Stingray-Kopie Elektronik

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eieric
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Hallo,

ich habe mir vor Kurzem eine gebrauchte passive Career Stingray Kopie (eine von den älteren Made in Korea) gekauft.
Ich würde den Bass auch gerne weiter passiv betreiben, u.A. auch, weil ich keine weiteren Erfahrungen mit Holzarbeiten habe und mich daher nicht an ein Instrument traue :)

Da die aktuelle 3-Band-Elektronik quasi nichts tut und sich der Sound kaum merkbar verändert, egal, wie sehr ich an den Knobs drehe, würde ich also gerne eine neue Elektronik einbauen.
Jetzt ist die Frage: Welche? Wie unterscheidet sich überhaupt bei den passiven Elektroniken der Ton? Bzw. lässt sich der Sound überhaupt durch reines Tauschen der Elektronik ändern?
Und welches Pickup wäre dafür geeignet?
Ich hatte mich schon ein bisschen auf den Seymour Duncan Keramik PU (https://www.seymourduncan.com/single-product/90s-music-man-ceramic-4-string) eingeschossen, habe jedoch nur Erfahrungsberichte mit aktiver Elektronik gehört. Die offiziellen Wiring Pläne sprechen auch nur von entweder passiver Verkabelung mit zwei oder einem Volume Poti und einem Tone Poti. Wäre hier auch eine Verkabelung mit einem V und zwei Tone möglich?
Vom Sound her würde ich mich gerne am Joe Dart Signature I (https://www.musicman.de/instruments/basses/joe-dart) orientieren. Da der aber nur einen Volume Knob hat, hilft mir das als Laie kaum weiter in der Auswahl meiner Elektronik.

Ein Bild von der aktuellen Elektronik hängt an. Meinem Verständnis nach handelt es sich um Treble, Bass und Volume Poti, wobei, wie gesagt, das Drehen der Knobs so gut wie keine Unterschiede hervorruft und ich mir daher auch nicht wirklich sicher bin.

Bitte beachten, dass ich nicht die meiste Ahnung von passiver Bass-Elektronik habe und meine Probleme deshalb wahrscheinlich einfach vom fehlenden Verständnis kommen :)
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Hallo und Willkommen im Forum!
Wie unterscheidet sich überhaupt bei den passiven Elektroniken der Ton? Bzw. lässt sich der Sound überhaupt durch reines Tauschen der Elektronik ändern?
Also erstmal würde ich bei den passiven Schaltungen nicht von "Elektronik" sprechen...;)
Ändern läßt der Sound dabei nur durch den Wert des Kondensators der Höhenblende, bzw. so wie vermutlich bei deinem Bass realisiert, des Kondensators der Bassblende (was schon eher unüblich ist, wurde vermutlich so gebaut, um auf die gleiche Anzahl Potis wie das Vorbild zu kommen). Mit den Werten der Potis lassen sich auch noch leichte Veränderungen erzielen (üblich sind 250 oder 500 Kiloohm).
Und welches Pickup wäre dafür geeignet?
Jeder in der entsprechenden Bauform: Die SD-PUs sind gut, aber auch teuer. Ich hatte selbst mal einen SUB Ray4 mit einem SD SMB4A nachgerüstet (und dem 2-Band-Stingray Preamp von Musikding), der klang einwandfrei. Es gibt aber auch z. B. von Rockinger günstigere Varianten.
Wenn es möglichst originalgetreu sein soll und bei Bedarf auch mit dem Preamp funktionieren soll, muß der PU eine geringe Impedanz haben (Gleichstromwiderstand pro Spule ca. 4 Kiloohm).
Wäre hier auch eine Verkabelung mit einem V und zwei Tone möglich?
Ja klar. Das hast du ja offensichtlich schon im Bass drin.
Vom Sound her würde ich mich gerne am Joe Dart Signature I (https://www.musicman.de/instruments/basses/joe-dart) orientieren. Da der aber nur einen Volume Knob hat, hilft mir das als Laie kaum weiter in der Auswahl meiner Elektronik.
Das ist dann die allereinfachste Lösung: Tone-Potis rausschmeißen und PU an das Volume-Poti anschließen, fertig.

Was ich bei so einem Umbau immer machen würde, ist eine Spulenumschaltung parallel/seriell/singlecoil über einen Dreiwegschalter (on/on/on). Die genannten Replacement-PUs (und eigentlich auch die meisten anderen) haben alle Spulenanschlüsse herausgeführt, so daß das problemlos möglich ist. Dadurch hat man drei sehr unterschiedliche Sounds zur Auswahl.

