu unfreiwilliger Comedy, aber die versprochenen Funktionen sehen super aus und ich bin noch auf der Suche nach einer guten Lösung für Live-VST-Instrumente und -Backingtracks. Ableton Live kann extrem viel, aber es ist halt doch für ganz andere Arbeitsweisen gedacht und das, was ich machen will (einfache Preset-Verwaltung für tastengesteuerte VSTi und Backing Tracks eben) ist damit schon eher kompliziert. Ich bin mal gespannt, was hier so berichtet wird!
 
Ableton Live kann extrem viel, aber es ist halt doch für ganz andere Arbeitsweisen gedacht und das, was ich machen will (einfache Preset-Verwaltung für tastengesteuerte VSTi und Backing Tracks eben) ist damit schon eher kompliziert.

Genau so ist es. VSTs tu ich mir bei Ableton gar nicht an. DMX war auch unfassbar. Ich hab für einen Track eine Woche gebraucht. MIDI Editing ist in Ableton eine absolute Katastrophe.

Ich würde VST Live aber noch ein gutes Weilchen geben, bis das wirklich interessant wird. Da fehlt auf den ersten Blick schon noch einiges an UI, Workflow und Features. Denke aber Steinberg geht nicht mit einer Software raus ohne es ernst zu meinen.
 
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Ich habe nun die Elements-Version und habe mir einen kleinen Rechner gebastelt mit VST-Live, der Arturia Collection, FX2 und der Korg Collection. Als Audio-Interface und MIDI nutze ich gleich den Fantom-08. Das könnte ich mir auch durchaus als Live-Setup vorstellen.

VST-Live läuft auf einem Lenovo ThinkPad mit i5 (8.Generation), 16GB RAM und SSD von Samsung.

Halion Sonic SE finde ich hat für die 60 Euro auch nette Sounds. Man könnte also durchaus auch ohne die teuren Plug-Ins loslegen.
 
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Ich glaub', ich bleibe bei Cantabile; wäre aber trotzdem interessant, die Einschätzung von Nutzern zu hören, die beide vergleichen können.
 
Jetzt würde ich noch nicht wechseln, aber langfristig wird das mit Sicherheit DER Player neben Mainstage.
 
Man soll ja Produkte am besten im richtigen Einsatzbereich testen. Also hab ich mir mit Live ein kleines "Zweitsetup" gebastelt. Ich biin sonst mit Roland Fantom-08 und Korg Kronos 2 61 unterwegs. Vom Kronos kommen alle Backing-Tracks und Loops.

Zur Bandprobe nehme ich immer meinen Kronos mit, im Proberaum steht mein altes Kurzweil PC3x, welches ich vor dem Fantom benutzt habe.

Mein erstes Ziel ist es, für Proben den Kronos zu ersetzen, da ich einfach weniger schleppen möchte und auch leider muss (kaputte Bandscheiben).

Da ich mit dem PC3x im Proberaum eine sehr gute Tastatur habe, ist meine Idee, den Kronos oder besser mein Setup mit dem Kronos, mit Live-VST "nachzubauen". Live-VST läuft auf einem Leneovo T480 ThinkPad mit Intel i5 und 16 GB RAM, sowie einer 256 GB SSD von Samsung.

Plug-Ins, die ich auf dem System installiert habe sind: Die Korg Collection 3, Arturia V Collection 8, Arturia FX 2, Pigments, TAL Elektro, PG-8X

Damit kann ich im Grunde klanglich den Kronos komplett ersetzen. Audio-Backingtracks können durch Live abgefeuert werden.
Was mir noch fehlt ist eine Möglichkeit, One-Shot-Samples per Tasten abzufeuern. Hier muss ich schauen, ob ich sowas finde wie Battery, aber das nach meiner Meinung für dieses Einsatzgebiet zu mächtig.

Ich habe im VST-Live zwei Audioausgänge definiert. Einen für die Stereosumme und einen für den Click. Zuhause läuft VST-Live über den Fantom-08 (dieser hat zwei Audio-Ausgange USB-Seitig). Im Proberaum und für Gigs schliesse ich den Notebook an mein XR-18 an.

Die erste Probe und die Vorbereitung darauf brachte positive aber auch einige negative Aspekte.

Das Positive:
Ich war überrascht über die gelieferte Qualität insgesammt. Ich benutzte als Hauptklangerzeuger im moment dies Plug-Ins des Triton und Triton Extreme. Gerade der Triton Extreme liefert mir viele gute Basic-Sounds. Das Piano ist "out of the box" für eine Live-Situation super.
Audio-Tracks klicksyncron läuft auch sehr gut. Das war mein Hauptanliegen.
Keine Abstürze während der Probe.

