Sterben Keyboarder aus oder verstecken die sich nur?

  • Ersteller basslife
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Na ja, in Berlin z.B. soll es allein 6000 arbeitssuchende Schauspieler geben.
Dass es viele Suchende gibt, bedeutet doch eigentlich, dass man leichter jemanden finden sollte. Suchte ich einen Schauspieler, hätte ich hier die große Auswahl.

Bei einem Musik-Projekt kann man ja immerhin übers Netz schon mal Ideen austauschen, also vllt. auch Leute von weiter weg einbinden.
Sicherlich eine (Not)Lösung. Ich selbst würde das nicht wollen. Ich brauche bei Projekten den direkten Kontakt und will auch ab und zu mit meinen Mitmusikern nach der Probe einen Tee trinken können.

Gruß
Ted
 
will auch ab und zu mit meinen Mitmusikern nach der Probe einen Tee trinken können.

Vielleicht solltest Du zumindest die Getränke-Vorliebe bei Deiner Suche ausklammern. Eine teetrinkende Gothic-Keyboarderin könnte selbst in Berlin schwer zu finden sein... :D

Viele Grüße, :)

Jo
 
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Vielleicht solltest Du zumindest die Getränke-Vorliebe bei Deiner Suche ausklammern. Eine teetrinkende Gothic-Keyboarderin könnte selbst in Berlin schwer zu finden sein... :D
Gilt das auch für Hopfenblütentee? Das wäre echt enttäuschend.
 
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Gilt das auch für Hopfenblütentee? Das wäre echt enttäuschend.

Nein! Diese Variante hatte ich nicht bedacht! :D

siegerfoto.jpg


Viele Grüße, :)

Jo
 
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Zwo5eins
  • Gelöscht von dr_rollo
  • Grund: Musikersuche
Ich werd garantiert keinem einizigen Keyboarder eine Träne nachweinen:D

EDIT: UUps, bin ja hier im Keyboardforum:evil:
 
Na, wenn du keinen Keyboarder brauchst, dann hast du ja auch kein Problem.
 
Ich werd garantiert keinem einizigen Keyboarder eine Träne nachweinen:D

EDIT: UUps, bin ja hier im Keyboardforum:evil:

Einen Trommler zu finden ist für Musiker ja auch nicht so schwer.

Man nimmt immer den, der 'nen Kombi hat.... :D
 
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Hahaha, genau so ist es! xD
 
Ich als Basser bringe mir aktuell Keyboard bei. Macht auch Spaß...aber ich bin leider noch zu schlecht für ne Band :D Und ist dann auch nur Zweitinstrument.
 
Das Bild auf der MB-Startseite ist meiner Meinung nach geschmacklos im Zusammenhang mit dem Threadtitel.
 
Also ich kann schon keinen Piano/Rhodes/B3 spieler finden. Vll in meinem Alter nicht mehr so angesagt ?

Ich hatte mal einen guten Pianisten an der Hand , der allerdings überhaupt nicht kapiert hat wie man Orgel spielt und dass er keine 10 Stimmigen Akkorde mit mindestens 2 Tensions spielen soll , weil das das Arrangement belastet...

grüße b.b
 
Als Keyboarder kannste Dich wenn es um Groupies geht gechillt mit dem Tontechniker auf ein Bier zurückziehen und den Gitarristen beim Baggerfahren zuschauen. Hätte ich nochmal die Wahl, würde ich singender Gitarrist werden anstatt Bassist und Keyboarder. Vermutlich ist der Nachwuchs einfach schlauer. :D
 
Also ich kann schon keinen Piano/Rhodes/B3 spieler finden.
Hier im Board gibt es einige Rhodes, Piano und Hammond-Enthusiasten. Eine B3 kann sich halt nicht jeder leisten. Du könntest Dir ja die hier kaufen (ich glaube, das ist die B3 von Reamonn) und dann einen Keyboarder anheuern. :D
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Das Bild auf der MB-Startseite ist meiner Meinung nach geschmacklos im Zusammenhang mit dem Threadtitel.
Dann gibt es als Antidot einfach mal dieses Video hier (wahrscheinlich ist das der mit den 10-stimmigen Akkorden mit mindstens 2 Tensions :D):

 
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es geht ja mehr um das Verständnis dafür wie man eine Orgel oder ein Rhodes spielt, und welchen Platz sie im Kontext einer Rock/Funk/Soul etc Band einnimmt.