Aber auch wenn du es zunächst ausgeschlossen hast, würde ich erwägen, den Preamp (heißt bei Musikding "Classic Preamp", z.Z. allerdings nicht lieferbar) einzubauen. Prüf doch mal, ob ein 9V-Block ins Elektrik-Fach paßt; durch den geringen Strombedarf des Preamps müßte man da nur alle paar Jahre ran (wenn man nicht den Stecker in der Ausgangsbuchse bei Nichtbenutzung stecken läßt).
 
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Danke erstmal für die ausführliche Antwort!
Ja klar. Das hast du ja offensichtlich schon im Bass drin.
Das hatte ich auf den SD SMB4A bezogen. Dachte, da gäbe es dann vielleicht ein Problem, wenn der nicht Hersteller-getreu verkabelt wird.

Das ist dann die allereinfachste Lösung: Tone-Potis rausschmeißen und PU an das Volume-Poti anschließen, fertig.
Verständlich, aber ich glaube, das wäre mir dann doch ein Tick zu wenig Freiheit.

Spulenumschaltung parallel/seriell/singlecoil über einen Dreiwegschalter (on/on/on)
Wie würde sowas realisiert werden? Kenne mich da leider gar nicht aus :)

Aber auch wenn du es zunächst ausgeschlossen hast, würde ich erwägen, den Preamp (heißt bei Musikding "Classic Preamp", z.Z. allerdings nicht lieferbar) einzubauen. Prüf doch mal, ob ein 9V-Block ins Elektrik-Fach paßt; durch den geringen Strombedarf des Preamps müßte man da nur alle paar Jahre ran (wenn man nicht den Stecker in der Ausgangsbuchse bei Nichtbenutzung stecken läßt).
Ein 9V-Block passt tatsächlich knapp rein!
Und der "Classic Preamp" ist ein super Tipp. Auf den wird es dann wahrscheinlich auch hinauslaufen, da mir die Möglichkeit einer aktiven Schaltung dann doch lieber ist, sollte das so leicht (und billig) möglich sein.
Ich hatte ignoranterweise nur teure Elektroniken wie die John East (https://www.east-uk.com/product/mmsr-3-knob-3-band/?v=3a52f3c22ed6) in Betracht gezogen, bei der dann ein 9V-Block ziemlich sicher nicht mehr gepasst hätte.

Wäre zusätzlich noch etwas nötig, sollte ich den Classic Preamp zusammen mit dem SD SMB4A (und optional dem Dreiwegschalter) einbauen wollen? Neue Potis oder sowas?
 
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Vom Sound her würde ich mich gerne am Joe Dart Signature I (https://www.musicman.de/instruments/basses/joe-dart) orientieren. Da der aber nur einen Volume Knob hat, hilft mir das als Laie kaum weiter in der Auswahl meiner Elektronik.
Zunächst fände ich es sinnvoll, wenn Du dich für ein Ziel entscheiden könntest. Das Vorhaben, Elektronik einzubauen, um am Ende einen Passiv-PU-Klang ohne Elektronik zu bekommen, das stelle ich mir schwierig vor.

Ob es gelingen kann, aus einer - rein äußerlichen? - Stingray Kopie in einen klanglichen Stingray-Zwilling zu machen, das können E-Bass-Bastler im Board sicher mit mehr Erfahrung kommentieren.

Einen Vorschlag habe ich aber schon, das wäre der Kauf eines "Joe Dart", wenn Du seinen "Bass-Sound" toll findest. Meine persönliche Meinung dazu wäre allerdings, besser nicht. Seinen Sound finde ich für einen Music Man Stingray erschreckend flach und eindimensional.
Was ein Stingray tatsächlich an Klangqualität bieten kann, lässt sich aus einem Video von Scott's Bass Lessons entnehmen.
Alternativen sind natürlich eine Frage des Budgets, minimal angesetzt wäre vielleicht ein Music Man Sub Series Stingray denkbar? Das Investment fände ich jedenfalls besser als in einen "Career" mit teuren Austauschteilen.

Seit mich in den späten 80er und 90ern auf Vinyl und CDs der Bass-Sound mehrfach beeindruckt hat und die Recherche immer wieder "Stingray" ergab, bin ich zum regelrechten Stingray Fan geworden. Seit über 25 Jahren habe ich daher selbst einen und bin damit glücklich wie am ersten Tag. Über die Jahre ist dann selbst der damals stolze Preis von (neu) ca. 2.500 DM nicht mehr von Bedeutung, ich würde keinen anderen Bass wollen.