Das Negative:
Der Wechsel der Audio-Interfaces bringt Live-VST ziemlich ins schleudern. Ich habe im Mixer zwei Hauptausgänge definiert. Main und Sub. Ich würde jetzt erwarten, wenn das Interface gewechselt wird, ich im Setup einfach meine definierten Ausgänge auf die erkannten Ausgänge des Interfaces verschalten kann. Das ist auch so gedacht, klappt aber mal so gar nicht. Er übernimmt in den Songs einfach nicht die Ausgänge. Ich musste jeden Song nochmal anfassen und dort alles nochmal anklicken. Er scheint dies nicht automatisch zu synchronisieren. Das muss schnell gefixed werden, dass ist ein Bug der in echten Live-Situationen das Programm unbrauchbar macht. Ich musste "nur" durch knapp 50 Songs steppen aber wenn der Song-Pool größer wird, ist das mist.

Das Problem ist halt, wenn die Audio-Konfig um die Ohren fliegt, dann kommt der Klick z.B. aus dem Hauptausgang. Das gesamte Routing wird dann zum Glückspiel.

Das zuweisen von MIDI-Controllern von Plug-In Funktionen hat nicht so gut geklappt. Dies kann aber auch an mir gelegen haben, da ich dies bei der Probe nebenbei ausprobiert habe und nicht die Ruhe hatte. Auf der anderen Seite ist das natürlich eine Funktion, die nicht kompliziert sein sollte. In Live-Situationen sollte man schon schnell und unkompliziert, Funktionen des Plug-ins auf MIDI-Controller legen können. Hier werde ich aber nochmal genauer schauen

Wünsche:
Ich hätte gernen einen Arp oder einen Stepsequenzer.
Einen einfachen Drum-Sampler ala LM4.

Fazit:
Ich bin meinem Fahrrad-Setup ein echtes Stück näher gekommen. Nur mit Notebook zum Proberaum und ist für mich jetzt schon eine Alternative.
Mein Gig-Setup wird VST-Live aber noch nicht ersetzen können. Ich werde aber durchaus probieren, das System zusätzlich zu meinem Gig-Setup mitzunehmen und damit so eine Art "Slow-Migration" einzustreben. Es reitz mich z.B. den Arturia-Vocoder einzusetzen und ihn für Audio-Lopps zu benutzen. Hier muss ich mich aber nach entsprechenden Plug-Ins umsehen. Es wäre toll, wenn Steinberg hier nochmal nachliefert. Die integrierten Plug-Ins sind toll, aber es fehlt mir sowas wie ein Drum und One-Shot-Sampler ala LM4 oder SP404.
 
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Cool. Danke!
Wenn Du was zur Controllerzuweisung gefunden hast. bitte unbedingt hier posten.
Kann auch nur ganz kurz sein.
 
Was wirklich fehlt, ist eine Möglichkeit Audio-Clips synchron zum Klick zu starten. Also keine fertigen Backing-Tracks sondern kurze Audio-Loops, ähnlich wie z.B bei Ableton Live oder eine MPC. Gibt es sowas als Plug-In? Also gibt es ein Drum-Plug-In welches sowas kann?
 
Was wirklich fehlt, ist eine Möglichkeit Audio-Clips synchron zum Klick zu starten. Also keine fertigen Backing-Tracks sondern kurze Audio-Loops, ähnlich wie z.B bei Ableton Live oder eine MPC. Gibt es sowas als Plug-In? Also gibt es ein Drum-Plug-In welches sowas kann?
Native Instruments Battery
 
Kann Battery zum Klick bzw. zu einer laufenden Timespur Samples/Loops abfeuern?

Warum ist mir das wichtig?

Ein Beispiel: ich möchte nicht immer starre Backing-Tracks benutzen. Ich möchte vielleicht nur im Refrain einen gesampelten Bläser-Satz abspielen lassen und dazu selbst andere Parts spielen.

Probleme drehten dann auf, wenn ich das Sample taktgenau starten muss und gleichzeitig etwas anderes spiele. Mit Ableton ist sowas kein Problem. Dort kann ich einen Audioclip so einstellen, dass ich vor der eins den Clip starten kann, er aber erst auf eins los läuft.

So eine Funktion fehlt mir, da ich sowas auch im Kronos benutze.
 
Da fällt mir gerade ein, Steinberg hat ja den Groove-Agent, der kann doch auch Patterns abfeuern. Ist schon länger her, dass ich damit gearbeitet habe.
 

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