Das lernt man bloß leider anscheinend nicht an der Musikschule...

grüße b.b.
 
Wenn ich das Pferdchen mal von der ganz anderen Seite aufzäumen darf:

Vielleicht machen es die meisten Keyboarder so wie ich und suchen sich selbst keine Band, in die reinpassen, sondern eine, die sie sich dann passend machen. Weil sie es können. :D

Bei mir war das jedenfalls so. Zwei Drittel der Nummern, die wir spielen, gehen ohne Tasten kaum oder gar nicht. Hab ne Zeitlang gebraucht, bis ich die Jungens soweit hatte, aber jetzt sind wir ne beliebte Abwechslung in der örtlichen Livemusik-Pinte, zwischen all den ZweiGitarren-Bass-Schlagzeug-Gesang-Altherrenbands und den ganzen Hobby-Unplugged-Combos.
 
Ich bin selber Keyboarder und hab das in einer Musikschule gelernt. Da wurde proportional gesehen das Verhältnis von Neulingen und Absteigern ziemlich einseitig, nämlich sprangen immer mehr ab. Aber ich glaube nicht dass das Aussterben von Keyboardern davon abhängt. Du findest wahrscheinlich auch keinen so richtig, weil New Wave ja nicht jeder Mann's Sache ist. Entweder wollen sie wirklich in der Band und live spielen; die "Recorder" sind vielleicht aber auch mehr für Techno, Elektro, 90er usw... zu haben, da man sich als Keyboarder dabei natürlich super austoben kann und es einfach super zusammenpasst. Siehe Scooter.

Hoffe für dich, dass du trzd. noch jmd. findest!
Viel Glück, Me :)
 
Ich bin selber Keyboarder und hab das in einer Musikschule gelernt.

Ich war leider in den 90ern Teenager und Anfänger am Keyboard und da hatte man die Wahl zwischen "Keyboard", "Klavier" und "Orgel".

Klavier bedeutete: Klassik – bis zur Vergasung

Orgel bedeutete: Heimorgel – Albtraum in Nussbaum

Also wählte ich Keyboard. Ich dachte an Emerson Castles, an Tangerine Dream, aber auch an den großen Rock-Sound. Vor allem aber an Synthesizer, denn ein Roland Juno 106 war bereits im Haushalt vorhanden. Und lernte:

Keyboard beteutete: Yamaha PSR-Tischhupe bedienen lernen, bis dass die Omas schunkeln. Das war Zweck der Musikschule. Schließlich sollten die Omas zu Weihnachten das neue PSR für den Enkel kaufen, und reeeeiiin zufällig war an die Musikschule ein Yamaha-Vertragshändler angegliedert (oder eher: andersrum). Ich war also 16, trug Militärparkas und die Omas in der ersten Reihe schunkelten. Daraufhin hängte ich für vier Jahre die Musik an den Nagel. Mit 20 kaufte ich mir ein Oberheim Cosmos, was damals ein preiswertes und recht gutes Stage Piano war und seitdem bin ich bei allem Autodidakt. Nie wieder Lehrer! (Ja, es gibt auch gute, aber ich bin für den Rest des Lebens kuriert.)

Vielleicht liegt das mit den Keyboardern daran, dass auch heute noch so viele "Klavier" lernen. Und wer als Kind/Jugendlicher zur Klassik genötigt wird, der gibt es auf, wenn er zuhause auszieht. Weil endlich der Zwang wegfällt. Während Gitarristen und Drummer als Jugendliche die Musik als Teil ihrer Befreiung von den Eltern erleben, erleben sie die Klassiker öfter als Einengung. Und vom Klavier zum Synthesizer oder Rock-Orgler ist nochmal ein ordentlicher Schritt, wie ja hier im Thread auch schon diskutiert wird.

So, genug getextet, jetzt packe ich den Roland JD-XA ein, der Aufbau der Session für freie/experimentelle Musik startet um 18 Uhr. Ein Klavier ist schon dort, aber ich denke das wird überwiegend meine Duo-Partnerin spielen. Oder der andere Basser/Keyboarder/Tontechniker, der auch immer kommt. Wenigstens unter Männern ist man mit der Kombi nicht allein. ;-)
 
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Ich habe als Kind 16 Jahre Klassik gelernt und dann nicht aufgehört. Daran liegts sicher nicht. :)
 

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