Zur Illustration des Basses und seiner aktiven Elektronik noch ein paar Bilder:
MM Stingray.jpg MM Stingray Battery.jpg MM Stingray Details.jpg
MM Stingray Pickup.jpg MM Stingray Electronics 1.jpg MM Stingray Electronics 2.jpg

Gruß Claus
 
Dachte, da gäbe es dann vielleicht ein Problem, wenn der nicht Hersteller-getreu verkabelt wird.
Bei den gängigen Magnet-PUs gibt es keine herstellerspezifischen Verkabelungen. Nur die Farben der Kabel können unterschiedlich sein.
Verständlich, aber ich glaube, das wäre mir dann doch ein Tick zu wenig Freiheit.
Da würde ich mich dem Einwand von @Claus anschließen: Welche Funktionen möchtest du haben?
Wie würde sowas realisiert werden? Kenne mich da leider gar nicht aus :)
Hab gerade keinen Link zur Hand; da die Schaltung aber gängig ist (auch bei Gitarren), sollte sich leicht was finden lassen. In Cadfaels Schaltplansammlung ist sie AFAIK nicht eigenständig aufgeführt. Aber vielleicht findest du dort auch noch weitere Inspirationen.
Wäre zusätzlich noch etwas nötig, sollte ich den Classic Preamp zusammen mit dem SD SMB4A (und optional dem Dreiwegschalter) einbauen wollen? Neue Potis oder sowas?
Potis sind bei dem Preamp dabei.

Nochmal zum PU: Du könntest bei deinem mal den Gleichstrom-Widerstand messen, vielleicht paßt der ja schon und du bräuchtest zumindest vorläufig keinen neuen, bzw. man könnte auch auf die Verschaltung der Spulen schließen (der vorhandene PU hat ja nur ein zweiadriges Kabel). Ein Foto von der Rückseite des PUs wäre noch hilfreich.
 
ahoi ...

also , ich hab ebenfalls einen career mm styl in meiner sammlung ....... und so schlecht sind diese instrumente nicht .

ich hab den musik man 2 band pre amp auf lochraster nachgebaut und es passte alles mit 9V block in das efach ...... ob das mit der musikdingsplatine geht , weiß ich nicht ..... da ist ja alles steckbar und die stecker brauchen auch platz .

bei meinem career passte sogar noch ein push pull poti , um zwischen seriell und parallel umschalten zu können .

.... der bass in der mitte :
IMG_0130.JPG
 
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also , ich hab ebenfalls einen career mm styl in meiner sammlung ....... und so schlecht sind diese instrumente nicht .
Gut, ich wollte auch nicht gegen Career schießen. Mir fällt es nur schwer, das Ergebnis der Modifikation angesichts der konkreten Angaben zum Bastel-Wissen, Material und Klangwunsch einzuschätzen.

Gruß Claus
 
... In Cadfaels Schaltplansammlung ist sie AFAIK nicht eigenständig aufgeführt ...
Hallo,

in der Schaltplansammlung auf S. 358 ist eine Schaltung mit 1 MM-Pickup und einem ON-ON-ON-PU-Schalter, der genau diese Umschaltung seriell/singlecoil/parallel bietet. Der Rest der passiven "Elektronik" in dieser Schaltung ist nicht relevant, da müsste dann die aktive Elektronik hinzugedacht werden mit einer Stereoklinkenbuchse.

Gruß Ulrich
Beitrag automatisch zusammengefügt:

edit:
Ich habe die Schaltung von Cadfael etwas editiert.
Screenshot_20240414_154448_Adobe Acrobat~4.jpg
 
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wenn Du dich für ein Ziel entscheiden könntest.
Ich habe mir den Bass spezifisch als Bastlerbass zugelegt, da ich noch keine weiteren Erfahrungen damit habe, jedoch gerne in die Thematik einsteigen möchte.
Da ich mit meinem Warwick Streamer bereits einen knallenden aktiven Viersaiter besitze, dachte ich mir, ich könnte aus dem Career eher ein klangliches Gegenteil mit mehr Funk machen.
Meine Idee zum Joe Dart-Sound kam daher, dass ich ungern am Holz arbeiten wollte und daher mich schnell entschied, den Bass einfach passiv zu lassen.
Daher kommt für mich kein Neukauf infrage, besonders kein Joe Dart I Signature, da ich den Ton - wie gesagt - zu eingeschränkt finde. Dass der Stingray mit Sicherheit mehr Klangvariation bieten kann, bezweifle ich nicht.
Mein Ziel ist es also, Basteln zu lernen und dabei auch einen soliden Ton zu bekommen. Sollte es relativ leicht und billig möglich sein, den Career vielseitiger zu machen, nehme ich das gerne mit.

Ein Foto von der Rückseite des PUs wäre noch hilfreich.
Hängt an :)


Gleichstrom-Widerstand messen
Dafür habe ich leider kein Gerät da, aber vielleicht kann ich die Tage eins auftreiben.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ich habe die Schaltung von Cadfael etwas editiert.
Danke dir! Werde mich mal näher mit dem Thema auseinandersetzen :)

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Ich habe mir den Bass spezifisch als Bastlerbass zugelegt, da ich noch keine weiteren Erfahrungen damit habe, jedoch gerne in die Thematik einsteigen möchte.
Danke für den Hinweis, das erklärt natürlich den Hintergrund deiner Betrachtungen und Fragen.
Viel Spaß beim Basteln und viel Erfolg mit dem Ergebnis! :hat:

Da ich mit meinem Warwick Streamer bereits einen knallenden aktiven Viersaiter besitze, dachte ich mir, ich könnte aus dem Career eher ein klangliches Gegenteil mit mehr Funk machen.
Ich weiß leider nichts zum Resultat deiner Auswahl, aber m.E. kommen (ggf. aktive) Single Coil Pickups wie im J-Bass einem "funky"-Klang eher entgegen.

Gruß Claus
 
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Der Rest der passiven "Elektronik" in dieser Schaltung ist nicht relevant, da müsste dann die aktive Elektronik hinzugedacht werden mit einer Stereoklinkenbuchse.
Das meinte ich mit "nicht eigenständig". Also nur der Dreiweg-Schalter mit grafischer Darstellung der Verkabelung.
Ok, das Foto zeigt, daß die Spulen gut in der Kappe vergossen sind. Hintergedanke von mir war, daß man evtl. die Spulen aus der Kappe herausbekommt und das zweiadrige Kabel durch ein vier- bzw. fünfadriges ersetzt um alle Spulenanschlüsse für die Umschaltung herauszuführen. Der Umbau würde aber nur Sinn ergeben, wenn die Impedanz bzw. der Gleichstromwiderstand im Bereich des Originals liegt.
Bei dem Serien-PU meines SUB-Ray habe ich die Spulen aus der Kappe rausgeholt (waren nur mit Heißkleber eingeklebt) und die Schaltung der Spulen von seriell auf parallel geändert, da seriell zuviel Output geliefert hat (12 KOhm, also 6KOhm pro Spule) und auch nicht original ist. Den Umbau auf vier Adern habe ich mir dann gespart; da ich den Umbau auf den Musikding-Preamp geplant hatte, mußte auch ein PU mit passender Impedanz her.
Ich weiß leider nichts zum Resultat deiner Auswahl, aber m.E. kommen (ggf. aktive) Single Coil Pickups wie im J-Bass einem "funky"-Klang eher entgegen.
Also für mich ist der Stingray auch mit Funk verbunden. Und die Schaltung des PU ist ja auch nicht so weit weg vom J-Bass mit beiden PUs aufgedreht (Parallelschaltung), nur das beim Stingray die beiden Spulen viel enger zusammen sind.;)
 
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Also für mich ist der Stingray auch mit Funk verbunden.
Natürlich ist auch Funk mit dem Stingray verbunden, aber nicht mit einem spezifischen Bass-Sound.
Man kann anhand des Stingray-Klangs bei Louis Johnson und Bernard Edwards im oben verlinkten Video von Scott's Bass Lessons nachvollziehen, wie die Klangregelung dem Bass zu seiner Vielseitigkeit verhilft.

Gruß Claus
 
.... man sollte dabei aber auch nicht vergessen , das der spezielle pre amp einen sehr , sehr großen anteil am sound eines sting ray ausmacht !
 
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.... man sollte dabei aber auch nicht vergessen , das der spezielle pre amp einen sehr , sehr großen anteil am sound eines sting ray ausmacht !
Hi,

volle Zustimmung, auch mMn ist der Sound des typischen MM-Style-Bass insbesondere auch von der speziellen Aktivelektronik abhängig; und der eines Jazz-Bass ursprünglich mit passiver Elektronik, wobei es da auch gute aktive Elektroniken gibt.

Gruß Ulrich
 
push pull poti , um zwischen seriell und parallel umschalten zu können
Darf ich fragen, welchen der Potis du dafür genommen hast? Bzw ist es egal, welchen der zwei Tone Knobs ich dafür verwende?


da ich den Umbau auf den Musikding-Preamp geplant hatte, mußte auch ein PU mit passender Impedanz her
und die liefert der Seymour Duncan, richtig? Nur nochmal fürs Verständnis.
 
ein push pull poti ist ein poti welches noch einen zusätzlichen schalter hat , ist meißt unten drangebaut und es gibt verschiedene sorten .

die einen muß man zum umschalten ziehen , die anderen drücken . ..... die zum ziehen sind etwas schöner , weil man da die knöppe recht dicht ans schlagbrett setzen kann .

pu ist sone sache , ich würde erstmal probieren , was mit dem vorhandenem geht .

optimal ist natürlich ein niederohmiger pu , der zum pre amp passt ..... aber auch mit hochohmigeren kann es funktionieren , wenn der pegel daraus nicht zu fett ist , man sollte da auf jeden fall den pu nicht zu nahe an die saiten schrauben .

liste :

pu sterling sub indonesien : hervorragend , passt in allen lagen , fast wie ein echter

pu dimavery : geht parallel sehr gut , wenn auf abstand zu den saiten eingestellt ist , seriell kann es ev zerren

pu career : geht parallel sehr gut und schöner klang

pu harley benton : wie dimavery


es gab bei den schaltplänen des 2 band mm pre amp noch einen hinweis auf eine zusätzliche funktion ..... da es aber unterschiedliche darstellungen dazu gibt , hab ich nur eine variante ausprobiert :

da legt man den ausgang des pu zusätzlich ( über einen schalter und über ein rc glied ) , an den pre amp ....... und siehe da , da klingt der parallele pu fast genauso , wie ein seriell geschalteter ... aber zerrt nicht .
 
Danke dir für die Erklärung!


ein push pull poti ist ein poti welches noch einen zusätzlichen schalter hat , ist meißt unten drangebaut und es gibt verschiedene sorten .
Aber grundsätzlich ist es egal, ob ich den Push Pull statt dem Treble oder dem Bass Poti verwende, oder?
 
... mußt halt guggen , das du den richtigen wert mit passender regelkurve als poti mit schalter bekommst .
 
und die liefert der Seymour Duncan, richtig? Nur nochmal fürs Verständnis.
Ja, der SMB-4A hat einen Gleichstromwiderstand (DCR) von 3,6 KOhm pro Spule und ich würde mal davon ausgehen, daß die MM-PUs der anderen namhaften Hersteller (die auch ähnlich teuer sind) auch in diesem Bereich liegen. Der günstige Rockinger-PU tut das AFAIK aber auch. Eigentlich wollte ich noch schreiben, das die Werte auf der Seymour-Duncan Homepage stehen, aber da stehen sie nicht mehr.(thumbsDown)
pu ist sone sache , ich würde erstmal probieren , was mit dem vorhandenem geht .
Genau, deswegen auch mein Vorschlag, den mal nachzumessen. Nachteil bei dem Serien-PU ist halt, daß keine Spulenumschaltung möglich ist.
da legt man den ausgang des pu zusätzlich ( über einen schalter und über ein rc glied ) , an den pre amp ....... und siehe da , da klingt der parallele pu fast genauso , wie ein seriell geschalteter ... aber zerrt nicht .
Beim Fünfsaiter-Stingray mit einem PU hat Musicman für die serielle Schaltung eine Pegelabsenkung in irgend einer Form eingebaut. Und es gibt noch die Option seriell mit Filter. Ist das eventuell, das was du beschreibst mit dem RC-Glied?
Und bei passender Impedanz des PU zerrt auch nichts in serieller Schaltung in Verbindung mit dem Preamp. Ohne Zusatzmaßnahmen bleibt natürlich der Pegelunterschied zwischen seriell und parallel.
Aber grundsätzlich ist es egal, ob ich den Push Pull statt dem Treble oder dem Bass Poti verwende, oder?
Ich würde weiter für einen Dreiweg-Minischalter plädieren, da sich mit dem Push-Pull-Poti nur zwei der drei Spulenschaltungen verwirklichen lassen. Den Schalter bekommt man problemlos zwischen zwei Potis positioniert.

P.S.: Hab gerade gesehen, daß der Classic Preamp wieder lieferbar ist.
 
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